Den kurzen Besuch bei J. und W. haben wir u. a. dafür genutzt, im Garten nach den Bäumen zu schauen. Das nachdem wir unsere eigentliche Mission, das Aussuchen und Bestellen zweier Möbelstücke erfolgreich abgeschlossen hatten. Der Blickfang in ihrem Hintergarten ist sicherlich das Duo junger Ebereschen, die dieses Jahr erstmals sehr stabil erscheinen. Obwohl ihr Stamm und die Äste noch sehr filigran wirken, strecken sie sich doch energisch in die Höhe und scheinen auf ihre Art sehr ehrgeizig, sich die Dominanz unter den Bäumen bald schon zu sichern. Aber daneben gibt’s auch noch einige andere Schmuckstücke, z. B. die kleine Nordmanntanne, die zwar sehr niedrig und mit verkrümmtem, erst jetzt wieder in die Vertikale strebendem Stamm, aber mit zahlreichen wunderschönen, nach oben gerichteten, blaugrauen Zapfen auftritt. Auf der anderen Seite haben wir die Eibe an einem neu eingerammten Pfosten in eine andere Richtung gezogen, damit sie nicht vom Wind völlig verbogen wird. Und der kleine Pflaumenbaum trägt jetzt schon große und bald reife Früchte. Der Baumfavorit vor dem Haus ist aber der Walnussbaum, der sich zu einem gewaltigen Individuum zu entwickeln verspricht. Also: in ein paar Jahren wird der Garten in eine ausgewogene und abwechslungsreiche Szene getaucht sein, der nicht nur während der Sommermonate jede Menge Erholung bietet.