Sonnenlichtreiches Fotoshooting zwischen Zierkirschen und Trompetenbaum

Ein Tag mit abwechslungsreicher, aber überwiegend doch sommerlicher Witterung, an dem das Sonnenlicht im Schnitt die überhandgenommen hat. Durch eine glückliche Fügung fiel der geplante Fototermin mit Außenaufnahmen eben auf diesen sonnenreichen Tag. Ein bisschen zittern musste ich zwar schon, weil es nicht sicher war, ob zur geplanten Uhrzeit auch wirklich das erforderliche Licht zum Vorschein kommen würde. Aber letztlich hat es doch gut funktioniert. Nach den Studioaufnahmen sind wir in den sehr nahe gelegenen Garten der Sinne gegangen und konnten dort verschiedene Fotoreihen realisieren, unter denen jeweils sehr brauchbare Aufnahmen zu finden waren. Und bei allen spielte ein Baum eine der motivischen Hauptrollen, neben den menschlichen Protagonistinnen natürlich. Auch das war geplant, da die zu fotografierenden Damen mit der fertigen Idee zu mir kamen, eben ein solches Duoporträt mit Baum zu versuchen. Und die Bildidee war für den avisierten Zweck auch sehr passend. Bei dem letztlich ausgewählten Foto stand ein kleiner Zierkirschenbaum, v. a. dessen Stammstruktur zwischen Porträtierten, in einem anderen als Alternative ausgewählten Foto war es der Trompetenbaum, der v. a. durch seine schönen Blätter und die Fruchtschoten einen sehr schönen vegetabilen Hintergrund bildete. Leider konnten sich die Porträtierten nicht auf dieses Motiv einigen, das aber dennoch zu meinen persönlichen Favoriten des Shootings gehört.

Frühlingshafter Trost in Krisenzeiten

Es ist ein Trost, dass wir derzeit so viel Licht und Sonne tagsüber haben. Und dass die Hochwetterlage noch einige Tage andauern soll. Man kann das zwar nicht mit derselben Haltung wahrnehmen wie üblich zu Beginn des Frühlings, aber das Licht an sich wirkt schon belebend. Da spielt wie so oft viel Baumsymbolik mit. Man denkt sich das erste Grün der frühen Bäume gleich mit, auch wenn es noch sichtbar geworden ist, und die ersten Blüten der größeren Bäume wie Spitzahorn und mancher Zierkirschenarten. Wenn das dann sichtbar geworden ist, wissen wir den Frühling angekommen. Und das ist dann aufbauend, auch wenn man sich mehr als sonst zuhause aufhalten soll und wohl noch einige Wochen bleiben muss. Das ist für sehr viele mit großen Einschränkungen verbunden, nicht die gesündeste Art zu leben, und paradoxerweise doch notwendig, um die ganz große Gesundheitskatastrophe zu verhindern. Wir werden das Beste daraus machen und das in die eher distanzierte Kommunikation einbringen, was wir in dieser Situation an Sinnvollem beisteuern können. Und das ist in vielen Fällen auch eine technische und sprachliche Assistenz, wenn es darum geht, die Präsenz und Ansprechbarkeit in Krisenzeiten übers Internet zu vermitteln.

Außerhalb der Routine

Etwas außerhalb des Plans verlief dieser Samstag, da heute eigentlich handwerkliche Arbeiten angestanden hätten. Aber so ein Ausbrechen aus der Routine kann auch auflockernd sein. Die liegengebliebene Arbeit wird dann nachgeholt. Auf die Art konnte ich nicht nur Js und Ws neue Möbel sichten, auch die Bäume vor und hinterm Haus haben natürlich meinen Besuch verdient. Und die haben sich prächtig entwickelt. Besonders der Walnussbaum und die kleinere daneben wachsende Esskastanie bilden ein beeindruckendes Ensemble. Und das Ebereschenpaar ist inzwischen kräftig geworden, wird zwar noch gestützt, kann aber bald schon ohne diese Sicherheitsmaßnahme auskommen. Die Blütenstände sind schon zu sehen, wenn auch noch ganz verschlossen. Im Frühsommer werden sie die schönen weißen Blüten tragen und später die wunderbar knallrot-orangenen Beeren, ein echter Hingucker im Zentrum des Gartens. Zurzeit blühen dort auch die verschiedenen Zierarten von Apfel und Kirsche in Lila, Rosa und Weiß-Tönen. Ein schöner Anblick, der leider allzu schnell wieder vergangen sein wird, zumal uns Regentage bevorstehen. Wir freuen uns jetzt auf die Rückkehr des Frühlings nach diesem Wolken-Regen-Intermezzo, oder besser auf seine Fortsetzung. Denn gerade jetzt hatten wir uns schon an die Wärme und das Licht gewöhnt.