Ganzjährige Weihnachtssymbolformen

Dass ich meine kleinen Glas-Weihnachtsbäumchen wie auch die anderen Weihnachtsdekorationsfigürchen, -accessoires und -anhänger in meinem Arbeitszimmer noch nicht weggeräumt und für die kommende Weihnachtssaison verstaut habe, stört mich gar nicht. Es hatte einfach Zeitgründe, ist mir aber auch ganz recht. So kann ich im kleinen Maßstab die Weihnachtszeit anhand dieser sehr lichtdurchlässigen und Licht reflektierenden Formen noch etwas in der Wahrnehmung verlängern. Das weihnachtliche Leinwanddruck einer meiner Fotografien mit dem – ebenfalls – Hauptmotiv eines Glasweihnachtsbaums hängt zudem ohnehin in diesem Raum. Allerdings schon seit der Vorweihnachtszeit 2023. Ich konnte mich das ganze über nicht davon trennen. Jetzt überlege ich, ob es über die Sommermonate vielleicht doch eine Ablösung haben könnte. Das Symbolbild im Hochformat eines Mädchens mit andächtiger gen Himmel gerichteter Gestik wäre die Alternative zwischen den Weihnachtszeiten. Aber ganz konnte ich mich noch nicht durchringen.

Mit dem weihnachtlichen Licht im Hintergrund im neuen Jahr bestehen

Wieviel die Sonne doch ausmacht. Die zwei extrem lichtreichen Tage, die hinter uns liegen, haben die Menschen richtig aufleben lassen, vielleicht sogar schon den Frühling erahnen lassen, trotz der noch anhaltenden Kälte. Aber heute war das schon wieder vorbei und die nicht mehr extrem kalte, aber unangenehme Nässe durchtränkt alles, auch die Gemüter, die zurzeit nicht so viel an natürlichem, von außen kommenden Stress vertragen. So kämpfen wir uns durch das Soziale, die Kommunikation und die eigenen Kulturprojekte und können keine Unterstützung von der äußeren Natur erwarten. Da ist es schon notwendig, das innere Licht anzuknipsen, die davon ausgehende Wärme in sich wachsen zu lassen, die wir zuletzt vor dem leuchtenden Weihnachtsbaum stehend so eindrücklich aus dem Innersten hervorholen und wahrnehmen konnten. Möglichst viel von diesem Licht und der Wärme der Weihnachtszeit ins neue Jahr mitzuführen, war mir immer wichtig. So wünsche ich mir und allen anderen, dass wir uns erinnern, dass Weihnachten gerade in so ungemütlichen Zeiten nicht verschwunden, sondern nur wieder bis zur neuen Adventszeit in den Hintergrund der Aufmerksamkeit gerückt ist.

Unser individueller Weihnachtsabschluss

Von meiner Seite aus könnte die Weihnachtszeit ja viel ausgedehnter sein. Wir haben uns aber darauf eingestellt, die weihnachtliche Dekoration als äußeres Zeichen dieser Zeit eine Woche nach dem Fest der Heiligen Drei Könige zu entfernen. So habe ich es heute auch wieder gemacht, auch wenn mir der Abschied insbesondere vom Weihnachtsbaum sehr schwerfiel. Auch die so wunderbar warm leuchtenden Lichterketten um die Schränke und vor dem breiten Fenster werde ich erst einmal vermissen. Sie haben diesem grauen, dunklen und zudem oft viel zu nassen Winter stimmungsaufhellend und symbolisch wärmend seinen Schrecken genommen. Nur ist es natürlich auch notwendig, die weihnachtliche Zeit abzuschließen, um die kommende Adventszeit umso freudiger wieder entgegensehen zu können. Natürlich leben Sinn und Symbolik der Feste von ihrer zeitlichen Begrenzung. Dass aber die Menschen diese Weihnachten so früh herbeigesehnt und dieses Bedürfnis auch so früh schon zum Ausdruck gebracht haben, zeigt einiges über die krisenhafte und quasi emotional bedürftige Zeit, in der wir leben. Weihnachten und alles, was es uns bedeuten kann, war insofern wichtiger als in früheren Jahren. Und wird vermutlich noch länger wichtig bleiben. Wie alles, was unseren Glauben und unsere Wertvorstellungen berührt, zu den Konstanten zählt, die rundherum so rar geworden sind. Woran sonst könnte man sich aktuell noch orientieren? Die Menschen lernen den Wert der Konstanten und des Vertrauten zunehmend (wieder) schätzen. Das immerhin ist eine tröstliche Beobachtung.

Lokale Reminiszenzen und ermutigende Begegnungen

Wieder ziemlich arbeitsreich und zudem mit einem seltenen Ausflug nach S. verbunden war dieser Arbeitstag. Schade nur, dass die Fahrt nach S. diesmal projektbezogene Gründe hatte und wir in der Zeit zwischen Jahren unsere traditionelle Raunächte-Fahrt dorthin nicht realisieren konnten. Immerhin war es mit einigen Reminiszenzen verbunden, da ich mich in der Gegend, auch genau in diesem heute aufgesuchten Stadtteil früher öfter bewegt habe. So etwas zwischendurch einschieben zu können, ist doch ganz anregend, natürlich auch und vor allem die Begegnung und das konstruktive Gespräch vor Ort, und das mit gleich fünf Projektpartnern, was mich ziemlich überrascht hat, was aber auch irgendwie erfreulich zu nennen ist, da es für Interesse an einem wirklichen Fortschreiten gedeutet werden kann. Ein bisschen Wehmut kommt in mir auf, wenn ich an das kommende Wochenende denke. Gestern Abend schon habe ich noch einmal mit besonderer Andacht am später Abend vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum gestanden. Und nun werde ich ihn nur noch an zwei Abenden betrachten können. Den für dieses Wochenende habe ich das Abschmücken vorgesehen. Ein Jammer, denn von mir aus könnte die Weihnachtszeit noch viel ausgedehnter sein.

Vielfältige Herausforderungen und ein wenig kreativer Luxus

Kaum hat das Jahr angefangen, verdichten sich auch schon die vielfältigen Aufgaben und erstellen sich quasi von selbst ihren Plan für die nächsten Wochen und Monate. Das ist, wie wenn sich die Arbeitsabläufe verselbständigen – immer so, wenn es besonders viele Aufgaben parallel abzuarbeiten gibt. Aber das ist auch gut so und liegt mir. Außerdem ist das in diesen lethargischen Zeiten sogar eher antizyklisch und unerwartet zu nennen. So nutze ich gerne die ganz unaufgeregt auf mich zukommenden Herausforderungen, um mit kreativer Geschäftigkeit in dieses Jahr zu starten. Als Kür und eine Art kreativem Luxus gönne ich mir ganz am Ende des Arbeitstags dann noch die Durchsicht und Weiterbearbeitung meiner letzten weihnachtlichen Fotografien. Diesmal von meiner Lieblingsperspektive auf das Weihnachtszimmer mit den unvergleichlichen und ungeheuer eindrucksvollen und stimmungsvollen Lichtern und Farben des Weihnachtsbaums und der angrenzenden Dekorationen, die ich zuletzt wieder in abstrakter Unschärfe festgehalten habe. Ganz wunderbare weihnachtliche Hintergründe sind auf diesem Weg entstanden.

Ein weihnachtlicher Start ins neue Jahr

Die echte Fotografie zum weihnachtlichen Themenfeld ist in der bisherigen Saison noch unterrepräsentiert. Aber die erste Reihe von Bokeh-Bildern mit Impressionen des Weihnachtszimmers sind nicht schlecht gelungen. Das konnte ich bei der engeren Auswahl und Bearbeitung jetzt sehen. Dennoch bin ich noch nicht weit mit dieser Bearbeitung und denke auch an weitere Versuche, mit vertrauten und bewährten, aber auch einer Reihe neuer Bildideen. Auf eine andere, ebenfalls angedachte Motivreihe kann ich mit fotografischen Mitteln verzichten. Denn ich habe festgestellt, dass dieses sehr spezielle weihnachtliche Accessoire sich tatsächlich am besten mit generativer KI umsetzen lässt. Die ersten Versuche haben sich schon als erstaunlich detailreich und gerade in der Darstellung der Kristalle als nahezu perfekt herausgestellt. Es ist einfach undenkbar, mit der Kamera und den besten Objektiven auch nur annähernd diese fehlerfreie Abbildungsqualität zu erreichen. Auch wenn dann unsere eigene nicht unerhebliche kleine Sammlung schöner Weihnachtsbaumbroschen keine Verwendung finden wird.

KI-generiertes Bild einer Weihnachtsbaumbrosche vor weihnachtlichem Hintergrund

Ein verpasstes Ritual zwischen den Jahren

Eigentlich wäre heute der richtige Tag für den traditionellen Ausflug zwischen den Jahren nach S. gewesen. Letztes Jahr konnten wir diesen Ausflug noch realisieren, davor allerdings einige Jahre hintereinander nicht. Schade, dass das nicht möglich war. Aber die ganzen Umstände sprachen nicht dafür, und so habe ich den Vorschlag M. erst gar nicht gemacht, wohlwissend, dass gerade anderes im Vordergrund steht und die Rahmenbedingungen nicht die richtigen gewesen wären. Wahrscheinlich ist es besser, in solchen Fällen die Tradition auf Eis zu legen und bei wirklich passender Gelegenheit zu reaktivieren. Weitere Varianten meiner abstrakt unscharfen Fotoillustrationen von dem riesigen Weihnachtsbaum im Einkaufszentrum dort kann ich zwar dieses Jahr dann nicht machen. Aber auch das ist mit den vielen Gestaltungsaufgaben rund um Weihnachten und Neujahr, die mich in diesem Jahr ja schon seit den Sommermonaten beschäftigen, bei weitem gewissermaßen ausgeglichen. Es ist eben nur die ausgesetzte Traditionspflege, das rituelle Erlebnis, das wir letztlich vermissen werden.

Ehrlicher Jahresabschluss mit Spektrumserweiterung

In diesem Jahr war der schon Tradition gewordene Abschluss des Geschäftsjahrs wieder möglich. Bei zwar wenig weihnachtlichem Wetter, aber immerhin in ehrlicher, von geteilter Erfahrung gesättigter Atmosphäre. Weihnachtliches wie u. a. der Familienweihnachtsbaum war dabei natürlich auch ein Thema, aber eben auch vieles, was im fast abgelaufenen Jahr so passiert ist und uns widerfahren ist. Das Gute an dauerhaften Krisenimpressionen ist eine realistischere, offenere Sichtweise und vielleicht auch eine Spektrumserweiterung bezüglich der passenden Bewältigungsstrategien. Auf dem Gebiet haben fast alle Menschen in diesem Jahr enorm dazugelernt, was nicht schaden kann. Auch wenn eine Richtung zu erkennen bislang noch so gut wie niemandem möglich ist.

Echtes Weihnachtsempfinden ist noch nicht verblasst

Jetzt kamen doch noch zahlreiche Last Minute Anforderungen, die auch früher schon unvermeidlich schienen, kurz vor Weihnachten. Durch die vielen privaten Erledigungen und Ausfahrten fiel diese Drangphase noch einmal etwas drängender aus. Dennoch sieht es danach aus, dass sich die Lage in den kommenden Tagen doch wieder entspannen wird. Wirklich schöne, weil ganz unverhoffte Weihnachtsbesuche lieber Menschen, wie am späten Nachmittag der seltene Besuch von G., sind ein guter Auftakt zu den Feiertagen und zeigen, dass das Echte und Ehrliche am weihnachtlichen Empfinden nicht verschwunden oder abgeblasst ist. Dass vielmehr viele Menschen etwas mit Weihnachten verbinden, was wirklich noch Bedeutung hat und auch durch nichts zu ersetzen ist. So wünsche ich allen, dass bis zu den Feiertagen, während der Weihnachtstag und der Zeit zwischen den Jahren keine Katastrophen mehr auftreten und alle die Feiertage auch sorgenfrei erleben können. Auch wenn nicht jeder so viel dekorative Vorbereitungen trifft, wie das bei uns der Fall ist. Und auch, wenn nicht jeder noch einen Weihnachtsbaum, Adventskranz oder andere vegetabile Symbolformen der Weihnachtszeit für sich arrangiert. Das ganz Immaterielle der Weihnacht kommt doch bei fast jedem noch an. Ein Lichtblick in diesen sonst so trüb gewordenen Zeiten.

Weihnachtliche Erwartungen und kurzfristige Störfeuer

Irgendetwas hat es wohl zu bedeuten, weil wir es so regelmäßig erleben. Warum aber dieser Themenkomplex ausgerechnet kurz vor Weihnachten fast alle Jahre wieder auftaucht und unweigerlich die Feiertagsfreude einzutrüben droht oder es auch tatsächlich tut, das konnten wir noch nicht herausfinden. So ist es auch in dieser unmittelbaren Vorweihnachtszeit ungewiss, ob wir die Feiertage so feiern können, wie wir es traditionell gewohnt sind und erwarten. Das heißt für die meisten, wie wir in der Kindheit erfahren und seitdem in einer wundervollen Weise auf uns wirken und von uns ausstrahlen lassen. Alles Äußerliche ist so wie wir es uns wunschgemäß eingerichtet haben. All die weihnachtlichen Dekorationen und Symbole, wie Weihnachtsbaum und Adventskranz, wie Kerzen, Teelichter und Engelsfiguren, wie Weihnachtssterne, Christrosen und Tannenzapfen. Aber es braucht natürlich auch noch die ungezwungene Muße, das alles auch während der Festtage in sich aufzunehmen und eben zu feiern. So kann ich nur hoffen und mir wünschen, dass dieses Bild über die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren nicht empfindlich gestört oder aufgelöst wird. Das wäre das schönste Weihnachtsgeschenk.

Der Wunsch nach einem Ruck zum Jahreswechsel

Ich habe die Beobachtung ja schon mal formuliert. Tatsächlich scheinen viele diese Weihnachtszeit anders als gewöhnlich zu handhaben. Viele sind früher dran, was das Einstimmen auf Weihnachten angeht, scheinen in dieser Vorweihnachtswoche schon nicht mehr ganz bei ihren Projekten zu sein und gedanklich und emotional schon längst bei den Feiertagen. Wie könnte man es ihnen auch verdenken, der Wunsch nach einem Verbesserungen, Erleichterungen, Entspannung bringenden Ruck ist allzu stark geworden und verknüpft den Ausblick auf Jahresabschluss und Jahreswechsel mit gewissen Hoffnungen. Das heißt aber auch, das alte Jahr abzuschließen, am besten mit einer stimmungsvollen und authentisch gefeierten Weihnachtszeit. Heute sind die Ersatzglühbirnchen für meine defekte Lichterkette angekommen. Ich werde meine persönliche weihnachtliche Hochzeit mit dem vollständigen Erleuchten unseres Weihnachtsbaums einleiten. Mal sehen, vielleicht kann ich das schon heute Abend testen.

Das weihnachtlich Symbolische im Mittelpunkt

Etwas verschlafen verlief dieser Start in die letzte Adventswoche. Aber das entspricht dem frühen Beginn der diesjährigen Weihnachtszeit, wenn man von der Art ausgeht, wie die Menschen sich die Weihnachtszeit diesmal zurechtgelegt haben. Na ja, das Allerwesentlichste ist glücklicherweise schon in die Wege geleitet und kann als Grundlage für den Abschluss dieses und den Beginn des neuen Arbeitsjahres dienen. Und das Symbolische rund um die Weihnachtstage stelle ich gerne in den Mittelpunkt der beiden letzten Wochen des Jahres. Unser Weihnachtsbaum wurde auch schon von verschiedenen Leuten bewundert. Früher als sonst, aber er steht ja auch etwas früher als gewöhnlich. Ich freue mich auf weitere Gespräche am und über den Weihnachtsbaum – in hoffentlich weihnachtlich entspannter Atmosphäre und Stimmung.

Adventlicher Ruhetag inmitten der geschäftigen Vorweihnachtszeit

An diesem dritten Adventssonntag konnte ich nach einer pausenlosen Woche endlich einmal wieder zur Ruhe kommen. Weihnachtsvorbereitungen waren zwar auch heute wieder ein Thema, aber der Umfang der Vorhaben hielt sich in Grenzen. Natürlich wird’s gerade nächste Woche wieder wie zuvor weitergehen. Viele bereits angestoßene Erledigungen mit Bezug zu Weihnachten und Jahresabschluss, aber auch einige Chauffeuraufgaben und weniger erfreuliche Gesundheitsdinge. Wie das eben fast regelmäßig so ist, kurz vor Weihnachten. Ich denke aber, wir haben das im Griff, zumal M. eigentlich traditionell stattfindende Einladungen und Besuche dieses Jahr nicht durchführen will, das eine oder andere also eher ausgelassen werden wird. Aber das ist noch nicht ganz sicher. Sehr froh bin ich, dass der Weihnachtsbaum, (fast) vollständig geschmückt bereits aufgestellt ist und wir auch an diesem Glanzstück der Weihnachtsdekoration und -symbolik gerade in dieser Weihnachtszeit besonders lange Freude haben können.

Ein neuer Weihnachtsbaum mit alter Beleuchtung

Heute war dann doch alles sehr planvoll. Jedenfalls steht unser diesjähriger Weihnachtsbaum im Weihnachtszimmer, fertig geschmückt und arrangiert, so wie ich mir das vorgestellt habe. Und natürlich ist es ein schöner Symbolbaum, erst recht in geschmücktem Zustand. Eine nicht ganz so angenehme Überraschung gab es aber dennoch: Beim Anbringen der drei Lichterketten ist mir eine der Ketten aus den Händen geglitten und auf den harten Steinboden gefallen. Und dabei musste eine der Birnchen dran glauben. Patsch, und schon ist die ganze Kette nicht mehr funktionsfähig. Denn es handelt sich ja um die ganz alten Ketten mit einzeln eingedrehten kleinen Glühbirnen. Eben die, die dieses unvergleichlich und auch bei der warmweißesten LED nicht erreichte warme Licht verströmen. Einmal von der Größe der Birnen abgesehen, die ohnehin schönere Einzellichtpunkte erzeugen als die winzigen Leuchtdioden bei den modernen LED-Ketten. Vor etwa 4 Jahren hatte ich mir zuletzt Ersatzbirnen für diese Ketten besorgt. Ich kann mich erinnern, dass das kompliziert war, da man auf die Anzahl der verbundenen Lichter, auf die Volt- und die Wattzahlen achten muss. Bei uns sind es gleich drei unterschiedlich Konstellationen. Eine Kette hat 20 Lichter mit 12 V und 3 W, eine andere 16 Lichter mit 14 V und 3 W und die dritte besonders alte 15 Lichter mit 14 V und 3 W. Tatsächlich benötigen alle drei unterschiedliche Leuchtmittel. Die ernüchternde Erkenntnis heute: Die sind im stationären Elektrohandel nicht mehr erhältlich, weder im Baumarkt noch im Elektrofachgeschäft. Tatsächlich gibt nur noch LED-Ketten, die man natürlich zusammenhängend erwerben muss und deren Einzeldioden auch nicht mehr austauschbar sind. Also musste ich den Baum nach dem Anbringen der Leuchtketten in nur zu 2/3 beleuchtetem Zustand schmücken. Ziemlich ungewohnt. Und die fehlenden Ersatzbirnen habe ich im Onlinehandel recherchiert und bestellt. Der Baum wird also erst in ein paar Tage in vollem Lichterglanz erstrahlen können. Aber gut, dass das noch vor Ms Geburtstag ist, denn der fertige Weihnachtsbaum ist mit diesem Ereignis untrennbar verbunden.

Bei den Weihnachtsvorbereitungen geht nicht immer alles nach Plan

Eigentlich hatte ich mir für heute das Aufstellen des Baums vorgenommen. Nur das Aufstellen im Weihnachtsbaumständer und die Befestigung mit Nylonschnur an der Decke, wie ich das zur Absicherung immer tue, obwohl es nicht unbedingt notwendig wäre. Aber vorher ist eben immer alles umzuräumen, da die Ecke großräumig frei zu machen ist. Bei dem zimmerhohen und ausladenden Weihnachtsbaum ist das nicht trivial und muss gut vorbereitet werden. So werden wir am Abend nur noch dazu kommen, diese Raumecke zu arrangieren. Den Baum selbst werde ich erst morgen Vormittag aufstellen und dann mit den obligatorischen drei Lichterketten schmücken können. Vielleicht reicht die Zeit ja anschließend noch für den eigentlichen Weihnachtsbaumschmuck. Könnte funktionieren, wenn nicht wieder zu viel Unvorhergesehenes dazwischenkommt.

Wieder ein schönes Weihnachtserlebnis beim Weihnachtsbaumaussuchen

Der gestrige Plan ist aufgegangen. Den diesjährigen Weihnachtsbaum habe ich am Vormittag aussuchen können. Das war diesmal nicht schwierig, da ich bei dem Händler am Vormittag keinen sonstigen Interessenten angetroffen habe und mich entsprechend in großer ruhe umsehen konnte. Es sind mir dann gleich zwei Favoriten ins Auge gefallen, und einen dritten hatte ich als Alternative ausersehen. Wie in den Vorjahren habe ich den Händler dann gebeten, mir die Bäume freistehend zu präsentieren, denn man kann sie eigentlich nur aus der Entfernung als Ganze richtig einschätzen. Auch ist es vorteilhaft drumherum zu gehen, um die Größe der unvermeidlichen Lücke zu erkennen. Am Ende fiel die Entscheidung dann nicht schwer, denn mein Favoritenbaum hatte einfach einen sehr schönen Astaufbau, sowieso die richtige Höhe für unser Wohnzimmer und auch eine schöne dunkelgrüne Nadelfarbe. Schön ist auch, dass er trotz der Opulenz eine vergleichsweise schmale Stammbasis hat. Da hatte ich in den Vorjahren schon einige sehr schwere Exemplare erwischt. Aber etwas leichter ist eigentlich auch schön und wahrscheinlich auch leichter aufzustellen. Den Händler mag ich ja ohnehin, und auch die Gespräche gehören zu diesem Weihnachtsbaumaussuchen einfach dazu. Aber heute ist das Gespräch besonders ausgedehnt und lang gewesen. Dabei ging es am wenigsten um die Bäume oder Weihnachten, eher um die allgemeine politische Lage und alle die Krisenerscheinungen unserer Zeit. Das war wieder ein sehr schönes Weihnachtserlebnis – trotz der alles andere als weihnachtlich anmutenden Witterung. Vielleicht stelle ich den Baum ja morgen schon auf. Die Lichterkette und die Dekorationen aber werden wohl später hinzukommen.

Ein erwachsenes Pendant zum kindlichen Weihnachtszauber

So richtig gefällt mir die aktuelle Witterung als Setting für dieses Traditionsvorhaben nicht. Aber schon aus planerischen Gründen muss ich diese Woche noch den Weihnachtsbaum aussuchen, damit ich ihn am Wochenende aufstellen und schmücken kann. So habe ich mir den morgigen Vormittag dafür auserwählt, in der Hoffnung, dass es wenigstens nicht regnet. Aber richtiger Frost und kalter Winternebel wäre eigentlich passender. Jedenfalls kann ich mich an einige Weihnachtsbaumauswahltage erinnern, an denen genau solches Wetter herrschte. Da merkte man allen Besuchern die irgendwie authentische weihnachtliche Vorfreude immer an. In der Gegenwart ist alles anders, gerade was die Rezeption und emotionale Wahrnehmung der Weihnachtszeit und ihrer Symbole betrifft. Es scheint zunehmend schwierig, jenen kindlichen Zauber wirklich noch in sich zu entfalten, der einmal in unser aller Kindheitsleben mit eindrucksvoller Weihnachtszeit verbunden war. Ein erwachsenes Pendant dazu in dieser als krisenhaft und überfordernd empfundenen Zeit zu finden und umzusetzen, gehört wohl zu meinen ganz persönlichen Herausforderungen und mehr oder weniger gelungenen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte.

Atmosphärisches Highlight

Ein sehr konzentrierter Wintertag, an dem die wärmenden Aufenthalte im Wohnzimmer mit der wohligen Holzofenatmosphäre am aufbauendsten waren. Ansonsten ist der Arbeitsalltag von der Vorweihnachtsgeschäftigkeit geprägt. Auch von einigen weniger zufriedenstellenden Kommunikationen, die aber wohl auch mit dieser unvermeidlichen Geschäftigkeit zu tun haben, die viele Menschen immer wieder irritiert und manchmal auch zu seltsamen Verhaltensweisen verleitet. Ich bin froh, dass wir in dieser Adventszeit so viele warme Lichter installiert haben, vor allem über den zusätzlichen, reichlich mit bernsteinfarbenen LEDs beleuchteten Tischweihnachtsbaum, der im Fenster steht und von innen heraus dem außen platzierten ebenfalls künstlichen und mit derselben Lichterkette beleuchteten Weihnachtsbaum Gesellschaft leistet. Das ist sicher auch für alle, die außen vorbeigehen, ein atmosphärisches Highlight.

Der richtige Zeitpunkt für das Holen des Weihnachtsbaums

Die optischen Irritationen werden mich wohl noch eine ganze Weile länger in Anspruch nehmen und herausfordern. Ich hoffe, das bis zum Jahresende geschafft zu haben, auch wenn es sehr ungewohnt ist. Tatsächlich verdichtet sich die Zeitwahrnehmung gerade, wie fast immer so kurz vor Weihnachten. So vieles ist da noch zu erledigen, dass ich mich immer wieder wundere, wie es letztlich doch gut und auch rechtzeitig gelingt. Eine dieser Erledigungen und Aufgaben ist das Aussuchen des Weihnachtsbaums. Es ist klar, dass er vom Lieblingshändler kommen muss. Aber der Zeitpunkt für die Auswahl ist auch wichtig und jedes Jahr wieder ein anderer, weil er vom Ms Geburtstag abhängt. In diesem Jahr werde ich ihn etwas früher holen müssen, weil es sonst zu knapp werden könnte und gerade das Aufstellen, Beleuchten und Schmücken am besten übers Wochenende zu realisieren ist. Also werde ich mich im Laufe der Woche auf den Weg machen.

Die insgeheime Freude an der Weihnachtszeit

Ein schöner zweite Adventssonntag war uns heute vergönnt. Gestern hatten wir auch die ganze Palette unserer Weihnachtsdekoration ausgepackt und arrangiert. Oder fast die ganze Palette, denn heute haben wir das noch weiter fortgesetzt. Dabei müssen wir ohnehin selektiv vorgehen, da wir so viele schöne Weihnachtssachen zur Verfügung haben, dass alles gleichzeitig ohnehin nicht geht. Aber tendenziell wird es jedes Jahr doch noch etwas opulenter. Eine Freude für M. und mich, auch wenn M. das gerne anders herum darstellt. Aber ich denke, auch über all das und insbesondere den immer wieder als unnötig bezeichneten Weihnachtsbaum, den ich wohl nächste Woche aussuchen werde, freuen sich alle dann am Ende doch sehr. Ohne den Baum und die anderen stimmungsvollen Arrangements würde ihnen sicher etwas fehlen. Deshalb sind sie insgeheim sicher froh, dass ich diese Aufgaben mit anhaltender Freude übernehme. Es ist so viel los auf der Welt. So hoffe ich nur, die Weihnachtszeit entfaltet ihre ganz besondere Kraft und wird nicht durch unsägliche Geschehnisse überlagert.

In Annäherung an die weihnachtliche Hochzeit

Es ist schön, dass ich heute auch mein Arbeitszimmer weihnachtlich schmücken konnte. Das gelingt mir fast nie vor dem 1. Advent, aber so ist es auch noch rechtzeitig, wenn ich davon ausgehen, den weihnachtlichen Schmuck frühestens in der dritten Januarwoche wieder wegzuräumen. So habe ich doch noch einige Wochen etwas davon. Auch in unserem Wohnbereich haben wir den festlichen Schmuck noch weiter vervollständigt. Vor allem habe ich den großen Leinwanddruck mit dem fast schon malerisch anmutenden fotografischen Weihnachtstillleben aufgehängt und den Adventskranz endlich auch in Sichtweite auf dem Boden platziert. Natürlich haben wir heute schon die 1. Kerze erneut entzündet, die morgen dann eine leuchtende Nachbarin bekommen wird. Allmählich nähern wir uns der weihnachtlichen Hochzeit. Aber der Höhepunkt in Form des Weihnachtsbaums steht natürlich noch aus. Ich denke, mein Lieblingshändler wird nächste Woche mit seinem Verkauf beginnen. Dann muss ich wieder den richtigen Tag erwischen, um meinen diesjährigen Symbolbaum in Ruhe und der richtigen Stimmung aussuchen zu können – noch vor Ms Geburtstag.

Innerer Kraftquell und die heilsame Wirkung der Weihnachtszeit

Zuletzt schien die Lethargie und das Verdrängen all der wenig zufriedenstellenden Entwicklungen in der näheren und ferneren Welt allzu erdrückend und lähmend auf allem zu liegen. Aber die begonnene Weihnachtszeit scheint ihre heilsame Aura und ihre ausgleichende Wirkung doch schon wirksam werden zu lassen. Kann ich doch in den letzten Tagen Ansätze für Entspannung feststellen, erste und lange nicht gesehene Anzeichen von Zukunftsplänen und zuversichtlicher Planung, die bis ins neue Jahr hinein reichen. Man hätte ja zuletzt vermuten können, es gehe den meisten nur noch darum, dieses Jahr einfach nur schadlos zu überstehen, so als wenn das neue Kalenderjahr per se nur Verbesserungen oder einen Auftrieb bringen könnte. Dass die Hoffnungszeichen sich schon im Dezember abzeichnen, stimmt mich zuversichtlich. Denn es zeigt, dass man die eigenen inneren Kraftquellen bemüht und wiederentdeckt hat. Zumindest versucht, sie aus den tiefen Untergründen hervorzuholen und zu reaktivieren. Ich bin sicher, spätestens am Heiligen Abend wird beim ehrfürchtigen Anblick des Weihnachtsbaums der letzte Zweifel verfliegen, dass diese inneren Kraftquellen existieren und uns Menschen tatsächlich immer schon zur Verfügung stehen.

Die Weihnachtsbäumchen sind nie zu viel

Einen weiteren allerdings auch künstlichen Weihnachtsbaum habe ich heute auf der Innenfensterbank unseres Funktionszimmers aufgestellt. Den hatte ich im letzten Jahr bekommen, ein fertig geschmücktes Bäumchen mit Stechpalmen-Dekorationselementen, Zapfen, Kunstschnee und einem amphorenartigen Ständer, leider ohne Beleuchtung. Im Vorjahr wussten wir nicht so recht, wo wir ihn platzieren sollten. Aber jetzt hat er einen guten Platz gefunden. Auf der Fensterbank liegt er in der Höhe noch genau im Rahmen der Scheibe und ist so von außen insgesamt sichtbar. So komplettiert er das vorweihnachtliche Bild, zusätzlich zu dem ebenfalls künstlichen Baum vor der Tür, der allerdings beleuchtet ist und goldene sowie rote Kugeln trägt. Ich finde, das habe wir in diesem Jahr gerade im Eingangsbereich, wo wir selbst wie auch Besucher etwas davon haben, sehr gut hingekriegt. Ich hoffe, dass später der echte Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ebenfalls wieder ein Prachtexemplar sein wird und die Symbolbaumreihe wie schon so oft eindrucksvoll krönen wird. Auch wenn ich mir wie fast immer in den letzten 20 Jahren wieder anhören muss, dass wir ja eigentlich keinen großen Baum mehr benötigten.

Alles für die Adventszeit arrangieren

Dieser Voradventsamstag war, wie schon im vorigen Jahr, fast vollständig mit der Installation und dem Arrangement unseres adventlichen Schmucks ausgefüllt. Gestern hatte ich ja schon den Weihnachtsbaum vorm Haus aufgebaut, beleuchtet und geschmückt. Und heute sind ganz viele weitere Dekorationen hinzugekommen. Vorher aber haben wir wieder einen Abstecher zu unserem Lieblings-Weihnachtsladen gemacht und u. a. einige weitere Kerzen für den Adventskranz ausgesucht. Und ganz in der Nähe des Ladens beim einem Straßenverkaufsanbieter, den wir schon seit Jahren kennen, einige Bündel Tannen- und andere Nadelbaumzweige. Die braucht M. für einige vegetabile Arrangements in und ums Haus. Den größten Anteil an der heutigen Dekorationsvorbereitung hatten aber die Lichterkränze und -ketten, die ich angebracht und mit Zeitschaltuhren gekoppelt habe. Um den Schrank im Wohnzimmer, entlang der langen Fensterfront, an der Eingangstür und im Flur. Ganz schön viel Aufwand, aber es hat alles gut funktioniert – auch dank meiner sorgfältigen Verpackung und Beschriftung im letzten Jahr. Inzwischen habe ich bei diesen Dingen eine gute Übersicht und Zuordnung. Dann ist das Installieren nicht mehr mit großen Verzögerungen und Umwegen verbunden.

Adventsbeginn bei gemütlicher Ofenwärme

An die Holzofenwärme haben wir uns kurz nach dem Start der Saison schon gewöhnt. Eigentlich bin deshalb froh, dass V. sich so frühzeitig dazu entschlossen hat. Auch wenn heute ein sehr sonnenreicher Tag war, an dem man beim Blick durchs Fenster nach draußen Zweifel an der Ofenidee bekommen könnte. Allerdings merkt man beim Hinaustreten gleich, wie klirrend kalt es gleichzeitig schon sein kann. Also doch alles gut, und auch die Gelegenheit, den Rest des über Jahre zusammengetragenen und jetzt auf die Menge einer Saison zusammengeschrumpften Brennholzvorrat wohl endgültig abzutragen. Bei einem langen Winter ist das eigentlich unvermeidbar. Danach wird es eine Frage des Wollens, ob wir den Ofen auch bei verschärften Grenzwerten noch mit einer technischen Nachrüstung weiterbetreiben werden. Am Nachmittag hat für mich die dekorative Seite der Weihnachtszeit mit dem Aufbau des künstlichen Weihnachtsbaums vorm Haus begonnen. Auch Lichterkette und Kugeln konnte ich schon anbringen. Morgen stehen dann die weiteren unverzichtbaren Teilaufgaben der adventlichen Dekorationsarbeiten auf dem Plan.

Konkurrierende Handlungsalternativen in der Vor-Adventszeit

Diese letzten Tage vor Beginn der Adventszeit sind wieder von einer unbestimmten Haltung geprägt. So als ob die Entscheidung schwerfiele, ob der Schwerpunkt mehr auf dem Abschluss des Arbeitsjahres oder auf der Vorbereitung des Weihnachtsfestes gelegt werden sollte. Abschließen und vorbereiten, zwei scheinbar entgegengesetzte Handlungsalternativen. Aber natürlich greift beides notwendig ineinander, mit dem Gefühl verbunden, dass irgendwie zu wenig Zeit in den letzten vier Wochen des Jahres zur Verfügung steht, um alles angemessen zu verfolgen. Ich stelle mich gerne diesem Spagat, der am Wochenende eingeleitet wird. Dann werden wir die ersten adventlichen Arrangements treffen, den beleuchteten Kunst-Weihnachtsbaum vor dem Haus installieren, den Leuchtkranz an der Tür installieren. Und sicherlich kommt auch die Lichterkette im Esszimmer hinzu, die ich gerne um den Rand des hohen Schranks herum symmetrisch verteile und die in der gesamten Weihnachtszeit zu einer sehr stimmungsvollen Raumatmosphäre während der gesamten lichtlosen Tageszeit beiträgt. Viel Neues müssen wir dieses Jahr nicht besorgen, ist unser Weihnachtsfundus doch sehr reich bestückt. Es wird eher auf eine Auswahl hinauslaufen, denn alles gleichzeitig zum Einsatz zu bringen, ist schlicht unmöglich geworden.st.

Ein ehrliches Aufscheinen des Weihnachtsgedankens

Jetzt ist es nur noch ein Monat bis Heiligabend. Und der Berg an Aufgaben, die vorher noch abzuarbeiten und qualitativ hochwertig umzusetzen sind, ist nicht viel kleiner geworden. Aber er scheint überschaubar, zumal dazu eben auch die symbolischen Vorbereitungen und Vorfreuden auf das Weihnachtsfest und das Zelebrieren der Advents- und Weihnachtszeit gehören. Die Beiträge in allen Medien thematisieren jetzt immer öfter und umfangreicher zahlreiche Weihnachtsthemen. Und tatsächlich sind mehr als in den Vorjahren schon sehr frühzeitig mit dem stimmungsvollen Schmücken, mit dem Aufhängen von Lichterketten und sogar schon dem Aufstellen erster Weihnachtsbäume beschäftigt. Die friedvolle und konzentrierende Symbolik der Weihnacht entspricht eben einem Bedürfnis, das in derart ausgeprägten Krisenzeiten, besonders deutlich zum Ausdruck kommt. Dann spielt die in sorgloseren Jahren immer wieder aufgekommene Diskussion um Kommerzialisierung glücklicherweise auch keine Rolle mehr. Die Menschen wissen einfach das Wesentliche und Unvergleichliche dessen, was das Weihnachtsfest bedeutet, wieder mehr zu schätzen und bringen das in ihrem Tun auch zum Ausdruck, teilen es gerne mit, um es auf die Art mit anderen zu teilen. Ein schöneres Aufscheinen des Weihnachtsgedankens kann es doch kaum geben.

Adventlicher Perspektivenwechsel von außen nach innen

Gut, dass man draußen heute fast nicht arbeiten konnte, so ungemütlich und kalt wie es war. Denn gewöhnlich ist der Samstag mit Gartenarbeit ausgefüllt, in dem Fall mit den letzten Wintervorbereitungen im Garten. Aber allzu viel steht da nicht mehr an. Das restliche, zum Teil schon aufgehäufte Baumlaub müsste noch in Säcke gefüllt werden. Aber sonst haben wir soweit alles erledigt. Auch die Regenwassertanks sind abgelassen, damit sie bei Frost nicht durch Eisbildung platzen können. Das ist auch schön, denn jetzt kann sich die Aufmerksamkeit stärker in Richtung der adventlichen und weihnachtlichen Symbolik verlagern. Und tatsächlich müsste der beleuchtete Weihnachtsbaum vors Haus, und der beleuchtete Türkranz müsste rechtzeitig vor dem 1. Advent aufgehängt werden. Etwas, das wir unbedingt noch nächste Woche unterbringen müssen, bevor im Haus mit dem adventlichen Ausschmücken weitergehen kann. Es ist wie eigentlich immer alles ziemlich gedrängt, weil gleichzeitig alles Mögliche für den Jahresabschluss an Projektarbeit ansteht. Zudem einiges an Perspektiven für den Start ins neue Arbeitsjahr im Raum steht. Aber das werden wir auch dieses Mal schaffen und mit Freude ausfüllen. Wie sollte es in der Weihnachtszeit auch anders sein.

Den Faden kreativer Vorhaben in Ruhe weiterspinnen

Der Einundzwanzigste war nicht spektakulär, was er mit den besseren der letzten Einundzwanzigsten gemeinsam hatte. Aber er strahlte doch diese besondere Ruhe und Unerschütterlichkeit aus, eine wohltuende Ruhe, die in so unsteten und orientierungslosen Zeiten guttun kann. So war es ganz unaufgeregt möglich, alle geplanten Aufgaben zu erfüllen und noch etwas Freiraum für kreative Vorhaben zu erübrigen. Ich habe deshalb an die Erweiterung meines Weihnachtsmotiveportfolios im Bereich der KI Generierungen angeknüpft und diesen Faden weitergesponnen. Dabei sind ganz gute, wiederum von den bisherigen ganz abweichende und interessante Motive herausgekommen, die ich jetzt weiterverarbeite und optimieren will. Darunter Szenen, die das schreiben einer Weihnachtskarte vor atmosphärischem Weihnachtshintergrund zeigen. Eine darstellende Idee, die ich so noch nicht umgesetzt hatte. Aber auch der Weihnachtsbaum kommt, einmal als Kartenmotiv, einmal als Hintergrund – im Bokeh – der Schreibszenen natürlich zu seinem Recht. Ich schätze, der Aufbau unserer eigenen Weihnachtsdekorationskulisse wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Natürliche und symbolische Bäume mitten im Hochsommer

Vielleicht ist es ein bisschen skurril, aber für mich dennoch nicht ungewöhnlich, dass mich gegenwärtig, auf dem Höhepunkt des Hochsommers, der Inbegriff von Symbolbäumen, nämlich die Weihnachtsbäume, mindestens genauso viel beschäftigen wie die lebenden Bäume da draußen. Das hat natürlich v. a. mit meinen Entwicklungsreihen und kreativen Versuche mit der Bildgenerierung auf Grundlage generativer KI zu tun. Da Weihnachten zu meinen umfangreichsten und auch erfolgreichsten Motivfelder innerhalb meiner Microstock-Portfolios gehört, habe ich einen ersten Schwerpunkt auf die Ausweitung eben dieses Motivfelds gelegt. Naturgemäß sind da sehr viele Weihnachtsbaum-Dekorationsobjekte mit abgebildet, oder der Weihnachtsbaum und seine dekorativen Pendants Adventskranz und Weihnachtsgesteck sind zumindest als Bokeh-Lichtquelle im Hintergrund für die warme Weihnachtsstimmung verantwortlich, die im besten Fall von allen Motiven ausstrahlt. Auch Glas-Weihnachtsaumskulpturen gehören zu den Hauptmotiven. Dabei konnte ich einige Exemplare virtuell generieren, die mir live bisher noch nicht vorgekommen sind und die auch in unseren umfangreichen Weihnachtsdekorationskisten so nicht vertreten sind. Insofern sind die Bilder aus generativer KI tatsächlich eine kreative Bereicherung, allein schon wegen der Möglichkeit, Dinge zu erschaffen, die man v. a. in dieser Kombinationsvielfalt ohne Riesenaufwand niemals zusammentragen und erste recht nicht fotografieren könnte.

Kreativer Abstand zu Weihnachten in der Mitte des Hochsommers

Es tut gut, mehrere Tage am Stück mit sommerlich zu nennendem Wetter. Nach langer Zeit undefinierbarer Jahreszeiten ist das selten und knüpft an gewohntes jahreszeitliches Empfinden wieder an. Kurioserweise beschäftige ich mich an diesen schönen Hochsommertagen sehr viel mit weihnachtlichen Motiven, den weihnachtlichen Symbolen rund um Weihnachtsbaum, Adventskranz, Stechpalmen, Tannen- und Mistelzweige und um die weihnachtliche Ästhetik insgesamt. Ich finde das hat etwas, gerade in diesem Kontrast, wenn die verarbeiteten und erschaffenen Motive die Zeit der größten Dunkelheit aufgreifen und damit ja auch irgendwie vorwegnehmen. Ich finde, das geht tatsächlich im Hochsommer am besten, weil man sich dann ganz darauf konzentrieren kann, während in der Vorweihnachtszeit z. B. die weihnachtliche Atmosphäre selbst schon Einfluss nimmt und dann wieder der kreative Abstand fehlt. Den Weihnachtsladen im Nachbarort, den es heute in der Form leider nicht mehr gibt, der dort aber Jahrzehntelang ganzjährig bestand und geöffnet hatte, fand ich aus demselben Grund immer schon faszinierend. Sich mitten im Hochsommer Weihnachtsdekorationsartikel anzusehen und zu kaufen, das ist schon sehr spannend und eindrucksvoll.