Eine seltene Holzarbeit erfolgreich abgeschlossen

Das Schwierigste, die Bearbeitung der Ulmenabschnitte, habe ich mir für den Schluss aufgehoben. Vielleicht wäre es ja umgekehrt besser gewesen, aber ich wollte mich nicht schon zu Anfang damit lange aufhalten. Nach einem langen Arbeitsnachmittag konnte ich aber dieses Mammutprojekt abschließen. Sicher werde ich künftig nicht mehr zwei Jahre warten, bis ich die Vorräte auf diese Weise auffülle. Nur muss eben jeweils eine passende Zeit dafür gefunden werden, möglichst eine ohne größere Ablenkung durch andere Arbeiten. Das waren in diesem Jahr genau die richtigen vier Tage. Und morgen geht’s mit den Kanteln ganz verschiedener Holzarten weiter. Damit sollten dann die Vorbereitungen für eine lange und intensive Herbst- und Wintersaison bestmöglich getroffen sein.

Aufgaben in der Serienproduktion mit verschiedenen Holzarten

Nun bin ich einigermaßen im Plan mit meinen Holzvorratsarbeiten. Diese Serienproduktion, wie ich sie nennen würde, erfordert einfach sehr viel Geduld und Genauigkeit. Mehr war dann heute nicht mehr drin, denn irgendwann lässt die Konzentration einfach nach. Aber die Serie sollte, wenn nichts anderes dazwischen kommt, doch morgen abschließbar sein. Die Rüster-Abschnitte hebe ich mir für den Schluss auf, denn das hält erfahrungsgemäß besonders lang auf, wegen der eigentümlichen Herstellungsweise aus gedrehten Bohrkernen. Wenn ich demnächst neues Ulmenholz besorge, werde ich noch einmal einen Versuch unternehmen, es wie alle anderen Holzarten zu verarbeiten. Mit den bisher zur Verfügung stehenden Abschnitten war das aus technischen und ästhetischen Gründen nicht möglich. Bei einem diagonalen Faserverlauf, in Bezug auf die Form der Kantel, könnte es aber vielleicht doch funktionieren.

Zeit für eine aufgeschobene Aufgabe

Es ist jetzt an der Zeit, die lange aufgeschobene Aufgabe zu erfüllen, die mir etwas längerfristigen die Materialgrundlage für ein zentrales Angebot der Wunschbaum-Manufaktur sichert. Sehr zeitaufwändig, da gleich 22 Holzarten abzudecken sind, und auch eine Geduldprobe, da gerade hierbei besonders exakte Ergebnisse unerlässlich sind. So hoffe ich, dass das Wetter nächste Woche sonnig, aber nicht zu heiß ausfallen wird. Das ist für diese Art handwerklicher Arbeit nämlich die beste Voraussetzung. Denn Licht und Wärme passen zur intensiven Arbeit am Holz und mit den Bäumen, nicht aber Hitze, die die Konzentration letztlich stört und zu sehr auf die eigene Körperlichkeit zurückverweist.

Hochsommerliche Tradition des Hauses

Der Sommer nähert sich seinem Urlaubshöhepunkt. Das ist für mich eine gute Zeit, mich sozusagen dem Gegenteil zu widmen. Gerade den Arbeiten, für die in der übrigen Zeit des Jahres keine Gelegenheit ist. Einfach weil die Kommunikationen jetzt bei vielen auf Sparflamme gestellt sind und sich die Routine damit gegenüber dem Durchschnitt reduziert. Unter diesen Arbeiten sind auch eine Reihe handwerklicher Arbeit rund um die Wunschbaum-Manufaktur, vorbereitende Dinge, Vorräte, auf die ich später zurückgreifen kann, Maschinenwartung und Ähnliches. Da ist einiges zu tun, so dass ich sehr darauf hoffe, nicht wesentlich unterbrochen zu werden. Aber es sind auch darüber hinausgehend wichtige Projekte abzuschließen und neue vorzubereiten. So wird der Hochsommer in seiner üppigsten Phase wohl arbeitsreich ausfallen. Auch das liegt in der Tradition des Hauses.

Intensität, Eindrücklichkeit und Emotionalität der Lebensbaum-Hölzer

Immer wieder erhalte ich Anfragen, die die Lebensbaum-Symbolik der Hölzer individuell interpretieren, diese Symbolik in den Kontext einer bestimmten Veranstaltung, eines besonderen Ereignisses stellen. Eine Taufe war es kürzlich, ein Schulabschluss ist es jetzt gerade, der von einem Erzeugnis aus der Wunschbaum-Manufaktur begleitet wird. Bezüge zu den Lebensbäumen der Beteiligten stehen in der Regel im Mittelpunkt des Interesses. Eine rein symbolische Aussage mit Erinnerungswert auch für spätere Jahre. Das trifft eigentlich den Kern dessen, worum es mir selbst mit den Produkten geht. Schön, dass auch 16 Jahre nach dem Start des Projekts die verbindende symbolische Kraft der Lebensbaum-Hölzer nichts an Intensität, Eindrücklichkeit und Emotionalität eingebüßt hat.

Sechs auf einen Streich

Nach dem Abschluss der gestrigen Arbeit an den Partner-Armbändern standen heute gleich sechs verschiedene Bäume auf dem Programm. Niemals hätte ich gedacht, die Stäbe an einem Nachmittag realisieren zu können. Aber nachdem die ersten beiden sich als recht widerspenstig und schwierig zu bearbeiten erwiesen haben (Walnussbaum und Hainbuche) ginge es ab Nummer drei recht flüssig weiter. Apfelbaum, Pappel, Wieder und Eibe, das war die weitere Reihenfolge. Nicht zufällig habe ich mir die Eibe fürs Finale aufgehoben. Die Arbeit mit dieser Art ist immer wieder ein Erlebnis, nicht nur wegen ihrer Bedeutung für mich persönlich. Auch die bloße Erscheinung ist eine Freude, das Ergebnis eigentlich immer etwas ganz besonders Eindrucksvolles. Die Grundlagen für die sechs sind jedenfalls gelegt. Nächste Woche geht’s in die nächste Phase.

Symbolische Konstellationen

Walnussbaum und Eberesche, eine schöne Kombination. Schon wegen der symbolischen Konstellation, aber auch rein ästhetisch, weil sich damit ein sehr kontrastreiches Gesamtbild ergibt. Die Bedeutung dieser Partnerkombination wird natürlich nur den Trägern vollständig bewusst werden. Während der Arbeit daran mir meine eigenen Gedanken zu machen, darin besteht für mich das zeitlos Reizvolle dieser Tätigkeit. Und da es immer wieder andere Menschen sind, mit denen ich auf diesem vermittelten Wege in Kontakt trete, wird das Projekt auch niemals gleichförmig. Hinzu kommt, dass die Kombinationen sich ständig erweitern. Ich bin sehr froh um diese Erfahrungen und die Formen, die ich aus diesen Anlässen ins Leben rufen kann.

baum.art

Schade, die Domainadresse baum.art hätte sehr gut zu meinen Projekten gepasst. Obwohl ich sie schon vor zwei Jahren vorreserviert hatte, konnte sich dann bei der heutigen Aktivierung der Domainendung doch ein anderer über den Zuschlag freuen. Und wie das so ist mit einmaligen Bezeichnungen, die Chance kommt leider nicht wieder.

Symbolprodukt mit Optionen

Die zweimal zweiundvierzig Perlen aus Kiefernholz sind jetzt fertiggestellt und liegen zum Trocknen bereit. Für das Einfädeln gibt’s noch gewisse Alternativoptionen, die ich zunächst abklären will. Schließlich handelt es sich um ein Symbolprodukt, dessen konkrete Verwendung und Deutung sehr eng mit den Persönlichkeiten zusammenhängt, die es nutzen. Konkret stellt sich hier die Frage, ob das Gemeinsame oder das je Individuelle eines Zwillingspaars akzentuiert werden soll. Sind die Zwillinge starke Individuen oder versteht sich jeder als die andere Hälfte des anderen? Ich bin gespannt, welche Auflösung sich hierfür ergeben wird. Denn davon hängt auch die äußere Form der Lebensbaum-Ketten ab.

Vitale Kiefer

Die Holzarbeit, die sich gerade ausschließlich auf das Kiefernholz konzentriert, macht Freude. Der Duft, der beim Bearbeiten der harzreichen Abschnitte austritt, ist unvergleichlich. Besondern in den Momenten wird die energetische Ausstrahlung dieser Art besonders spürbar, und ihre Vitalität. Vielleicht auch ein Stück die Unberechenbarkeit, die sich in der ungleichmäßigen Struktur widerspiegelt. Das wird bei der Kette aneinander gereihter Perlen später sicher auch zum Ausdruck kommen, zumal sich die Perlen um die Kordel ja auch noch verdrehen können und so immer wieder andere Strukturmuster in der Gesamtschau zustande kommen. Ich hoffe, der Duft wird zumindest teilweise erhalten bleiben. Das verstärkt die Erlebnisqualität.

Die Sommerblumen kommen

Einige Reparaturarbeiten, darunter der Ersatz einer Perle für ein Armband aus dem Holz des Trompetenbaums, standen heute auf dem Programm. Außerdem habe ich eine der jüngsten Anfragen bearbeitet und auch schon fertiggestellt. Nächste Woche geht’s gleich weiter mit dem eher außergewöhnlichen Auftrag für Kinder-Halskettchen. Ich freue mich sehr, dass während der eher durchwachsenen und regnerischen Tage meine gesäten Blumen sehr schön angewachsen sind. Besonders die Schwarzäugige Susanne entwickelt sich prächtig. Bald schon können wir sie in eine Ampel verpflanzen und eine weitere vielleicht in die Erde, damit sie sich am Zaun hochranken kann. Das wird sicher ein Blickfang. Und die Strohblumen wuchern jetzt auch schon gewaltig. In den nächsten Tagen werde ich sie in größere Gefäße mit mehr Erde versetzen müssen, bevor sie dann ins Freiland kommen.

Konzentrierte Arbeit an weichen Hölzern

Der Nachmittag war für die heutige Holzarbeit gut gewählt. Denn zum Abend hin stieg die Temperatur spürbar an, wieder in Richtung frühlingshafter Eindrücke, und das Licht war so, dass man erneut Lust auf die Arbeit draußen bekommen konnte. Heute ein Stab aus Linde und gleich vier aus Kiefer. Das war eine konzentrierte Arbeit, wie immer notwendig bei weichen und elastischen Holzarten, die aber dennoch flüssig von der Hand ging. Ich freue mich, diesen Schwung mit in die weitere Wochenendaktivität nehmen zu können.

Guter Abschluss der Arbeitswoche

Eine konzentrierte, fast meditative Arbeit an den Perlen aus Esskastanie und Esche hat fast den ganzen Tag ausgefüllt. Aber am Nachmittag war sie auch abgeschlossen. Ein guter Abschluss dieser Arbeitswoche, und einer, der Raum schafft für die in kommender Woche schon angekündigten Projekte. Die sind technischer Natur, konzeptioneller Art und sicher auch wieder handwerklicher Natur. Eine gute Mischung, die Einseitigkeiten vermeidet, was mir immer noch und vielleicht zunehmend wichtig ist.

Ein sich selbst erneuernder Prozess

Kurzzeitige Pausen sind ganz förderlich, auch bei der Arbeit mit Holz. Die Unterbrechungen gehören irgendwie dazu, wenn ein langfristig angelegtes und wirksames Projekt entwicklungsfähig bleiben soll. Vollständige Durchgängigkeit wäre deshalb für die Arbeit der Wunschbaum-Manufaktur schädlich. Der Abstand, die laufende Selbstbeobachtung würde darunter leiden. So merke ich, dass nach Sturm-und-Drang-Phasen, wie der von Mitte November bis Ende Januar, einige Wochen Ruhe wirklich gut tun. Die erste Arbeit nach dieser Pause kann ich dann wieder ganz unbeschwert angehen, ohne konzentrierten Termindruck. Bei solchen Rhythmen kann sich die Arbeit immer wieder neu erfinden, sich dabei selbst beobachten und verändert damit auch unmerklich ihre Gestalt, auch wenn die Materialien und die Produktidee weitgehend konstant bleiben. Jeder Interessent hat ein anderes Anliegen und andere Maßwünsche. Jede neue Kombination ist etwas Bedeutungsvolles, in dem sich die ganze Symbolik der Projekts je individuell entfalten kann. Bleibt mir zu wünschen, dass dieser sich selbst erneuernde Prozess möglichst wenigen Störungen ausgesetzt ist.

Aktualisiertes Portfolio

Ein bisschen präsentative Bewegung in meinen Armbänder-Portfolios tut der Gesamterscheinung gut. Inzwischen habe ich den größten Teil der Abbildungen zu Lebensbaum-Armbändern mit neueren Aufnahmen realisierter Armbänder ausgetauscht. Die Bilder entsprechen jetzt der Art, wie ich die Holzperlen aktuell herstelle. Vielleicht noch exakter als vor Jahren, auf jeden Fall mit einer deutlich sichtbaren Abrundung und Glättung der Kanten. Die war natürlich immer schon vorhanden, aber nicht ganz so ausgeprägt. Von optischen Differenzen abgesehen ist damit vor allem ein exzellenter Tragekomfort verbunden, gibt es doch nahezu nichts mehr, was zwicken oder einschneiden könnte. Mir scheint, die Eigenart der Holzarten und – wenn man so will – die Seele der Bäume kommt auf diese Weise noch klarer zum Ausdruck.

Die typischen Hölzer bereithalten

Es war wieder einmal so weit, dass mir gleichzeitig ungefähr für die Hälfte der Hölzer des Baumkreises die vorbereiteten Kanteln ausgegangen sind. So war es unbedingt angesagt, die Vorräte aufzufüllen. Das hat mich dann auch den ganzen Nachmittag beschäftigt. Gut, dass der „Rohstoff“ jetzt wieder für alle Arten zur Verfügung steht und damit die handwerkliche Außenarbeit bei Minusgraden etwas stärker reduziert werden kann. Dabei ist es jedes Mal eine Herausforderung, die richtigen Abschnitte auszuwählen, um später ein für die jeweilige Art möglichst typische Materialgrundlage zur Verfügung zu haben. Bei bestimmten Holzarten ist das weniger, bei anderen sehr divergierend, je nachdem von welchem Baum und von welcher Stelle innerhalb des Baums der Abschnitt stammt. Die letztliche Sicherheit, ob etwas zusammenfasst und stimmig ist, ist aber erst nach der feineren Bearbeitung möglich. Überraschungen sind so nie ausgeschlossen und erfordern nicht selten Nacharbeiten. Für diese eigentlich spannende Arbeit hätte ich mir heute allerdings einen vorgezogenen Sommertag gewünscht.

Plädoyer für langfristige Aufmerksamkeit

Heute konnte ich zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ein Baumkreis-Armband abschließen. Obwohl das Thema keltischer Baumkreis die Menschen nach wie vor bewegt und sich daran unzählige Anklänge an eigenes Baumerleben knüpfen lassen, war dieses Armband, das den ganzen Baumkreis in Form der zugehörigen Holzarten repräsentiert, im vergangenen Jahr eher unbeachtet geblieben. Rückblickend war es für mich eigentlich diese vollständige Repräsentanz, die mich vor mehr als 16 Jahren dazu motiviert hat, alle Hölzer zusammenzutragen und einer geschlossenen Form zu vereinigen. Ein Konzept, das sich als zeitlos und verständlich herausgestellt hat. Nur die Aufmerksamkeit auf Themen wie dieses scheint zunehmend kurzzeitiger zu werden. So als ob man Angst hätte, das Grundlegende, die Basis in den Mittelpunkt zu stellen. Ich hoffe, es gelingt wieder mehr Menschen, die zentrale Bedeutung solcher Basisthemen zu erkennen und ihnen mehr Zeit und konzentriert Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Stau ist abgearbeitet

M. meinte, ich könne heute doch noch mal an den Freiluftarbeitsplatz ziehen. Aber das war mir dann doch zu umständlich, zumal es wieder spät werden würde und das natürliche Licht dann irgendwann nicht mehr ausreicht. So gehe ich eigentlich davon aus, ab jetzt wieder die Kellerwerkstatt zu besetzen, bis das nächste Frühjahr mit angenehmen Temperaturen erneut nach draußen lockt. Am Ende des Tages kann ich zufrieden sein. Einen wahren Stau von Anfragen habe ich in den letzten zwei Wochen sukzessive abgearbeitet, der vorläufige Ausklang mit dem Holz der Linde war da eine vergleichsweise Wohltat. Und schön auch, dass der Samstag für zahlreiche wiederum aufgeschobene Projekte zur Verfügung steht. Zum Beispiel nach den zuletzt reif gewordenen Feigen sehen. Und eine neue Kranzstecktechnik mit Physalis und Waldrebe ausprobieren. Nicht zuletzt die letzten Fotoreihen ausfiltern und die Auswahl bearbeiten. So wird es auch diesmal ein arbeitsreiches Wochenende werden, in dem wir mit einiger Abwechslung belohnt werden.

Veränderte Arbeitsbedingungen im Oktober

Dass sich die Holzarbeit über die ganze Woche streckt, hätte ich nicht gedacht. Aber nun habe ich den Stau weitgehend abgearbeitet. Nur noch eine einzelne Arbeit steht noch aus, die ich hoffe, morgen abschließen zu können. Demnächst werde ich noch weitere Kanteln von langsam ausgehenden Holzarten sägen müssen, da sich auch da die Bestände bedenklich reduziert haben. Eigentlich eine schöne Arbeit während dieser wechselhaften Oktobertage. Und noch wesentlich angenehmer als im Winter, wenn die Arbeiten an der freien Luft doch manchmal zum Kraftakt werden. Am Nachmittag musste ich dennoch zum ersten Mal nach der Sommersaison wieder mit meiner mobilen Werkstatt in den Keller ziehen. Es ist jetzt einfach schon zu früh dunkel, und empfindlich kühl wurde es zuletzt auch, vor allem wenn ich längere Zeit an Feinarbeiten sitze.

Die Arbeit mit Hölzern bleibt zeitlos spannend

Erneut warten eine ganze Reihe von Hölzern darauf, bearbeitet zu werden: Drei Mal Apfelbaum, je einmal Esche, Zypresse und Eberesche. Und alle Projekte verknüpft mit Sonderwünschen, die konkrete Ausführung betreffend. Das macht Spaß, auch weil es die Arbeit immer wieder spannend und niemals zur Routine werden lässt. Heute habe ich schon mal begonnen mit dem ersten Arbeitsprozess. Außerdem waren mir verschiedene Holzarten ausgegangen, weswegen erst einmal die große Säge zum Einsatz kommen musste. Demnächst muss ich die gesamten Vorräte überprüfen und fehlendes Material wieder auffüllen. Es ist schön, diesen Kreislauf miterleben und aktiv gestalten zu können.

Mehr Zeit fürs Wesentliche

Eine echte Mammutarbeit konnte ich heute abschließen. Aber die Verfeinerung bestimmter Arbeitsschritte meiner kunsthandwerklichen Arbeit mit Holz zahlen sich zwischenzeitlich aus. Bestimmte Routinen sind leichter und damit auch schneller, gleichzeitig sogar noch ein Stück exakter umsetzbar. Im Ergebnis bedeutet das etwas weniger körperliche Anstrengung. Ein Gewinn, der auf der anderen Seite in die Gleichmäßigkeit der Ausführung und in die begleitende Symbolarbeit investiert werden kann. Unterm Strich ist es dann zeitlich nicht weniger aufwändig als bisher, aber irgendwie professioneller. So freue ich mich, auch nach 15 Jahren Erfahrung mit diesen Projekten noch mehr Zeit und Aufmerksamkeit dem eigentlich Gegenstand, den Bäumen, ihrer Symbolik und Ästhetik schenken zu können.

Neues Wunschbaum-Armband aus Quittenbaumholz

Wunschbaum-Armband Quittenbaum

Es ist schön, dass ich jetzt meiner Reihe der Wunschbaum-Armbänder zum zweiten Mal für dieses Jahr um eine neue Holzart erweitern konnte. Das Quittenbaumholz, das von einem unserer alten Apfelquittenbäume stammt, hatte ich bereits im Vorjahr aufgesägt, eingewachst und zum Trocknen gelagert. Die ersten Kanteln, die ich etwas früher als gewöhnlich vorbereitet hatte, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, waren schon seit einigen Monaten für die Bearbeitung geeignet. Nach dem Wunschbaum-Armband „Mirabellenbaum“ ist nun eine weitere Obstbaumart dabei, neben Apfelbaum, Kirschbaum, Zwetschgenbaum, Feigenbaum und Maulbeerbaum. Im erweiterten Sinne könnte man auch den Holunder und den Weißdorn dazu zählen. Vom Holz beider Arten biete ich ebenfalls ein Armband an, nur gehören sie eben nicht zu den klassischen Nutzobstsorten, wahrscheinlich kann man sie überhaupt nicht als Obst im engeren Sinne bezeichnen. Der Birnbaum wäre im Grund auch kein Problem, aber die Unterscheidung zum Apfelbaum ist rein optisch eher marginal. Da frage ich mich, ob man die Differenz in konstanter Form augenscheinlich machen könnte. Und das Zwetschgenbaumholzarmband müsste ich demnächst einmal neu anlegen, da die alte Abbildung nicht mehr der neuen Machart entspricht und die Art deshalb derzeit nicht abgebildet ist. Der Quittenbaum ist sicher vielen nicht so vertraut, aber hier und da vielleicht noch von der Zubereitung schmackhafter Marmeladen oder Gelees bekannt. Das Holz ähnelt in Farbe und Struktur sehr dem Apfelbaumholz, ist aber heller, mehr in Richtung Gelb gehend und zeigt in seiner Feinzeichnung noch etwas weniger Kontrast. Der helle Farbton der Oberfläche und die dichte Struktur macht es zu einem sehr gut für die Herstellung von Perlen geeigneten Holz.

Mehr aktuelle Abbildungen für Holzarmbänder

Jetzt ist auch noch das Kirschbaum-Armband in der zuletzt realisierten Fassung auf der Website der Wunschbaum-Manufaktur abgebildet. Allmählich ersetze ich alle älteren Abbildungen durch neuere, auf denen die Perlen in der veränderten Kantenform zu sehen sind. Das Gesamtbild dabei mutet weniger kantig an und bringt damit schon auf der Oberfläche den verbesserten Tragekomfort zum Ausdruck. Aber auch die Charakteristik der verschiedenen Hölzer ist m. E. besser erkennbar. Eine irgendwann einmal realisierte responsive Fassung der Website wird dann die Abbildungen noch einmal auf ein höher aufgelöstes Niveau bringen. Das wird viel Zeitaufwand bedeuten, da die Zahl der Einzelhölzer und Zweier-Kombinationen schon groß ist und weiter anwächst.

Neue Baum-/Hölzer-Kombinationen ergänzt

Nun kann ich wirklich sagen, dass die Wunschbaum-Seiten wieder auf dem neuesten Stand sind. Es hat einigen Aufwand bedeutet, all die in den letzten Monaten realisierten neuen Armband-Kombinationen freizustellen und in das für die Webseiten notwendige Format zu bringen. Jetzt aber ist die Auswahl erneut um einiges angewachsen und die Wahrscheinlichkeit, genau die Wunschkombination zu finden, ist noch größer geworden. Außerdem habe ich einige Optimierungen an den Lebensbaum-Armbändern vorgenommen sowie Fehler korrigiert. Genau das richtige für den Hochsommer, denn später ist für Anpassungen dieser Art doch keine Zeit. Nun hoffe ich auf eine positive Weiterentwicklung meiner Projekte, deren Illustration nun auf dem neuesten Stand ist.

Enge Lieferfristen und neue Kombinationen

Es ist bisher eher selten vorgekommen, dass gleich mehrere Anfragen mit eng gesteckten Terminwünschen verknüpft waren. So gestaltet sich mein gegenwärtiges Kunsthandwerk als kniffliges Fristenprojekt, bei dem immer auch die unterschiedlichen Lieferfristen der Post zu berücksichtigen sind. Ich hoffe, letztlich alle Fristen einhalten zu können, zumal ich es wirklich schön finde, wenn die Armbänder als Geschenk zum Einsatz kommen. Wenn mir der geplante Anlass dann auch noch bekannt ist, ist ein Motiv mehr, das fast Unmögliche dennoch möglich zu machen. Eine erfreuliche Nebenerscheinung der derzeitigen Auftragsdichte ist, dass ich demnächst eine ganze Reihe neuer Kombinationen vorstellen kann: Apfelbaum & Eberesche, Zürgelbaum & Pappel, Esche & Linde, vielleicht auch die Neuauflage von Walnussbaum Kern+Splint, für die ich zwar schon eine Musterabbildung habe, die aber noch aus der Zeit stammt, in der ich die Armbänder nach etwas anderen Kriterien hergestellt habe. Schön, auf diesem Anlass die dargestellten Auswahlmöglichkeiten erneut zu erweitern..

Wärme – Licht – Holz

Am bisher heißesten Tag dieses Sommers hatte ich mit so viel Holzarbeit zunächst nicht gerechnet. Aber die Planung machte es einfach erforderlich, die ersten Arbeitsphasen auf diesen Nachmittag zu legen, damit die Interessenten ihre Armbänder auch rechtzeitig erhalten. Eigentlich war das auch stimmig, denn die Arbeit am Holz lebt irgendwie von der Wärme, auch vom Licht. In dieser Kombination ist das einfach belebend, da vergisst man auch gerne die Hitze. Ganz so heiß wird es wohl nicht weitergehen, aber auch das ist in Ordnung. Die nächsten Schritte sind bei milderen Temperaturen nämlich konzentrierter umsetzbar. Wie so häufig fügen sich die Dinge in der genau stimmigen Weise.

Zwischen Maschinen- und Handarbeit

Mit der neuen Maschine ist das exakte Bohren doch deutlich komfortabler und berechenbarer. Nach dem älteren Verfahren war gerade das eine extreme Herausforderung, die ständiges Variieren und Neujustieren erfordert hat. So kann ich die idealerweise kreisrunden Querschnitte möglichst genau zentrieren, eine der wichtigsten Voraussetzungen für gleichmäßige Ergebnisse. Und auch die stufenlose Verstellbarkeit der Geschwindigkeit des Bohrers ist vorteilhaft. Gerade bei unterschiedlich harten Hölzern, wie heute mit dem Apfelbaum als mittelhartem, der Hainbuche als sehr hartem und der Eberesche als vergleichsweise weichem Holz. Zeit braucht auch das selbstverständlich, nicht viel weniger als zuvor, aber die frei gewordene Energie kann doch für die folgenden Arbeitsschritte aufgespart werden, die dann reine Handarbeit erfordern.

Alles im Plan

Das Gewitter und der Starkregen sind bei uns vergleichsweise moderat ausgefallen. Gut so, denn ich habe mir schon Sorgen um unsere frisch gepflanzten Blumen und die jungen Bäumchen gemacht. Die kunsthandwerkliche Arbeit ist bis zum Nachmittag abgeschlossen gewesen. Alles im Plan, und mit Esche & Linde eine weitere, bisher noch nicht realisierte Kombination, die ich später meiner Beispielauswahl in der Webpräsenz der Wunschbaum-Manufaktur hinzufügen kann. Bleibt nur noch, einen ruhigen Sonntag mit hoffentlich überwiegend Sonne und der Möglichkeit zu erwarten, wieder auf fotografische Entdeckungsreise zu gehen.

Obstbaumarten-Armband

Mindestens noch ein weiteres neues Musterarmband aus dem Holz eines Obstbaums, nämlich der Quitte, will ich im Laufe des Jahres noch realisieren. Damit hätte ich dann so ziemlich alle heimischen Obstbaumarten abgedeckt. Zumindest die, die eine gewisse praktische Rolle spielen, nämlich: Apfelbaum, Birnbaum, Kirschbaum, Zwetschgenbaum, Quittenbaum, Mirabellenbaum, Maulbeerbaum. Das wären sieben, eine gute Zahl, da sich damit ein Armband mit 3 x 7 Perlen herstellen ließe, in dem jede Art mit je drei Perlen repräsentiert ist. Außerdem möglich wäre noch der Holunder, den ich eventuell für die Hauptperle und das Schlussstück einsetzen könnte. Oder eben eines der anderen Hölzer dafür und der Holunder wäre Bestandteil der kleinen Perlen. Solch ein „Themenarmband“ finde ich eine wirklich gute Idee, gerade weil viele Menschen einen besonderen Bezug und eine ausgeprägte Liebe zu Obstbäumen haben. Natürlich sind auch andere Themenarmbänder denkbar, die eher abstrakt konzipiert sind, etwa „Lichtbäume“ oder „Immergrüne Bäume“. Das sind Projekte, die ich noch konkretisieren muss.

Landing-Page für die Lebensbaum-Armbänder

Die neue Landing-Page zu den Lebensbaum-Armbändern konnte ich heute fertigstellen und auch schon veröffentlichen. Jetzt ist diese isolierte Präsentation meiner Holzarmband-Klassiker über die Adresse www.lebensbaum-armband.de zugänglich. Damit schließt sich auch ein Kreis, denn die Partner-Armbänder und das Baumkreis-Armband habe ich schon im vergangenen Jahr einzeln dargestellt. Da viele Menschen aber vor allem die Geburtstage im Blick haben und diese Lebensbaum-Armbänder gerne verschenken, war es mir wichtig, ihnen eine zusätzliche Bühne zu bieten. Das ohnehin Spielerische des One-Page-Layouts wird durch spezielle In-View-Animationen und vor allem durch die animierte Filtergalerie zusätzlich verstärkt. Die Möglichkeit, den Geburtstag in eine der Zeitphasen des Baumkalenders einzuordnen und damit das passende Armband anzeigen bzw. ausfiltern zu lassen, lädt dazu ein, gleich mal alle Freunde oder Familienmitglieder durchzugehen, um zu sehen, welche Baumart jeweils auftaucht. Ich hoffe, die Seitenbesucher haben ebenso viel Freude daran wie ich selbst.

lebensbaum-armband.de - Screenshot 1
lebensbaum-armband.de - Screenshot 2
lebensbaum-armband.de - Screenshot 3
lebensbaum-armband.de - Screenshot 4
lebensbaum-armband.de - Screenshot 5
lebensbaum-armband.de - Screenshot 6

Einzelpräsentation zu Lebensbaum-Armbändern

Nun komme ich doch noch in diesem Jahr dazu, die Domain lebensbaum-armband.de mit eigenem Inhalt zu füllen. Die beiden One-Page-Präsentationen zu den Partner-Armbändern und dem Baumkreis-Armband habe ich ja bereits im letzten Jahr erstellt und veröffentlicht. Die Lebensbaum-Domain war aber noch auf die Hauptseite der Wunschbaum-Manufaktur umgeleitet. Jetzt werden die Lebensbaum-Armbänder bald ebenfalls auf einer gesonderten Seite vorgestellt. Ich möchte damit einfach das Angebotsspektrum stärker Auffächern, vor allem im Hinblick auf die Suchmaschinenpräsenz und diese Auffächerung durch eine einheitliche Gestaltung dennoch als zusammenhängendes Projekt darstellen. Es ist noch einiges an Bildbearbeitung und spezieller Programmier- und Formatierungsarbeit zu leisten. Aber in einigen Tagen sollte es soweit sein.