Die traurige Seite der späten Novembertage
Wir haben an diesem Einundzwanzigsten einen Teil der letzten Gartenarbeiten erledigt. In einer Regenpause, die selten genug geworden sind. Aber das schon größtenteils verrottete Laub der Gartenbäume ist jetzt zur Hälfte in der Grünen Tonne untergebracht und zur anderen Hälfte mit dem Rechen zu zwei großen Haufen zusammengetragen. Viele Blätter fallen jetzt nicht mehr, nur am Ginkgo sind noch einige wenige hängen geblieben, und auch beim Feigenbaum. Aber das Thema Baumherbst ist jetzt schon so gut wie abgeschlossen. Passend zu diesem unwirtlichen Herbsterlebnis mussten heute J. und W. etwas sehr Trauriges verkraften, das sie hoffentlich nicht zu stark belasten wird. Aber das sind eben die Verwirrungen und Verstrickungen des Lebens, zu denen auch solche unverhofften hereinbrechenden traurigen Erlebnisse gehören. In solchen Dingen fällt es dann auch mir schwer, dieser Zeit des natürlichen Abbaus und Rückzugs in der Natur das Positive abzugewinnen, das eben auch in ihm steckt. Nämlich der kommende Frühling, die Wiederbelebung, die im Niedergang schon angelegt ist.