Wirklich leckerer Pfirsichkuchen

V. hatte die Menge der halbierten Pfirsiche ganz gut abgeschätzt. Am Ende musste ich nur noch einige wenige hinzupflücken, um die beiden Kuchenbleche ganz auslegen zu können. Das Rezept hat sich wieder als genauso lecker herausgestellt, wie ich es von den letzten Jahren in Erinnerung hatte. Und obwohl es eigentlich für einen Belag mit Äpfeln und Zwetschgen ausgelegt ist, finde ich die Pfirsiche als Alternative fast noch passender, v. a. weil sich der Geschmack wunderbar zu der Schmand-Eierlikör-Masse ergänzt. So ist nach dem wochenlangen Bangen, ob nach dieser extremen Trockenheit aus den Früchten noch etwas werden könnte, doch noch eine gute Pfirsichernte möglich gewesen, wahrscheinlich allein aufgrund der wenigen Regenphasen, die wir zuletzt erlebt haben. Und auch wenn die Pfirsiche verhältnismäßig klein ausgefallen sind, ist ihr Geschmack doch intensiv und charakteristisch. Drei quadratische Abschnitte davon habe ich eingefroren, dann haben wir später im Jahr bzw. im neuen Jahr noch etwas davon. Und die restlichen werden wir in den nächsten Tagen frisch zu uns nehmen.

Ungewöhnliche Obstkuchenpläne

Nun habe ich meine Holzarbeiten so geplant und heute schon abgeschlossen, dass es mir möglich ist, morgen den Blechkuchen mit Pfirsichen zu backen. V. hat heute noch einmal einen Eimer der inzwischen wirklich ausgereiften Pfirsiche gepflückt. Die haben jetzt die richtige Süße und Konsistenz, um als Hauptzutat des Kuchens verwendet zu werden. Ich bin sehr froh, dass das dieses Jahr wieder möglich ist und damit zumindest symbolisch der Ausfall der übrigen Obstkuchen kompensiert werden kann. Denn wo wie es aussieht, wird es dieses Jahr keinen Mirabellenkuchen und keinen Zwetschgenkuchen geben. Jammerschade, denn das hat einfach zu dieser Zeit des Jahres, Ende August, Anfang September, traditionell bei uns gehört. Nun also eine stark reduzierte Baumobsternte und nur einzelne Kuchen. Immerhin können wir noch, in einigen Wochen, mit einer gewissen Menge Äpfeln rechnen. Dann kommen wohl noch einige Apfelkuchen dazu, die ich allerdings weniger als Ersatz zu den geliebten Mirabellen betrachte.