Das Ende der Holzofensaison ist in Sicht

Ich denke, V. hat sich mit dem Brennholzvorrat wirklich verschätzt. Ich hatte ja schon darauf aufmerksam gemacht, dass der überwiegende Anteil des großen Brennholzhaufens bereits aufgebraucht ist und das restliche sicherlich sehr schnell zuneige gehen dürfte. Ich denke nicht, dass wir über das Ende des Monats hinaus noch Brennmaterial zur Verfügung haben. Insofern wäre es gut, wenn mit den Osterfeiertagen auch der Frühling Einzug halten und mit milderen Temperaturen aufwarten würde. Dann könnten wir für die Übergangszeit wieder auf Zentralheizung umschalten, ohne die Heizölreserven zu sehr zu strapazieren. Insgesamt aber hat der Vorrat doch recht lang angehalten, allerdings steckte auch jede Menge anstrengende Arbeit für das Brennholzmachen im Hochsommer dahinter. Das wird sich in diesem Sommer noch einmal wiederholen, dann mit dem letzten Stapel dicker Fichtenstämme, die ich in ofengerechte Abschnitte bringen werden, um unsere vorläufig letzte Ofenbrandsaison damit zu bestücken.

Gedanken zum Start der Heizsaison

Eine Vorankündigung vom Schornsteinfeger, dass Anfang der Woche die nächste Untersuchung ansteht, lag heute im Briefkasten. Das ist immer wieder seltsam, da die Holzofensaison noch nicht begonnen hat und aber der Schornstein schon wieder gekehrt werden soll. Für meine Begriffe immer zu den falschen Zeiten, während der Saison merkwürdigerweise nichts passiert. Immerhin hat das unsere Aufmerksamkeit auf die kommende Heizperiode gelenkt, und darauf, dass wir Gelegenheit haben werden, den mühevoll angehäuften Brennholzvorrat auch abzutragen. Dass das diesen Winter nicht ausfällt, ist abzusehen, da ja jetzt schon, Ende Oktober, ein Heizen über die Zentralheizung zumindest in den Räumen, in denen man sich den ganzen Tag aufhält und arbeitet, nicht zu vermeiden ist. Das ganze Haus wird mit dem Holzofen zwar nicht warm, aber doch die zentralen Wohnbereiche, d. h. drei zusammenhängende Zimmer. Und die Wärmestrahlung reicht weiterhin auf die angrenzenden Räume auf derselben Ebene und einen Stock höher. Deshalb ist eine Heizkostenersparnis beim Öl auf jeden Fall zu erwarten. Und ein gutes Gefühl können wir auch haben, da das Brennholz von einem ehemaligen eigenen Fichtenwald stammt, dessen Bäume lange aus dem Weihnachtsbaumalter herausgewachsen waren und dann auch nur noch zum Schlagen geeignet waren. Dass die uns jetzt über den Winter wärmen, ist ein schöner Gedanke, haben wir die lebenden Bäume und das langgezogene, aber schmale Baumgrundstück doch noch gut in Erinnerung.

Ein extremer Arbeitstag, nach dem das Brennholz unter Dach ist

Der zweite Tag unserer Brennholzaktion war in gespiegelter Version ein Pendant des ersten. Nur dass ich mit dem Sägen der zweiten Fuhre begann, die wir gestern heimgeholt hatte. Danach dann erneutes Aufladen, Transportieren und erneutes Sägen. Insgesamt drei proppenvoll geladene Anhängerladungen, die den Holzhaufen am Ende noch einmal auf ungefähr die Größe des Vorjahres haben anwachsen lassen. Um das Arbeiten in der prallen Sonne einigermaßen erträglich zu gestalten, haben wir den Sägearbeitsplatz dann doch mit einer weißen Plane von oben abgedeckt. Durch die Maßnahme wurde noch genug Sonnenlicht durchgelassen, der Platz aber deutlich abgeschattet, so dass es erträglich wurde. Der Schweiß lief auch danach noch in Strömen und veranlasste mich, nach jeder Schubkarre mit ofengerecht gesägtem Holz erst einmal das Gesicht und die Brille trocken zu wischen und anschließend die Nase zu putzen, die wegen des feinen Nadelholzstaubs unaufhörlich lief. Insgesamt ein mühsames Arbeiten, aber auf die Art konnte ich zwischendurch immer kleine Pausen einlegen, die bei dem extrem langen Arbeitstag auch notwendig waren. Das Aufräumen und sauber kehren mussten wir dann schon in der Dämmerung vornehmen, so dass wir den Anhänger mit zwei riesigen Säcken Sägemehl und Borke nicht mehr wegbringen konnten. Nach diesem Extremtag waren wir alle regelrecht erledigt und hochgradig erschöpft. Aber das Brennholz für den kommenden Winter ist jetzt doch unter Dach und Fach.

Brennholz machen bei hitzigem Altweibersommerwetter

Puh, ganz überraschend war es nicht, aber bei so hochsommerlichen Temperaturen, wirklicher Hitze, wenn man wie ich direkt in der Sonne steht und arbeitet, ist das Brennholzmachen schon eine sehr anstrengende Sache. Beim Aufladen der 1 m Abschnitte am Vormittag hielt es sich noch in Grenzen, wenn auch dieses Aufladen ungewöhnlich lang dauerte und wir offenbar mehr Material als sonst im Anhänger unterbringen konnten, was wohl mit den sehr schmal gespaltenen Scheiten zusammenhing. Aber das Sägen auf der großen Kreissäge bei zum Nachmittag hin zunehmend brennender Sonne ließ mir unaufhörlich den Schweiß auf die Brille tropfen. Und die Hitze selbst bremst einen auch ein wenig ab. Ich konnte das am Abend im Vergleich feststellen, als ich nach dem Heimholen der zweiten Fuhre noch für eine halb Stunde weiter gesägt hatte. Zu der Uhrzeit war es dann schon deutlich abgekühlt und wesentlich angenehmer. Dann konnte ich mich wie frühe fühlen, als diese Arbeit für mich etwas ganz Besonderes, Eindrückliches war, wohl auch weil es damals noch echte Teamarbeit war. Leider ist das heute so nicht mehr möglich, aber ich freue mich sehr, dass V. sich noch an der Aktion beteiligen kann, mit dem Fahren und auch beim Aufstapeln des Brennholzhaufens.

Veränderte Befeuerungstechnik

Gut, dass wir gestern diese Brennholzaktion durchgezogen haben. Denn dadurch haben wir den Vorrat vergrößert, mit höherer Wahrscheinlichkeit, bis zum Ende der Holzofensaison auch noch genügend Brennholz zur Verfügung zu haben. Und auch V. war erleichtert, das zu hören. Ansonsten wäre ein unangenehmer Arbeitseinsatz einige Wochen später wieder nötig geworden, zu einem Zeitpunkt, zu dem es schon nicht mehr den meisten Sinn gemacht hätte. So müssen wir uns für die nächsten Wochen auf eine veränderte Befeuerungstechnik verlegen, einfach weil man öfter größere Bündel des kleinteiligen Materials nachlegen muss, um ein Erlöschen der Glut zu vermeiden. Aber auch daran haben wir schon recht schnell gewöhnt, was bei so frostiger Außentemperatur und der wohligen Wärme des Ofens nicht allzu schwerfällt.

Nun kann die Holzofensaison doch noch verlängert werden

Dass wir in dieser Holzofensaison noch ein weiteres Mal für Brennholznachschub sorgen würden, hätte ich vor Kurzem noch nicht gedacht. V. hatte nur angeregt, dass wir den ausschließlich aus kleinteiligen Abschnitten bestehenden und schon seit vielen Jahren dort gelagerten Holzhaufen noch in dieser Saison verbrauchen. Allerdings waren wir dabei von einigen Eimern von diesem Kleinholz ausgegangen. Tatsächlich hat uns das Herbeischaffen des Brennmaterials aber den ganzen Nachmittag Zeit und vier Fahrten mit voll beladenem Kofferraum gekostet. Tatsächlich konnte ich mich nicht mehr erinnern, wann wir diese Abschnitte dort abgelegt hatten und woher genau sie stammten. Das Gute: Auf diese Weise können wir den Holzofen in diesem Winter doch noch etwas länger fahren, wahrscheinlich noch über Mitte März hinaus. Mit dem vorhandenen bzw. vor einigen Wochen nachbeschafften Vorrat wäre dann erst einmal Schluss gewesen. Das Befeuern mit diesem Kleinholz ist zwar aufwändiger, weil man häufiger nachlegen muss, aber bei dem nicht unerheblichen Volumen, das wir heute hinzugefügt haben, dürfte die Ofenheizung auf jeden Fall ca. zwei Wochen länger dauern. Mein aktueller Tipp tendiert jetzt gegen Ende März. Bis dahin werden wir zunächst das ebenfalls überwiegend aus Nadelholzabschnitten bestehenden Kleinholzvorrat und danach dann die größeren Abschnitte verbrauchen. Bis der Frühling den Holzbrand hoffentlich dann überflüssig macht.

Holzbrandvariationen während langer Ofensaison

V. kam am Nachmittag mit einigen Eimern und einem großen Grünschnittsack voller Kleinholz an, das von einer Ecke des Areals stammte, auf dem wir die Brennholzvorräte überwiegend in Scheiten aufgeschichtet haben. Das hat mich doch gewundert, da wir gerade erst den Holzhaufen aufgefüllt hatten, das letzte Mal, wie ich dachte, für diese Ofensaison. Aber die Idee ist wohl, diese Ecke frei zu machen, weil der Haufen mit einem angrenzenden Schuppen kollidiert und einfach hindert. Auf diese Weise wird der große Haufen mit den voluminösen Abschnitten noch etwas langsamer abgetragen werden, wenn wir zwischendurch eigentlich zum Anfeuern gedachtes Kleinholz einlegen. Gleichgültig aber, wie wir den Ofen nun befeuern und Holz wir dafür in welcher Menge verwenden: Ich würde mich eigentlich jetzt schon auf einen baldigen Übergang in den Frühling freuen. Und dass wir den Ofen dann nicht mehr wirklich benötigen. Die angenehmen Seiten der Holzofenwärme haben wir bei dem frühen Start in die Saison eigentlich schon ausreichend genossen.

Die Holzofenwärme tut gut

Gut, dass wir vor zwei Wochen mit der Holzofensaison gestartet sind. Bei so extrem ungemütlichem Winterwetter, immer leicht nass und knapp oberhalb des Gefrierpunkts, ist die wohlige Ofenwärme ein Segen. Natürlich wird der Holzvorrat genauso stark geschröpft, wie ich es vom Vorjahr kannte. Bei einer sehr langen Ofensaison wird der immerhin doppelt so große Vorrat – im Vergleich zum Vorjahr – aber wohl nicht ausreichen. So ist es nicht ausgeschlossen, dass wir im Januar oder Februar nochmal neue Fichtenholzscheite herbeiholen und in ofengerechte Abschnitte sägen müssen. Bei frostigen Temperaturen ist das dann allerdings kein Spaß.

Kreationen rund um Fotografie und Symbolformen in Holz

Eine wirklich spannende und kreative Detailarbeit an meinen jüngsten Porträtaufnahmen hat mich heute beschäftigt. Und das Projekt wird auch noch einige weitere Tage in Anspruch nehmen, sobald ich eine Rückmeldung vom Auftraggeber erhalten habe. Diese besondere Form der Porträtdarstellung mit Vintage-Anmutung ist sehr reizvoll und unterstützt das Angebot einer Zeitreise, in dem Fall hundert Jahre rückwärts in die 1920 Jahre, entsprechend dem Genre, um das es hier geht und das mich schon seit einigen Monaten kreativ beschäftigt. Eine für diese Zeit des Jahres wohltuende Fortsetzung hat diese Arbeit im kunsthandwerklichen Tun am späten Nachmittag gefunden, bei dem es diesmal wieder um den Baumkreis als Ganzen ging. Weitere Lebensbaum- und Partner-Armband-Aufgaben warten in den nächsten Tagen auf mich. Schließlich hat der heutige Start der Holzofensaison ein familiäres Highlight geschaffen und gleich mit auch ein ergiebiges Thema im Gespräch mit Bekannten und Besuchern.

Früherer Start der Holzofensaison

Ich freue mich, M. heute davon überzeugt zu haben, den Holzofen jetzt schon anzufeuern. V. hat die Idee bereitwillig aufgegriffen und schon den ersten Stapel Brennholz ins Haus geholt. Der Ofen selbst wird aber erst ab morgen in Betrieb gehen, auch wenn M. das wegen der dort dann nicht mehr möglichen Dekoration lieber aufgeschoben hätte. Aber wir hatten das ja nicht ohne Grund schon lange vorbereitet und ungewöhnlich viel Brennholz in ofengerechte Abschnitte gebracht. Das macht eigentlich nur Sinn, wenn wir auch früher als sonst mit dem Holzbrand beginnen. Bei derart ungemütlichem Wetter, dieser kalten Nässe, wird diese Art des Heizens sicher eine Wohltat. Und das passt doch gerade in die Adventszeit sehr gut. So bin ich gespannt, wie sich der Ofen diesmal führen lässt und ich hoffe, der überwiegend aus Fichtenholz bestehende Vorrat wird nicht allzu schnell aufgebraucht sein.

Winterliche Erwägungen

Jetzt wird’s richtig winterlich, das ist schon nicht mehr die Übergangswitterung des Novembers, eher wirklich kaltes Winterwetter, bei dem die Winterjacke nicht mehr wegzudenken ist und man aber immer öfter den Einsatz des Holzofens in Erwägung zieht. Eigentlich wäre das jetzt schon angenehm, aber M. wird sich wie immer noch eine Weile zur Wehr setzen. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass wir ausnahmsweise schon vor Weihnachten mit der Holzofensaison beginnen. Der Atmosphäre in der Adventszeit täte es gut, und an wirklich wärmeren Tagen kann man ja auch mal aussetzen. So hätte sich das aufwändige Bevorraten an abgelagertem und ofengerecht dimensioniertem Fichten- und Obstbaumholz auch wirklich gelohnt.

In Vorbereitung der Brennholzsaison

Demnächst steht das Brennholzprojekt zur Vorbereitung der diesjährigen Holzofensaison an. Unsere Vorratsecke ist ganz leer, so dass wir einiges an Material herbeischaffen und in ofengerechte Abschnitte sägen müssen. Bei einigermaßen schönem Wetter ist das immer eine anregende Arbeit, nur V. ist nicht mehr so stabil, so dass man sich bei solchen recht anstrengenden Vorhaben auch Sorgen machen muss. Ich hoffe, wir finden den richtigen Tag und können mit einer Aktion die benötigte Menge bevorraten. Außerdem haben wir vor Monaten bereits eine kleinere Vorratsecke an anderer Stelle aufgestapelt, auf die wir bei einem möglicherweise langen Ofenwinter zusätzlich zurückgreifen können. Und wer weiß, vielleicht fällt ja beim Kleinsägen noch das eine oder andere für meine Manufakturarbeit geeignete Stück ab, das eine Vorratslücke in diesem Bereich schließt. Nicht klar ist natürlich, ob der Ofen überhaupt nennenswert zum Einsatz kommt. Denn wir haben shcon so manchen sehr milden Winter erlebt, in dem der Holzofen schon fast zu viel Wärme mit sich gebracht hätte.

Winterofenfreuden

Gut, dass wir den Holzbrandofen in diesem Winter angeworfen haben. Der aufgehäufte Brennholzvorrat ist zwar schon bald aufgebraucht, aber es nicht schwierig, einzelne Scheite nach und nach heranzuholen, um die Zeit bis zum wärmeren Frühjahr zu überbrücken. Auch M. genießt an solchen ungemütlichen, irgendwo zwischen nass und kalt liegenden Schmuddel-Wintertagen, die wohlige Holzofenwärme. Da macht es auch keinen Unterschied, dass ein hoher Anteil an schnell brennendem Fichtenholz darunter ist, das zudem an massivem Wurmbefall leidet. Das brennt wie Zunder weg, verströmt aber eine ordentliche Wärme, hält nur nicht so lange an wie die Obstbaum- und Eichenabschnitte, die auch eingestreut sind. Jedenfalls gleicht das so einiges aus, was wir draußen vermissen. Die Bäume geben uns so auch in der kalten Jahreszeit, in der sie selbst fast unsichtbar sind, noch etwas von ihrem lebenslang getankten Sonnenlicht zurück.

Und die nächste Holzofensaison kann kommen

V. hat den Ofen heute tatsächlich schon für die kommende Saison vorbereitet. Erst musste er am Vormittag noch ganz auskühlen, denn die Hitze speichert sich darin noch lange vom Vortag her. Jetzt ist auch das Ausgangsrohr gereinigt und die abgebröckelten Stellen der schamottierten Innenverkleidung sind ebenfalls erneuert. So steht der nächsten Holzofensaison nichts im Wege. Gut ist, dass wir diesmal wirklich den ganzen herangeschafften Brennholzvorrat aufgebraucht haben. So liegt der Brennholzhaufen nicht den ganzen Sommer über im Blickfeld. Spätestens im Spätsommer wird die Stelle dann wieder aufgefüllt. Aber so weit wollen wir nicht denken. Viele lieber richten wir die Gedanken auf den Frühling, das Säen und Pflanzen und dass wir bald wieder im Garten arbeiten und uns aufhalten können.

Letzter Ofentag

Das ist wohl der letzte Abend mit unserem Holzbrandofen in diesem Winter. Der Vorrat, auch der nachgeholte, ist inzwischen aufgebraucht und M. findet es übertrieben, die Saison erneut zu verlängern. Gefühlt sollte der Frühling mit spürbar höheren Temperaturen auch bald einziehen, zumal wir Andeutungen davon schon einige Male erleben durften. Nachher werde ich noch die letzten verdorrten Palmzweige des Vorjahres von den Türkreuzen abnehmen und im Ofen verbrennen. In Kürze können wir wieder neuen Palm weihen lassen. Wir handhaben es traditionell so, dass wir die alten Zweige einige Wochen vorher entfernen.

Das wohl letzte Brennholz der Saison

Noch einmal hat V. Brennholz hergeholt und in ofengerechte Abschnitte gesägt. Jetzt ist die kleine Brennholzecke wieder aufgefüllt. Aber länger als eine Woche wird bei anhaltender Kälte auch dieser Nachschub nicht ausreichen. Diesmal hatte er mit den alten Birnbaumabschnitten seine Probleme, da die sich nicht spalten ließen und auch der Kettensäge erheblichen Widerstand leisteten. So gestaltete sich diese Brennholzmachen als außerordentlich mühsam und zeitintensiv. Es ist jetzt wirklich Zeit, die Saison zu beenden. Wir hoffe auf einen bald einziehenden Frühling mit anhaltend milder Temperatur.

Ofensaison verlängert

Ein krasser Wetterumschwung, der auch körperlich spürbar wird. Das hätte man sich eigentlich umgekehrt vorgestellt, dass es nämlich zu den Fastnachtstagen schön wird. So ist es fast schon wieder winterlich, nass, kalt und ungemütlich. Da ist es naheliegend, dass V. heute etwas Brennholz nachgeholt hat, da der angehäufte Vorrat jetzt vollständig aufgebraucht war. Wenn es so bleib, werden wir die Ofensaison sicher noch etwas verlängern. So können uns die Bäume noch länger etwas von ihrer zu Lebzeiten aus der Sonne gewonnenen Energie weitergeben.

Flächendeckende Auszeit

Nun hat der Auszeitcharakter der Fastnachtstage doch die meisten erfasst, auch die sonst eher nichts mit den närrischen Tagen anfangen können. Als willkommene Ausnahme, während derer man die Dinge einmal etwas lockerer angehen kann, haben sie dennoch flächendeckend eine Wirkung. In Kindheitstagen waren die bevorstehenden Tage für mich fast immer mit Erkältungen verbunden. Die Phase haben wir alle glücklicherweise schon hinter uns, so dass wir das ungewöhnlich sonnige Wetter wirklich genießen können. Gleichzeitig geht unsere Holzofensaison dem Ende entgegen, vor allem weil der angehäufte Vorrat zu Neige geht, allerdings auch passend zu den eigentlich zu warmen Außentemperaturen. Natürlich ist es möglich, dass der Winter wieder zurückkommt. Ob V. und M. sich dann aber noch dazu aufraffen können, neues Holz heranzuholen, ist unwahrscheinlich. Wahrscheinlich wird das Buchen- und Fichtenholz dann erst wieder im neuen Jahr für die willkommene Winterwohnungswärme sorgen.

Wenn der Schornsteinfeger zweimal kommt

Das erneute Erscheinen des Schornsteinfegers innerhalb der Holzofensaison zeigt uns, dass der Winter doch ausgedehnter ist als bisher wahrgenommen. Eine merkwürdige Mischung zwischen fast schon frühlingshafter Temperaturen und ungewohnt vieler Sonnenstunden, Nachtfrost und ungemütlich regenerischen Phasen. Kein Wunder, dass der Körper mit Erkältung reagiert und sich nicht recht zu orientieren weiß. Nun, das Brennholz wird noch einige Wochen ausreichen, aber danach müssten wir es entweder auffüllen oder Ofensaison beenden. Für den Kamin ist das hauptsächliche Befeuern mit schnell verbrennendem Nadelholz offenbar gut. Trockene, pulverige Asche, das gefällt dem Schornsteinfeger und ist gut, um Schornsteinbrände oder Verpuffungen zu vermeiden. So hat das nicht so lang anhaltende Brennholz auch seine vorteilhaften Seiten.

Wetterkapriolen und Temperaturanpassung

Fast schon frühlingshafte wirkte heute die Luft und das Licht. Viele hat es bei so viel schon fast nicht mehr gewohnter Helligkeit nach draußen gezogen. Man konnte das Aufatmen richtig spüren. Aber man wusste gleichzeitig, dass das nicht von Dauer sein wird und die nächsten ungemütlichen Regentage folgen, mit einer skurrilen Aussicht auf bis zu 14 Grad am Wochenende. Die gewohnten Wetterkapriolen, die im Winter oft besonders deutlich ausfallen. Der Körper hat bei solchen Schwankungen seine Probleme, die richtige Temperatureinstellung zu finden. So sind gerade bei plötzlich aufkommender Helligkeit und ziemlich milden Temperaturen kalte Hände und zeitweiliges Frösteln angesagt, bis man die Umstellung wieder geschafft hat. Da bin ich froh, dass wir den Holzbrandofen haben und das Fichtenholz eine bullige Ofenwärme ausströmt. Die positive Seite dieses Brennstoffs, der allerdings nicht ergiebig ist, so dass man häufig nachlegen muss. Inzwischen gehe ich davon aus, dass der angehäuft Vorrat bis zum Abschluss der Ofensaison vollständig verbraucht sein wird.

Wenn der Holzofen angefeuert werden könnte

Der November gestaltet sich gegen Ende so ungemütlich nass-kalt, dass wir uns den Holzofen bereits herbeiwünschen. Natürlich könnten wir ihn jetzt schon anfeuern, aber M. ist eigentlich immer dagegen, im alten Jahr damit zu beginnen. Es wird darauf ankommen, wie sich das Wetter entwickelt. Lang anhaltende Kälte mit Regen könnte den Entschluss beschleunigen. Schließlich ist die Holzofenwärme am sinnvollsten, wenn es besonders unangenehm draußen wird. Und gut abgelagertes Holz haben wir ausreichend gesammelt. So bin ich gespannt, wie sich die diesjährige Ofensaison zeigen wird, und wann wir erstmals die besondere wohlige Wärme des schamottierten Gussofens genießen.

Spannung bis Weihnachten

Nachschub für den Winterholzvorrat will. V. für den Besuch bei J. und W. mitnehmen. Nicht mit dem Anhänger, ein großer Sack mit klein geschnittenem Brennholz soll fürs Erste ausreichen. Vielleicht wiederholen wir das ja noch einmal im Laufe des Winters. Wenn wir von der jetzigen Witterung und Temperatur ausgehen, können wir uns einen strengen, zumindest ungemütlichen Winter durchaus vorstellen. Dann könnte auch die Holzbrandsaison früher als sonst beginnen. Auch dafür wären wir gerüstet, da wir den Vorrat an ofenfertigen Abschnitten ja vor Wochen bereits aufgefüllt hatten. Nur zu lange darf die Saison dann doch nicht dauern, ohne dass eine erneute Aktion in Sachen Brennholzmachen notwendig wird. Nun steht tatsächlich der erste Advent schon vor der Tür und allmählich richten sich die Gedanken und auch das Empfinden auf Weihnachten aus. Wenn da nur nicht die zahlreichen und auch umfangreichen Projekte wären, die auf zügige Weiterentwicklung und zum Teil noch Abschluss in diesem Jahr warten. Es bleibt eine Herausforderung, Vorweihnachtsstimmung mit der für diese Arbeiten notwendigen Spannung zu verbinden.

Herbstliche Brennholz- und Gartenarbeiten

Das geplante Brennholzmachen konnten wir heute umsetzen. Eigentlich war das Wetter dafür ideal, sonnig und doch kühl. Die jetzt auf Vorrat liegende Menge sollte für den größeren Teil der Holzofensaison ausreichen. Aber man weiß eben nie, vor allem, wenn wir diesmal nicht erst im neuen Jahr, sondern schon im Dezember beginnen sollten. Den Fall hatten wir in besonders strengen Wintern auch schon. Wenn die Kälte dann auch noch lange in 2019 hinein reicht, könnte der Brennholzbedarf deutlich größer werden. Ich wage da mal keine Prognose. Am Nachmittag hatte ich viel Arbeit damit, die Wurzelballen der Sonnenblumen auszugraben, von lockerer Erde zu befreien und sie zusammen mit den noch verbliebenen Stängeln zu zerkleinern und für die Biotonne vorzubereiten. Da ist im Laufe des Sommers jede Menge Biomasse zusammengewachsen. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass am Anfang nur diese kleinen Samenkerne stehen … Jetzt wirkt der Garten auf einmal viel lichter und aufgeräumter. Zentraler Farbakzent in der Mitte sind jetzt die noch verbliebenen Strohblumen, einmal die in die Erde gepflanzten und einmal die im Kübel angepflanzten, die bisher im Vorgarten standen. Die habe ich auf Ms Wunsch nach hinten gebracht, wo sie ihren Artgenossen für den Rest des Herbstes Gesellschaft leisten. Erfahrungsgemäß kommen noch lange immer wieder neue Blüten nach, oft bis in den November hinein. Auch mit neuen Samen vom Rizinus sind wir dieses Jahr reich gesegnet. Von der einzigen großen Pflanze, die wir in diesem Jahr haben, konnte ich schon viele sehr schöne Samenkerne gewinnen. Die Fruchtstände trocknen nach und nach ein. Aus den ehemals rötlichen, fleischigen Stachelkügelchen werden dann herbstlich welke, ganz harte und mit feinen harten Stachelchen übersäte Gebilde, in denen sich meist drei Samenkerne befinden. Die müssen zuvor aber noch von einer kokonartigen Schale befreit werden und kommen dann als bohnenförmige Samen mit marmorierter Oberfläche zum Vorschein. Ich finde das spannend, vor allem weil man die nächstjährige Züchtung damit schon so gut wie sicher hat.

Die nächste Brennholzsaison vorbereiten

Vielleicht steht morgen oder am nächsten Wochenende die zweite Ration unseres Brennholzvorrats für den Winter zum klein Sägen an. V. hatte schon vor zwei Wochen die Stammabschnitte herangeschafft und teilweise bereits gespalten. Das Sägen mit der schweren Kreissäge in ofengerechte Abschnitte sollte nicht das Aufwändigste sein. Aber bei solchen Vorhaben spielt natürlich auch das Wetter eine Rolle, und die momentane Verfassung, die anstrengende Arbeiten auch mal scheitern lässt. Wir werden es kurzfristig entscheiden. Immerhin ist schon seit dem Frühjahr die Hälfte aufgefüllt, so dass kein akuter Bedarf besteht. Aber man ist eben immer beruhigter, wenn die Vorräte stehen und man sich nicht erst kurz vor den dauerhaften Frösten darum Gedanken machen muss. Ich wage keine Prognose. Aber es kann ja durchaus sein, dass ein wirklicher Winter wiederum nicht kommen wird und die Holzbrandsaison so möglicherweise nicht sehr lange andauert.

Erster Holzofentag des Winters

Eigentlich hatte ich das Thema schon abgeschlossen, aber V. hat heute tatsächlich den Holzofen erstmals in diesem Winter angefeuert. Die wirklich sibirischen Außentemperaturen waren wohl der Anlass. Und dass es objektiv keinen wirklichen Grund mehr gab, es nicht zu tun. Ms Widerstand war zwar vorprogrammiert, aber mit der wohligen Ofenwärme können am Ende dann doch alle zufrieden sein. Jedenfalls wenn die Wärme sich einmal in alle Räume ausgebreitet hat. Das geschieht erfahrungsgemäß nicht ganz so schnell. Es braucht schon einige Tage, bis die trockene Wärme tatsächlich auch ins Gemäuer eindringt und ein nachhaltiger Wärmespeicher entstanden ist. Das könnte aber im Laufe der Woche eintreten, denn mit diesem Wetter wird es wohl noch bis zum Wochenende mindestens weiter gehen. Meine Hoffnung ist, dass die Sonne wieder so konstant zurückkommt, wie wir sie in den letzten Tagen erleben durften. Heute waren da nämlich schon erste längere Lücken festzustellen, in denen die Kälte und der Wind das Sibirische überdeutlich spüren ließen. Auf dem Spaziergang gestern, bei strahlender Sonne und offenem Himmel war das fast gar nicht feststellbar. Nun also doch noch ein Ofenwinter, in dem sich das Brennholzmachen im Herbst vielleicht noch gelohnt haben wird. Eher unwahrscheinlich ist es aber, den gestapelten Brennholzvorrat tatsächlich noch aufzubrauchen. So werden die Fichten, Apfelbaum- und Buchenscheite wohl überwiegend erst in der kommenden Saison zum Einsatz kommen.

Wintergedanken schleichen sich ein

Je nasser und kälter es draußen wird, desto mehr wünsche ich mir die Holzofensaison herbei. Wegen Ms Bedenken bezüglich der Staubentwicklung kommt es aber dazu meist erst zu Beginn des neuen Jahres, manchmal auch schon nach Weihnachten. Wenn aber der Holzofen einige Zeit konstant angefeuert wird, macht sich irgendwann eine konstant wohlige Wärme im Haus breit, die klammer Kälte und Feuchtigkeit keine Chance mehr lässt. Ich bin froh, dass wir die Holzvorräte für den Ofen aufgefüllt haben und insofern nichts mehr schief gehen kann. Außer natürlich, dass der Winter so lau ausfällt, dass der Ofen erst gar nicht zum Einsatz kommt. Den Fall hatten ja auch schon einmal vor einigen Jahren. Gefühlt ist der Winter jetzt schon angekommen. Nur wehre ich mich, das Jahr gedanklich jetzt schon abzuhaken. Es gibt noch so unglaublich viel, was zu einem guten Abschluss geführt werden muss.

Wilde Eigenschaften von Brennholz

Die letzte Brennholzcharge in für den Ofen passende Abschnitte zu sägen, ist eines der noch bevorstehenden Herbstprojekte. Wir werden einen Tag abwarten, an dem V. sich fit fühlt, denn er will traditionell eine tragende Rolle bei dieser Arbeit spielen, auch wenn das nicht unbedingt notwendig wäre. Wenn die Bedingungen stimmen, freue ich mich wirklich auf diese Arbeit, die zu den gewohnten Ritualen gehört und einen stimmungsvollen Vorgeschmack auf die Holzbrandsaison bietet. Überhaupt ist es wieder Zeit, Fühlung mit dem Material mit seinen wilden Eigenschaften zu nehmen.

Saisonprognosen und Klimawandel

Die Diskussion innerhalb der Familie, was vom Winter noch zu erwarten ist. Ob der richtige Frost noch einmal zurückkehrt und wie lange noch Brennholz für den Holzofenbrand benötigt wird, flammt täglich neu auf. Und kommt zu keinem Ergebnis, da eine richtige Tendenz derzeit noch nicht zu erkennen ist. So schafft V. die noch fast frischen Wurzel- und Stammabschnitte der Zypressen aus der entfernten Hecke als erste heran, damit sie als Beigabe zum trockenen Brennholz bald verbraucht werden. So nehmen sie keinen Platz mehr weg. Ob der eigentliche Holzvorrat noch bis zum Ende der Ofensaison aufgebraucht wird, wage ich nicht vorauszusagen. Allerdings hatten wir auch schon Jahre, in denen er vollständig aufgefüllt blieb, wie vor zwei Jahren, als wir den Ofen gar nicht erst angefeuert haben, weil der damalige Winter viel zu mild ausfiel. Da zeigt sich allzu oft, dass der Klimawandel kein bloßes Thema ist, er zeigt seine praktischen Auswirkungen im Alltag bereits heute fast täglich.

Holzofensaison weiter aufgeschoben

M. will bis zu ihrer Rückkehr den Holzofen immer noch nicht anwerfen. Dabei wäre diese Phase des Winters doch die naheliegendste Gelegenheit. So werden wie die wohlige Wärme des Fichten- und Obstbaumholzes wohl erst in einer verlängerten Winterzeit erfahren. Ein Gutes hat das natürlich, der angesammelte Vorrat wird dann auf jeden Fall bis zum Frühjahr ausreichen. Und die befürchtete Staubentwicklung wird auch noch auf sich warten lassen. So geht das Ganzjahresthema „Ofen und Brennholz“ also in die nächste Runde und wird auch diesmal wieder für widersprüchlichen Gesprächsstoff sorgen.

Ofenwinter

Wenig Sonne ist uns in diesem Jahr bisher vergönnt gewesen. Und der Winter fühlt sich erstmals auch wie einer an, obwohl die Temperaturen noch nicht sehr weit unter Null gefallen sind. Puderschnee gab es bereits und das erste Schneeschippen dieses Winters. Atmosphärisch eigentlich die Zeit, den Holzbrandofen anzufahren. Ich wundere mich, dass V. die Initiative dazu noch nicht ergriffen hat. Aber wenn es längere Zeit so anhält, wird die Saison zwangsläufig beginnen. Wegen der wohligen Raumwärme, die der Ofen erzeugt, aber auch damit die viele Arbeit, die wir in das Anlegen unserer Nadelholz- und Obstbaumschnitt-Vorräte investiert haben, auch sichtbare Früchte trägt. All die nicht verwirklichten Weihnachtsbäume, die unser ehemaliger Privatwald noch hätte abgeben können, werden so eine andere, nicht weniger sinnvolle Funktion erfüllen.

Nadelholzvorräte

V. ist einmal wieder im Brennholzfieber und hat deshalb heute erneut für Nachschub an Fichtenscheiten gesorgt. Die lagern jetzt erst einmal, um irgendwann in den nächsten Wochen zu ofentauglichen Stücken gesägt zu werden. Zusammen mit dem ohnehin schon zu zwei Dritteln aufgefüllten Brennholzreservoir dürfte das bis zum Ende der Ofensaison ausreichend sein. Es sei denn, wir erleben wieder einen dieser endlos langen Winter, die bis in den April reichen. Ich hoffe sehr, das bleibt uns erspart. Am Wochenende geplant ist jetzt die Beseitigung der Zypressenhecke. Dabei wird dann nochmal einiges an Nadelholz anfallen, das den Vorrat ergänzt. Ein Problem wird die große Menge Astmaterial sein. Dafür werden einige Fahrten zur Grünschnittdeponie notwendig. Seltsame Arbeit für diese Jahreszeit und mitten im Advent.