Es war nun Zeit, den Weihnachtsbaum von seinem Schmuck zu befreien und aus dem Haus zu bringen. Am Morgen nach dem Anschalten der Lichterketten hatte ich den letzten andächtigen Augenblick, der mir die eindrückliche Erfahrung dieses schönen Baums während der Weihnachtszeit in Erinnerung gerufen hat. Er war ein würdige Entschädigung für die Enttäuschung des vorhergehenden Jahres, als wir ahnungslos einen bereits vergorenen Baum erwischt hatten. Dieser hier zeigte keinerlei solche Tendenzen, ein Grund für mich, auch Ende dieses Jahres wieder bei dem Händler im Ort Ausschau zu halten. Vielleicht sind die Blautannen auch tatsächlich die für unsere Kriterien besseren Alternativen, vor allem, wenn sie wie unser Exemplar eher grün ausfallen. Er war schön gewachsen, von einer Biegung in der Vertikalen einmal abgesehen, die ich korrigieren konnte. Und er hatte vor allem einen ziemlich gleichmäßigen Astaufbau, mit kleineren Seitenästen auch im Kronenbereich. Für mich das Wichtigste, das Lücken in diesem Bereich den Gesamteindruck sehr trüber können. Und da er mit 2,40 m etwas niedriger ausgefallen war als bei uns sonst üblich, sind auch die Lichter sehr schön zur Geltung gekommen. Tatsächlich schien er nie zuvor derart intensiv geleuchtet zu haben. Alle Birnen haben diesmal trotz Ganztagesbeanspruchung durchgehalten. Und auch die Lichter an der kleinen Krippe. Da kann man sich auf die kommende Weihnachtssaison schon jetzt freuen.
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