Dass manche Fliegen den Bienen und Wespen zum Verwechseln ähnlich sehen, habe ich an diesem überwiegend hellen Sonntag dazugelernt. Damit hat sich wieder einmal gezeigt, wie genau V. seine lebendige Umwelt, vor allem die Tiere, beobachtet. Damit überrascht er mich immer wieder aufs Neue. Jedenfalls haben sich heute den ganzen sonnigen Tag über fliegende Insekten jeglicher Couleur an den üppigen Blüten unserer Efeuhecke gütlich getan. So viele Blüten hatten wir tatsächlich schon seit langem nicht mehr. Und offensichtlich enthalten sie einen besonders attraktiven Nektar, wenn er solch einen Ansturm auszulösen in der Lage ist. Die zweite Begegnung vegetativer Art hatte ich am Nachmittag bei der Herbstausstellung des Blumenhauses W. in L.. Es ist einfach wunderbar, wie kreativ man dort mit Blumen und anderen pflanzlichen Utensilien umgeht, um daraus exquisite Wohnumgebungen zu schaffen. Auch die Begleitung dieser Angebote, etwa in Form eines regelmäßig erscheinenden Newsletters, Buchpublikationen und Berichten über die pädagogische Arbeit des Firmenchefs, zeugen von hoher Professionalität und einer wirklichen Einmaligkeit. Nur so ist es wohl zu erklären, dass selbst in Zeiten der Wirtschaftskrise solche Luxusangebote immer noch auf große Resonanz stoßen. Zumindest wenn man es an der Zahl der Besucher bemisst.