Von der Anpassungsfähigkeit der Bäume lernen

Derzeit müssen wir uns wieder auf extreme Temperaturschwankungen im Laufe der Tage einstellen. Gegen Nachmittag wandelt sich das Wetter sukzessive in Richtung super Hochsommer, während die Morgenstunden und Vormittage oft noch empfindlich unangenehm oder nass ausfallen. Wieder so eine Herausforderung für unseren Organismus. Ich bewundere die Bäume da draußen, die auch bei Extremwetter und solchen Schwankungen immer an ihrem Ort ausharren und sich mit allem, was kommt, arrangieren. Eine bewundernswerte Genügsamkeit und Anpassungsfähigkeit, von der wir wie in so vielen Bereichen etwas von den Baumlebewesen unserer Lebenswelt lernen können.

Wetterkapriolen und Temperaturanpassung

Fast schon frühlingshafte wirkte heute die Luft und das Licht. Viele hat es bei so viel schon fast nicht mehr gewohnter Helligkeit nach draußen gezogen. Man konnte das Aufatmen richtig spüren. Aber man wusste gleichzeitig, dass das nicht von Dauer sein wird und die nächsten ungemütlichen Regentage folgen, mit einer skurrilen Aussicht auf bis zu 14 Grad am Wochenende. Die gewohnten Wetterkapriolen, die im Winter oft besonders deutlich ausfallen. Der Körper hat bei solchen Schwankungen seine Probleme, die richtige Temperatureinstellung zu finden. So sind gerade bei plötzlich aufkommender Helligkeit und ziemlich milden Temperaturen kalte Hände und zeitweiliges Frösteln angesagt, bis man die Umstellung wieder geschafft hat. Da bin ich froh, dass wir den Holzbrandofen haben und das Fichtenholz eine bullige Ofenwärme ausströmt. Die positive Seite dieses Brennstoffs, der allerdings nicht ergiebig ist, so dass man häufig nachlegen muss. Inzwischen gehe ich davon aus, dass der angehäuft Vorrat bis zum Abschluss der Ofensaison vollständig verbraucht sein wird.