Letzte saisonale Bildreihen realisiert

Die Serie der Weihnachtsfotografien habe ich heute wohl abgeschlossen. Es war mir wichtig, noch einmal mit der Porträtlinse eine besondere Optik zu realisieren, aber auch mit neuen Bildideen bzw. Neuauflagen schon vor einigen Jahren realisierter Motive. Und die erste Durchsicht stimmt mich zuversichtlich, dass einige wirkliche gute Aufnahmen darunter sein werden, die mein Weihnachtsportfolio erweitern können. Selten konnte ich die farbenfrohe Anmutung der weihnachtlichen Wohnzimmerkulisse mit dem geschmückten Weihnachtsbaum und all den Licht- und Dekorationselementen so stimmungsvoll und lichtgesättigt einfangen wie bei diesen neuen und für die Saison letzten Fotografien heute. Allerdings wird die Nachbearbeitung und weitere Optimierung noch einige Zeit in Anspruch nehmen, die ich mir zwischen der Projektarbeit sicher in den kommenden Wochen werden freimachen müssen.

Farbenintensive Weihnachtszimmerimpression

Die weihnachtlichen Impressionen in abstrakter Unschärfe haben mich fotografisch auch an den beiden Weihnachtsfeiertagen beschäftigt. Dabei sind letztlich verschiedene Motive durch den Qualitätsfilter gegangen, die ich zudem noch einmal nach Kriterien der Farbbalance und der selektiven Farbanpassung weiter optimiert habe. Es sind die Weitwinkelaufnahmen des Weihnachtszimmers, die tatsächlich im Vergleich meiner Weihnachtsfotoreihen der letzten Jahre eine Neuerung darstellen. Ein Art der Betrachtung und des Blicks, an den ich mich herantasten musste, der aber ungeahnte Darstellungsmöglichkeiten und eine ganz besondere emotionale Anmutung impliziert.

Fotografische Weihnachtsraumimpression

Tröstliche Weihnachtskultur

Es war ein ruhiger erster Weihnachtsfeiertag, den wir in dieser Eigenschaft in uns aufnehmen durften. Bei der wohligen Wärme des Holzbrandofens fühlen wir uns bei diesem nassen und zu milden Winterwetter sehr wohl. Und die weihnachtlichen Lichter helfen, das Dunkel zu überstrahlen. Bei der Heiligen Messe am Vormittag konnten wir sehen, wie aufmerksam die Menschen das Weihnachtsfest wieder wahrnehmen. Da hat sich im Zuge des Krisenerlebens der letzten Jahre tatsächlich etwas in Richtung von mehr Innerlichkeit bewegt. Das ist tröstlich und kann auch Impulse geben für das Verarbeiten dieses Jahres in der Zeit zwischen den Jahren und zum Start in das neue.

Impression zum 1. Weihnachtstag 2022

Ein anderer, aber stimmungsvoller Heiliger Abend

Relativ spät sind wir von dem Besuch bei V. in der Klinik zurückgekehrt. Ein etwas anderer Heiliger Abend als wir uns ihn wünschen würden, aber insgesamt ist es so doch besser, ohne das hätten wir sicher nicht zur Ruhe gefunden. Obwohl größtenteils getrennt durften wir doch einen stimmungsvollen Heiligen Abend verbringen, an dem wir aneinander in feierlicher Andacht denken konnten. Die erste Impression unsres diesjährigen Weihnachtszimmers habe ich schon am Vormittag einfangen.

Fotografische Impression von Heilig Abend 2022

Vom Dunkel ins Licht: Eine Andeutung des Heiligen Abends

Adventskalender 2022: Blatt zum 23. Dezember

Bei dem Motiv, das ich für diesen Vortag des Heiligen Abends im Adventskalender ausgewählt habe, scheint sich die Stille der Heiligen Nacht anzudeuten. Es ist, wie wenn der bevorstehende Tag mit dem wenigsten Tageslicht des ganzen Jahres aus einer inneren Quelle erleuchtet wird. Jetzt wo ich es vor mir sehe, scheint mir die Auswahl intuitiv sehr passend, denn es braucht tatsächlich ein bewusstes Zurücknehmen und ein Still-Werden-Wollen, das sich in unserer stets geschäftigen Welt so einfach und von selbst nicht einstellt. Aber es ist eben auch eine Ankündigung, in der sich der Weihnachtsbaum von innen heraus ganz langsam illuminiert, um am Heiligen Abend sich selbst und die ganze Szene um ihn herum in strahlenden Lichterglanz zu verwandeln. Ich denke, das morgige letzte Motiv des Kalenders bringt diesen Symbolgedanken auch ganz gut zum Ausdruck.

Eine Hinwendung zum Grundlegenden der Weihnacht

Adventskalender 2022: Blatt zum 22. Dezember

Der Besuch bei V. in S. hat nach dem zweiten Mal schon fast Routinecharakter erhalten. Aber natürlich ist das ermüdend, zumal man den weiteren Verlauf kaum voraussagen kann. Wir hoffen jedenfalls, an Heilig Abend wieder zusammen sein zu können, auch wenn das Thema dann noch nicht wirklich abgeschlossen sein kann. Die Eindrücke rund um diese Weihnachtszeit und den Umgang mit Weihnachten sind für mich in dieser Saison ganz eigentümlich, aber konstant geblieben. Ich stelle eine wieder stärkere Hinwendung zum Traditionellen und vor allem zum eigentlichen Sinn der Weihnacht fest. Das Gerede von der Kommerzialisierung und dass man sich unter Erwachsenen nichts mehr schenkt u. s. w. ist, nachdem es jahrelang das Gespräch dominiert zu haben scheint, mittlerweile fast ganz verklungen. Man versteht und schätzt das Atmosphärische und verbindet damit etwas Echtes und Wünschenswertes. Das muss sich nicht immer an typischen Weihnachtssymbolen wie dem Weihnachtsbaum, dem Adventskranz oder den eher neuzeitlichen Weihnachtbräuchen und -ritualen festmachen. Das Grundlegende, Weihnachten als Geburtsfest, als Fest der Hoffnung und des kulturübergreifenden Zusammenhalts, als Fest der Erinnerung an einen wie auch immer gearteten gemeinsamen geistigen Ursprung zu begreifen, ist wieder stärker in den Bewusstseinen verankert. Das ist es, was mir an Weihnachten 2022 vor allem auch später noch in Erinnerung bleiben wird.

Den entspannenden Geist der Weihnacht atmen

Das Ereignis gehört nicht gerade zu dem, was man sich kurz vor Weihnachten wünscht, aber letztlich war es notwendig und ist die beruhigendere Alternative, wenn man es im Gesamten betrachtet. So steht auch diese Weihnachtszeit für uns wieder im Zeichen des Gesundheitlichen und wird insofern im besten Falle auflösend und entspannend ihre nicht nur symbolische Wirkung entfalten können. Ich bin sehr froh, dass wir die weihnachtliche Stimmung mit viel Zeitaufwand und Intensität in den letzten Wochen für uns und alle Besucher so schön vorbereiten konnten und jetzt mit Ms Geburtstag und den nachfolgenden Feiertagen den Geist der Weihnacht in würdiger Umgebung atmen können. Und ich freue mich fast wie ein Kind, die Lichter am und rund um den Weihnachtsbaum dann auch im unmittelbaren Umfeld der Feiertage selbst auf mich wirken zu lassen.

Vor dem Wechsel in den Weihnachtsfeiertagsmodus

So viele Aufgaben sind vor Weihnachten noch zu erfüllen. Es scheint kein Ende zu nehmen. Und doch konnte ich einiges schon abschließen, um Freiraum für weitere Projekte zu schaffen, die jetzt schon ihren Schatten oder besser ihr Licht bis weit ins neue Jahr hinein werfen. Immerhin wird der letzte Arbeitstag dieser Woche wesentlich von eher angenehmen Kommunikationsroutinen ausgefüllt sein. Auch denke ich daran, am Freitag den Weihnachtsbaum zumindest schon ungeschmückt aufzustellen, damit ich mich in Ruhe dem Beleuchten und Schmücken widmen kann. Und dann wird die letzte Vorweihnachtswoche mit vielem gleichzeitig angefüllt sein. Ein wichtiger Geburtstag wenige Tage vor dem Feiertag, letzte Weihnachtsgrußsendungen und Vorbereitungen auf die Feiertage selbst. Aber auch die Projektarbeit ist in dieser Woche noch nicht abgeschlossen, so dass es ein ziemlich kurzfristiges Wechseln in den Weihnachtsfeiertagsmodus sein wird.

Weihnachten und die Symbolkraft der Bäume

Nun ist sie doch noch gekommen, die Welle von Anfragen an die Wunschbaum-Manufaktur vor Weihnachten. Das ist nicht ganz überraschend, weil es schon öfter in den vier Wochen vor und auch nach Weihnachten eine erhöhte Aufmerksamkeit für die Symbol-Armbänder gab. Aber zuvor war eben diese lange Auszeit, während der ich den Eindruck gewinnen konnte, dass niemand mehr einen Kopf für Inhalte und Formen dieser Art zu haben scheint. Aber in solchen Dingen entfaltet der Geist der Weihnacht eben ihre Wirkung und schafft Motivationen und Bereitschaften, die sonst eher nicht vorhanden wären. So ist es sicher kein Zufall, dass sich unter dem Einfluss der vorweihnachtlichen Atmosphäre der Blick in Richtung der Bäume und ihrer Symbolkraft richtet. Mein eigener Bezug zur Weihnacht spielt da gewiss eine Rolle, weil so etwas letztlich auch in die eigenen Initiativen, ihre Bedeutungen und Wirkpotenziale hineinwirkt.

Bild gewordene Weihnachtsgedanken

Die Weihnachtszeit war auch an diesem Sonntag wieder mein Hauptthema. Ziemlich früh, jedenfalls früher als sonst, aber das hat den Vorteil, dass ich vieles schon vorbereiten konnte, was zu Beginn der Adventszeit oder spätestens in der unmittelbaren Vorweihnachtszeit zum Einsatz kommen soll. In diesem Jahr habe ich den Schwerpunkt meiner weihnachtlichen Kommunikation auf die Adventszeit bezogen und dafür sehr persönliche Symbolformen ins Leben gerufen, die eine Reihe lieber Menschen von mir zur Einstimmung und Begleitung der Weihnachtszeit erhalten werden. Meine eigenen Weihnachtsimpressionen und Bild gewordenen Weihnachtsgedanken werden, so hoffe ich, aber auch einen universellen Nerv treffen, so dass individuelle Eindrücke etwas Gemeinsames zum Schwingen bringen sollten. Rund um den Weihnachtsbaum, andere Weihnachtspflanzen und die Lichtsymbolik der gesamten Advents- und Weihnachtszeit.

Ein Vorblick auf die Weihnachtszeit mit weihnachtlichen Symbolpflanzen

Nun geht es doch sehr viel schneller in Richtung der Weihnachtszeit als ich zuletzt im Blick hatte. Deshalb habe ich auch schon die Inhalte einer Reihe von Briefsendungen vorbereitet, mit denen ich Grüße vor Beginn der Adventszeit versenden will. Das wird dann wohl spätestens in 10 Tagen zum Versand fällig sein. Und auch sonst richtet sich unser Blick auf die Adventszeit. Unter anderem haben wir am Nachmittag bei Frau S., die das angeboten hatte, verschiedene Nadelbaumzweige, vom Wacholder und der Zypresse erhalten. Von Bäumen und Sträuchern, die dort im Garten wachsen und die über den Sommer kräftig ausgetrieben hatten. Und außerdem haben wir einige Zweige mit roten Beerchen bekommen, die zunächst als Ilex angekündigt waren, sich dann aber als Berberitzenzweige herausgestellt haben. Der grün-rote Komplementärkontrast ist tatsächlich ähnlich wie bei den Stechpalmen. Insofern eignen sie sich genauso gut zum Binden weihnachtlicher Gestecke oder für den Adventskranz, auch wenn die Berberitzen nun nicht gerade als Weihnachtspflanzen gelten, während Stechpalmen fest zum weihnachtlichen Symbolpflanzenrepertoire gehören.

Die emotionale und ästhetische Qualität des Weihnachtlichen

Über die Lieferung der Adventskalender mit der 24-teiligen Best-of-Auswahl meiner letztjährigen Weihnachtsfotografien freue ich mich sehr. Es lag nahe, das Projekt jetzt schon umzusetzen, da ich mich schon frühzeitig mit der erweiterten Bearbeitung meiner letztjährigen Weihnachtsmotivreihe beschäftigt hatte und bereits in dem Thema drin war. Wohlwissend, dass zwischen Anfang Oktober und Mitte November die Nachfrage nach Weihnachtsmotiven bei Microstock-Agenturen am größten ist. Tatsächlich kann ich auch schon diverse Downloads registrieren, zu meiner Freude auch von einigen der jüngsten Motive, die überwiegend vom Stilmittel der abstrakten Unschärfe dominiert sind und auf die Lichtstimmung weihnachtlich geschmückter und erleuchteter Räume setzen. Eine Ästhetik, die gerade in Bezug auf die Weihnachtszeit viele anspricht und vielleicht noch intensiver als realistische Wiedergaben z. B. des Weihnachtsbaums oder seiner Details die emotionale und ästhetische Qualität des Weihnachtlichen einfangen und vermitteln kann. So gut vorbereitet und jetzt schon eingestimmt kann das doch eigentlich nur eine eindrückliche und bewusste Weihnachtszeit werden. Jedenfalls wenn die sonst noch relevanten Ebenen des Alltagslebens dem nicht entgegenstehen.

Suchkriterien für atmosphärische Weihnachtsfotografie

Ein Blick auf die Präsenz meiner Weihnachtsmotive bei den älteren Microstock-Agenturen heute zeigte mir, für mich überraschend, dass bei Eingabe bestimmter Suchbegriffkombinationen tatsächlich auch ältere Motive auf der ersten Suchergebnisseite ausgegeben werden. Bei der ungeheuren Beschleunigung dieses Geschäfts in den letzten Jahren hätte ich das nicht für möglich gehalten. Es sind aber überwiegend solche Fotografien aus meinem Portfolio, die auch schon vor Jahren gute Resonanz gefunden haben, als es noch leichter war, neue Motive überhaupt ins Blickfeld zu stellen. Andere, punktuell durchaus auch erfolgreiche Weihnachtsfotos der jüngsten Jahre dagegen tauchen unter diesen Begriffen nicht auf. Da fragt man sich schon, wo genau die Kriterien, wo die Logik der Suchalgorithmen bei den Microstock-Agenturen eigentlich liegt. Hängt das Ranking in der Suchergebnisausgabe am Ende einfach an den Downloadzahlen? Das würde aber bedeuten, dass neues Material kaum noch eine Chance hat. Und wenn doch, woran läge das dann. Fest steht, dass meine atmosphärischen Fotografien rund um die Motive Weihnachtsbaum, Adventskranz, Weihnachts- und Adventsdekoration und weihnachtliche Lichter viele Menschen ansprechen. Es ist ein Jammer, dass gerade die neueren, technisch besonders brillanten, sich aber außerordentlich schwer einen vorderen Platz erobern. Es könnte sein, dass die Agenturen ihren Algorithmen nicht gerade die benutzerorientierten Kriterien zugrunde legen.

Lichtsymbolik und Weihnachts(baum)beleuchtung

Es gab jüngst zwar einige Gelegenheiten und Anreize. Aber ich denke, doch mit unseren vorhandenen Lichterketten in dieser Weihnachtszeit zurecht zu kommen. Das sind zuletzt auch einige gewesen, zudem eine Reihe von Zeitschaltuhren, so dass mit LED-Technik und begrenzter Leuchtdauer auch kein schlechtes Gewissen in Bezug auf die angesagte und manchmal schon angemahnte Energieersparnis entstehen muss. Man darf bei alldem eben das nicht vergessen, was uns die weihnachtliche Ästhetik und Symbolik an Aufbauendem schenkt. Eben das, was wir zur Stärkung unserer eigenen innenliegenden Energie dringend benötige. So gesehen, kann die Lichtsymbolik und Lichtatmosphäre in der Zeit des Jahres, die natürlich die dunkelste dargestellt, für unsere seelische und körperliche Gesundheit nur förderlich sein. Und auch beim Weihnachtsbaum werde ich auf die alten Ketten zurückgreifen. Die sind zwar nicht ganz so sparsam, strahlen aber ein viel wärmeres Licht aus. Und außerdem werden keine Ressourcen für die Produktion neuer Leuchtmittel verbraucht.

Weihnachtsbaum- und andere Motive für den Adventskalender

Das war eine Gelegenheit, meine Weihnachtsfotografien der letzten ca. 14 Jahre durchzusehen und eine Auswahl von 24 Bildern zu treffen, die ich für einen Adventskalender verwenden will. So ein Tischkalender mit Deckblatt und 24 einseitig bedruckten Blättern ist für mich in Eigenproduktion eine Neuigkeit. Aber es war an der Zeit, auf die Art einmal die Vielfalt der über einen längeren Zeitraum realisierten Motive darzustellen und die Zusammenstellung vor allem den Menschen zukommen zu lassen, die meine Weihnachtskarten mit jährlich neuen Motiven bereits kennen. Das spielt viel Weihnachtsbaum-Symbolik mit, aber auch vegetabile Weihnachtssymbolik allgemein. Und natürlich die besondere Farben- und Lichtstimmungen der Weihnachtszeit, die rund um die Symbole und Traditionen sich entfalten und diese Zeit so unverwechselbar machen. Ich freue mich über diese rekapitulierende Arbeit und denke, das in den nächsten Jahren auch beliebig variieren zu können. Dieser Kalender enthält allerdings nur die Nummerierung von 1 bis 14, so dass er im Prinzip jedes Jahr wieder neu Verwendung finden könnte, oder aber mit einigem Abstand in ein paar Jahren wieder neu.

Eindrückliche Weihnachtsmotive

Weihnachtsgesteck mit Adventskerze

Die Überarbeitung einiger älterer Weihnachtsmotive hat mich heute nicht mehr losgelassen. Ich habe eine Reihe meiner in den Microstock-Portfolios besonders beliebter Weihnachtsfotografien herausgesucht und mit Christmas Light Layers erweitert. So erhalten Sie eine wiederum veränderte Note, mit noch eindrücklicherer Akzentuierung der Lichtatmosphäre. Natürlich spielen dabei entweder vegetabile Weihnachtssymbolik, der Weihnachtsbaum als Hintergrund oder zumindest weihnachtliche Symbolik z. B. in Form von Engeln eine Rolle. Ich ahne, dass dieses Thema für mich noch nicht abgeschlossen ist. Aber es war jetzt der richtige Zeitpunkt, da bei kreativen Verwendern im Oktober die hauptsächliche Nachfrage nach weihnachtlichen Motiven zu verzeichnen ist.

Entschleunigungsmangel

Das Vorhaben mit der zweiten Charge unseres Wintervorrats an Brennholz wird wohl noch warten müssen. Zu viel anderes ist dazwischengekommen, v. a. kommunikative Projektarbeiten, die sich zurzeit massiv überschneiden. Ich hoffe, die Monate bis Weihnachten werden nicht wie sonst von einer stetigen Verdichtung der Aufgaben gekennzeichnet sein und die Dinge entspannen sich auch wieder. Die kunsthandwerklichen Arbeiten, die mich kontinuierlich begleiten, sind ein Mittel der Entschleunigung, die wir in diesen Zeiten vielleicht nötiger haben denn je.

Lebenssymbolischer Höhepunkt

So ganz sind wir auch heute noch nicht mit der Weihnachtsdekoration zum Abschluss gekommen. Aber ich habe M. noch bei einigen weiteren Aufräum- und Reinigungsaktionen geholfen, so dass nicht mehr allzu viel dem Start in den nachweihnachtlichen Jahresanfang entgegensteht. Für mich selbst habe ich am Abend noch ein letztes Mal eine Reihe meiner Lieblingsweihnachtslieder gehört. Und nachdem auch die letzten noch eine Property Release erfordernden Microstock-Fotografien derzeit von den Agenturen geprüft worden sind, werde ich auch thematisch und kreativ die letzte Weihnachtssaison abschließen können. Mit den neuen Fotos vom Weihnachtszimmer und dem Weihnachtsbaum, der darin meist als markantes Hintergrundelement in Erscheinung tritt, bin ich sehr zufrieden, zumal diesmal ganz neue symbolisch Element, zudem in neue Kombination integriert sind. Dabei ist mir nochmal klar geworden, dass weniger das Vegetabile, sondern vielmehr das Licht und die Lichtsymbolik für unser Weihnachtsempfinden wesentlich sind. Am Weihnachtsbaum wird diese Symbolik nur enggeführt und gewissermaßen einem lebenssymbolischen Höhepunkt geführt.

Neues Jahr und gefühlte Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit hat im letzten Jahr für viele früher begonnen als gewöhnlich, einfach weil es ein Bedürfnis nach Krisenarmut gab, das die Weihnacht und ihre Symbole und Traditionen ausfüllen sollten. Ich denke, das hat auch so gewirkt. Merkwürdig ist demgegenüber, dass diese Zeit im neuen Jahr früher abgeschlossen werden soll, so scheint es mir zumindest. Meinem Bedürfnis entspricht das nicht, von mir aus könnten wir die Zeit im Gegenteil noch weiter verlängern, über den Dreikönigstag hinaus. So werde ich alles, was uns die Weihnacht im und ums Haus herum jeden Tag so eindrücklich vergegenwärtigt, ganz sicher noch bis zum folgenden Wochenende belassen. Und wer weiß, wenn der Winter Mitte der Woche doch noch kommen sollte, zumindest durch winterlich tiefe Temperaturen ausgedrückt, dann könnte ich mir auch eine private weihnachtliche Verlängerung inklusive des Weihnachtsbaums vorstellen – gleichgültig, was andere mit dem Jahresanfang in Verbindung bringen mögen.

Mit mehr Zuversicht ins neue Jahr starten

Vergeblich warten wir auf Licht, das auch am Jahresanfang nicht wirklich kommen wollte. So halten wir uns zum Start ins neue Jahr in der häuslichen Umgebung der Weihnachtszeit auf, die uns noch mindestens eine Woche lang begleiten wird. Von mir aus auch noch eine Woche länger, zumindest was unsere Dekoration und die Lichter betrifft. Letzte Fotoreihen meiner neuen Weihnachtsserie rund um den Weihnachtsbaum habe ich heute realisiert, so dass ich die Auswahl für die diesjährige Weihnachtssaison bald treffen kann. Und schon bald geht’s dann zügig ins neue Arbeitsjahr, mit allen Herausforderungen, die unser aktuelles Krisendasein mit sich bringen wird, auch in diesem Jahr. Aber meinem Eindruck nach paart sich dieser Eindruck zunehmend mit einer Zuversicht, dass es endlich zu einer Entspannung und Normalisierung kommen kann. Ich wünsche uns allen, dieses Ziel bald zu erreichen und so viel wie möglich an Positivem aus den Bewältigungsanstrengungen der beiden letzten Jahre mitnehmen zu können.

Weltsilvester und Neujahrsgedanken

Unter den Bänden aus der Rudolf Steiner Gesamtausgabe, die seit Weihnachten meine kleine Sammlung ergänzen, ist auch einer mit Mitschriften von fünf Vorträgen aus der Weihnachtszeit 1919/1920, die Steiner zwischen dem 21. Dezember 1919 und dem 1. Januar 1920 vor Mitgliedern der anthroposophischen Gesellschaft in Stuttgart gehalten hatte und die ich bewusst ausgewählt habe, weil sie weitere auf Jahreszeiten und Festtage bezogene Betrachtungen enthalten. Die Vorträge zum Thema Weihnachten waren vor Jahren auch mein Einstieg in die Gedankenwelt der Steinerschen Anthroposophie, insofern gehören diese Themen für mich immer noch zu den anschaulichsten und aufschlussreichsten. Wie so häufig ist der Titel des Bandes schon in Bezug auf gewisse Begriffe gewählt, die in diesem Fall im vierten Vortrag der Reihe enthalten sind, der an Silvester 1919 gehalten wurde. Aber es geht natürlich vor allem um umfassende und weit über diese Jahresereignisse hinausgehende Überlegungen zum damals aktuellen Stand der geistigen Entwicklung und der Verfassung der Geisteswissenschaft. Oft ist darin von Weihnachten die Rede und dem, was uns das Weihnachtsfest und seine Symbole eigentlich bedeuten sollten, auch wie weit zum damaligen Zeitpunkt, vor ziemlich genau 100 Jahren, das verbreitete geistige Klima eben dieser eigentlichen Rezeption des christlichen Feiertags zuwiderläuft. Wenn ich das lese, sehe ich frappierende Parallelen zur aktuellen Situation, nur dass es vor hundert Jahren offenbar schon einmal so war. Wirklicher Fortschritt auf dem Gebiet sieht sicher anders aus, und obwohl ich das schon lange so wahrnehme, erschreckt es mich im Vergleich dann doch einigermaßen. Überhaupt äußerst sich Steiner in diesen Vorträgen ungewohnt pessimistisch, sieht die geisteswissenschaftliche Bewegung vor allem von konservativen Vertretern der zwei großen Amtskirchen in Gefahr, die damals schon seine Anthroposophie als ketzerisch gebrandmarkt haben und von der Lektüre seiner Schriften abrieten. Die weiten Gedankenbögen, die Steiner dabei schlägt und wie er es in unendlichen Variationen und in unglaublicher Vielfalt und Tiefe schafft, an konkreten zeitlichen Ereignissen und alltäglichen kulturellen Formen festgemacht das Allgemeine, die Entwicklungslinien von Geist und Kosmos aufzudecken und erhellend zur Auslegung u. a. der Evangelien nutzbar zu machen, sind eine wahre Freude. Diese Lektüre war insofern genau das Richtige, um dieses Jahr im Geiste abzuschließen und das neue als gestaltbare Zukunft zu begreifen.

Raumszene mit Advents- und Weihnachtssymbolen

Die jüngsten Weihnachtsimpressionen weiter zu bearbeiten und für meine Microstock Portfolios bereitzumachen, war eine aufwändige Arbeit, die ich aber heute weitgehend abschließen konnte. Insgesamt bin ich sehr froh über die verschiedenen neuen Ansätze, was Motivwahl und technische Umsetzung betrifft. Da konnte ich doch einige wirklich neue Dinge realisieren, die meine Auswahl atmosphärischer Weihnachtsfotografien um verschiedene Facetten erweitert. Eine sehr stark von der Raumperspektive profitierende Aufnahme ist diese, in der ich neben den brennenden vier Adventskerzen auch wieder den Weihnachtsbaum sowie die übrige Beleuchtung in den Mittelpunkt stellen und damit gleich alle wichtigen Symbolelemente in einer Raumszene zusammenführen konnte.

Weihnachtszimmer mit Adventskerzen, Weihnachtsbaum und LED Beleuchtung

Abstrakte Weihnachts(baum)impression

Bei dieser ungewöhnlichen Stille bietet es sich geradezu an, an den Weihnachtsmotiven zu arbeiten. Einfach weil die Lichtstimmung uns von früh an umgibt und sich das Weihnachtsfeeling so erhalten kann. Natürlich auch, weil es derzeit ein ausgeprägtes Bedürfnis nach weihnachtlicher Auszeit gibt. Es freut mich insgeheim, dass es mir gelingt, immer wieder neue Facetten bei meinen über die Jahre sich herauskristallisierenden Bildideen herauszuarbeiten. Heute waren es wiederum veränderte Blicke auf die abstrakte Unschärfe, die das Abstrakte mal mehr, mal weniger intensiv hervorbrachten. Dieses ist ein ziemlich stark abstrakt unscharfes Bild, bei dem der Weihnachtsbaum anders als bei den letzten Motivreihen wieder eine dominantere Rolle einnimmt.

Abstrakte Weihnachtszimmerimpression 2021

Überraschend neue Weihnachtsmotive

Bei der übermäßigen Stille dieser Tage tut ein kleiner Ausflug ganz gut. Nach längerem war ich deshalb einmal wieder für Besorgungen unterwegs, um u. a. bestätigt zu sehen, dass die Menschen sich in und mit der Krise arrangiert haben. So wirkt es zumindest nach außen. Das bedeutet auch eine Zurückhaltung n der Kommunikation, sogar bei Familien und Gruppen untereinander. Das ist schon eine sonderbare Ruhe, eine bedenkenswerte Reduktion und Verschlankung von kommunikativem Austausch. Es ist ganz gut, dass wir in der Stille zwischen den Jahren dieses ziemlich bewusst und unverstellt beobachten können. Möge das möglichst positive Wirkungen auf den Start ins neue Jahr und die Begegnungen in diesem neuen Jahr haben. Unterdessen ist die Weihnachtszeit und ihre Symbole nach wie vor ein Thema für mich. Allmählich kristallisieren sich die richtig guten Weihnachtszimmer- und Weihnachtsbaummotive heraus, die für meine Weihnachtsgroßkarten 2022, aber zuvor auch schon für die Erweiterung des Microstockportfolios geeignet scheinen. Schön, dass ich bei ähnlich gebliebenen Motiven immer noch neue Perspektiven und veränderte Darstellungsformen umsetzen kann, die mich bisweilen selbst überraschen.

Das innere Licht während der Raunächte

Das ist wohl die seltsamsten Raunächte, die wir in den letzten Jahren erlebt haben. Die milde regnerische Witterung passt so gar nicht zu diesen Tagen zwischen den Jahren, die gleichzeitig rückblickend und vorausschauend sein sollen. Das Untypische der äußeren Verhältnisse verstärkt dagegen die Haftung an dieses krisenhafte Jahr, statt uns zu helfen, einen symbolischen Aufbruch vorzubereiten. Die Beschäftigung mit den Lichtern der Weihnacht sind für mich in dieser Situation wichtig, weil sie nach innen gerichtet ist und die Spiegelung im Außen, das so wenig aufbauend wirkt, vermeidet. Und tatsächlich scheint es das Beste, das wir überhaupt tun können. Um die Tage mit der längsten Dunkelheit die Innenschau zu pflegen und damit den Gegenpol, der mit dem zunehmenden Licht des Frühjahrs durch die Orientierung nach Außen umgekehrt wird. Das Licht am und um den Weihnachtsbaum ist uns ein symbolhafter Ersatz, der uns die Sonne im tiefsten Winter schenkt und damit etwas Innerliches hervorzukehren hilft.

Licht und Farben der abstrakten Weihnacht

Weihnachtszimmerimpression am Weihnachtsfeiertag 2021

Der zweite Feiertag war wie eine Spiegelung des ersten. Und kontemplatives Ruhigwerden ist auch das Beste, was man in diesen Weihnachtstagen inmitten der Krise anstreben kann. Wie immer in diesen Tagen ist es mir wichtig die je besondere Lichtstimmung im Weihanchtszimmer festzuhalten. Und am gestrigen Abend standen u. a. die Lichter in abstrakter Unschärfe auf meinem Shootingprogramm. Eine Darstellungsmöglichkeit, die ich für diesen Raum und diese Zeit ja schon häufig in den letzten Jahren umgesetzt hatte. Neu an diesem Ansatz ist aber der sehr weite Winkel, der eine breite Ansicht der Lichter im Raum erlaubt. Bei sonstigen Reihen hatte ich den Ausschnitt immer enger gewählt. Ich finde, dass gerade diese Gesamtschau der verschiedenen Glühbirnen- (Weihnachtsbaum und Deckenlampe) und LED-Leuchtmittel (Schrankdekoration) eine sehr anregende Raumimpression erzeugt, die durch typische Weihnachtsfarben auf der Tischdecke, den roten Weihnachtssternen auf dem Tisch und den farbigen Reflexionen im motivischen Glasfenster ergänzt und vervollständigt wird. Die abstrakte Unschärfe ist dabei schon wichtig, denn ohne sie können Licht und Farben nicht in derselben „reinen“ Form als Symbolkomplexe der Weihnachtszeit und ihrer Stimmungen dargestellt werden. Ich denke, mit dieser Perspektive im Weitwinkel bin ich für diese Saison noch nicht am Ende. Darauf werde ich noch weitere Motivreihen experimentell aufbauen können.

Ehrliche Weihnachtsreflexion und Lebenserfahrung

Die Krisenstimmung färbt leider inzwischen auf alles ab. Sogar die Weihnachtsmesse, die ganze Wahrnehmung des Weihnachtsfestes steht wie alles unter diesem gedanklichen und atmosphärischen Einfluss. Dennoch freue ich mich, mit M. heute früh die Messe besucht zu haben, die musikalisch schön gestaltet war und mit sehr modernen und klaren Worten von Seiten des Pfarrers, die in dieser ermüdenden Zeit aufbauend wirken. Wir konnten die Ruhe dieses ersten Weihnachtstages genießen und bewusst das verinnerlichen, was das christliche Fest eigentlich ausmacht. Es mir wichtig, das ehrlich zu reflektieren und die eigene Lebenserfahrung bei dieser Reflexion nicht auszublenden. Beim Betrachten des schön geschmückten und leuchtenden Weihnachtsbaums, in unseren Weihnachtszimmern, aber auch bei jeder stillen und kommunikativen Aktivität im Laufe der Weihnachtszeit. Nur dann macht es Sinn und bedeutet eine zeitgemäße Wahrnehmung der Weihnacht. Die Lektüre von Vortragsmitschriften Rudolf Steiners gehörte für mich stimmig in dieses Feiertagserleben. In den nächsten Tagen werde ich sicherlich auch die weiteren Bände sichten, die ich mir in diesem Jahr zu Weihnachten gewünscht hatte.

Reminiszenzen und neue Impressionen vom Heiligen Abend

Weihnachtszimmerimpression an Heiligabend 2021

Eine Christmette konnten wir in diesem Jahr leider nicht besuchen, da die Gottesdienstpläne in den Gemeinden immer mehr ausdünnen. So ist die erste Möglichkeit am 1. Weihnachtsfeiertag, wir werden die Weihnachtsmesse morgen früh stattdessen besuchen. Aber der Heilige Abend konnte gerade deshalb die feierliche Stimmung entwickeln, die wir uns seit Kindertagen wünschen und in Erinnerung behalten. Seit Jahren zum ersten Mal wieder habe ich die kleinen Kerzenhalter mit Holzfigürchen hervorgeholt, von denen jeder in der Familie seinen eigenen vor dem Teller mit den Hühnerpasteten aufgestellt hat. Den Schneemann für mich habe ich ebenso gefunden wie den stehenden Engel für M. und den sitzenden für V. auch die passenden winzigen Kerzen habe ich ausgekramt und farblich passend eingesetzt. Das ist bei uns Tradition, schön, das in der Art von früher wieder erleben zu dürfen. Das traditionelle Abendessen, die Bescherung, die besondere Atmosphäre in den weihnachtlich geschmückten Räumen. Auch für erwachsene Kinder ist das etwas von wirklicher Bedeutung. Am späten Abend habe ich die ersten Weihnachtszimmermotive in abstrakter Unschärfe festgehalten, die auch wegen neuer Dekorationselemente und Dingen von Ms Geburtstag etwas Einzigartiges haben. Sicher werde ich die an diesem heiligen Abend eingefangene Weihnachtslichterstimmung noch in weiteren Fotoreihen verewigen.

Weihnachtsgedanken und Chancen aus neu erfahrenem Sinn

Vielleicht hatte es ja mit Ms rundem Geburtstag kurz vor Weihnachten zu tun, vielleicht aber auch mit der für viele vorgezogenen Weihnachtswoche, dass die per Briefpost, E-Mail oder in Form persönlichen Besuche und Begegnungen übermittelten Weihnachtsgrüße und -wünsche in diesem Jahr einen so großen Raum einfordern. Tatsächlich sind wir in den vergangenen Tagen zu fast nichts anderem mehr gekommen. Gut, dass ich einen Großteil diesjähriger Projektarbeiten schon kurz zuvor in einen sicheren Hafen bringen oder gar abschließen konnte. So konnte ich benötigte zusätzliche Zeit für diese Kommunikation aufwenden. Vieles spricht dafür, dass es genau das ist, was wir alle in diesen Wochen, auf einem der Höhepunkte der langen Krisenzeit benötigen. Dann spielt es keine Rolle, ob es dem Gewohnten entspricht, dann entfaltet die Abweichung von der Routine einen noch nicht gekannten Sinn, der unser Erfahrungs- und Verhaltensrepertoire erweitert. Vielleicht das Positivste an allem, was gegenwärtig zu erleben ist. Nun wollen wir gemeinsam die eigentlichen Weihnachtstage als solche in uns aufnehmen, mit allem, was an Sinn in ihnen zu Tage tritt und zu Tage gefördert werden kann. Und wir wollen alle Elemente des Weihnachtlichen, die traditionellen Rituale und Traditionen, die festtäglichen Kommunikationen, die vegetabile Weihnachtssymbolik mit ihrer symbolischen Akzentuierung in den Weihnachtsbäumen, den christlichen Sinn des Feiertags in uns lebendig werden lassen und das Weihnachtsfest als Geburtstest, als Feier des Neuanfangs und der Erneuerung begreifen.

Zwischen Lebenserinnerungen und Weihnachtssymbolen

Weihnachtliches Stillleben 2021

Unter dem nachklingenden Eindruck des turbulenten Tags gestern habe ich heute schon die Gelegenheit ergriffen, das Weihnachtszimmer in seiner diesjährigen Erscheinung in Fotografien festzuhalten. Denen werden sicher über die und zwischen den Feiertagen weitere Fotoreihen folgen, mit denen ich mich der je besonderen Stimmung aus unterschiedlichen Blickwinkeln aus nähern will. Die vielen Blumengeschenke von gestern, die unsere vegetabile Weihnachtsdekoration noch verstärken, ist darauf zu sehen, aber auch das Zimmer als Ganzes im Weitwinkel. Daneben habe ich eine Reihe von Nahaufnahmen mit verschiedenen Szenen in der Art von Stillleben versucht, von denen ich hier eines ausgewählt habe. In den weihnachtlichen Symbolen und der weihnachtlichen Lichtstimmung haben persönliche Reminiszenzen an Ms Lebensweg in diese Szenen Einfluss genommen und bilden mit der familiären Weihnacht eine unvergleichliche Synthese.

Der beste aller passenden Weihnachtsbäume

Die Witterung war heute so gar nicht weihnachtlich, ziemlich lau und Nieselregen. Nicht das, was man sich als Rahmen fürs Aussuchen des Weihnachtsbaums wünscht. Auf dem Areal, auf dem der Händler die neuen Bäume aufgestellt hatte, war es entsprechend matschig. Aber ich war wie immer vor der eigentlichen Öffnungszeit vor Ort und konnte in Ruhe die Favoriten sichten. Diesmal war es besonders schwierig, den Wunsch-Weihnachtsbaum zu finden, mich für eines der Exemplare zu entscheiden. Meine Wahl fiel schließlich auf einen ausreichend hohen Baum mit gleichmäßigem Astaufbau, v. a. auch schönen verteilten Ästen in der Krone. Der hat wie so oft zwar an einer Seite eine kleine Lücke, aber die kann man ja in die Ecke drehen, so dass das kaum auffallen dürfte. Die Nadeln sind bei diesem Baum recht hellgrün, das hätte ich mir mehr ins Dunkelgrün verwandelt gewünscht. Aber der Händler meint, das sei typisch für Biobäume, die nicht mit zusätzlichem Stickstoff gedüngt werden. Jedenfalls wird dieser Baum geschmückt sicher ein schöner Weihnachtsbaum werden. Und er war insgesamt auch der schönste in der Größe, den ich aussuchen konnte. Jetzt soll er noch zwei Tage im Regen stehen, bis ich ihn unter Dach hole, denn am Wochenende ist das Schmücken angesagt, rechtzeitig vor Ms rundem Geburtstag. Die Menschen scheinen in dieser Saison besonders viel Wert auf weihnachtliche Atmosphäre zu legen. So viel auch frühzeitig installierten Schmuck habe ich selten zuvor gesehen. Und die meisten zeigen dabei auch erstaunlichen Geschmack und viel Sorgfalt. Das finde ich toll und es zeigt v. a., wie wichtig die Traditionen in Krisenzeiten geworden sind, wenn sie Innerlichkeit und zeitlos Wichtiges ansprechen und die Menschen sich an ihnen wieder aufrichten können.