Ein perfektes Weihnachtsstillleben

Weihnachtliches Stillleben mit 3D Adventskalender 2023

Nachdem ich gestern u. a. die weihnachtliche Raumszene ohne Vordergrundobjekt noch einmal fotografiert hatte und anschließend, in der letzten möglichen Stunde der Weihnachtszeit und ganz im Stillen, noch die Räucherung der Räume durchführen konnte, habe ich heute das aktuell am meisten nachgefragte Weihnachtsstillleben in einer weitere Variante, als Kompositbild realisiert. Tatsächlich ist es nicht möglich, dieses Resultat mit fotografischen Mitteln allein zu erreichen. Nämlich gleichzeitig eine tiefe Raumwirkung zu erzielen, die weihnachtliche Lichtstimmung einzufangen, und das zentrale Objekt im Vordergrund optimal scharf zu stellen. Denn das Verhältnis zwischen Fokus-Schärfe des Vordergrunds und einem atmosphärischen Bokeh der Raumumgebung mit Weihnachtsbaum fällt natürlicherweise etwas anders aus. Mit dieser Bildkomposition habe ich versucht, das vorgestellte Optimum zu erzielen. In seiner Art und mit dieser Hintergrundüberlegung, finde ich, hat das seine Berechtigung. Ob diese Einschätzung für mich selbst Bestand hat, und ob das andere ähnlich auffassen, werde ich in den nächsten Monaten beobachten. Vielleicht wird aber auch erst die nächste Weihnachtszeit Aufschlüsse dazu ergeben.

Weihnachten ist noch lange nicht vorbei

Für viele ist Weihnachten ja schon gleich nach den Feiertagen abgeschlossen. Nicht so für mich, gerne höre ich auch noch zwischen den Jahren Weihnachtslieder, freue mich an der Weihnachtsbeleuchtung und echtem Kerzenlicht und arbeite, wie immer in diesen Tagen des Jahres, an neuen weihnachtlichen Fotoimpressionen. Eine erste Reihe, nämlich die an Heilig Abend aufgenommenen Weihnachtszimmerfotografien in abstrakter Unschärfe habe ich jetzt schon fertig bearbeitet und eine ganz enge Auswahl getroffen, die bei verschiedenen Microstock-Agenturen zur Durchsicht stehen. Bei dem sehr speziellen Motiv, und an noch vollständig abstrakt unscharf, bin ich sehr gespannt. Einige Agenturen verstehen diese Technik und Darstellungsweise, die dahinter stehende Ästhetik gar nicht und geben eine Rückmeldung, die in Richtung technischer Fehler geht. Das ist natürlich Unsinn, zumal ähnlich gestaltete Fotos bei diesen Agenturen seit Jahren Abnehmer finden und tatsächlich nachgefragt werden. Es kommt sehr auf den einzelnen Redakteur an. Die Fotos wären eine Akzeptanz durchaus wert, gehört das Referenzbild doch zu den neuen Weihnachtsbilder-Stars der letzten Jahre. Diese Variationen stehen dem in Nichts nach, sind aus meiner heutigen Sicht technisch und gestalterisch sogar noch schlüssiger. Aber jetzt kommt es darauf an, dass andere das ähnlich sehen.

Eindrückliche Weihnachtsmotive

Weihnachtsgesteck mit Adventskerze

Die Überarbeitung einiger älterer Weihnachtsmotive hat mich heute nicht mehr losgelassen. Ich habe eine Reihe meiner in den Microstock-Portfolios besonders beliebter Weihnachtsfotografien herausgesucht und mit Christmas Light Layers erweitert. So erhalten Sie eine wiederum veränderte Note, mit noch eindrücklicherer Akzentuierung der Lichtatmosphäre. Natürlich spielen dabei entweder vegetabile Weihnachtssymbolik, der Weihnachtsbaum als Hintergrund oder zumindest weihnachtliche Symbolik z. B. in Form von Engeln eine Rolle. Ich ahne, dass dieses Thema für mich noch nicht abgeschlossen ist. Aber es war jetzt der richtige Zeitpunkt, da bei kreativen Verwendern im Oktober die hauptsächliche Nachfrage nach weihnachtlichen Motiven zu verzeichnen ist.

Weihnachtsatmosphäre und Grußkartenkontexte

Meine diesjährigen Weihnachtsgrüße konnte ich heute weitgehend versenden, soweit es um eine Mailvariante ging, oder für den Versand vorbereiten, bei den wenigen Karten, die ich noch per Briefpost verschicke. Ich denke, das ist kurz vor den vierten Advent ein stimmiger Zeitpunkt, bevor die Menschen in der letzten Vorweihnachtswoche vermutlich schon ganz mit eigenen Vorbereitungen für den Feiertag und zusätzlich mit dem Abschluss des Arbeitsjahrs gänzlich in Beschlag genommen werden. Da sich in unserer Familie die Geburtstage am Jahresende konzentrieren, gabs auch dafür gewisse Dinge vorzubereiten. Gut, dass ich den Weihnachtsbaum gestern schon schmücken konnte, so war Zeit, mich dem individuellen Ausformulieren der Weihnachtsgrüße zu widmen. Als Grußkartenmotiv habe ich diesmal tatsächlich bei allen Adressaten dasselbe gewählt, nämlich die letztjährige Nahaufnahme eines zentriert im Bild angeordneten gläsernen Weihnachtsbaumfigürchens auf mit roter Decke geschmücktem Tisch und vor der Kulisse des illuminierten Weihnachtszimmers bzw. den abstrakt unscharfen Lichtpunkten des Weihnachtsbaums. Das Bokeh des Hintergrunds bringt bei diesem Motiv wunderbar die ganz eigene Atmosphäre des Weihnachtszimmers zum Ausdruck und verstärkt die inhaltliche Aussage zudem durch das scharf gestellte Glasdekorationsobjekt in Form eines schneebedeckten Tannenbaums im Vordergrund. Eine ganz reduzierte und impressionistisch anmutende Interpretation unserer in diesem Jahr besonders ausgeprägten Bedürfnisses nach feiertäglichem Abstand von lähmender Krisenkommunikation und -stimmung.

Weihnachtsbaum-Reminiszenz

Irgendetwas hat mich heute veranlasst, die Ergebnisse meiner weihnachtlichen Fotosessions erneut zu sichten und eine Auswahl zu bearbeiten. Damit hatte ich Anfang des Jahres begonnen, konnte den Prozess aber nicht abschließen. Nun war es mir wichtig, eine geeignete Auswahl von Weihnachtsmotiven für die diesjährige Saison so weit fertigzustellen, dass ich zum Anfang der Adventszeit nur noch eine engere Auswahl treffen muss. Eine der Glasweihnachtsbaumfiguren vor dem in abstrakter Unschärfe aufleuchtenden realen Weihnachtsbaum finde ich im zeitlichen Abstand besonders eindrücklich. Daneben sind aber noch eine Reihe weiterer Motive in meine engere Wahl gefallen, die sicher als neue Grußkartenmotive geeignet sind.

Weihnachtsbaum-Figur aus Glas vor erleuchtetem Weihnachtsbaum

Polarblaues Weihnachtsstillleben

So früh wie in diesem Jahr waren die Menschen noch nie mit ihren Weihnachtsgrüßen zur Stelle. Das hat mich selbst auch veranlasst, meine Grußkarten, ob klassisch in Form gedruckter Karten per Briefpost oder in digitaler Form in einer E-Mail an die Menschen schon jetzt zu versenden, die mir persönlich am Herzen liegen oder denen ich durch vielfältige erfolgreiche Kommunikationsprojekte verbunden bin. Gut daran ist, dass so die letzte Adventwoche mehr Aufmerksamkeit auf die vorweihnachtliche Atmosphäre frei lässt, auch wenn die in diesem Jahr notgedrungen eine etwas andere ist. Wir genießen sie dennoch, auch weil wir seit Wochen mit Freude daran arbeiten, sie für uns stimmig zu gestalten. Meine diesjährigen Weihnachtskartenmotive stammen wie immer aus der vorjährigen Weihnachtszeit und legen diesmal den Schwerpunkt auf dekorative Details. Dieses Stillleben, wie ich es bezeichnen möchte, habe ich in zahlreichen Varianten, auch in verschiedenen motivischen Ausschnitten angelegt, wobei es mir diese eher ungewöhnliche Kolorierung in Polar-Blau aktuell besonders anspricht. Für mich selbst etwas überraschend, da ich eigentlich Blau, insbesondere im weihnachtszeitlichen Zusammenhang, eher nicht mag. Für diese Szene mit vielen Schmuckelementen und weihnachtlichen Formen, die im Original von Silberglanz, Kristallfunkeln und glänzendem Schwarz geprägt sind, finde ich es aber sehr atmosphärisch. Mit dabei sind natürlich auch einige stilisierte Bäumchen und weitere vegetabile Elemente.

Weihnachtsgrußkarte 2020 in polarblauer Kolorierung

Der Weihnachtsbaum ist immer im Hintergrund

Es scheint, dass die Weihnachtsgrüße in diesem Jahr vorgezogen werden. Das ist bei vielen Menschen feststellbar. Vielleicht liegt es an der Krisenstimmung, den ständigen Negativnachrichten und den neuerlichen Ankündigungen für härtere Lockdowns, dass man auf Nummer Sicher gehen will und wenigstens die Wünsche an Verwandte, Bekannte und Freunde rechtzeitig versendet. Ich hatte zuletzt damit auch noch mehr zu tun als ohnehin für mich üblich. Kann sein, dass diese Wünsche tatsächlich auf wichtiger sind als in Nicht-Krisenzeiten, wenn es die überhaupt noch geben sollte. Bei meinen Grußkartenmotiven habe ich mich meist an meiner vorjährigen Auswahl orientiert, aber auch einige Motive aus den vorgehenden Jahren hinzugenommen. Der Weihnachtsbaum spielt in der Vorjahresauswahl nur eine indirekte Rolle, in Form der weihnachtlichen Lichtstimmung und den Spiegelungen, die sich in dem Schrankspiegel und den silberglänzenden weihnachtlichen Figuren abzeichnen. Aber er ist eben doch auch im Hintergrund präsent. Weihnachtliche Symbolik hat eben zahlreiche Facetten, aus denen ich im Vorjahr eine auch für mich eher ungewohnte entdeckt habe. Jetzt schon freue ich mich auf die Eindrücke zwischen den Jahren, einer Zeit, in der ich traditionell die neuen Motive zur Verwendung in den nächstjährigen Grüßen aussuche und weiterverarbeite.

Das Weihnachtszimmer

Abschließen und sichern dessen, was ich in diesem arbeitsintensiven Jahr umsetzen konnte. Fotografisch das diesjährige Weihnachtszimmer dokumentieren. Diese beiden Vorhaben konnte ich u. a. heute umsetzen, einige Tage mit ähnlichen Arbeiten werden sich wohl auch noch Anfang des neuen Jahres anschließen. Diese Aktivitäten sind wichtig für mich, und wohl für fast jeden, um den Umbruch des Kalenderjahrs mit dem Sinn anzureichern, den er für die persönliche Entwicklung hat oder besser, den er mit dem von den Jahreszeiten abhängigen Zyklus im Lebenslauf gemein hat. Ich freue mich, neben der Gesamtansicht des Weihnachtszimmers, am Nachmittag auch schon einige Details festgehalten zu haben, die gute Kandidaten für das Weihnachtskartenmotiv 2020 sein könnten. Das ist eine dieser Detailaufnahmen: