Einen Nikolaus haben wir heute auf den abendlichen Straßen nicht entdeckt. Das war früher auch anders, als es noch wahrscheinlicher war, die Symbolfigur zusammen mit Knecht Ruprecht von Haus zu Haus ziehen zu sehen. In den Gesprächen der Menschen, ob sie nun Kinder haben oder nicht, ist das Thema allerdings immer noch präsent. Ich denke, es ist eine der Marken, die das Weihnachtsfest schon sehr deutlich vorwegnehmen. Und morgen ist auch schon der 2. Advent. Unheimlich, wie schnell das Jahr auf einmal zu Ende geht. Die Weihnachtsbäume sind inzwischen vor allen Geschäften aufgebaut. Und die ersten Privatleute kümmern sich bereits um ihren privaten Baum. Erstmals habe ich heute im Vorübergehen auch einige Eindrücke vom hiesigen Weihnachtsmarkt aufgeschnappt, wenn auch nicht richtig beobachtet. Obwohl die Vorweihnachtszeit bei mir immer noch besondere Eindrücke hinterlässt, spielen für mich die Märkte keine so große Rolle. Ich glaube, es sind die abstrakten Zeichen, das Licht die Farben, die traditionellen Weihnachtsmotive, die uns jetzt in so dichter und vielfältiger Form entgegentreten. Die formen als Ganzes das, was uns dem Sinn der Weihnacht atmosphärisch näher bringt, ohne diesen Sinn direkt abzubilden.