Nun geht der Juli zu Ende. Und die Zahl der Sonnenstunden liegt tatsächlich noch ein wenig unter der des Vormonats. Das ist zwar nicht überraschend, nach den langen Phasen mit ausschließlich Regen und kaum Sonnenlicht. Aber im Jahresverlauf betrachtet, die komplett sonnenärmer war als im Vorjahr, ist es dennoch ein bisschen erschreckend, wenn nun selbst bis zum Höhepunkt des Hochsommers hin keine Steigerung, sondern sogar ein Rückgang zu beobachten ist. Immerhin gibt es zwischendurch einige Lichtblicke. So hat V. heute die angekündigten Mirabellen gepflückt, die an ganz kleinen strauchartigen Mirabellenbäumen am Rand unserer Streuobstwiese wachsen. Die Bäume auf der Wiese selbst haben dieses Jahr so gut wie keinen Ertrag gebracht bzw. werden keinen erbringen. Aber eben diese kleinen Bäumchen am Rand. So wird M. in den nächsten Tagen einige Hefeböden backen, die ich dann mit den Mirabellen belege. Für ein Dutzend Kuchen, wie schon einige Male, wird das gepflückte Eimerchen nicht reichen. Aber vielleicht werden es ja so ca. 5-6. Das hieße dann, dass wir alle zwei Monate einen Mirabellenkuchen aus dem Gefrierschrank holen, auftauen und uns an dem einmaligen Geschmack erfreuen können.