Gartenvorhaben am Wochenende

Wenn ich zum Wochenende hin meine Pflanzarbeiten fortsetzen könnte, wäre das schön. Wir waren zuletzt richtig auf die Gartenarbeit eingestimmt und hätten gerne intensiver weitergemacht. Aber bei dem ständigen Regen zwischendurch ist einem das verleidet. Es geht mir als nächstes vor allem darum, die Pflanzgefäße für meine selbstgezogenen Chilipflanzen vorzubereiten. Dafür muss ich zuerst noch mehr Pflanzerde herbeischaffen und dann eben die Gefäße damit füllen und sie schichtweise düngen. Die jungen Pflänzchen selbst werde ich erst später einsetzen, da sie einfach noch zu klein sind. In den letzten Tagen nimmt das Wachstum aber stärker Fahrt auf und lässt erstmals breitere Blätter sprießen. Wenn die Sonne nicht ganz ausbleibt, sieht es insofern ganz gut aus mit den Chilis. Später muss ich allerdings geeignet Standort finden. Möglichst intensive Sonneneinstrahlung ist für das Gedeihen dieser Art schon wichtig. Und die dafür in Frage kommenden Plätze sind im Garten rarer geworden. Bei Dauerregen nicht machbar wäre das Rückschneiden des Efeus entlang der Einfahrt und über der Grotte, was jetzt an der Zeit wäre, da schon zu viele abstehende neue Triebe zu sehen sind. In dem Zustand ist es noch leicht. Wenn die Triebe kräftiger und die Blätter ledriger geworden sind, macht das schon mehr Mühe. So hoffe ich auf zumindest eine längere Regenpause im Verlauf des Samstags, um dieses Vorhaben umsetzen zu können.

Das Brennholz muss vorerst noch warten

Manchmal haben gut gemeinte Pläne den Fehler, dass die Umstände ihnen entgegenstehen, auch kurzfristig. So konnten wir gestern noch nicht absehen, dass die für dieses Wochenende geplante Brennholzaktion verschoben werden muss. Aber heute früh hat sich gezeigt, dass V. seinen Part, das Fahren, aktuell nicht realisieren kann. Und damit ist das Ganze zunächst abgesagt, wir müssen es in den kommenden Wochen nachholen, wenn Zeitplanung und Wetter erneut in Übereinstimmung zu bringen sind. So konnte ich ebenfalls wichtige Projektarbeiten vorziehen, die ohnehin zum aktuellen Aufgabenplan gehörten und die sich ansonsten ebenfalls angestaut hätten. Darunter ist die Dokumentation jüngster Projektarbeiten und eine Bereinigung älterer Übersichten und Illustrationen, die zum Teil nicht mehr dem neuesten Stand entsprachen. Einige kleinteilige Arbeit, die die durch die ausgefallene Brennholzarbeit entstandene Lücke problemlos ausfüllen und die sich fast endlos fortsetzen lässt, wenn nicht anderes wiederum dazwischenkommt. Was gegen Wochenende auf jeden Fall dazwischenkommt, sind gewisse Gartenarbeiten. Unter anderem muss die Efeuhecke wieder zurückgeschnitten werden, die bei diesem warm-feuchten Sommerwetter wie wild neue Triebe bildet, die dann schräg abstehen und den Efeubewuchs etwas unansehnlich gestalten. Und gewisse andere Arbeiten rund um die weiteren Erntetermine für das Baumobst, das im Garten und weiter weg noch auf uns und den richtigen Zeitpunkt wartet.

Erde und Materialien für ein Gleichgewicht

Ein sehr produktiver Tag mit Projektarbeit geht zu Ende. Und ich freue mich, am Wochenende wieder mehr auf Haus und Garten bezogene Arbeiten verfolgen zu können. Währen der Woche staut sich da einiges an, auch weil die derzeitige Nach-Feiertag-Ruhe für konzentriertes Arbeiten im kreativen Bereich günstig ist. Aber der direkte Kontakt mit Erde und Materialien ist schon eine andere, ausgleichende Erfahrung, die ebenso wichtig ist. So will ich auf jeden Fall meine bisherigen Anzuchtbemühungen resümieren und versuchen, die Aussaaten, die bisher nicht funktionieren wollten, neu anzugehen. Und rund um den Garten ist sicherlich auch einiges vorzubereiten, damit die große Frühjahrs-Säuberungsaktion nicht ganz so aufwändig ausfällt. Für die warten wir aber noch auch wärmeres Wetter und mehr Sonne. Und dann wird es sicher auch gleich wieder um die Brennholzvorräte für den kommenden Winter gehen.

Verdichtungen zum Jahresende

Adventskalender 2022: Blatt zum 7. Dezember

In ungeahnter Dichte präsentiert sich diese Vorweihnachtszeit – und ähnelt damit den Vorjahren. Wie ich kürzlich bei diesem Thema gegenüber einem Auftraggeber geäußert habe, wäre Weihnachten in der Jahresmitte platziert eigentlich beruhigender und wohltuender. Leider machte das keinen Sinn, und so müssen wir mit dem Zusammenfallen des kalendarischen Jahresabschlusses mit der Weihnachtszeit auch in Zukunft leben und die nicht immer angenehme Verdichtung wohl in Kauf nehmen. Immerhin hat die Zeit zwischen den Jahren dann aber auch wieder Erlösungscharakter und bietet Gelegenheit, Rekapitulation mit Vorausschau und -planung zu verbinden. Eben ist mir die Anzeige des lokalen Weihnachtsbaumhändlers in die Hände gefallen. Der Verkauf beginnt schon morgen. So wird das Aussuchen unseres diesjährigen Weihnachtsbaums auch in Kürze anstehen. Ich hoffe, den richtigen Tag und eine gute Auswahlmöglichkeit zu erwischen, da ich bei dem Thema wirklich wählerisch bin.

Herbstliche Planungen

Wieder so ein Techniktag, aber jetzt laufen die harten Fäden doch allmählich zusammen. Sieht fast so aus, als ob der große Stau der Erneuerungen und Erweiterungen sich jetzt seiner Auflösung annähert. Vielleicht bringt das dann mehr Zeit für kreative Vorhaben und Experimente, und natürlich für Investitionen in neue Projekte. Auch für die Wunschbaum-Manufaktur denke ich schon in Richtung des kommenden Jahres und habe mich vorsorglich mit neuen Schleifmittelvorräten eingedeckt. Erfahrungsgemäß ist der Verbrauch davon bei den filigranen Arbeiten besonders hoch. Schöner sind solche Planungen bei typischem jahreszeitlichem Wetter. Und auch fotografisch würde ich den diesjährigen Blätterherbst, so er denn noch vorkommen sollte, gerne festhalten. So hoffe ich nach einer verregneten, novembergleichen ersten Oktoberwoche auf eine Reihe goldener Tage, bevor wir den Winter kommen sehen.