Ganz klar, heutiges Highlight war zweifellos der Besuch der Adventsausstellung im Blumenhaus W.. Vor etwas mehr als fünf Jahren war der beeindruckende Besuch dort für mich der Anlass, mit dem Baumtagebuch zu starten. Und wenn ich die Ausstellungen dieser 5 Jahre, die ich alle bewundert habe, vergleiche, so kann ich schon eine Art Steigerung feststellen. Toll war es dort immer, aber die Ausstellung ist auch immer wieder anders, setzt neue Schwerpunkte, taucht die Besucher in eine komplett andere, irgendwie surreale Weihnachtswelt. Diesen Eindruck hatte ich heute stärker denn je. Denn diesmal haben sie sich dort extrem viel Mühe gegeben. Das sieht man an der Anzahl der Exponate, an den liebevollen, kreativen und außerordentlich aufwändigen Arrangements und Rauminszenierungen. Etwas, was einem in der Gesamtheit den Atem stocken lässt, so schön ist es. Ich denke, dass sich keiner der Besucher diesem Eindruck erwehren konnte. Auch wenn man nichts findet, ist der Besuch allein ein Erlebnis. Und natürlich sind für mich und M., aber auch für J. und W. wieder vegetabile Accessoires dabei abgefallen. Ein kleiner, schmucker Weihnachtsbaum aus Kunstguss und wunderbare Nachbildungen von winterlichen Haselzweigen, wobei die Zweige selber aus Kunststoff gebildet sind, silber-gold gefärbt, und die Haselkätzchen aus Kunststoffperlen simuliert sind. Eine tolle Idee, die Weihnachten einmal anders interpretiert, mit Vorgriff auf ein vegetabiles Erscheinungsbild, das sich eigentlich erst einige Wochen später in der Natur einstellt, das aber dennoch mit der Weihnachtszeit in Verbindung gebracht werden kann. Vor allem, weil die Strauchart auf den ersten Blick erkannt werden kann, einfach schön.