In Vs Gartenstreifen am Bienenhaus hat sich ein ziemlich ungeordnetes Baumparadies ausgebreitet. Fast schon zu viel des Guten ist dort zu finden, denn die Bäume, ergänzt durch mächtige öffentliche Exemplare auf der anderen Seite des Zauns, machen sich jetzt gegenseitig Konkurrenz. Die wird wohl irgendwann dazu führen, dass nur die höchsten und anspruchslosesten eine Chance haben, alt zu werden. Und unter den zahlreichen sich dort selber gepflanzten Walnussbäumen wächst sowieso sonst nichts. Der älteste Walnussbaum, ist inzwischen auch der mächtigste, ausladendste und höchste von allen. Seltsam nur, dass er nur sehr wenige Nüsse trägt. Bei seiner Größe müssten das Unmengen sein. Aber der Ort ist generell mit rauem Klima ausgestattet, und da bleibt die Blüte im Frühsommer häufig auf der Strecke. Insgesamt gefällt mir der Gartenstreifen aber immer noch sehr gut. Besonders freut es mich, dass unsere Neupflanzung des Maulbeerbaums inzwischen gut angewachsen ist und kräftige Blätter trägt. Auch die Äste haben sich nach verschiedenen früheren Frösten, bei denen viele wieder abgestorben waren, gut entwickelt und bilden mittlerweile eine schöne Krone. Die abgestorbenen Zweige habe ich gestern abgeschnitten. So wird der Baum nicht mit unnötigem Ballast belastet und kann sich ganz auf sein Wachstum konzentrieren. Die Platzierung am äußeren Ende des Streifens wird ihn in späteren Jahren sicherlich als eine der Hauptattraktionen des Gartens erscheinen lassen. Ich freue mich, heute Nachmittag noch dazu gekommen zu sein, die beiden Stäbe aus Buchsbaum und Wacholder in Perlen zu verwandeln. Mit dem Bohren und der Feinarbeit geht’s dann nächste Woche weiter. Schön, denn dann kann ich den neuen Shop gleich wieder um zwei neue Wunschbaum-Arten erweitern.