Plastisch und körperbezogen: Symbole des Lebens

Symbolform: Lebensbaum-Armband

Heute konnte ich die in den vergangenen Tagen erarbeitete Darstellung des LinieLux-Projekts Wunschbaum-Manufaktur bereits online stellen: https://linielux.com/projekte_content_symbolformen.html
Im Nachhinein erscheint es mir fast unwahrscheinlich, dass ich diese Zuordnung erst jetzt vorgenommen habe, ist das Projekt doch schon seit dreizehn Jahren ein Baustein meines Agenturportfolios. Seine Wurzeln liegen aber noch einige Jahre weiter zurück, eigentlich in meiner früheren bildhauerischen Arbeit begründet und von dieser abgeleitet. Dass ein kunsthandwerkliches Projekt ein künstlerisches quasi ablöst, ist vielleicht ungewöhnlich, aber auch verstehbar, da beide mit meinem Lebensthema „Bäume und Menschen“ zusammenhängen und ihren besonderen Charakter aus diesem thematischen Hintergrund erhalten. Als themenzentriertes Kommunikationsprojekt passt gerade die Manufakturarbeit sehr gut in die grundlegende Ausrichtung der Agentur, die sich der Arbeit und dem Verarbeiten symbolischer Formen verschrieben hat. So plastisch und körperbezogen wie durch die Armbänder kann man Symbole des Lebens eigentlich nicht mehr begreifbar machen. Ich verstehe das als eine sehr belebende Modellierung von Symbolkommunikation und als wirkliche Bereicherung für den Versuch, Inhalt und Form in der Alltagskommunikation und Selbstreflexion in ein stabiles und stabilisierendes Gleichgewicht zu bringen.

Kommunikation auf Grundlage objekthafter Symbolformen

Die Wunschbaum-Manufaktur ist ein langjährig schon bestehendes und sich entwickelndes Projekt von LinieLux. Das ist immer schon auf der Webpräsenz der Manufaktur ersichtlich, jetzt will ich diesen Zusammenhang und das Zusammenspiel auch aus Perspektive der Agentur deutlich machen. Als das, was es tatsächlich darstellt: Ein Beispiel für Contententwicklung, die sich auf die Arbeit mit objekthaften Symbolformen erstreckt. Ich denke, es ist wichtig, den Charakter der Initiative als Kommunikationsprojekt zu betonen, um es deutlich von einer einfach kunsthandwerklichen Produktion abzugrenzen. Tatsächlich ist sowohl die Motivation zur Herstellung der Armbänder als auch der Vermittlungsprozess ein stark von Interaktion und individuellem Austausch geprägter. Ohne dies wäre das ganze Projekt nicht vorstellbar bzw. hätte einen ganz anderen Charakter. Ich freue mich sehr, das Projekt auch künftig als Kommunikationsinitiative weiterzuentwickeln. So kann es auch noch länger spannend und den tatsächlichen Bedürfnislagen entsprechend sein.