Der diesjährige Weihnachtssymbolbaum ist geschmückt

Nun habe ich den Weihnachtsbaum letztlich doch vollständig aufgestellt und geschmückt. Eigentlich wollte ich das auf zwei Tage verteilen, es bot sich aber einfach an, das Schmücken in einem Durchgang. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nur mit den weniger ausladenden Ästen im unteren Teil des Baums kann ich mich nicht so gut anfreunden. Bei den meisten ausgewählten Bäumen der letzten Jahre waren die sehr weit, wie auch die übrigen Äste, so dass sich eine typische Pyramidenform abzeichnete. In diesem Jahr aber waren derart gewachsene Bäume nicht zu finden, alle waren eher schmal. Der Händler hat das damit begründet, dass sie unten im Frühjahr bewusst zurückgeschnitten wurden. Schade, denn da hatte man sich wohl an einem Mehrheitsbedürfnis orientiert, das nicht das meine ist. Aber schön ist dieser Symbolbaum dennoch, besonders in jetzt geschmückter Form, auch weil die Äste sehr dicht gewachsen und gleichmäßig verteilt sind, so dass sich der Schmuck sehr gut arrangieren ließ. Auch wenn die einzelnen Schmuckteile seit Jahren weitgehend dieselben sind, ist es im Ergebnis und konkreten Arrangement doch jedes Mal etwas anders. Die diesjährige Aufteilung, mit Glas und Gold in der Krone konzentriert und Rot zur Basis hin dominierend und im Mittelteil des Baums mit dem Gold gemischt, das finde ich sehr stimmig. Und auch die Nadeln erscheinen mir gar nicht so hell wie beim Aussuchen vor Ort. Ich denke, das wird auch auf Grund des Weihnachtsbaums ein sehr stimmungsvolles Weihnachtszimmer, das spätestens zu Ms Geburtstag einige Tage vor Heilig Abend zum ersten Mal richtig zur Geltung kommen wird.

Weihnachtlich dekorative Veränderungen

Neben allem, was sonst noch an Projektabschlüssen und Erledigungen auf meinem Jahresabschlussplan steht, bin ich immerhin noch dazu gekommen, das Aufstellen des Weihnachtsbaums vorzubereiten. Der liegt seit heute unter Dach, so dass er etwas antrocknen kann. Und morgen werde ich ihn dann ins Haus holen und Aufstellen. Ich denke, auch das Anbringen der Lichterketten wird noch auf dem Programm stehen. Das eigentliche Schmücken aber will ich auf den Folgetag verschieben. Das hat für mich immer etwas Feierliches, währen das Baumaufstellen und Lichter installieren eher technisch und kompliziert anmutet. Eine Veränderung in unserem Weihnachtszimmer hat der teilweise Ausfall der LED-Lichterkette mit sich gebracht, die wir um die Silhouette des Jugendstil-Schranks winden. Die leuchtet schon seit zwei Wochen an der Stelle und stimmt uns schon früher auf die Weihnachtszeit ein. Aber es fehlten eben einige Leuchtpunkte, die sich auch nicht mehr reparieren oder ersetzen ließen. Also musste eine neue Kette her, die länger ist und mehr Leuchteinheiten fasst. Zudem ist die Lichtfarbe wärmer, fast bernsteinfarben. Das lässt den Schrank jetzt noch deutlich heller strahlen, zumal die Enden der Kette auch noch seitlich drapiert werden konnten, was wir so bisher nicht kannten. So hat die diesjährige Weihnachtsdekoration gleich eine leicht verändert Anmutung, die vielleicht durch den Baum morgen nochmal eine individuelle Note erhält.

Weihnachtszeit, Licht und Symbolik

Die vielen Angebote an LED Lichterketten in den unterschiedlichsten Ausführungen und Formen lenken die Aufmerksamkeit wieder verstärkt in Richtung Weihnachten. Und natürlich auch auf das wiederkehrende große Weihnachtsbaumthema. Vermutlich werde ich bei den alten Lichterketten mit konventionellen Kerzen bleiben, da die neueren LED-Ketten einfach nicht dasselbe Licht produzieren und mit ihrer zwar großen Anzahl bei sehr kleinen einzelnen Lichtquellen kein vergleichbar atmosphärisches Licht ausstrahlen. Das aber gehört für mich dazu, weswegen ich in dem Bereich an der alten Technik gerne festhalte, Energieverbrauch hin oder her. Schließlich lebt das Fest und die ganze Adventszeit von der symbolischen Kraft der Formen, Traditionen und Rituale, für die eine Akzentuierung mit Lichtern einen wesentlichen Beitrag leistet. Ich hoffe, es ist uns auch in diesem Jahr vergönnt und möglich, diesen besonderen Geist der Weihnachtszeit zu zelebrieren, in uns aufzunehmen und wirken zu lassen.

Oktobernachmittagslicht

Trotz der Wechselhaftigkeit gibt es doch schon Anzeichen von goldenem Oktober. Vor allem gegen Abend kommt auf einmal die Sonne hervor und taucht alles in dieses nur in dieser Zeit des Jahres vorkommende warme Licht bei ansonsten kühlerer Außentemperatur. Das ist eine angenehme Einstimmung auf den Herbst, bevor sich deutlichere Herbstzeichen durch flächendeckende Laubabwurf der Bäume offenbaren.

Mit dem Ursprung im Licht

Eine kunsthandwerkliche Aufgabe, die über die Sequenz der sonst gewohnten 21 hinausgeht, ist zur Abwechslung auch interessant. Natürlich fordert das den ganz langen Atem und aktiviert auch die letzten Geduldreserven. Aber die so häufige Wiederholung, in dem Fall sind es 72 Durchläufe je Arbeitsgang, hat auch meditativen Charakter, noch deutlicher als bei den Manufakturarbeiten ohne immer schon. So freue ich mich, die Arbeit mit dem letzten langen Arbeitsgang, dem Abschleifen der Perlenkanten, idealerweise morgen abschließen zu können – nach einem sehr langen Nachmittag, den ich vor der Kulisse des Sommergartens werde verbringen können, bei steigenden Temperaturen, die mich gerade in den späteren Nachmittagsstunden in der Abschlussphase der Arbeit einhüllen und die Holzarbeit umso stimmiger auf ihren Ursprung im Licht zurückführen.

Arbeitsroutine an Hitzetagen

Das Kunsthandwerk habe ich derzeit auf die späten Nachmittagsstunden verlegt. Dann steht die Sonne schon tiefer und der Aufenthalt draußen ist recht angenehm trotz der Hitze. Auch mag ich das Licht, welches von der tiefstehenden Sonne abgestrahlt wird. Das ist gesättigter, wärmer als das in den Morgenstunden. Nach so viel technischer Arbeit, Kodieren und Designen tagsüber ist mir die Holzarbeit im Anschluss eine echte Abwechslung, die den Kopf wieder freier macht. Schön, dass sich dieses Hochsommerwetter fortsetzt und es am Wochenende doch auch wieder eine Abkühlung mit Regen gibt. Auch damit unser schon mager gewordener Regenwasservorrat sich wieder auffüllt.

Belebender Vollfrühling

Nach drei Supersonnentagen hintereinander war dieser Mittwoch „nur“ mit überdurchschnittlich viel Sonne gesegnet. Von mir aus kann das noch länger so weitergehen, zumal es trotzdem nicht so aggressiv heiß und unangenehm schwül wie im Spätsommer ist, sondern eben jene angenehme Frühsommer- oder, wie es im Wetterbericht hieß, Vollfrühlingswärme vorherrscht. Ich freue mich auf gute Wachstumsbedingungen für alles, was grünt und blüht. Und auf kosmische Unterstützung für die Belebung der Lebensgeister und des Gemüts, die wir nach langer Krisenverarbeitung so dringend benötigen.

Späte Gartenbäume

Alles Grün beginnt jetzt im Garten zu wuchern. Die Efeuhecken haben in den beiden vergangenen Wochen enorm viel junge Blätter gebildet und drohen mal wieder zu opulent zu werden. Da ist ein Rückschnitt dringend erforderlich, wohlwissend, dass es nicht der letzte Wachstumsschub dieses Jahres gewesen sein wird. Erfreulicherweise kommen jetzt dank der Sonne auch die Gartenbäume stärker in Tritt, lassen endlich ihre Blätter wachsen, auf eine stabile Witterung in nächster Zukunft vertrauend. Und auch die Sommerblumen gedeihen gut, nur dass die extreme Sonneneinstrahlung in ihrem aktuellen Wachstumszustand noch nicht gut vertragen. Da müssen wir immer wieder etwas abpflücken, was in der Sonne verdorrt war oder das Pflanzgefäß etwas verschieben, um zu starke Einstrahlung zu verhindern. Aber ich gieße auch regelmäßig und schon jetzt recht viel, und zwischendurch ist uns ja immer noch auch wechselhaftes Regenwetter vergönnt, über das sich alle Grünpflanzen sehr freuen.

Die lichtreichsten Tage

Es war wieder so ein extrem sonnenreicher Tag, ähnlich gestern, auch wenn ich einen Blick auf die Fotovoltaik werfe. Und tatsächlich, beim Blick auf die Statistik stelle ich fest, dass während des Mais und Anfang Juni regelmäßig die sonnenlichtintensivsten Tage des ganzen Jahres fallen. Im Hochsommer sind in der Regel solche Spitzenwerte in Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung nicht mehr zu erwarten. Aber natürlich ist das nur die Seite der Zahlen. Viel wichtiger für uns ist die belebende Wirkung von so viel Licht, und dass dieser Durchbruch des Frühlings bzw. Frühsommers die Stimmung der Menschen verbessern kann. So hoffen wir auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Sonnenlichts über die Sommermonate und dass die Extreme der letzten Jahre ausbleiben. Die sind für Menschen und Pflanzen, ganz besonders für die Bäume, nämlich eher belastend gewesen.

Stressfreier für die Bäume

Ein ungewöhnlicher Mai ist das, und ganz anders als im Vorjahr, als der Monat fast hochsommerlich ausfiel und uns extrem viel Sonne brachte. Dieses Jahr, das konnte man schon an den Vormonaten ablesen, wird wohl ein stark durchwachsenes werden, mit einer Sonnenstundenbilanz, die eher durchschnittlich werden dürfte. Für uns ernüchternd, für alles, was von Licht, Wasser und Mineralien lebt, aber eher wohltuend. Eine Chance u. a. für die Bäume, sich stressfreier als in Dauerhitze-Jahren zu entwickeln. Und auch eine Witterung, die den übrigen einjährigen Pflanzen eher entgegenkommen wird, natürlich auch uns, die wir weniger gießen müssen. Aber bedauerlich ist es schon, gerade in dieser ohnehin deprimierenden Krisenstimmung könnte viel Licht einen Ausgleich schaffen, weil wir uns damit freier und lebendiger fühlen können.

Unterstützung von außen

Die Sonne tut gut, und doch sind da diese extremen Temperaturschwankungen im Tagesverlauf, die Wetterfühligen zu schaffen machen. Man ahnt beim Gang durch die Baulandschaft den Frühling, auch wenn er an der Erscheinung der Bäume noch nicht ablesbar ist. Aber er liegt quasi in der Luft und wird nach einiger Zeit der wechselhaften Extreme sicher in diesem Jahr früher als im Durchschnitt kommen. Da bin ich ziemlich sicher. Das wird den Menschen etwas Auftrieb geben, eine Unterstützung von außen, die in diesen Tagen wichtiger denn je erscheint.

Endlich leuchten Weihnachtsbaum und Weihnachtskranz wieder auf

Es war ein schöner 1. Advent, an dem ich trotz der vielen Beschäftigung mit dem neuen Rechner nicht in Stress geraten bin. Dieses Jahr haben wir es uns besonders schön und atmosphärisch gestaltet, so dass wir uns alle unheimlich auf die Adventswochen freuen. Ich meine auch, dass die Dekoration sehr gut gelungen ist, mit zahlreichen neuen und ebenso einfachen wie originellen Ideen, bei denen die vegetabile Symbolik eine große Rolle spielt. So sind die Mistelzweige nicht nur als Beiwerk zu den weihnachtlichen Gestecken zum Einsatz gekommen, sondern auch zum Ausschmücken des LED-Lichterkranzes und zum dezenten Schmuck des Adventskranzes, der selbst aus verschiedenartigen Nadelbaumzweigen gebunden ist. Ein sehr stimmiges und rein auf Pflanzen bezogenes Arrangement. Die Mistelkugel werden wir wohl noch zusätzlich im Garten, möglichst im Blickfeld aufhängen. Und so manche weitere Idee wird sicher in den nächsten Tagen noch folgen.

Vorbereitungen für den 1. Advent

Dieser Samstag war wieder einmal angefüllt mit Aufgaben, die größtenteils mit der Vorbereitung der Adventszeit zu tun hatten. So habe ich zunächst den neuen Leuchtkranz an der Haustür mit Mistelzweigen ausgeschmückt. Es mussten viele kleine Zweige sein, um eine gleichmäßige Anmutung zu erreichen, aber nicht zu viele, damit die Leuchtkraft des Kranzes nicht eingeschränkt wird. Die sattgrünen Stängel und Blätter mit den schneeweißen Beeren passen ideal zu diesem silberfarbenen Kranz, besonders wenn er leuchtet. Das vermittelt Winter- und Weihnachtsstimmung, auch weil die moderne Technik mit vegetabiler Symbolik kombiniert ist. Schön, dass das mit de Zeitschaltuhr doch funktioniert hat. Tatsächlich leuchten Weihnachtsbaum und -kranz gleichzeitig auf und schalten sich auch gleichzeitig wieder ab, wie es gedacht war. Wieder eine Innovation, die unser weihnachtliches Dekorationsrepertoire erweitert. Am Abend habe ich mein Arbeitszimmer, wie immer kurz vor dem 1. Advent, wieder weihnachtlich geschmückt und dafür eine Auswahl aus meinen gut und vielfältig gefüllten Weihnachtskisten arrangiert. Ich freue mich sehr, diese schönen Dinge in den nächsten Wochen immer im Blickfeld zu haben. Zwischen diesen beiden Aktionen habe ich M. bei verschiedenen Dekorationen geholfen, die unsere Weihnachtszimmer langsam erkennbar und stimmig werden lassen. Der Adventskranz fehlt aber noch. Den werde ich morgen Vormittag stecken. Keine große Aufgabe, denn wir haben ja schon einen schönen Kranz besorgt, der noch die vier Kerzen und einige wenige zusätzliche Verzierungen erhalten wird.

Endlich leuchten Weihnachtsbaum und Weihnachtskranz wieder auf

Den kleinen künstlichen Weihnachtsbaum neben dem Hauseingang konnte ich schon heute aufbauen und mit Lichterkette und Kugeln schmücken. Die Befestigung ist immer so ein Problem, das sich diesmal aber als weniger widerständig herausgestellt hat. Nun wird das Bäumchen in zwei Zeitphasen während der Advents- und Weihnachtszeit bernsteinfarben leuchten und ein gutes Stück zur weihnachtlichen Atmosphäre beitragen. Unseren neuen Leuchtkranz konnte ich ebenfalls schon an der Tür anbringen und zum Leuchten bringen. Morgen werde ich noch einige Zweige der kürzlich geschnittenen Misteln in den leichten Kranz aus Metallgeflecht einbinden oder -stecken. Das ist die richtige vegetabile Ergänzung, da die Zweige die Leichtigkeit des Arrangements unterstützen und zudem das schöne warmweiße Licht nicht abdecken. Die weißen Früchte der Mistel werden umgekehrt auch tagsüber, wenn der Kranz ncht beleuchtet ist, zusätzliche optische Akzente setzen.

Weihnachtliche Stimmung schaffen und das neue Jahr im Blick behalten

Bei meinen Ausflügen war in jüngster Zeit immer so, dass sie genau in den Phasen geplant waren, in denen die Sonne mit Macht durchkam und den Eindruck dieser klirrend kalten, aber überaus lichtreichen Wintertage mit offenem Himmel vermittelte. So auch heute. Das ist dann immer ein schöner Rahmen, der motivierend und hoffnungsfroh wirkt, vor allem wenn es um mögliche neue Projektarbeiten und das Schaffen des passenden kommunikativen Rahmens dafür geht. Neben diesen Projekten, die das kommende Jahr schon vorwegnehmen und die damit zusammenhängenden Planungen und Überlegungen sind jetzt die weihnachtlichen Themen schon sehr präsent, im eigenen Zuhause wie überall auf den Straßen und in den Geschäften unterwegs. Bei dem neuen digitalen Bilderrahmen habe ich als Testbilder gleich mal meine neusten Aufnahmen der verschiedenen Mistelzweige vor weißem Grund eingesetzt, die man als Diaschow ablaufen lassen kann. Sehr gut vorstellen kann ich mir, eine Auswahl meiner schönsten und atmosphärischsten weihnachtlichen Fotografien zusammenzustellen und diese in diesem Rahmen anzeigen zu lassen. Als Detail im Weihnachtszimmer ergänzt das der Szene um eine sicher sehr anregende neue Facette.

Weißdornopulenz

Noch ein Tag mit unverhofften landschaftlichen Lichtblicken. So zog es mich um die Mittagszeit wieder auf meinen Lieblingsweg, und wieder waren es die Schlehdorn- und vor allem die Weißdornhecken, die ins Auge fallen, weil sie so überreich mit Früchten beladen sind, während die Blätter schon überwiegend abgefallen sind. Bei den Frucht tragenden Sträuchern ist in diesem Jahr alles sehr opulent ausgefallen. Ein unglaublicher Überfluss, der allerdings kaum zur Erweiterung der stark gestalteten Landschaft am Flussdamm beitragen dürfte.

Weißdornstrauch mit Früchten im Spätherbst

Novemberliche Lichtblicke

Es ist toll, dass wir Anfang November noch einmal die Sonnenstunden erhalten, die wir im Oktober vermisst haben. So hell hätte ich diese Tage nicht mehr erwartet. Das ist gut für unsere Nutzpflanzen, vor allem die Chilis können jetzt doch noch größtenteils ausreifen und tuen es auch ansatzweise. Den Rest übernimmt die Wärme auf der Fensterbank, sie müssen nur schon ein wenig am Strauch angefärbt gewesen sein. Natürlich haben die Bäume jetzt nicht mehr viel von dem Licht, weil sie ihr Blätterkleid schon überwiegend abgeworfen haben. Aber wir erfreuen uns eben an der Helligkeit selbst, an der sanften Wärme, die sie zwischendurch bei ansonsten kühler Luft hinterlässt und daran, dass alles, was noch Grün ist, seine spätsommerliche Anmutung einige Tage länger beibehalten kann und uns den Übergang etwas erleichtert. In dieser Krisenzeit mit so viel Demotivation und Verunsicherung bedeuten solche natürlichen Lichtblicke schon eine Erleichterung.

Spätsommer- / Frühherbst-Stimmungen

Im Garten ist in diesen frühherbstlichen Tagen, die sich noch ein wenig sommerlich anfühlen, alles so unheimlich licht. Auch weil V. die Weinreben nach der Lese schon zurückgeschnitten hat, die sonst ein halbtransparentes Blätterdach bilden und größere Teile des Gartenareals abschatten, ohne die Sonne draußen zu lassen. Ohne dieses Blätterdach ist aber alles ganz offen und hell. Dann kommt die tief stehende Sonne, die so typisch für diese Jahreszeit ist, kombiniert mit einer wohligen Wärme in den Spätnachmittagen, so richtig zur Geltung und die Gartenbäume strahlen noch einmal ihre Vitalität ab, die sich jetzt noch in grünen Blättern manifestiert und bald schon hinter dem winterlichen Skelett von Stamm und kahlen Ästen verschwinden wird. Ich werde in den kommenden Wochen versuchen, dieses besondere Spätsommer- / Frühherbst-Licht auch fotografisch einzufangen. In dieser Jahreszeit sind mir schon sehr eindrückliche Impressionen von Blättern, Aststrukturen und Holzoberflächen gelungen. Das richtige Licht und eine kontemplative Stimmung sind dafür aber immer Voraussetzung.

Die perfekteste Spätsommermischung

Nach der anstrengenden Gartenarbeit gestern war dieser ruhige Sonntag der richtige Wochenabschluss. Auch dass der Sommer eine weniger aufgeheizte Färbung angenommen hat, finde ich erholsam, zumal sich das in den nächsten Tagen fortsetzen soll. Viel Licht, eine angenehme Wärme und die Eindrücke der Blattgrüns der Bäume, Stauden und Blumen, das zunehmend wärmer werdende Licht der späten Nachmittage, sind für mich das Eindrucksvollste am Spätsommer. Dass der möglichst ausgedehnt und langgezogen ausfällt, wünsche ich mir, da diese Jahreszeit energetisch und ästhetisch eigentlich die perfekteste Mischung enthält. Wenn wir das möglichst lange noch in uns aufnehmen und in die dunklere Jahreszeit hinüberretten können, ist das doch schön und gibt Kraft für den weiteren Verlauf dieses Krisenjahrs.

Die Zeit der unbeschränkten Gartenfreude

Einen ziemlich produktiven Arbeitssamstag durfte ich heute erleben, mit Routinehausarbeiten am Vormittag, gut voranschreitender Projektarbeit am Nachmittag und Abend und zwischendurch mit einiger Zeit im Garten und Gesprächen, die in die gemeinsame vergangene Lebenszeit und zu bekannten Menschen zurückreichten. Der Garten strahlt in diesen Wochen seine ganze entspannende Schönheit aus. Die Zeit, in der man ihn genießen kann und die ganzen Arbeiten am Pflanzen, Zurückschneiden und Erde bewegen abgeschlossen sind. Später kommen noch Arbeiten, die mir der Ernte und gewissen Bereinigungen zu tun haben. Aber bis dahin ist noch einige Zeit und solange erfreuen wir uns an den Gartenbäumen mit ihrer lichten Ausstrahlung und ihrem gleichzeitig angenehm kühlenden Schatten und den vielen Farb- und Formakzenten, die von Blumen, Stauden und Dekorations- und Bauelementen im Garten ausgehen. Schön, dass die Krise zumindest dieses an Positivem mitbringt. Es gibt viel weniger, das von diesen grundlegenden Freuden ablenken könnte.

Sommer und die Präsenz der Bäume

Nach zwei Tagen trüben Wetters mit viel Feuchtigkeit und wenig Sonne ist heute der Sommer langsam zurückgekehrt. Und mit ihm der Durst der Pflanzen, insbesondere der in den Kübeln und sonstigen Pflanzgefäßen. Unsere Gartenbäume kommen bisher auch ohne zusätzliche Gaben ganz gut zurecht. Ich freue mich mit den anderen jetzt auf ein moderates Sommerwetter mit einem Licht, das das satte Grün der Pflanzen aufleuchten und durchscheinen lässt. Diese Semitransparenz ist es, was ich wesentlich mit dem Eindruck des Sommers verbinde – wie so oft ein grundlegender Eindruck, der von der Präsenz und Veränderlichkeit der Bäume lebt.

Zur Rückkehr des Hochsommers

Jetzt ist es aber auch wieder genug mit den Wolken, der kühlen Temperatur und dem Regen. Für Juli ist das doch gewöhnungsbedürftig und passt so gar nicht zur Jahreszeit. Ich freue mich auf die Rückkehr des Hochsommers am Wochenende, und darauf, wieder ein wenig in der Baumlandschaft unterwegs sein zu können. Die hochsommerlichen Eindrücke von Baum- und Landschaftsdetails haben mich zuletzt sehr gereizt, zumal die neue Technik auch neue Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Aber gerade dafür muss das Licht stimmen. Viel klares Sonnenlicht, am besten leicht gefiltert durch eine dünne Hochnebeldecke.

Ein indirekter Blick auf die Bäume

Die Karten mit dem Blatt-Grün-Motiv der Robinienkronen sind gut gelungen. Ich hatte zwei verschiedene Varianten der Motivreihe für den Zweck ausgewählt, bei denen die Semitransparenz der vom Licht durchleuchteten Fiederblätter des Baums sehr schön zur Geltung kommt. M. meinte im Vergleich mit dem eindrücklichen Rot der Wiesenmohnblüten, die direkt daneben auf dem Tisch standen, die neuen Blattgrün-Motive hätten im ersten Moment eher eine melancholische Stimmung hervorgerufen. Auf den zweiten Blick aber wird doch deutlich, dass gerade das Gegenteil, nämlich der lichte, aufbauende, Leben spendende Aspekt darin besonders erkennbar wird. Es ist eben nicht so plakativ und knallig wie die Mohnblüten, lebt eher vom Charakter der Robinienblätter selbst als von ihrer Eigenschaft, das Licht durchzulassen und damit selbst in ganz anderem Licht als gewöhnlich da zu stehen. Dieser indirekte Blick auf die Bäume und ihre Details kann besonders reizvoll sein.

Pfingst-Baum-Grün

Was könnte passender die Atmosphäre des Pfingstfeiertags ins Bild setzen als die Sonne dieses Tages, wie sie durch dichter werdende Baumkronen mit noch transparentem Grün bricht. Es sind vor allem die Blätterdächer der Robinien und der Hainbuchen, die mich zu diesen Blatt-Grün-Fotografien aufgefordert haben.

Sommerliches Blätterdach einer Robinie I
Sommerliches Blätterdach einer Robinie II
Sommerliches Blätterdach einer Robinie III
Sommerliches Blätterdach einer Hainbuche I
Sommerliches Baumkronen-Grün

Baumkonkurrenzen

Der Regen und die Abkühlung, die wochenlange Trockenheit jetzt abgelöst hat, tut den Pflanzen gut. Das Grün am Efeubewuchs, den Weinreben und allen Bäumen des Gartens ist während der letzten Tage besonders üppig geworden. Insbesondere die Blätter des Ginkgos scheinen in diesem Frühling wieder normale Größe zu erreichen, nachdem das Vorjahr ungewöhnlich kleine Blätter begünstigt hatte, die auch später nicht mehr auf Normalgröße angewachsen sind. Bisher also ein sehr gutes Baumjahr, da es nicht nur Trockenheit bringt, aber fast durchgängig viel Licht. In diesem Sommer könnte auch unser nachgezogener Feigenbaum wieder wuchsfreudiger werden. Sein Standort an fast derselben Stelle wie der ältere Vorgänger, der nach einigen guten und fruchtreichen Jahren und zahlreichen Schädigungen durch Frost irgendwann nicht mehr zu retten war, schien ihm nicht zu gefallen. Aber er hat Blätter ausgetrieben und auch schon eine kleine Vorfeige. Bei anhaltend günstigen Wachstumsbedingungen könnte er diesmal auch sein Höhenwachstum intensivieren. Denn irgendwann im Laufe des Sommers nimmt die Abschattung durch Ginkgo und Nashi-Birne zu und danach hat er es ohnehin wieder schwerer. Die Gartenbäume fordern überhaupt jetzt erkennbar mehr Raum und machen sich in Sachen Licht zunehmend Konkurrenz. Ich hoffe, wir haben die Abstände so großzügig gewählt, dass daraus kein Überlebenswettkampf entsteht.

Der sonnenreichste April

Nun ist dieser April doch nicht der sonnenreichste Monat seit Bestehen meiner Sonnenstromproduktion geworden. Aber der sonnen- und lichtreichste April ist es auf jeden Fall und auch einer der 5 Monate überhaupt in diesem Zeitraum, die selbst in hochsommerlichen Maßstäben gerechnet außerordentlich viel Sonne brachten. Mit konstant anhaltendem Hochdruckwetter bis zum letzten Tag hätte es aber tatsächlich ein Rekord werden können. Wie auch immer, für das Wachstum der Pflanzen war das überwiegend günstig. Und dass in den letzten Tagen endlich auch wieder Regen dazu kam, danken eben diese Pflanzen besonders. Mit dem Regenwasser können sie sich erholen und stabilisieren. Ich beobachte v. a. bei den Bäumen, dass ihnen dieses Regenintermezzo guttut. Ginkgo, Walnussbaum und Gleditschien werden jetzt ihre Blattfläche vergrößern können, damit noch mehr Sonnenenergie einfangen und ihr Frühjahrswachstum damit intensivieren können. Schön ist es für mich, währenddessen meine Holzarbeiten durchführen zu können. Irgendwie erlebe ich damit die Lebensprozesse in der Vegetation in doppelter und verstärkter Form.

Einleitung der Freiluftsaison

Jetzt habe ich auch den ersten Keimling beim Rizinus entdeckt. Die Samen brauchen erfahrungsgemäß sehr lange, die Blindgängerquote einmal abgerechnet. Aber ich bin doch zuversichtlich, dass in den nächsten zwei Wochen noch einige weitere folgen werden. So viel Licht und Wärme, das sollte ihnen ein Ansporn sein. Die Sonnenblumenpflänzchen werde ich am Wochenende bereits umtopfen können, in die bereits vorbereiteten größeren Blumentöpfe. Und bis dahin sollten auch die bestellten Strohblumensamen eingetroffen sein. So geht die Sommergartenarbeit in die nächste Runde. Die aktuelle Holzarbeit mit Eiche, Esskastanie und Walnussbaum werde ich voraussichtlich vorher schon abschließen können. Dann bleibt Freiraum für das erste Reinemachen im Gartenbereich, damit wir die Freiluftsaison auch praktisch demnächst einleiten können.

Starke Hölzer

Das handwerkliche Arbeiten im Freien, bei diesem tollen Licht und der wärmenden Sonne im Rücken am Nachmittag, macht jetzt wieder richtig Spaß. So im direkten Umfeld des Gartens, in dem die Gehölze Blattknospen gebildet haben oder schon kurz davor stehen, die jungen Blätter aufzufalten, in dem wir zahlreiche Pflanztöpfe für unsere derzeit noch auf der Fensterbank vorgezogenen Pflanzen vorbereitet haben, in dem es langsam aber deutlich, schon durch die anhaltende Sonne befördert, immer grüner wird. Es sind drei Klassiker, mit denen ich aktuell arbeite. Eiche, wegen der Konzentration auf die Frühlingstagundnachtgleiche, eher selten angefragt, aber natürlich sehr energiegeladen und spannend in der Bearbeitung. Die Esskastanie, die schon durch die Einheit der Differenz von markanter Ausdrucksstärke und zerbrechlicher Mikrostruktur immer eine Herausforderung darstellt. Und der Walnussbaum, für mich ohnehin eine der spannendsten Arten unserer heimischen Bäume bzw. Holzarten. Drei Holzarten für drei spätere Träger. Ich freue mich, mit dieser kraftvollen Kombination in die neue Saison starten zu können.

Lichtreiche Karwoche

Es ist nicht das erste Mal, dass wir in der Karwoche so schönes frühsommerliches Wetter hatten. Aber dass dies die ganze Woche so zu bleiben scheint, freut mich besonders. Es gibt den Menschen einen Auftrieb, der von außen kommt, etwas, das man in diesen Tagen besonders gerne auf sich wirken lässt, wo sich das Leben ansonsten so unsicher und fremdbestimmt darstellt. Passend zu der ersten länger anhaltenden Frühlingsphase konnte ich heute die Saison der Holzarbeit eröffnen. Streng genommen startete die bereit vor einigen Wochen, aber in gewohnter Form erst jetzt. Das Licht und die Sonnenwärme schlagen hier nicht zum ersten Mal durch, wirken sich auf die Motivation der Interessenten aus und lassen die Arbeit an den Projekten besonders leicht von der Hand gehen. Das ist eine schöne diese Projektarbeitswoche begleitende Handarbeit, die ich vielleicht schon in dieser Woche auch abschließen kann.

Abgegrenzte Saison für die Holzarbeit

Wenn das Schmuddelwetter weiterhin so anhält und wir weder in der Baumlandschaft noch gefühlt einen Frühling erahnen, fehlt die Holzarbeitsroutine eher nicht. Denn diese Arbeit lebt immer wieder und am besten mit dem natürlichen Licht, am besten noch in Verbindung mit Wärme. So wird es in dieser Saison wohl so sein wie vor Jahren, als das Interesse und die Aufmerksamkeit sich erst mit dem als stabil wahrgenommenen Frühjahr wieder in Richtung der Bäume bewegt hat. Zwischenzeitlich gab es davon deutliche Abweichungen, geradezu gegenteilige Tendenzen mit sehr viel Aufmerksamkeit gerade in den Monaten vor und nach Weihnachten. Aber das waren auch klirrend kalte und langanhaltende Winter, die jetzt schon mehrfach hintereinander ausgeblieben sind. So ergibt sich für meine Holzarbeit doch wieder etwas, das wir bei den Jahreszeiten zunehmend vermissen. Dass sich nämlich so etwas wie eine klar abgegrenzte Saison abzeichnet, die von einer längeren Auszeit abgelöst wird.

Gutes Licht für Materialtexturen und Holzoberflächen

Nur einmal in vier Jahren gibt’s diesen Tag. Eine von Ms Bekannten hat genau heute Geburtstag. Seltsam, wenn man nur alle vier Jahre seines Geburtstags am eigentlichen Tag gedenken kann. Fällt der dann sonst immer aus, muss man ihn nachholen oder gar vorziehen? Ansonsten hatte dieser Samstag nichts Außergewöhnliches, der richtige Rahmen für Routinearbeiten, wie sie Samstag häufig auf meinem Programm stehen. Auch gut, weil für die produktive Arbeit dann in der Folgezeit der Kopf wieder frei ist. Sehr gerne würde ich gerade jetzt in freien Stunden raus in die Baumlandschaft und in abgelegene Winkel des Orts gehen, um in den lichtreichen Stunden, die wir auch jetzt schon erleben, neue und ungewöhnliche Fotografien zu realisieren. Gerade für Oberflächenstrukturen, besonders von Holzflächen, sind die Lichtverhältnisse in dieser Zeit der Jahres recht gut, noch bis in den Frühsommer hinein. Im richtigen Hochsommer wird’s wegen der zu intensiven Strahlung und der vielen Schatten dann schwieriger. Ich hoffe, die Zeit vorher für einen Ausbau meiner Portfolios gut und umfangreich nutzen zu können. Unterstützt durch neue Technik, die demnächst zusätzlich nutzbar sein wird. Die jüngst ergänzten und überwiegend auch akzeptierten Motive besonders von Holzoberflächen und Materialtexturen sind für die nächsten Monate ein guter Auftakt.