Weitreichende Wirkungen der Lebensbäume

Ein weiterer langer Nachmittag mit Holzarbeit im Kelleratelier war vielleicht nicht das schlechteste Projekt für diesen Tag. Aber ich muss natürlich mit meinem Großauftrag auch weiterkommen und meine Zeitvorgaben einhalten. So ist das heutige Soll wieder erfüllt und mit zwei weiteren Nachmittagen wird das Projekt auch abgeschlossen werden an diesem Wochenende. Mit dann acht verschiedenen Holzarten bzw. Lebensbaum-Armbändern, die mich wieder sehr eng mit der Systematik des keltischen Baumkreises in Verbindung gebracht haben. Ich hoffe, die Intensität der Produktion und begleitenden Reflexion wird sich 1 zu 1 auf die späteren Träger übertragen und so ihre Wirkungen weiterführen.

Viel nachzuholen

Nun haZurzeit halten sich die dynamischen Ereignisse mit den deprimierenden ungefähr die Waage. Gerade so, dass sich die Dinge im Schritttempo weiterentwickeln. Aber das Vertrauen in die Rückkehr zu dem, was man mal als normal bezeichnen konnte, ist eben nicht in Sicht. Zu groß ist die Verunsicherung und zu groß ist die Angst vor der Ungewissheit. Da nützen die erfahrenen Rezepte nicht mehr viel. Da müssen ständig neue Lösungen aus dem Boden gestampft werden, deren Tauglichkeit ebenso unklar ist. So stelle ich bei vielen eine Ermüdung fest, die kein Ende zu nehmen scheint. Und die Aussicht auf Rückkehr zu geistigem Fortschritt ist in weitere Ferne gerückt als je zuvor. So ist es umso wichtiger, den Kontakt zu Basisthemen, zu den natürlichen Lebensgrundlage oder zumindest ihrer symbolischen Repräsentanz zu halten. Ich versuche das beständig, in Form der Wunschbaum-Projekte, die in Teilen ganz nah an die Lebenswirklichkeit der Interessierten heranreichen können. Aber die Aufmerksamkeit dafür muss zumindest für kurze Momente schon vorhanden sein. Auf dem Gebiet gibt’s aktuell wieder einmal viel nachzuholen.

Perspektivisch denken – Vereinseitigung vermeiden

Dieser Einundzwanzigste hatte wie schon so oft in jüngerer Zeit so gar nichts Spektakuläres. Man könnte meinen, die Numerologie sei nicht mehr das, was sie einmal war. Aber vielleicht ist es einfach den Zeitumständen geschuldet, dass man sich so viel und lange mit Routinetätigkeiten aufhält, dass das Funktionieren und Erhalten so in den Vordergrund getreten ist und nur noch wenig Zeit und Raum für kreative Entfaltung, geistige Weiterentwicklung im Privaten bleibt. Das ist mein Eindruck und das wird mir häufig auch im Gespräch mit Bekannten bestätigt. Also eine Konstante, die etwas über unsere Zeit und die Verarbeitungsprozesse aussagt. Für mich läuft dieses letztlich Vernachlässigte zumindest untergründig dennoch weiter, ist im beruflichen Kontext ohnehin ständig präsent und deshalb subjektiv nicht tot. Aber welche Bedeutung die Dinge haben, hängt eben auch von ihrer Kommunizierbarkeit ab. Daran hakt es aber zurzeit sehr. Ich hoffe deshalb, dass meine Wunschbaum-Initiativen auch in dieser schwierigen Zeit nicht missverstanden werden und im Rahmen ihrer Intention weiterhin Wirkung entfalten können. Das richtig einzuordnen und der Symbolik der Bäume auch Zeiten Geltung zu verschaffen, in denen man geneigt scheint, sich vermeintlich Wichtigerem widmen zu müssen, ist eine Zusatzforderung und -leistung, der ich gerne begegne, da ich von der perspektivischen Wichtigkeit eben dieser Themen und Inhalte überzeugt bin.

Symbolische Gegensteuerung

Was fliegt dieser Jahresanfang schon wieder vor uns her. Einerseits ist das die anhaltende Lethargie und Nicht-Ankommen-Können. Und andererseits eben die Geschwindigkeit, in der die Dinge sich unspektakulär fortspinnen, immer mit diesem Mode gewordenen Survival-Charakter, der so gar keinen Raum für symbolische Handlungen und symbolisches Denken lässt. Das eben ist für mich einer der größten Stimmungskiller dieser Jahre, die nur noch von Krise und wenig von zuversichtlicher Zukunftssicht geprägt scheinen. Seit die Weihnachtszeit vorbei ist, tritt mir das erst recht entgegen und fordert individuelle Gegenmaßnahmen heraus. Das Kreative in meiner Arbeit ist hilfreich für Versuche des Gegensteuerns, die Symbolkommunikation rund um die Baumthematik, die gerade so schwierigen Überlebensvoraussetzungen unterliegt, ist es ebenfalls.

Rührende Weihnachtslichtersymbolik

Die schon fast Routine gewohnte Besuchsprozedur haben wir heute wieder erfolgreich hinter uns gebracht, wohl wissend, dass das noch einige Male notwendig sein wird, bis man V. weitergeholfen haben wird. Es ist rührend zu sehen, dass selbst in einer so unpersönlichen und von kontrollierten Routinen beherrschten Klinik doch noch zumindest in den großen Gängen außerhalb der Stationen an Weihnachten gedacht worden ist. Denn dort, neben den Besucherbänken, steht jeweils ein ziemlich großer, künstlicher geschmückter Weihnachtsbaum. Es rührt mich tatsächlich, so etwas zu beobachten, auch wenn z. B. die Stadtverwaltungen an Stellen, die mir unwahrscheinlich vorkommen, doch Lichterketten anbringen lassen, wie bei uns z. B. im Anschlussbereich direkt hinter der Autobahnausfahrt. Stellen, an denen viele täglich vorbeifahren und an denen deshalb die weihnachtliche Beleuchtung tatsächlich Wirkung entfaltet. Hoffentlich eine aufbauende, Mut und Zuversicht machende, denn davon benötigen wir gerade sehr viel. Da kann Symbolik gerade in der Weihnachtszeit wohltuend sein.

Weihnachten und die Symbolkraft der Bäume

Nun ist sie doch noch gekommen, die Welle von Anfragen an die Wunschbaum-Manufaktur vor Weihnachten. Das ist nicht ganz überraschend, weil es schon öfter in den vier Wochen vor und auch nach Weihnachten eine erhöhte Aufmerksamkeit für die Symbol-Armbänder gab. Aber zuvor war eben diese lange Auszeit, während der ich den Eindruck gewinnen konnte, dass niemand mehr einen Kopf für Inhalte und Formen dieser Art zu haben scheint. Aber in solchen Dingen entfaltet der Geist der Weihnacht eben ihre Wirkung und schafft Motivationen und Bereitschaften, die sonst eher nicht vorhanden wären. So ist es sicher kein Zufall, dass sich unter dem Einfluss der vorweihnachtlichen Atmosphäre der Blick in Richtung der Bäume und ihrer Symbolkraft richtet. Mein eigener Bezug zur Weihnacht spielt da gewiss eine Rolle, weil so etwas letztlich auch in die eigenen Initiativen, ihre Bedeutungen und Wirkpotenziale hineinwirkt.

Erfolg fotografischer Weihnachtsimpressionen bei Microstock

Die Nachfrage nach den Weihnachtsmotiven meiner Microstock-Portfolios ist in dieser Saison erfreulich groß. In den Vorjahren war das eher dahingedümpelt. Aber in dieser Krisenzeit, so scheint es mir, wissen die Menschen die symbolischen Formen gerade rund um die großen christlichen Feste wieder mehr zu schätzen. Und da treffen meine weihnachtlichen Impressionen offenbar einen Nerv, durchaus international, wie ich von den anonymisierten Download-Nachweisen verschiedener Microstock-Agenturen weiß, die meine Fotos vertreten. Ganz besonders freut es mich, dass verschiedene Motive meiner jüngsten Reihe, aufgenommen in der letztjährigen Weihnachtszeit, auf gute Resonanz stoßen. Auch und gerade meine eigenen Favoriten, die in abstrakter Unschärfe fotografiert, weitwinklige weihnachtliche Innenraumsituationen rund um die Silhouette und das Leuchten des Weihnachtsbaums darstellen.

Wichtige Licht- und Vegetationssymbolik im Umfeld von Fest- und Feiertagen

Es war ein Festtag, der witterungsmäßig ganz typisch November war, und stimmungsmäßig zu diesem für mich besonderen Tag passte. Schön, wenn eine Reihe von Menschen an einen denken und man mal ganz zwecklos Gespräche führen kann. So wie es auch an für alle gleichen Feiertagen bei uns häufig der Fall ist. Das ist eine Art Luxus, der aber in krisenhaften Zeiten wie diesen geradezu lebensnotwendig erscheint. M. hat für mich eine Glaskugel mit einem Innenleben aus künstlichen Winterzweigen, Kunstschnee und LED-Lichtern besorgt, die ich vor einigen Wochen selbst entdeckt hatte und interessant fand. So etwas finde ich wunderbar als dekorativer Begleiter in dieser Zeit des Jahres, wenn das künstliche Licht zunehmend die Funktion des Sonnenlichts übernimmt und gleichzeitig besondere Symbolkraft entwickelt. Aber natürlich ist für dieses Objekt auch das vegetabil anmutende Element von Bedeutung. Genau ist nicht zu sagen, welche Art Zweig angedeutet werden soll. Da die erkennbaren Früchte aber klein, rund und knallrot sind, denke ich am ehesten an eine Imitation von Zweigen des Gemeinen Schneeballs, der bis in den tiefsten Winter hinein seine roten, immer transparenter werdenden Früchte behält und zu den wenigen belebenden Farbtupfern in der ansonsten eher tristen Winterlandschaft beiträgt.

Den Herbst kreativ bewusst machen

M. hat aus den kürzlich am Bienenhaus gesammelten Zweigen des Pfaffenhütchens, der Heckenrose und des Mispelbaums, jeweils mit reifen Früchten, und den lose aufgesammelten Esskastanien in ihren stacheligen Hüllen einen schönen Herbstkorb zusammengestellt und an der Eingangstreppe platziert. Das ist in dieser Zusammenstellung ein schöner Spiegel des vegetabilen Herbstes und eine geeignete optische Marke, um die Jahreszeit bewusst auf und in sich wirken zu lassen. Ich freue mich sehr auf die Gelegenheit, weitere jahreszeitliche Akzente zu setzen, z. B. in Form eines neuen Strohblumensträußchens, das wegen der nicht gerade vielen und zudem eher klein gewachsenen Blüten, die ich in diesem Sommer sammeln und aussortieren konnte, zwar kleiner ausfallen wird. Aber das diesmal selektierte Farbspektrum im Bereich von Gelb, Hellrot und Orange, dürfte ein interessanter Hingucker werden, der sich von den noch stärker herbstlichen, ins Bräunliche gehenden Farben der beiden Vorgängerjahre unterscheiden dürfte. Auch von den aus verschiedenen hellen Farben zusammengesetzten noch früheren Sträußen. Ich habe mich auch diesmal wieder auf ein enges Farbspektrum bei der Auswahl beschränkt, weil das erfahrungsgemäß die stimmigsten und eindrücklichsten Ergebnisse bringt.

Zuversicht vor Augen führen

Diese Übergangsjahreszeit hat atmosphärisch etwas ganz Sonderbares. Die Krisenstimmung kennen wir nun schon zur Genüge, vor allem weil eine Krise die andere ergänzt und man am Ende kaum noch den Überblick hat, was nun beunruhigender ist. Aber dieser Zustand führt eben zu einer flächendeckenden Ablähmung aller Motivationen, einer Zurückhaltung, die Neues schon mal ganz unwahrscheinlich zu machen scheint und jedenfalls weit in die Zukunft verschiebt. Ich bin dabei froh, mit meinen konstanten Themen rund um die Bäume und ihr Holz den scheinbaren Teufelskreis von Demotivation zu durchbrechen, indem während dieser Projektarbeit etwas ganz Anderes in den Mittelpunkt rückt. Etwas, das unabhängig von Krisen ist, mit dem Menschsein und dem Leben selbst in grundlegender Form zu tun hat. Wenn diese Ebene zum Bewusstsein gebracht, diese Gedanken sichtbar gemacht werden können, ist das für mich ein Erfolg, der wieder Zuversicht in den Raum stellt.

Bäume, Holzarten und Symbolverständnis

Das Thema der Drei-Hölzer-Kombinationen begleitet mich weiter. Das ist interessant, denn in dieser Häufigkeit kamen diesbezügliche Anfragen in den letzten Jahren nicht. Auch wenn ich schon einige spannende Wunschbaum-Kombinationen in den vergangenen 20 Jahren realisieren durfte. Aber generell scheint es so, dass die Zahlensymbolik, wie überhaupt bei einigermaßen aufgeschlossenen Menschen, der Sinn für die symbolischen Ebenen des Lebens und der Kommunikation wieder einen größeren Raum im Denken und Wünschen einnimmt. Das bemerke ich dann an einer gestiegenen Nachfrage an meinen Symbolformen rund um die Bäume und deren Holzarten, ihre Bedeutungen, Energien und ästhetischen Qualitäten. Alles zusammen kann wiederum zurückwirken und das Verständnis und das Verstehen symbolhafter Zusammenhänge im eigenen Leben auf eine höhere Ebene transportieren.

Bäume, Gleichgewicht und sinnhafte Parallelwelt

Trotz zeitweiliger Störungen nehme ich diese Hochsommerphase doch so wahr, dass sich meine verschiedenen Aktivitäten und Perspektiven sehr gleichgewichtig entwickeln. Das ist natürlich auch von äußeren Faktoren abhängig, von Gelegenheiten, dem nachzukommen, von Anfragen, die die ausgleichende Tätigkeit erfordern und den Gleichstrom z. B. der Routine-Projektarbeit unterbrechen. Es ist dann eine Kunst, die äußeren Einflüsse so zu lenken, dass auch praktisch, im Ergebnis, ein verantwortbares und praktisch umsetzbares Gleichgewicht zustande kommt. Das aber ist immer auch eine Herausforderung, erfordert eine kleine Anstrengung, weil es nicht von selbst so kommt, weil man genau hinsehen und die richtigen Weichen stellen muss. Wenn ich von Gleichgewicht rede, dann spielen für mich fast immer die Bäume eine Rolle, die in der Beschäftigung mit ihnen Gedanken und Motivationen außerhalb quasi auflösen können. Dadurch können phasenweise sinnhafte Parallelwelten entstehen, die ihre eigenen Gesetze und ihre eigene Logik kennen. Das Ganze funktioniert deshalb, weil die Bäume diese lebenssymbolische Nähe zu uns Menschen haben und das wechselseitige Spiegeln damit sehr leicht ist. Man erkennt im Leben und der bloßen Präsenz der Bäume Gemeinsamkeiten zur eigenen Existenz und eigenen Befindlichkeiten. Im Vergleich, der sich am besten an einer konkreten symbolischen Formgebung oder kreativen Verarbeitung festmacht, kann man so etwas gewinnen, was außerhalb solcher Symbolarbeit nicht vorhanden wäre.

Die ungeahnte Reichweite symbolischer Implikation bei den Bäumen

Die jüngsten Wunschbaum-Manufakturerzeugnisse dürften inzwischen ihre Empfänger erreicht haben und vielleicht auch schon in Verwendung sein. Das ist schön, v. a. wenn sich die Anfragen wie zuletzt wieder häufen und damit von einem echten Bedürfnis zeugen, sich über die Symbolik, Ästhetik und Energie der Bäume mit dem eigenen Leben und der menschlichen Interaktion auseinanderzusetzen. Das ist genau mein Thema und auch der Bereich, in dem ich eine für mich fast natürlich anmutende Motivation entwickeln kann. Nun schon etwa 30 Jahre lang, so dass ich in den Bäumen und ihrer symbolischen Verarbeitung wirklich ein Lebensthema für mich erkenne, das wohl niemals an Stärke verlieren wird. Es ist der Status des Baums als starker Archetypus, der diese Konstanz der eigenen Aktivität und der Resonanz auf kommunikativer Ebene erklären kann. Ein Zusammenhang mit ungeahnter Reichweite, die ich versuche immer weiter auszuloten, die sich aber einer vollständigen Erfassung aufgrund ihrer Tiefe immer entziehen wird.

Baumartenaffinitäten

Es ist gut möglich, dass ich über den Hochsommer ein wenig an der Erweiterung meines Manufaktur-Angebots arbeiten werde. Es geht dabei weniger um neue Angebote als darum, eigentlich schon vorhandene, aber zurzeit aus unterschiedlichen Gründen noch nicht gezeigte, wieder sichtbar zu machen. Einfach weil es den einen oder anderen Interessenten geben könnte, der genau nach dieser Baum- bzw. Holzart sucht. Die Reinigungsaktion auf dem Speicher, auf dem meine Vorräte gelagert sind, hat mir diese Idee nahegelegt. So kann das ohnehin schon umfangreiche Angebot noch kompletter werden und die Vielfalt noch ein bisschen augenscheinlicher machen. Tatsächlich habe ich jüngst wieder erfahren, wie ausgefallen die Vorstellungen der Menschen und deren Affinität zu bestimmten Baumarten sein kann. Es liegt nahe, das aufzugreifen und in die mir eigene Form zu bringen.

Zum aktuellen Stellenwert weltlicher Feiertage und ihrer Symbolik

Schade, dieser 1. Mai ist als Feiertag ganz an mir vorbeigegangen. Dabei war er mir durchaus bewusst. Aber einerseits passte das Wetter nicht wirklich zu dem Tag, da wäre das der letzten Tage angemessener gewesen. Und zum anderen verlieren weltliche Feiertage wie dieser vor dem Hintergrund der weltweisen Dauerkrisen einfach ihren Charme. Da fällt es dann auch schwer, die mir so am Herzen liegenden Symbolthemen, etwas die rund um die Maibaumtradition, wieder aufzugreifen und z. B. an meinen darauf bezogenen Text aufmerksam zu machen. Es scheint, die Menschen sind in diesen Tagen zu vielem nicht in der Lage, was in anderen wünschenswert und gewinnbringend, auf die Zukunft und Weiterentwicklung gerichtet, befunden würde. So bleibt aktuell übrig, die Beschäftigung und notwendige zeitgemäße Kontinuität dieser Themenfelder im Privaten weiterzuführen, darauf hoffend und eigentlich wissend, dass sie zu gegebener Zeit wieder an die Oberfläche geholt und nutzbar gemacht werden können. Dann aber könnten sie besonders wertvoll sein, als Anhaltspunkte und Richtungsgeber für eine kulturell anspruchsvolle und lebenswerte Zukunftsentwicklung.

Buchsbaum, Palmen und christliche Symbolik

Sehr froh bin ich, heute mit M. zusammen zur Palmsegnung gegangen zu sein. Der gemeinsame Besuch der Palmsonntagsmesse mit der traditionellen Segnung hat für uns Tradition. Ich hätte es sehr bedauert, wenn das dieses Jahr ausgefallen wäre, glücklicherweise war M. heute aber in der Lage, mich zu begleiten. Die Palmzweige hatte ich gestern schon geschnitten, wie immer an dem kleinen Buchsbaumbusch, der eine Ecke des Gartens ziert und der auch wegen der alle paar Jahre notwendigen Rückschnitte die Form und Größe eines Buschs nie überschritten hat. Der Buchsbaumzünsler hat in den letzten fünf Jahren gleich zweimal zugeschlagen und mich gezwungen, ihn mit biologischen Mitteln und radikalem Rückschnitt zu bekämpfen. Wohl auch deshalb, vielleicht aber wegen der Witterung im Vorjahr, standen diesmal zwar ausreichend viele, aber nur sehr kurze Zweige zur Verfügung. Die drei Sträuße, die ich letztlich gebündelt habe, waren so diesmal ziemlich klein. Um alle Kreuze im Haus zu bestücken und außerdem für zwei kleine Sträußchen, die wir regelmäßig weitergeben, war es aber ausreichend. Ich habe zudem noch einige Zweige zurückgelegt, die wir anderweitig verwenden können. Der Palmsonntag behält für mich seine christliche Bedeutung, auch als Auftakt zur Karwoche. Faszinierend finde ich aber nach wie vor auch die vegetabile Symbolik, die sich mit christlichem Sinn gerade im Brauch mit den Palmzweigen verbindet. Schön, dass es uns vergönnt ist, diese Tradition lebendig zu halten: https://wunschbaum.de/palmsonntag.html

Sich gegen Rückschritte stellen

Diese krisenbedingte Lähmung im Kommunikationsverhalten, der Motivation und der reduzierten Aktivität der Menschen scheint endlos. Man erwartet immer wieder eine Auflösung dieses Umstands und erlebt doch eine weitere Fortsetzung. Da wäre tatsächlich der „Ruck“ von Nöten, von dem einer früheren Bundespräsidenten einmal gesprochen hat. Aber die Krisen sind eben international, so dass man eigentlich nicht weiß, von wem alles der Ruck ausgehen sollte und wen er alles erfassen müsste, um wirkliche Veränderung zu bringen. Eine Situation, mit der jeder überfordert zu sein scheint, und so geht das Suchen nach Lösungen und Überlebensstrategien weiter. Auf der Strecke bleibt die Weiterentwicklung dessen, was wirklich von Bedeutung ist. Die Arbeit an der Artikulierung und Durchdringung des Lebensprinzips, das immer bessere Verständnis dieses Prinzips in Richtung eines wirklich besseren, mit Fortschritten verbundenen Lebens in allen Bereichen. Wir dürfen diese Arbeit nicht völlig vernachlässigen, da uns das Jahrzehnte zurückwerfen könnte. Und so sehe ich als legitim und geradezu notwendig, gerade in Krisenzeiten wie diesen die Symbolik des Lebens und ihre kreative Verarbeitung, wie in den Wunschbaum-Projekten umgesetzt, immer wieder und immer noch zum Thema zu machen. Damit wir im Ergebnis keine massiven Rückschritte erleben.

Natur, Bäume und ihre Energie in Krisenzeit

Eigentlich haben die Menschen ein durchgängiges Bedürfnis, sich mit den natürlichen Grundlagen zu beschäftigen. Nur sind sie oft zu abgelenkt, das Bedürfnis macht sich aber zwischendurch Luft bzw. wird in der Alltagskommunikation offenkundig. So z. B. heute in Form des in kurzer Zeit zweiten Besuchs eines in der Nachbarschaft arbeitenden Handwerkers, der von unserem Honig ganz begeistert ist. Der hat auch und vielleicht gerade in Krisenzeiten eine Chance, wenn man sich einfach nur an naturbelassene Nahrungs- und Genussmittel erinnern und diese nutzen will. So kommen auf Umwegen die Bäume und das, was an Energie von ihnen abstammt, selbst am Ende des Winters ins Spiel und entfalten ihre nicht nur symbolische Kraft. Eine Kraft, die wir bereitwillig aufnehmen, wenn so viel menschengemachten Wahnsinn an einer würdigen Zukunft zweifeln lässt.

Das Bedürfnis nach symbolischer Reflexion und Akzentuierung

Das schon zweite Baumkreis-Armband für dieses Jahr hat heute das Haus verlassen und wird hoffentlich die Trägerin segensreich im Jahresverlauf begleiten. Überhaupt wächst in mir der Eindruck, dass immerhin sporadisch wieder der Sinn und das Bedürfnis nach symbolischer Reflexion und Akzentuierung an Bedeutung gewinnt, die Menschen zeitweilig erinnern, dass alles einer gemeinsamen Quelle entstammt und es im Alltag vielfältige Möglichkeiten gibt, diese Quelle quasi anzuzapfen, sich ihrer Energie zu vergewissern und sie für die Ausgestaltung des eigenen Lebens einzusetzen. Allein ein wenig Aufmerksamkeit in dieser Richtung kann vieles verändern, kann die Dinge in Bewegung bringen, die zuletzt erstarrt zu sein schienen. Für durchgreifende Wirkungen ist aber immer die berüchtigte kritische Masse notwendig. Eine Art Übermacht an Menschen, die dieses verinnerlichen und praktisch umsetzen. Erwartungen in diesem Sinne sind durchaus berechtigt.

Individualität vs. Artverbundenheit

Kommunikatives, die intensive Arbeit mit sprachlichen und ästhetischen Ausdrucksformen und eher administrative Routinearbeiten halten sich zurzeit die Waage. Eigentlich eine ideale Kombination, wenn da nicht diese krisenhafte und irgendwie lähmende Grundstimmung wäre, die nicht nur mir so einiges verleidet. Ich freue mich dennoch über gute Resonanzen gerade im Bereich meiner kunsthandwerklichen Projekte und bin zuversichtlicher gestimmt als zuletzt, dass sich eine kritische Masse der Menschen doch absehbar aus diesem Tief herausarbeiten kann. Nach so langer Zeit scheint das schwieriger denn je, und doch sieht man keine Alternative zum Durchhalten und immer wieder neu anfangen. Ich kann da auch heute noch viel von unseren Bäumen als symbolträchtige Mitlebewesen lernen, die es wie keine andere Art schaffen, Individualität in höchster Ausformung mit der Pflege ihrer Artzugehörigkeit zu verbinden.

Grundlagen symbolischer Ausdrucksformen des Lebens

Die kunsthandwerkliche Arbeit wird wieder regelmäßiger. Das ist gut in diesen unsicheren und kaum prognostizierbaren Zeiten, da es erdet und immer wieder die Einstellungen und Verfassungen auf Null zurückstellt. Es gibt wohl kaum etwas Erholsameres, trotz zweifellos vorhandener körperlicher Anstrengung. Diesmal sind es wieder klassische Lebensbaum-Arten: Tanne und Linde. Eine Tendenz, die sich seit Ende letzten Jahres abzeichnet. Auch das ist sicher externes Zeichen für ein wachsendes Bedürfnis gerade danach: Die Grundlagen des Lebens und seiner symbolischen Ausdrucksformen wieder stärker zu betonen.

Symbolische Standbasis

Der Tag hat von verschiedenen Richtungen keine guten Nachrichten gebracht. Es scheint so, als ob der globalen Krise noch eine Reihe persönlicher Tragödien hinzugefügt werden sollen. Jedenfalls stellt das Einzelne vor besonders große Herausforderungen, die Durchhaltevermögen, Mut und das Versuchen von Zuversicht fordern. Routine hilft da, um die Dinge nicht aus der Kontrolle zu lassen, aber auch Themen, die sich auf die Grundverfassung unseres Lebens beziehen. Insofern ist das Reden über Bäume gerade in solchen Zeiten kein Luxus, sondern eine Art Überlebensnotwendigkeit. Natürlich meine ich die Bäume nur exemplarisch. Sie stehen eben wie immer im Rahmen meiner Wunschbaum-Projekte, für ein starkes Symbol des Lebens und der Individualität. Ich wünsche vielen, dass sie ein für sie passenden Symbolsystem finden und die Chance erhalten, sich mit dessen Hilfe immer wieder eine Standbasis zu verschaffen.

Sich symbolisch aufrichten

Es ist eine Beobachtung der letzten Jahre, dass sich am Jahresanfang die Aufgaben in eigentümlicher Weise häufen. Fast scheint es, als ob man den Berg kaum abtragen könnte, kaum dass das neue Jahr begonnen hat. Dieser Eindruck mischt sich mit der merkwürdigen Apathie, die sich in der Gesellschaft flächendeckend ausgeprägt hat, so dass innerlich unruhige und rastlose Individuen sich quasi stumm gegenüberstehen. Solche Konstellationen haben wir eigentlich noch nie erlebt, und außerhalb einer wie eine Naturkatastrophe einzustufenden Krise ist das ja auch kaum vorstellbar. Nur die Strategien des Umgangs mit dieser unbefriedigenden und Kräfte raubenden Situation wollen nicht wirklich erkennbar werden. Und sofern sie geäußert werden, wirken sie unschlüssig und eher verzweifelt. So schöpfe ich aktuell Kraft aus dem, was uns immer zur Verfügung steht, den Symbolen, den darauf aufbauenden Traditionen und kommunikativen Routinen, die den Sinn von Jahrtausenden in sich gespeichert haben. So wie das Baumsymbol und seinen unendlich vielfältigen und tief gehenden Implikationen uns zu allen Zeiten, gerade auch in den schwierigen, einen zeitlosen Ruhepol zur Verfügung stellt, den wir zum Aufrichten und Aufrechtbleiben nutzen können.

Verlängerung für den Weihnachtsbaum

Nach außen habe wir den Weihnachtsschmuck heute hinter uns gelassen. Alles ist wieder gut verpackt und bezeichnet, damit ich in der neuen Weihnachtssaison nicht lange suchen muss. Auch einen Teil der Lichterketten und weihnachtlichen Dekoration im Haus haben wir bereits abgeräumt und zum Teil an ihren Aufbewahrungsplatz gebracht. Nur den Weihnachtsbaum selbst und die Lichterdekoration am Wohnzimmerschrank wollten wir noch eine Woche länger auf uns wirken lassen. Denn gefühlt, von der inneren Wahrnehmung her, ist für uns die Weihnachtszeit noch nicht zum Ende gekommen. Gerade bei neuerdings aufgekommenen Winterkälte, wirkt die symbolische Wärme und das Licht des Baums vielleicht gerade jetzt weihnachtlicher als in den Wochen zuvor. Gute Gründe, diese Verlängerung einzulegen, die wir sicher nicht bereuen werden.

Raumszene mit Advents- und Weihnachtssymbolen

Die jüngsten Weihnachtsimpressionen weiter zu bearbeiten und für meine Microstock Portfolios bereitzumachen, war eine aufwändige Arbeit, die ich aber heute weitgehend abschließen konnte. Insgesamt bin ich sehr froh über die verschiedenen neuen Ansätze, was Motivwahl und technische Umsetzung betrifft. Da konnte ich doch einige wirklich neue Dinge realisieren, die meine Auswahl atmosphärischer Weihnachtsfotografien um verschiedene Facetten erweitert. Eine sehr stark von der Raumperspektive profitierende Aufnahme ist diese, in der ich neben den brennenden vier Adventskerzen auch wieder den Weihnachtsbaum sowie die übrige Beleuchtung in den Mittelpunkt stellen und damit gleich alle wichtigen Symbolelemente in einer Raumszene zusammenführen konnte.

Weihnachtszimmer mit Adventskerzen, Weihnachtsbaum und LED Beleuchtung

Zwischen Weihnachten und Kalenderjahr

Sehr arbeitsintensiv gestalteten sich letzten Wochen des Jahres – eigentlich so wie in jedem Jahr. Die Anzahl der noch abzuschließenden Aufgaben scheint endlos und wird doch Schritt für Schritt abgetragen. Gut ist das schon, weil es von dem allgegenwärtigen Krisenthema ablenkt bzw. die Aufmerksamkeit auf eigentlich Wichtiges lenkt. Nicht gut scheint mir eben diese merkwürdige Idee, mit dem Kalenderjahr müsste man Dinge zum Abschluss bringen. Dabei ticken die inneren Uhren und gestalten sich die Motivationslagen doch ganz unabhängig davon. So sind wir aus purer Konvention geneigt, unsere Aktivität und Dynamik dem Kalender unterzuordnen. Welches Glück, dass es eben als Höhepunkt diesen wunderbaren Feiertag und vor allem die stimmungsvolle Zeit davor gibt, die ich auch nach Jahrzehnten nicht kitschig finden kann, da ich mit der Familie zusammen einen ausgeprägten Sinn darin erkenne und pflege. So soll sich auch in dieser Saison die Zeit bis zur ersten andächtigen Betrachtung des Weihnachtsbaums mit einer gesunden Mischung aus konzentrierter Arbeit und bewusstem Wahrnehmen der weihnachtlichen Symbolformen ausfüllen.

Weihnachtslichter und geistiger Quell

Die weihnachtlich beleuchteten Dekorationen an Weihnachtsbäumen, Adventskränzen und -gestecken sind ein wirkliches Highlight in diesen Anfangstagen der Adventszeit. Tatsächlich gibt’s nicht vieles, was dem an Sinnhaftigkeit gleichkäme, sind die Menschen doch fast komplett abwesend, scheinbar krisenirritiert und verzetteln sich im Unbestimmten. Symbolformen, ganz besonders so starke wie solche, die den Sinn der Weihnacht transportieren und im Alltag sicht- und verstehbar machen, sind in der Situation geradezu lebenswichtig. Denn neben den realen körperlichen Bedrohungen sind nach fast zwei Jahren Krise auch die Kommunikationskultur und die innere Verarbeitungskapazität des Erlebten in Gefahr und verlangen uns viel Energie ab, die wir nur aus unserem Innersten heraus holen können, aus dem geistigen Quell, in dem wir alle einen gemeinsamen Ursprung erkennen.

Adventszeit und die Suche nach der inneren Kraftquelle

Den ersten Adventen konnten wir in der ruhigen Atmosphäre in uns aufnehmen, die wir uns nach den Vorbereitungen der letzten Tage gewünscht hatten. So hoffe ich wird die weitere Adventszeit ebenfalls verlaufen und uns die Innerlichkeit vermitteln und ermöglichen, die wir in diesen Zeiten besonders dringend nötig haben. Zu sehr werden wir sonst von diesen äußeren Einflüssen vereinnahmt, die uns machtlos dastehen lassen und zunehmend mutlos machen. Unsere inneren Energiequellen zu suchen und darin uns gleichzeitig zu regenerieren wie fortzuentwickeln ist dieser Tage nötiger denn je, und auch noch naheliegender als in weniger erschöpfenden Jahren. Die erste Kerze haben wir in dieser Adventszeit an einem horizontal in Reihe angeordneten Adventskerzenständer ohne weihnachtliches Grün entzündet. Tatsächlich ist die Lichtsymbolik das, was uns berührt, nicht so sehr die vegetabile Symbolik, die ich beim Adventskranz in den vergangenen Jahren zunehmend weniger anrührend empfunden habe.

Bereitmachen für eine stimmungsvolle Weihnachtszeit

Die Arbeiten an der Adventsdekoration haben sich bis heute als eine Art Familienfaible etabliert. Das gilt zumindest für M., J. und mich, V. ist nicht ganz so überzeugt, wenn auch die Ergebnisse gefallen. Nachdem ich schon vor einer Woche den künstlichen Weihnachtsbaum vorm Haus aufgebaut und mit seiner Lichterkette versehen hatte, außerdem den Leuchtkranz an der Haustür, konnte ich heute diese Arbeit abschließen. Der grüne Baum hat seine wetterfesten Weihnachtsbaumkugeln in Rot und Gold erhalten und natürlich den Stromanschluss an die Zeitschaltuhr. Und bei dem Kranz habe ich wie im Vorjahr schon, kleine Mistelzweige, die aus größeren Zweigen herausgeschnitten habe, eingearbeitet. Die sind rundherum eingesteckt und stören die Leuchtwirkung des Kranzes nicht, verleihen dem ansonsten aus Aluminium und LEDs bestehenden Dekorationsobjekt aber eine vegetabile Frische, die mit Weihnachtssymbolik zusätzlich aufgeladen ist. Nach dieser Arbeit gab es noch Unmengen an sonstigen Utensilien herbeizuholen, zu arrangieren und anderes erst einmal abzubauen und zu verstauen. Auch im Arbeitszimmer habe ich schon meine Dekoration für die Weihnachtszeit eingerichtet. Morgen werde ich M. noch bei verschiedenen weiteren Baustellen behilflich sein, die wir am heutigen Samstag noch nicht vollständig abschließen konnte. Dann aber können wir uns bis mindestens zum Dreikönigstag über eine stimmungsvolle weihnachtliche Umgebung freuen, und mit uns alle, die zu kurzen oder längeren Besuchen vorbeischauen.

Symbolverarbeitung und Zuversicht

In vier Wochen feiern wir schon den zweiten Weihnachtstag. Wie immer gleitet das Jahresende nur so dahin, mit allen möglichen Vorhaben und Plänen, die noch abzuschließen oder zu initiieren sind. In Verbindung mit der schon prägend zu nennenden Krisenatmosphäre gestaltet sich die Alltagswahrnehmung so zunehmend unwahrscheinlich. Wieder ein Erleben, das mit nichts Bekanntem zu vergleichen ist. Ich bin heilfroh über die von außen auf mich zukommenden Aufgaben, die sich um die um die Arbeit mit und die formende Verarbeitung von Symbolen drehen. Ganz besonders die um das Baumsymbol angeordneten Projekte entfalten gerade in dieser Krisenstimmungszeit eine heilsame Wirkung, für mich wie für die, denen ich die Formen zur Verfügung stellen kann. So gelingt es, ein zeitloses Mittel zu nutzen, um lähmende Krisenroutine zu verarbeiten und zuversichtlicher in die Zukunft blicken zu können.

Winterbepflanzung rechtzeitig vor Allerheiligen

M. war es wichtig, noch vor Allerheiligen die Winterbepflanzung für unsere Blumentröge, -kübel und -töpfe noch zu realisieren. Das ist Tradition und auch ein Stück unserer traditionellen Wahrnehmung, dem bewussten Leben mit den Jahreszeiten und ihren jeweiligen symbolischen Implikationen. Da das für mich von nicht geringerer Bedeutung ist, habe ich das Vorhaben trotz des schlechten Wetters natürlich unterstützt. Letztlich konnten wir am Nachmittag genau die Zeit abpassen, ab der der Regen einem trüben, aber trockenen Wetter gewichen war. Die alten Blumen herausnehmen, z. T. an anderer Stelle im Garten z. B. kurzzeitig einpflanzen, oder aber kompostieren, wo nötig ein wenig frische Erde auffüllen und die neuen Pflanzen einsetzen – das sind die Aufgaben. Wie sonst auch haben wir Erika in verschiedenen Farben, weiß, rot oder gemischt, sowie Stiefmütterchen in Blau-Weiß und Blau-Gelb eingepflanzt. Die besorgte Anzahl war genau passend. In den nächsten Wochen werden wir bei Gelegenheit noch Moos vom Waldrand besorgen und die Zwischenräume damit auskleiden. Das ist immer eine schöne symbolische Geste, die zum Winter passt und optisch die Idee des Wärmenden in Form bringt. Das finde ich ganz spannend, auch wenn diese Arten eigentlich nicht sehr kälteempfindlich sind und die Wintersymbolik insofern nicht benötigten.