Erfreulich hoher Laubbaumanteil im Saarland
Obwohl wir in unserem so genannten grünen Kreis mit Wald durchaus nicht unterversorgt sind und der Wald immer schon ein prägender Bestandteil unserer Landschaft ist, hätte ich nicht gedacht, dass es mit dem Wald saarlandweit ganz gut aussieht. Tatsächlich bestehen nach einem aktuellen Zeitungsartikel ca. 75 % des saarländischen Waldes aus Laubbäumen. Im Schnitt, so heißt es in dem Artikel weiter, seien es gerade einmal 44 % Anteil. Eine beachtliche Differenz und der Grund dafür, dass die saarländische Bestandsaufnahme in Sachen Wald ganz zufriedenstellende Ergebnisse bringt. Das Hauptproblem, die Anfälligkeit der Fichten für den Borkenkäfer, die meist auf die trockenen Sommer der letzten Jahre zurückgeführt ist, besteht allerdings auch bei uns. Und die Fichtenbestände sind es wohl auch, welche die Erträge des Wirtschaftswaldes bestimmen. Betriebswirtschaftlich gesehen sieht es demnach auch hierzulande nicht so gut aus, für den Wald als kultivierten Naturraum, Erholungsareal und Klimabegünstiger dagegen schon. So will ich hoffen, dass die Durchmischung mit unterschiedlichen Baumarten, die bei uns schon vor Jahren befördert wurde, endlich auch flächendeckend Schule macht, damit der Wald seinen wichtigen Beitrag zur Regulation und zum Ausgleich im Klimafolgenwettrennen zumindest hierzulande leisten kann, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen.