Sich für das neue Arbeitsjahr sammeln

Die meisten Menschen scheinen diese erste Woche des Jahres noch frei zu machen. Denn so ruhig ist es gewöhnlich nicht. Verständlich ist das, ging die Motivation zum Ende des Jahres doch ziemlich dem Nullpunkt entgegen, jetzt benötigt man eine Art Neustart, auf den man sich einstellen muss. Für mich ist das eigentlich von Vorteil, da ich die zahlreichen kreativen Aufgaben, die am Beginn des Arbeitsjahres auf dem Plan stehen, so ungestört und sehr konzentriert weiterverfolgen kann. Auch die Weihnachtsfotografie ist noch in Arbeit, was mir neben den anderen Aufgaben nicht schwerfällt, gerade weil diesmal sehr gute Ergebnisse resultierten und sicher noch weitere gute Motive hinzukommen können. Die Qualität, u. a. der Aufnahmen aus dem Weihnachtszimmer mit den Adventskalendern und Weihnachtsbäumen und der Weihnachtsbeleuchtung, aber auch eine ganze Reihe der extern aufgenommenen weihnachtlichen Impressionen bergen eine Menge spannender Überraschungen, die ich erst noch sorgfältig sichten und optimieren will.

Advent im neuen Jahr

3D Adventskalender vor Weihnachtsbaum 2023

Das Motiv hat mich seit der Vorweihnachtszeit wieder stark beschäftigt. Auch weil es in ähnlicher Form in den letzten beiden Jahren auf so große Resonanz gestoßen ist. Ich habe jetzt verschiedene auf die diesjährige Weihnachtszimmerzeit bezogene Variationen erstellt und eine sehr enge Auswahl getroffen. Eine davon ist dieser Fassung des dreidimensionalen Adventskalenders vor geschmücktem Weihnachtsbaum und im weihnachtlich erleuchteten und geschmückten Weihnachtszimmer. Das fotografische Thema Weihnachten ist auch im neuen Jahr für mich noch nicht abgeschlossen. Und es startet mit diesem Vorgriff auf die kommende Adventszeit in 11 Monaten.

Kreativer Jahresabschluss

Der Jahresabschluss ist für mich nie spektakulär gewesen. So wirkte auch dieser letzte Tag des Jahres auf mich. Durchaus mit rekapitulierenden Gedanken verbunden. Aber die haben nicht die Kraft und Energie der Gedanken und Kommunikationen im Rahmen der Fest- und Feiertage. So war ich u. a. auch heute wieder mit meinen Weihnachtsfotografien beschäftigt, deren Bearbeitung viel Zeit und Einsatz erfordert, der sich aber lohnt. Am Ende werden zahlreiche neue Motive mein Weihnachtsfoto-Portfolio erweitern und Zeugnis von dieser besonders schönen und stimmungsvollen Weihnachtszeit geben. Ein Zeugnis, mit dem andere durchaus auch etwas anfangen können, wie ich von den Downloadergebnissen meiner Microstock-Präsenzen weiß. So wird sicher auch die Neuauflage meines Adventskalender- und Weihnachtsbaumfotos Resonanz erzeugen. Schön, dass ich das Jahr mit dieser kreativen Auswahl abschließen kann.

Christmas Shopping und ein neuer Weihnachtsbaum

Wir waren schon seit drei Jahren nicht mehr in S. zwischen den Jahren. Früher war das eine regelmäßige Tradition und immer wieder ein Erlebnis. Aber heute habe ich M. motivieren können, nach so langer Pause die Tradition wieder aufleben zu lassen. Es ist eine seltene Erfahrung, die wir aber auch nicht öfter als eben dieses eine Mal im Jahr wahrnehmen wollten. Dabei geht es eigentlich um einen Aspekt der Weihnacht, die nur vordergründig ein kommerzieller ist. Vor allem geht es um eine weihnachtliche Ästhetik, wie sie so nur in städtischen Zentren vorkommt und auch nur dort Sinn macht. Es ist spannend, die Veränderung dieser Ästhetik im Zeitverlauf zu beobachten und zu dokumentieren. So war auch der riesige Weihnachtsbaum im weihnachtlich erleuchteten Shopping Mall diesmal ein ganz anderer. So sind auch die Impressionen von dort neue und sagen etwas über die Veränderungen der Formen aus, in denen Weihnachten als Teil der Wirtschaft uns entgegentreten kann.

Christmas Shopping 2023 I
Christmas Shopping 2023 II

Rechtzeitige Adventsgrüße

Nun habe ich alle Adventskalender mit eigenen Weihnachtsfotografien verschickt, und die meisten sind auch schon angekommen. Lediglich die Auslandssendung könnte vielleicht einige Tage zu spät ankommen. Aber das ist nicht gravierend. Ich freue mich sehr über die Rückmeldungen, gerade auch von Menschen, von denen ich das nicht erwartet hätte, vornehmlich bei denen, die M. mit einigen meiner Kalender beschenkt hat. Aber auch wenn der beiliegende Gruß in dem Fall nicht von mir kam, ist die positive Reaktion natürlich auch für mich eine Freude, weil es zeigt, dass meine Weihnachtsästhetik offenbar doch verbreitet verstanden und geteilt wird. M. drängt mich unterdessen, mit meinem Teil der Weihnachtsdekoration im und ums Haus zu beginnen. Aber das ist zurzeit tatsächlich eine Frage der freizumachenden Zeit. Ich denke aber, dass am Wochenende, zumindest mit einem Weihnachtsbaum und zwei Lichterkettendekorationen doch ein Anfang gemacht werden kann.

Weihnachtspflanzen in der zeitgenössischen Weihnachtsästhetik

Obwohl ich mit der eigentlichen adventlichen Dekoration noch gar nicht begonnen habe, ist die Weihnachtszeit jetzt schon ein großes Thema bei uns. Es werden wohl zahlreiche neue Dinge zum weihnachtlichen Dekorieren hinzukommen, die unser ohnehin schon reichhaltiges Repertoire erweitern. Ich bin sehr gespannt, wie wir das nutzen können und welche neuen Akzente damit zu setzen sind. Eines der Themen in dem Zusammenhang ist immer häufiger, ob und inwieweit man künstliches Material verwenden soll, das die natürlichen Weihnachtspflanzen nachahmt. Da gibt’s schon recht ausgefeilte Erzeugnisse, die tatsächlich die Natur ziemlich detailliert imitieren, aber pflegeleichter und wiederverwendbar sind. Das ist neben der schon ausufernden Vielfalt von LED Beleuchtungen eines der prägenden Innovationsfelder der aktuellen Weihnachtsindustrie. Heute hatte ich Gelegenheit, einen künstlichen Weihnachtskranz zu beurteilen, der aus einer Mischung natürlicher und künstlicher Bestandteile gestaltet wurde: Ein Trägerkranz aus natürlichem Reisig, natürliche Kiefern- und Tannenzapfen, künstliche Zweige von Kiefer, Fichte und Wacholder, künstliche Blätter vom Lorbeer, künstliche Imitate von Stechpalmenfruchtständen. Ziemlich viel Plastik, aber mit seinem starken Komplementärkontrast und dem ausgewogenen Arrangement als gleichmäßig gesteckter Kranz wirkt das erstaunlich überzeugend. Da fragt man sich tatsächlich, wie das Verhältnis natürlicher Pflanzen zu solchen Imitaten im Rahmen der zeitgenössischen Weihnachtsästhetik einzuordnen ist. Ich bin noch zu keinem abschließenden Ergebnis diesbezüglich gekommen.

Die emotionale und ästhetische Qualität des Weihnachtlichen

Über die Lieferung der Adventskalender mit der 24-teiligen Best-of-Auswahl meiner letztjährigen Weihnachtsfotografien freue ich mich sehr. Es lag nahe, das Projekt jetzt schon umzusetzen, da ich mich schon frühzeitig mit der erweiterten Bearbeitung meiner letztjährigen Weihnachtsmotivreihe beschäftigt hatte und bereits in dem Thema drin war. Wohlwissend, dass zwischen Anfang Oktober und Mitte November die Nachfrage nach Weihnachtsmotiven bei Microstock-Agenturen am größten ist. Tatsächlich kann ich auch schon diverse Downloads registrieren, zu meiner Freude auch von einigen der jüngsten Motive, die überwiegend vom Stilmittel der abstrakten Unschärfe dominiert sind und auf die Lichtstimmung weihnachtlich geschmückter und erleuchteter Räume setzen. Eine Ästhetik, die gerade in Bezug auf die Weihnachtszeit viele anspricht und vielleicht noch intensiver als realistische Wiedergaben z. B. des Weihnachtsbaums oder seiner Details die emotionale und ästhetische Qualität des Weihnachtlichen einfangen und vermitteln kann. So gut vorbereitet und jetzt schon eingestimmt kann das doch eigentlich nur eine eindrückliche und bewusste Weihnachtszeit werden. Jedenfalls wenn die sonst noch relevanten Ebenen des Alltagslebens dem nicht entgegenstehen.

Lichtsymbolik und Weihnachts(baum)beleuchtung

Es gab jüngst zwar einige Gelegenheiten und Anreize. Aber ich denke, doch mit unseren vorhandenen Lichterketten in dieser Weihnachtszeit zurecht zu kommen. Das sind zuletzt auch einige gewesen, zudem eine Reihe von Zeitschaltuhren, so dass mit LED-Technik und begrenzter Leuchtdauer auch kein schlechtes Gewissen in Bezug auf die angesagte und manchmal schon angemahnte Energieersparnis entstehen muss. Man darf bei alldem eben das nicht vergessen, was uns die weihnachtliche Ästhetik und Symbolik an Aufbauendem schenkt. Eben das, was wir zur Stärkung unserer eigenen innenliegenden Energie dringend benötige. So gesehen, kann die Lichtsymbolik und Lichtatmosphäre in der Zeit des Jahres, die natürlich die dunkelste dargestellt, für unsere seelische und körperliche Gesundheit nur förderlich sein. Und auch beim Weihnachtsbaum werde ich auf die alten Ketten zurückgreifen. Die sind zwar nicht ganz so sparsam, strahlen aber ein viel wärmeres Licht aus. Und außerdem werden keine Ressourcen für die Produktion neuer Leuchtmittel verbraucht.