Ein paradox-lebendiger Ausdruck des Vergehens
Die Lethargie, die sich unter den Menschen breit gemacht hat, scheint sich in diesen Frühherbsttagen zu verfestigen. So als ob man auf irgendetwas wartet, dessen Eintreten die Motivation wieder ankurbeln sollte. Schwer zu sagen, was dieses Ereignis oder diese Entwicklung sein sollte. Selten jedenfalls habe ich so wenig Zuversicht wahrgenommen, so wenig Vertrauen in die je eigenen Fähigkeiten, Dinge voranzubringen, aus aktuellen Eindrücken auszubrechen mit Anknüpfung an das, was man als aufbauend in der Vergangenheit kennengelernt hat. Ich kann mir in dieser Situation eine Belebung aus den Eindrücken des Blätterherbstes wünschen, wenn das Farbenspiel der Baumblätter etwas Lebendiges im Inneren anstößt, gerade weil es einen paradoxen, aber vertrauten Ausdruck des Vergehens darstellt.