Meine persönliche Verabschiedung der Weihnachtszeit

Es war ja so schon seit langem geplant, insofern war das Abschmücken des Weihnachtsbaums und der endgültige Abschluss der Weihnachtsdekorationssaison bei uns zuhause keine Überraschung. Ich bin aber froh, dass es mir vergönnt war bzw. ich es geschafft habe, dieses Ritual mit derselbe Andacht und Feierlichkeit durchzuführen wie das Schmücken des Baums selbst. Auch das Verpacken und Webpacken des Weihnachtsbaumschmucks und das Wiederherrichten der Wohnungsdekoration für die Zeit außerhalb Weihnachten gehörte natürlich dazu. Der Baum selbst ist jetzt schon in Stücke geschnitten, zuletzt hatte er naturgemäß und erwartbar genadelt, zumindest, wenn man ihn heftiger berührte. Aber optisch war er bis zuletzt in guter Verfassung sah toll aus. Die geschnittenen Zweige werden wir nach und nach in unserem Holzofen verbrennen. Das knistert immer toll, bringt zwar wenig Heizwert, aber es geht mir auch mehr darum, den Symbolbaum in dieser Form individuell zu verabschieden, da das besser zu seiner Funktion und unserer sehr persönlichen Beziehung zu ihm passt. So eine Verabschiedungszeremonie hat auch etwas Reinigendes. So bin ich nicht ganz traurig über das Ende der Weihnachtszeit, wohlwissend, dass wir sie in der aufmerksamsten Weise für uns haben lebendig und wirksam werden lassen.

Bewusst und feierlich von der Weihnachtszeit Abschied nehmen

Die Tendenz, den Weihnachtsbaum noch stehen zu lassen, damit wir ihn eine weitere Woche bewundern und uns freuen können, hat sich heute früh bei mir bestätigt. So bin ich dann ans Werk gegangen, um den übrigen weihnachtlichen Schmuck sorgfältig zu deinstallieren, wieder zu verpacken, zum besseren Wiederfinden zu beschriften und alles zu tun, damit beim Start in die neue Saison gut vorbereitet sind. Auch ohne Weihnachtsbaum hat das, wie nicht anders erwartet, den ganzen Tag in Anspruch genommen. Dabei waren aber auch besonders viele Lichterketten, Dekoweihnachtsbäume, -gestecke und kränze, sonstige Dekoabobjekte und Textilien mit weihnachtlichem Bezug. Eigentlich kein Wunder, dass das Abschmücken und archivieren recht viel Zeit beansprucht hat, haben wir diese Dekoration doch über Wochen sukzessive angelegt. Ich Rückblick würde ich sagen, dass es in dieser Weihnachtszeit auch besonders schön und atmosphärisch ausgefallen ist. Auch wenn nicht alle der neuen Ideen und der traditionell umgesetzten Schmuckarrangements ganz so gewirkt haben, wie wir das gedacht hatten, war das Gesamtergebnis doch ein wirklich überzeugendes, das auch jetzt noch nachwirkt und uns in schöner Erinnerung bleiben wird, auch weil der Weihnachtsbaum die Erinnerung noch frisch hält. Der wird dem Ende seiner Bestimmung jetzt nächstes Wochenende entgegengehen und in den dann ca. 35 Tagen seiner gelungenen Rolle als festlicher Symbolbaum zufrieden und zuversichtlich Abschied nehmen können.

Den Weihnachtsschmuck zum richtigen Zeitpunkt wieder einpacken

An diesem Wochenende will ich doch mit dem Entschmücken der weihnachtlichen Dekorationen beginnen. Das ist recht viel Zeitaufwand, da ich auch Wert darauf lege, alles ordentlich und wieder auffindbar zu verpacken, damit das Schmücken vor Beginn der Adventszeit ein schönes Erlebnis sein kann und sich nicht gleich in endlosem Suchen verliert. Auch deshalb weiß ich noch nicht, ob ich tatsächlich dieses Wochenende den Weihnachtsbaum schon abschmücken will. Es könnte sein, dass er uns noch eine weitere Woche erhalten bleibt. Aber der beleuchtete Baum außen, der Leuchtkranz an der Tür, die diversen Lichterketten, der Adventskranz innen und weitere neue Dekorationsobjekte sollen doch in den Kisten und Schachteln wieder Platz finden, bis zur kommenden Saison. Die diesjährige Weihnachtszeit mit ihrer sehr atmosphärischen Ausformung ist mir schon sehr ans Herz gewachsen, es fällt mir besonders schwer, mich davon zu verabschieden. So versuche ich, auch das im richtigen Rhythmus und jeweils richtigen und stimmigen Zeitpunkt zu realisieren.

Von der Tanne zum strahlenden Symbolbaum

Das Schmücken des Weihnachtsbaums heute hat Spaß gemacht. Auch weil ich den Baum gestern schon aufgestellt und mit den Lichterketten ausgestattet hatte. Das eigentliche Schmücken ist dann die Kür, die wirklich spannend ist und, obwohl eigentlich immer dieselben Schmuckelemente zum Einsatz kommen, doch immer wieder ein individuelles, nur für den aktuellen Baum passendes Ergebnis bringt. Allein das selektive Weglassen einzelner Elemente kann den Unterschied machen. So wirken die roten Kugeln dieses Jahr dominante, weil ich die goldenen diesmal nicht vollständig aufgehängt habe und zudem nur als Glanzpunkte in den tiefer liegenden Bereichen des Astwerks. Und auch der spezielle Astaufbau des Baums hat Einfluss auf das Ergebnis. Die Verteilung und Dichte der Astkränze gerade im Kronenbereich sind bei diesem Weihnachtsbaum perfekt. Überhaupt hat er eine schöne, gleichmäßig Form und hat sich durch das Schmücken in einen eindrucksvollen Symbolbaum verwandelt. Auch mit den weiteren Dekorationen im Weihnachtszimmer, die wir in dem Zusammenhang arrangiert haben, können wir soweit zufrieden sein. Detail haben dann immer noch in den kommenden Tagen Zeit.

Flüssige Etappe I des Weihnachtsbaumarrangements

Tatsächlich hatte heute selbst V. an dem Weihnachtsbaum nichts auszusetzen. Alle haben, nachdem ich ihn reingeholt und aufgerichtet und an der Decke fixiert hatte, spontan ihr Gefallen geäußert. Tatsächlich hatte ich schon am Montag, beim Durchsehen der Auswahl beim Weihnachtsbaumhändler ein gutes Gefühl, weil ich sehr schnell gleich drei geeignete Bäume ausfindig machen konnte. Eine ungewohnt große Auswahl, nachdem in den Vorjahren kaum jemals mehr als ein wirklich guter Baum zu finden war. Das Aufrichten, Festklemmen am Christbaumständer und Festbinden an einer kleinen Verankerung an der Decke, mit Hilfe einer transparenten Nylonschnur, ging diesmal erstaunlich leicht und schnell voran, so dass mir für das knifflige Arrangieren der drei alten Lichterketten etwas mehr Zeit zur Verfügung stand. Das hat aber auch ganz prima funktioniert, zwar schwierig wie immer, aber am Ende doch gut verteilt. Und vor allem hat es keinen Ausfall bisher gegeben, die Birnen des Vorjahres scheinen bis hierher noch zu halten. Mal sehen, ob das bis zum Ende der Saison so bleiben wird.

Der neue Weihnachtsbaum ist zuhause

Auch wenn die Witterung so gar nicht weihnachtlich ausgefallen war, die traditionelle Fahrt zum Weihnachtsbaumhändler und das Aussuchen des Weihnachtsbaums war heute Vormittag eine schöne Erfahrung. Diesmal hatte ich nach meinem Rundgang gleich drei geeignete Kandidaten ausfindig gemacht, die sich sehr ähnelten. Mit dem netten Händler habe ich dann die genauen Höhen verglichen und mich am Ende für den entschieden, der besonders ausladend ist, vor allem aber in der Spitze mehrere dicht stehende Astkränze besitzt. Das finde ich immer wichtig fürs Schmücken, gerade an der Spitze, denn dann kann man besonders viele Kugeln, Sterne und Anhänger dort anbringen. Das wird sicher wieder ein sehr schöner Baum, wenn ich denn am Wochenende mit dem meist sehr zeitaufwändigen Schmücken durch bin. Und schön auch, dass ich wieder den richtigen Tageszeitpunkt für den Besuch des Händlers ausgesucht hatte. So ist ein Gespräch über Weihnachten, wie es sich verändert hat und sich aktuell anfühlt, möglich. Mit jemandem, der sich quasi berufliche mit Weihnachten beschäftigt, finde ich das besonders spannend.

Moderne Weihnachtsauffassungen

Weihnachten, der Weihnachtsbaum, Weihnachtsdekorationen und -grüße waren auch heute wieder häufiges Gesprächsthema. Im der privaten Kommunikation wie auch bei der Kommunikationsarbeit. Das Thema bewegt die Menschen also immer noch und füllt offenbar eine Lücke, die unter so sinnarmen Bedingungen verständlich erscheint. Es ist schön für mich, diese Dinge aus meiner Perspektive und vor dem Hintergrund meiner aktuellen Weihnachtserfahrung zu kommentieren und auch die Auffassungen und die Praxis anderer zu hören. Auf diese Weise entwickelt sich die Tradition und das weihnachtliche Symbolsystem weiter und offenbart etwas, das es nahe an die Umstände unserer Zeit heranführt.

Das eigentlich Atmosphärische der Weihnachtszeit

Junge Zweige mit Knospen haben wir heute nicht geschnitten. Aber die Tradition ist bei uns in den letzten Jahren auch verblasst, nachdem der Versuch, das Blütenwunder bis Heilig Abend herbeizuführen, zuletzt fast immer gescheitert war. Dennoch erinnern wir uns an den St. Barbara Tag und das damit verknüpfte traditionelle Symbolformat. An weihnachtlicher vegetabiler Symbolik fehlt es uns natürlich trotzdem nicht, haben wir doch mit verschiedenen künstlichen Weihnachtsbäumen, die dem echten vorangehen, zahlreichen adventlichen Gestecken und Kränzen doch die Ewigkeitssymbolik und den in ihnen ruhenden hoffnungsvollen Aspekt der immergrünen Zweige überall verteilt. Das macht neben der Lichtsymbolik, die sich mit dem Vegetabilen verbindet, das eigentlich Atmosphärische des typischen Schmucks der Weihnachtszeit aus. Und einiges, wie ein Gesteck mit natürlichen Zweigen am Türeingang, werden wir sicher noch ergänzen, wenn die passenden Zutaten zur Verfügung stehen.

Familiärer Advent und Weihnachten im Zeitverlauf

M. hat schon Recht. So viel hatten wir selbst in den Vorjahren noch nicht mit der Weihnachtsdekoration zu tun. Nach dem langwierigen Einsatz gestern schienen die weiteren Arrangements heute fast endlos. Aber es ist mir gelungen, alles umzusetzen, was ich geplant hatte, mit sehr spannenden Ergebnissen und vielen neuen Ideen. Auf der anderen Seite habe ich vieles weggelassen, um die Dinge nicht zu überfrachten. In meinem Arbeitszimmer, aber auch anderswo, sieht der weihnachtliche Schmuck jetzt durchaus anders aus als gewohnt. Nur weniges ist in den nächsten Tagen noch zu ergänzen. Und dann haben wir noch ein technisches Problem mit einer Zeitschaltuhr. Aber das wird sicher auch noch. Ich bin sehr froh, dass im Ergebnis alles so stimmig und originell ausgefallen ist. Und ich bin gespannt, wie wir das in den Adventswochen im Detail noch weiter ausgestalten und wie wir praktisch damit umgehen. Einige positive Rückmeldungen von außen, zu unseren Adventsgrüßen, aber auch zur Dekoration im und ums Haus sind uns da eine Bestätigung. Auch wenn es eigentlich nur um den Eindruck innerhalb der Familie und das eigene weihnachtliche Erleben auch im Vergleich mit der Vergangenheit geht.

Schöne Weihnachtsdekoration und -beleuchtung pünktlich fertig vor dem 1. Advent

Wie zu erwarten war dieser Samstag mit Weihnachtsdekorationsarbeiten nur so angefüllt. Aber ich konnte nahezu alles Geplante abschließen und mich am Nachmittag dennoch der aktuellen Manufakturarbeit mit Wunschbaum- und Lebensbaum-Armband-Produktionen widmen. Sehr froh bin ich über die Lichterketteninstallationen. Außen an dem kleinen künstlichen Weihnachtsbaum, der jetzt an der vertrauten Stelle aufgebaut und mit einer langen bernsteinfarben leuchtenden LED-Kette geschmückt ist. Auch die Zeitschaltuhren habe ich fertig eingerichtet, so dass der Weihnachtsbaum und parallel dazu der leuchtende Türkranz in zwei Zeitphasen des Tages, morgens und abends automatisch aufleuchtet und sich zwischendurch wieder abschaltet. Das finde ich klasse und gehört inzwischen zu unserem weihnachtlichen Repertoire, das wir nicht missen möchten. Die Sternen-Lichterkette drinnen am Fenster, gegenüber der anderen Kette, die ich gestern Abend schon installiert hatte, hängt jetzt ebenfalls. Das war nach dem Wirrwarr im Vorjahr, als ich Schwierigkeiten hatte, die vielen Strängen zu entwirren, diesmal deutlich einfacher, weil ich alles sorgfältig verpackt und so gebündelt hatte, dass die Reihenfolge leichter zu rekonstruieren war. Und dann gab es noch zahllose weitere Dekorationen, die ich zusammen mit M. an verschiedenen Stellen arrangiert habe, u. a. den großen Adventskranz. Ganz fertig sind wir unseren Arbeiten noch nicht, da fehlen noch gewisse neue Objekte. Aber wir wollen das auch nicht überstürzen und freuen uns darauf, die neuen Arrangements sukzessive noch zu ergänzen. Morgen dann nehme ich mir mein Arbeitszimmer vor, wahrscheinlich dieses Jahr in reduzierter, auf meine Lieblingsobjekte beschränkter Form.

Zwischen Familienfeiern und weihnachtlicher Feststimmung

Wir sind sehr froh, J. heute anlässlich des runden Geburtstags besucht zu haben, nachdem der Besuch zwischenzeitlich verschoben zu werden schien. Aber das hätte uns innerhalb der Familie sehr leidgetan. Und auch wenn die Feier kleiner ausfiel als ursprünglich geplant, ist der Geburtstag eben ein würdiger und bewusster geworden. Mehr Lichter und Kerzen als sonst sind bei J. und W. in dieser Spätherbstzeit kurz vor Beginn der Weihnachtszeit schon installiert, aber weihnachtliches Baumgrün habe ich noch keines gesehen. Wie bei uns hier wird es dann doch kurz vor Beginn der Adventszeit zum jahreszeitlichen Schmuck hinzukommen, und der Weihnachtsbaum selbst natürlich erst einige Tage vor Heilig Abend. Aber ich habe keinen Zweifel, dass unsere Geburtstage nahtlos und atmosphärisch in die Feiertage übergehen werden und dass wir hier bei uns wie auch J. und W. in ihrem Heim das so schön und eindrücklich wie möglich gestalten werden.

Jetzt ist Weihnachten fast ganz aus dem Gesichtsfeld verschwunden

Ich hätte nicht gedacht, dass wir tatsächlich den ganzen Tag daran arbeiten, die restlichen Weihnachtsbeleuchtungen und den verbliebenen Weihnachtsschmuck abzubauen, zu sortieren und wieder sauber und richtig etikettiert zu verstauen. Es fing am Vormittag mit dem beleuchteten Türkranz und dem künstlichen Weihnachtsbaum neben der Tür an, setzte sich mit dem Sternenlichtervorhang am großen Fenster fort, schloss die vielen kleinen Dekorationsobjekte und -arrangements ein, die wir über Wochen nach und nach dekoriert hatten. Obwohl wir dafür im Vorjahr schon mehr Übersicht geschaffen hatten und die wichtigsten Dinge in einer großen Kiste untergebracht hatten, in der wiederum kleinere jeweils bezeichnete kleinere Kistchen stecken, musste ich diesmal doch wieder alles neu sortieren, Kisten neu beschriften und vieles auch endlich aussortieren. Denn es hat schon überhandgenommen, so dass eine wohl überlegte Reduktion wirklich wichtig wurde. Schade, jetzt ist alles wieder so wie über den größten Teil des Jahres, die zauberhaften Reste der Weihnachtszeit sind aus dem Gesichtsfeld verschwunden. Nur den großen Leinwanddruck mit der malerischen weihnachtlichen Raumszene habe ich noch belassen. Den werde ich wohl erst in einigen Tagen durch das querformatige Gemälde des brasilianischen Malers austauschen, das normalerweise an dieser Stelle hängt.

Eindrücke des vierten Advents

Fotografisches Weihnachtsstillleben zum 4. Advent

Das war ein intensiver vierter Advent, nicht nur wegen des spektakulären Endspiels der Fußballweltmeisterschaft. Tatsächlich hatte ich einen gefüllten Aufgabenplan an diesem Tag, der vielleicht etwas zu gefüllt ausgefallen war. Jedenfalls habe ich zwar das meiste davon realisieren können, aber doch nicht alles. Gut so, denn ansonsten hätte der Tag seinen vorweihnachtlichen Stimmungscharakter eingebüßt. Ich bin sehr froh, unter anderem meine digitalen Weihnachtsgrüße an diesem vierten Advent übermittelt zu haben, illustriert in den meisten Fällen durch eines meiner neuen Weihnachtsfotografien aus der letzten Saison, nämlich dem, bei dem der Deko-Rentierschlitten mit vier brennenden Adventskerzen im Vordergrund vor dem weihnachtlich ausgeschmückten Wohnzimmer inklusive Weihnachtsbaum zu sehen ist. Ich hatte dieses Motiv auch M. als Leinwanddruck zum Geburtstag geschenkt, weswegen es im Nachbarraum auch schon seit Beginn der Adventszeit mit zu unseren vorweihnachtlichen Eindrücken beiträgt. Und es ist passenderweise das heutige Motiv in dem Adventskalender, den ich schon vor Beginn der Adventszeit einer Reihe lieber Menschen geschickt hatte. Es ist schön, dass wir in dieser Weihnachtssaison zwischen dem 4. Advent und Heilig Abend fast eine ganze Woche haben. Eigentlich ist es so eine maximal lange Weihnachtszeit.

Die vielleicht schönste Aufgabe des Jahres

Mit den Vorarbeiten gestern war das Schmücken des Weihnachtsbaums heute eine entspannte Sache, die dennoch den halben Tag in Anspruch genommen hat. Vielleicht die schönste Aufgabe des ganzen Jahres, dem Baum langsam in seine Rolle als Symbolbaum zu verhelfen und uns damit das Glanzstück der weihnachtlichen Dekoration zu bescheren, ohne das die Stimmung der Weihnachtszeit eine andere wäre. Natürlich durften wir die schon früher in uns aufnehmen, in Form der vielen Lichter vor allem, die wir an der Tür, am Baum vor dem Haus an Schränken und im Fenster installiert haben. Aber an die emotionale Symbolkraft des Weihnachtsbaums kommt all das nicht heran, auch nicht unser in diesem Jahr außergewöhnlicher Adventskranz. Ich freue mich sehr, dass er jetzt in seiner ganzen Pracht dasteht und uns bis ins neue Jahr hinein begleiten wird.

Die Tradition des Weihnachtsbaum-Aussuchens erfolgreich fortgeführt

Ich bin sehr froh, heute einen schönen Weihnachtsbaum gefunden zu haben. Den Zeitpunkt habe ich genauso gewählt wie in den Vorjahren, am ersten Montag, nachdem mein Lieblingshändler den Verkauf gestartet hat. Wie immer war die Auswahl bei der Kategorie Weihnachtsbaum, die ich vorziehe – nämlich 2,55 m hoch, ausladend und mit einer gleichmäßigen Astarchitektur bis in die Spitze, möglichst auch dicht gewachsen – nicht sehr groß. Aber der erste, den ich beim Durchsehen als geeignet befunden habe, war letztlich auch der richtige. Dieser Händler hat einen wirklichen Bezug zu den Weihnachtsbäumen und nimmt sich deshalb auch Zeit bei Kunden, die einen bestimmten Baum suchen. So war er auch diesmal bereit, mir einige weitere Exemplare auszupacken, denn die waren noch in ihre Netze eingebunden. Das waren auch ganz schöne Bäume, aber im Vergleich hat der zuerst gefundene dann doch noch einige Pluspunkte mehr. Schwer ist er und einen breiten Raum wird er im Weihnachtszimmer einnahmen, so wie ich es am liebsten habe. Und dass er auf einer Seite, wie die meisten Weihnachtsbäume, eine kleine Lücke, nicht ganz so dicht gewachsene Seitenäste hat, wird man später nicht bemerken. Diese Seite drehe ich zur Ecke. Geschmückt wird er dann sicher ein sehr schöner Weihnachtsbaum werden.

Baum-Engel reloaded

Nun hatte ich in dieser Saison doch noch eine Gelegenheit, Gebetbuchengel zu basteln. Diesmal nicht für den eigenen Weihnachtsbaum, aber doch für einen, an dem sie sich zu vielen anderen liebevoll gebastelten Schmuckelementen gesellen kann. Und das Herstellen an sich inmitten der Vorweihnachtszeit ist einfach eine stimmige Erfahrung, auch mir nochmal die verschiedenen Schritte zu vergegenwärtigen, die ich mir vor einigen Jahren ausgedacht und die sich als die besten herauskristallisiert haben. Die 14 oder 15 Engel, die ich für unseren großen Baum angesammelt habe, sind immer der krönende Abschluss beim Schmücken des Weihnachtsbaums, denn an den Spitzen der weitest ausladenden Äste aufgehängt verwandeln sie den ansonsten schon fertig geschmückten Baum in ein echtes Kunstwerk. Ich denke dann immer, jetzt hat der Baum seine Bestimmung als Symbolbaum endgültig gefunden und kann sich in dieser Rolle und Aufgabe noch mindestens bis zum Dreikönigstag im neuen Jahr entwickeln, aber wahrscheinlich eher eine Woche länger, schon weil ich mich so schlecht von dem Baum und dem, was er ausstrahlt, trennen kann.

Weihnachtsschmuck und Weihnachtsbilder

Ich freue mich, neben der intensiven Projektarbeit noch ein wenig Zeit für die Weihnachtsdekoration abzweigen zu können. Immerhin ist es mir gelungen, am Abend noch den Schrank zu dekorieren, was im Wesentlichen mit zwei künstlichen Glitzerzweigen und einer schön warm leuchtenden LED-Lichterkette besteht. Beides aber eindrucksvoll zu arrangieren, ist nicht ganz so einfach. Dennoch denke ich, es wieder gut installiert zu haben. Morgen geht’s dann mit dem Lichterkranz für die Haustür weiter. Und ja, einen weiteren Leinwanddruck mit einem meiner jüngsten Weihnachtsimpressionen-Fotografien habe ich auch noch bestellt. Das gerade erst erhaltene Leinwandbild wäre zwar sehr schön gewesen, aber die Größe ist mit dem Bild, das sonst an der Stelle hängt, nicht übereinstimmend. Jetzt soll ein größerformatiges an diese Stelle kommen, und das andere mit dem gläsernen Weihnachtsbäumchen im Zentrum werde ich wohl bei mir im Arbeitszimmer aufhängen.

Weihnachtsbeleuchtung, Energiekrise und Symbolbäume

Wahrscheinlich sind wir die ersten im Ort, die jetzt schon weihnachtliche Beleuchtung im Fenster installiert haben. Tatsächlich habe ich sie heute nach dem Installieren auch einmal kurz eingeschaltet und am Abend ein zweites Mal, um sie bei Dunkelheit zu sehen. Aber das war nur zum Testen, mit dem Eindruck, dass die LED-Kette mit 10 vertikal herunterhängenden Schnüren richtig schöne Stimmung verbreitet. Sie enthält kleine LED-Lichter und jeweils einen großen oder kleineren Stern am Ende der Schnüre, die jeweils wiederum innen mit kleinen LEDs beleuchtet sind. Nun, auch angesichts der Diskussion um Energieersparnis sehe ich das als vertretbar an, auch wenn diese Beleuchtung nicht die einzige während der Weihnachtszeit sein wird. Aber der Energieverbrauch der ausschließlich mit LED-Technik beleuchteten Einheiten ist ohnehin viel geringer als zu Zeiten konventioneller Leuchtmittel. Und in derart trüben Zeiten wie diesen ist der Gewinn durch festlichen Advents- und Weihnachtsschmuck, gerade in Form der Lichtersymbolik, sicherlich groß. Man könnte auch sagen, wir benötigen eher mehr als weniger dieser den Weihnachtsgedanken unterstützenden Symbolformen. Und auch auf den Weihnachtsbaum möchte ich nicht verzichten, der als Symbolbaum das traditionelle Highlight auf diesem Gebiet darstellt. Es ist mir zudem ein Trost, dass er genau zu dem Zweck angepflanzt wurde, einmal als beleuchteter und festlich geschmückter Symbolbaum seine Bestimmung zu finden.

Erste Blicke in Richtung des weihnachtlichen Schmucks

Nachdem der vorherige Samstag ganz dem Brennholzmachen gewidmet war, stand heute das große Aufräumen, Sortieren und formale Dinge erledigen auf dem Programm. Wegen der vielen Garten- und Außenarbeiten an den letzten Wochenenden und der intensiven Kommunikationsarbeit während der Woche war vieles liegen geblieben bzw. hatte sich angestaut, das ich heute größtenteils wegarbeiten konnte. Das ist dann wieder eine gute Grundlage für die kommende Übergangszeit und all die kreative und technische Arbeit, die noch auf mich wartet, bis die Adventszeit ihre ganz eigenen Themen und Aufgaben mit sich bringt. Ich freue mich jetzt schon auf die adventlichen Dekorationen, mit denen ich in Form des Tests einer neuen Lichterkette mit Leuchtsternen morgen schon beginnen werde. Und natürlich habe ich mir auch schon erste Gedanken über mögliche Weihnachtsmotivreihen gemacht, bei denen der echte Weihnachtsbaum immer wieder, so auch sicher in diesem Jahr eine der Hauptrollen spielt. Aber in diesem Jahr habe ich noch eine wirklich raffinierte Motividee, die das Weihnachtsthema quasi in indirekter, gespiegelter Form zum Thema machen könnte. Zu gegebener Zeit, und das wird wohl Ende des Jahres sein, werde ich an dieser Stelle darüber berichten.

Ein Adventskranz mit Baumscheiben

Leider haben wir in den letzten Jahren nicht mehr die Auswahl an verschiedenen Brennholzsorten. So wird es schwierig, für Js Vorhaben geeignete Baumscheiben zu organisieren, die als Standbasis für Adventskerzen bzw. für das Gestalten eines Adventsgestecks geeignet sind. Die Idee kommt von einer der Landzeitschriften, die wir regelmäßig lesen und daraus so manche kreative Anregung entnehmen. Interessant ist das, wenn es recht umfangreiche Scheiben sind, die zudem eine markante, umlaufende Rinde tragen. In der Zeitschrift sind dafür schöne Birkenscheiben verwendet worden, deren weiße streifige Rinde natürlich sehr dekorativ wirkt. Aber auch Ws alternative Idee mit Robinienholzscheiben könnte geeignet sein, wenn der Stamm genug Durchmesser hat. Das muss ich mir erst ansehen. Die Borke ist jedenfalls auch bei den Robinien schön dicke und markant. Wir werden sehen, glücklicherweise ist ja noch etwas Zeit für die Adventsvorbereitungen.

Der diesjährige Weihnachtssymbolbaum ist geschmückt

Nun habe ich den Weihnachtsbaum letztlich doch vollständig aufgestellt und geschmückt. Eigentlich wollte ich das auf zwei Tage verteilen, es bot sich aber einfach an, das Schmücken in einem Durchgang. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nur mit den weniger ausladenden Ästen im unteren Teil des Baums kann ich mich nicht so gut anfreunden. Bei den meisten ausgewählten Bäumen der letzten Jahre waren die sehr weit, wie auch die übrigen Äste, so dass sich eine typische Pyramidenform abzeichnete. In diesem Jahr aber waren derart gewachsene Bäume nicht zu finden, alle waren eher schmal. Der Händler hat das damit begründet, dass sie unten im Frühjahr bewusst zurückgeschnitten wurden. Schade, denn da hatte man sich wohl an einem Mehrheitsbedürfnis orientiert, das nicht das meine ist. Aber schön ist dieser Symbolbaum dennoch, besonders in jetzt geschmückter Form, auch weil die Äste sehr dicht gewachsen und gleichmäßig verteilt sind, so dass sich der Schmuck sehr gut arrangieren ließ. Auch wenn die einzelnen Schmuckteile seit Jahren weitgehend dieselben sind, ist es im Ergebnis und konkreten Arrangement doch jedes Mal etwas anders. Die diesjährige Aufteilung, mit Glas und Gold in der Krone konzentriert und Rot zur Basis hin dominierend und im Mittelteil des Baums mit dem Gold gemischt, das finde ich sehr stimmig. Und auch die Nadeln erscheinen mir gar nicht so hell wie beim Aussuchen vor Ort. Ich denke, das wird auch auf Grund des Weihnachtsbaums ein sehr stimmungsvolles Weihnachtszimmer, das spätestens zu Ms Geburtstag einige Tage vor Heilig Abend zum ersten Mal richtig zur Geltung kommen wird.

Weihnachtlich dekorative Veränderungen

Neben allem, was sonst noch an Projektabschlüssen und Erledigungen auf meinem Jahresabschlussplan steht, bin ich immerhin noch dazu gekommen, das Aufstellen des Weihnachtsbaums vorzubereiten. Der liegt seit heute unter Dach, so dass er etwas antrocknen kann. Und morgen werde ich ihn dann ins Haus holen und Aufstellen. Ich denke, auch das Anbringen der Lichterketten wird noch auf dem Programm stehen. Das eigentliche Schmücken aber will ich auf den Folgetag verschieben. Das hat für mich immer etwas Feierliches, währen das Baumaufstellen und Lichter installieren eher technisch und kompliziert anmutet. Eine Veränderung in unserem Weihnachtszimmer hat der teilweise Ausfall der LED-Lichterkette mit sich gebracht, die wir um die Silhouette des Jugendstil-Schranks winden. Die leuchtet schon seit zwei Wochen an der Stelle und stimmt uns schon früher auf die Weihnachtszeit ein. Aber es fehlten eben einige Leuchtpunkte, die sich auch nicht mehr reparieren oder ersetzen ließen. Also musste eine neue Kette her, die länger ist und mehr Leuchteinheiten fasst. Zudem ist die Lichtfarbe wärmer, fast bernsteinfarben. Das lässt den Schrank jetzt noch deutlich heller strahlen, zumal die Enden der Kette auch noch seitlich drapiert werden konnten, was wir so bisher nicht kannten. So hat die diesjährige Weihnachtsdekoration gleich eine leicht verändert Anmutung, die vielleicht durch den Baum morgen nochmal eine individuelle Note erhält.

Bereitmachen für eine stimmungsvolle Weihnachtszeit

Die Arbeiten an der Adventsdekoration haben sich bis heute als eine Art Familienfaible etabliert. Das gilt zumindest für M., J. und mich, V. ist nicht ganz so überzeugt, wenn auch die Ergebnisse gefallen. Nachdem ich schon vor einer Woche den künstlichen Weihnachtsbaum vorm Haus aufgebaut und mit seiner Lichterkette versehen hatte, außerdem den Leuchtkranz an der Haustür, konnte ich heute diese Arbeit abschließen. Der grüne Baum hat seine wetterfesten Weihnachtsbaumkugeln in Rot und Gold erhalten und natürlich den Stromanschluss an die Zeitschaltuhr. Und bei dem Kranz habe ich wie im Vorjahr schon, kleine Mistelzweige, die aus größeren Zweigen herausgeschnitten habe, eingearbeitet. Die sind rundherum eingesteckt und stören die Leuchtwirkung des Kranzes nicht, verleihen dem ansonsten aus Aluminium und LEDs bestehenden Dekorationsobjekt aber eine vegetabile Frische, die mit Weihnachtssymbolik zusätzlich aufgeladen ist. Nach dieser Arbeit gab es noch Unmengen an sonstigen Utensilien herbeizuholen, zu arrangieren und anderes erst einmal abzubauen und zu verstauen. Auch im Arbeitszimmer habe ich schon meine Dekoration für die Weihnachtszeit eingerichtet. Morgen werde ich M. noch bei verschiedenen weiteren Baustellen behilflich sein, die wir am heutigen Samstag noch nicht vollständig abschließen konnte. Dann aber können wir uns bis mindestens zum Dreikönigstag über eine stimmungsvolle weihnachtliche Umgebung freuen, und mit uns alle, die zu kurzen oder längeren Besuchen vorbeischauen.

Innere Kraftquellen erschließen

Es kommt jetzt eine merkwürdig an die Vorweihnachtszeit 2020 erinnernde Situation, wie ein Déjà-vu, die alles, was uns an dieser besonderen Zeit des Jahres fasziniert, einschränkt oder atmosphärisch verunmöglichen wird. Der Verzicht auf die Weihnachtsmärkte ist da noch das geringere Problem. Die verbreitete und alle Lebensbereiche betreffende Verunsicherung, aber auch die Ermüdung, die das ständige Auf- und Abfluten der Wellen mit sich bringt, bringen nicht nur das Gesundheitssystems und weite Teile der Wirtschaft in große Bedrängnis. Auch die Menschen werden bis in ihre privaten Initiativen hinein so stark ermüdet, dass Zukunftsperspektiven verschwimmen, Motivationsfähigkeit auf extreme Proben gestellt wird und die Menschen zunehmend ratlos sind, angesichts einer Situation, für die sie keinen Vergleich anstellen können. Das ganz private Erleben der Weihnachtszeit mit ihren vielen nicht ohne Grund erfolgreichen Traditionen und Ritualen kann in der Lage noch wichtiger werden als sonst. Die vegetabile Symbolik des weihnachtlichen Schmucks, die beleuchteten Weihnachtsbäume draußen und drinnen, die vielen künstlichen Lichterketten inmitten der lichtärmsten Jahreszeit, mögen in uns eine Wärme und eine Helligkeit erzeugen, die wir dringend benötigen, um mutig zu bleiben und die inneren Kraftquellen zu erschließen. Auf die Energie von außen jedenfalls können wir uns vorerst nicht mehr verlassen.

Weihnachtliche Energie für das ganze Jahr

Was für ein arbeitsreicher Tag. Das Abschmücken des Weihnachtsbaums und der verschiedenen noch verbliebenen Dekorationen hat viel Zeit in Anspruch genommen und ist auch am Abend noch nicht vollständig abgeschlossen, da M. noch einiges zu erledigen hat. Aber größtenteils ist der Nicht-Weihnachtsatmosphäre wiederhergestellt. Leider, denn ich kann mich generell und konnte mich in diesem Jahr wieder nur ganz schwer von dem so wunderbaren Baum trennen, überhaupt von dem, was uns die Weihnachtszeit entgegenbringt. Immerhin konnte ich diesen symbolischen Abschied wieder sehr stimmungsvoll und in Ruhe realisieren, natürlich bei der letzten Weihnachtsmusik dieser Saison, wobei ich mir meine Favoriten-CDs gegönnt habe, die sich während der Saison als solche herauskristallisiert haben. Einige noch tadellos frischen Zweige vom Baum haben wir noch zur Dekoration übriggelassen, als letzte Reste vegetabiler Weihnachtssymbolik, die durchaus auch Mitte Januar noch stimmig ist. Aber nun sind die Gedanken auf den Start ins neue (Arbeits-)Jahr gerichtet, während dem uns die Energie der Weihnachtszeit erhalten bleiben möge.

Ein letzter Abend mit dem Weihnachtsbaum

Nur ungern verabschiede ich mich vom Weihnachtsbaum. Aber morgen Vormittag muss es sein. So wie im Jahr zuvor haben wir den Baum und auch den übrigen Weihnachtsschmuck bis eine Woche nach dem Dreikönigstag behalten. Jetzt ist gefühlt aber die Zeit, die Dinge wieder in ihre Kisten und Schränke zu verstauen bis zur diesjährigen neuen Weihnachtssaison. IM eigenen Arbeitszimmer habe ich vorhin den Schmuck schon eingepackt, und der große Baum wird morgen dann folgen, nachdem ich den vorm Haus schon vor einigen Tagen entfernt hatte. Das wird noch einmal ein feierlicher Vorgang, weil ich solches gerne feierlich und bewusst wahrnehme. Auch dank der Fotografien wird mir dieser Baum besonders stark im Gedächtnis bleiben, gerade weil er sehr ausgewogen in seinen Dimensionen und dem Astaufbau war und gleichzeitig sich als wahrer Symbolbaum erwiesen hat, an dem der Christbaumschmuck schöner und prächtiger denn je zur Geltung kommen konnte.

Die Vollendung des Weihnachtsbaums

Meine Vorhersage hat sich beim heutigen Schmücken des Weihnachtsbaums bestätigt. Es ist einer der Symbolbaumexemplare, die durch das Schmücken seine wahre Bestimmung und Ausstrahlung erhalten. Tatsächlich erschien der bloße Baum als ein zwar sehr schönes und dicht gewachsenes, aber doch nicht ganz an die Qualität und Stärke der beiden Vorjahresbäume heranreichendes Individuum. Das Schmücken aber, für das ich mir in diesem Jahr besonders viel Zeit und Ruhe gegönnt habe, hat etwas sehr Eindrucksvolles, Opulentes gemacht – ein wirkliches Prachtexemplar, das strahlender, glitzernder und leuchtender, vor allem in einer sehr ausgewogenen, schlüssigen Form, kaum noch sein könnte. Ich freue mich sehr, dass ich mit zwei weiteren kürzlich gefalteten Gesangbuchengeln nur noch mehr dieser so dekorativen und auffälligen Schmuckstücke arrangieren konnte, die ganz am Ende des Schmückens noch einmal einen Akzent setzen. Aber auch die vielen Kugeln in verschiedenen Größen, in Rot, Gold und Gold-Transparent und unsere zahlreichen kleinen Weihnachtsbaumanhänger aus Metall, Filz, Pailletten und Holz gestalten den Weihnachtsbaum wunderbar opulent und lassen ihn strahlen. Fotos des diesjährigen Baums und des Weihnachtszimmers werde ich im Laufe der Weihnachtstage sicher noch realisieren.

Den Weihnachtsbaum aufstellen – die Erste

In diesem Jahr habe ich mir für das Aufstellen des Weihnachtsbaums einmal die Arbeit aufgeteilt. Heute Vormittag konnte ich den Baum schon mit Vs Hilfe reinholen und mit dem Klemmständer ausgestattet aufrichten. Wie immer habe ich ihn mit einer transparenten Schnur an der Spitze zusätzlich fixiert, damit auch gar nichts umkippen kann. Die Höhe ist in Ordnung, hätte sogar noch 5 cm höher sein können, aber so musste ich auch nicht kappen. Wie ich zuvor schon eingeschätzt hatte, ist es wieder ein sehr schöner, dicht gewachsener Baum, aber nicht so großartig wie der letztjährige. Es wäre aber auch unwahrscheinlich gewesen, ein solches Prachtexemplar wie in 2019 noch einmal zu erwischen. Das war unter den Prachtbäumen noch einmal eine Ausnahme, so dicht, ausladend mit breiter Basis und gleichmäßig gewachsen, wie dieser letztjährige Baum war. Der aktuelle kann durch den Schmuck durchaus noch gewinnen. Und damit habe ich am Abend auch schon begonnen, indem ich die drei konventionellen Lichterketten daran so arrangiert habe, dass die Lichter möglichst gleichmäßig verteilt erscheinen. Jetzt kann ich den morgigen Samstag dem eigentlichen Schmücken widmen und dies mit Ruhe und Freude machen, natürlich mit durchgängiger musikalischer Begleitung aus meinen zahlreichen Weihnachts-CDs. Damit wird das eigentliche Weihnachtsfest für unsere Familie seinen Anfang nehmen.

Neue Weihnachtsbaum-Faltengel

Weihnachtsbaum-Engel, gefaltet aus alten Gebetbuchseiten

Zu den schönsten und dominantesten Schmuckstücken unseres Weihnachtsbaums gehören die aus alten Gebetbuchseiten gemachten Faltengel. In diesem Jahr habe noch einmal 8 dieser Engel hergestellt, in der selbst entwickelten Technik. Sechs davon will ich verschenken und zwei werden unsere 14 schon vorhandenen Weihnachtsbaumengel ergänzen. Damit sind es für uns selbst dann genug, auch für einen ausladenden Baum, den wir hoffentlich auch an diesem Weihnachtsfest wieder aufstellen können. Ich hoffe, die Beschenkten haben ähnliche Freude an den Engeln wie wir. Zur Illustration werde ich die Grußkarte mit einem eigenen Motiv gestalten, auf dem zwei unserer Engel in Aktion, am beleuchteten Baum hängend, zu sehen sind. Damit kann es dann gar keine Missverständnisse mehr geben. Wenn ich die Bastelaktion in den nächsten Jahren wieder aufgreifen will, muss ich allerdings Material nachordern: Kunstperlen und Goldglitzerschnur. Die Gebetbuchseien dürften noch eine ganze Weile ausreichend sein.

Vegetabiler Schwerpunkt in der Weihnachtsdekoration

Tannen- und Fichtenzweige sind in dieser Weihnachtszeit in unseren Dekorationen eher unterrepräsentiert. Auch weil wir sie nicht mehr von eigenen Bäumen schneiden können. V. hatte den früheren Weihnachtsbäumewald ja abgetreten, so dass wir darauf keinen Zugriff mehr haben. Zuletzt konnte man dort ohnehin keine Weihnachtsbäume als Ganze mehr schlagen, weil sie zu sehr ausgewachsen waren. Aber Zweige waren immerhin noch möglich. Dieses Jahr sind an deren Stelle v. a. die Mistelzweige getreten, die der weihnachtlichen Symbolik eine noch individuellere vegetabile Note verleihen. Als Gesteck arrangiert und mit Glitzerzweigen kombiniert sind sie ebenso eindrucksvoll wie als Beiwerk zum Adventskranz oder klassisch aufgehängt, wie wir es draußen mit einer kugeligen Mistel gemacht haben. Insgesamt bin ich doch mit unserem weihnachtlichen Schmuck, ob vegetabil oder künstlich, sehr zufrieden und freue mich jetzt schon auf den Höhepunkt, wenn ich einen hoffentlich wieder schönen Weihnachtsbaum aufstellen und schmücken kann.

Adventliche Atmosphäre

Nach so vielen Verzögerungen ist es doch sehr schön, eines der laufenden Projekte abgeschlossen zu haben. Das hat etwas Befreiendes und schafft ja tatsächlich auch Freiräume für das andere, das ebenfalls noch ansteht. Dennoch denke ich, dass die Fäden allmählich zusammenlaufen und an Heilig Abend dann tatsächlich eine Ruhe im Angesicht des Weihnachtsbaums eingekehrt sein wird. All der Weihnachtsschmuck, das Glitzern, Funkeln, Leuchten und das Grün der Nadelbäume, schafft uns auch in dieser Adventszeit eine feierliche Atmosphäre und entschädigt für das überaus scheußliche, nass-kalte Wetter, das keine Ende zu nehmen scheint. Novemberwetter der übelsten Sorte noch Anfang Dezember. Wir werden noch eine Weile durchhalten müssen, bis auch das keine Rolle mehr spielt.