Unmögliches Regenwetter war die Rettung für einen gebeutelten Maulbeerbaum
Ein Gutes hat der Dauerregen und die geringe Aufheizung der Luft zu unpassender Jahreszeit: Die „Problembäume“ haben Gelegenheit, sich zu erholen. Es war mir jedenfalls eine Beruhigung beim Vorbeifahren zu sehen, dass unser Maulbeerbaum, der ja sämtliche neuen Blätter verloren hatte und wochenlang völlig kahl dastand, jetzt doch wieder ein relativ geschlossenes Blätterdach zeigt. Ich konnte es bisher nur aus der Distanz betrachten. Aber von da aus sah es nach einer grünen Blätterkrone aus. Wie dicht sie jetzt im zweiten Anlauf nachgewachsen sind und wie groß die Blätter geworden sind, werde ich mir in Kürze von Nahem anschauen. Zuletzt hatte ich ja die Befürchtung, der ganze Baum könnte Schaden nehmen, wenn die Sonne des Hochsommers ungebremst auf die Rinde trifft. Aber nun ist ein schützendes Dach aus absorbierendem Grün doch noch mit starker Verspätung entstanden und wir können für nächstes Jahr wieder auf eine Maulbeerenernte hoffen, die in diesem Jahr naturgemäß komplett ausfallen wird.