Spannendes Rendez-vous

Ein spannendes Rendez-vous war das heute mit der Eberesche und der Eibe. Zwei Bäume, mit denen mich auch biografisch einiges verbindet. Vor allem mit der Eibe, einem meiner beiden Lebensbäume. In Kombination ist das natürlich klasse, die späteren Träger der Partner-Armbänder sind zu beneiden. Und sicherlich auch ganz besondere Menschen, die eine interessante Charakterpartnerschaft eingegangen sind. So fiel es mir auch nicht schwer, die kunsthandwerkliche Arbeit bis in den späten Abend hinein auszudehnen. Auch weil es galt, einen wichtigen Arbeitsschritt vollständig abzuschließen. So kann ich die Armbänder an diesem Wochenende fertigstellen.

Ruhe und Ausgeglichenheit

Die Balance zwischen Projektarbeit mit Schwerpunkt auf Contententwicklung und Kodierung sowie der handwerklichen Arbeit, die zurzeit wieder ansteht, die ist mir heute wieder gut gelungen. Diese Balance ist Notwendigkeit und Freude zugleich, eigentlich ein Ideal, das ich an liebsten durchgängig praktizieren würde. Aber das ist natürlich nicht möglich, so freue ich mich über die Phasen, die es nahelegen und möglich machen. Wäre schön, wenn mit dem kommenden Baumfrühling auch für uns, im engeren Kreis, wieder mehr Ruhe und Ausgeglichenheit einkehren könnte.

Kunsthandwerkliches Erholungspotenzial

Die kunsthandwerkliche Arbeit heute Nachmittag hat nach Wochen permanenter Projektarbeit und umfangreichen technischen Aufgaben wirklich Spaß gemacht. Ein echter Ausgleich, der den Kopf freimacht, weil er eine ganz andere Art von Aufmerksamkeit und Denken mit sich bringt. Zwar waren die heute bearbeiteten Hölzer nicht gerade einfach und haben einige Widerstände produziert. Aber letztlich konnte ich die aktuell benötigten Stäbe in guter Qualität herstellen. Eine gute Grundlage für die weiteren Arbeitsschritte zur Produktion der Lebensbaum- und Partner-Armbänder. Auch dass es zwar am Nachmittag schön hell, aber nicht zu warm war, hatte gewisses Erholungspotenzial.

Die Eibe und individuelle Lebensthemen

Die Arbeit mit dem Eibenholz war die genau richtige Aufgabe zum richtigen Zeitpunkt. Nicht nur, weil an diesem Samstag wieder super Sonnenwetter war und Holzarbeit bei viel Sonnenlicht am stimmigsten ausfällt. Auch weil nach so viel auf Kommunikationsprojekte bezogener Arbeit das Kunsthandwerk ein willkommener Ausgleich ist. Und die Eibe ist eben auch einer meiner beiden eigenen Lebensbäume und schon deshalb für mich etwas Besonderes. Auch unabhängig von diesem persönlichen Bezug ist der Baum an sich und auch sein Holz eine Sensation, die eigentlich mit keiner heimischen Baumart zu vergleichen ist. Es ist vor allem die Symbolik des Ewigen, des langsamen Wachstums, der Beständigkeit, Zähigkeit und Weisheit, die mich anspricht und wiederum etwas Persönliches zum Klingen bringt. Diese Baumart steht schon für etwas, das mit meinen individuellen Lebensthemen zu tun hat. Leben und Tod, und der Tod in seiner positiven Konnotation als Transformationsphase, als Vorbereitung auf ein Leben, als Veränderungs- und Umwandlungsmöglichkeit, sind in der Eibe thematisiert und in lebendiger Form repräsentiert. Sicher sagt all das dem späteren Träger des heute hergestellten Wunschbaum-Armbandes ebenso etwas. Und das Armband ist eine sehr passende Möglichkeit, das immer am eigenen Körper zu vergegenwärtigen, wenn es am Handgelenk getragen wird.

Zur Reaktivierung des bisher Fraglosen

Es ist schön, an diesem Wochenende wieder Gelegenheit zur kunsthandwerklichen Arbeit zu haben. Die ist zuletzt seltener geworden, ein Umstand, der wohl mit der anhaltenden Krisenstimmung zu tun hat. Kaum zu glauben, aber wahr, dass sich das nun sogar auf die Aufmerksamkeit dämpfend ausgewirkt hat, die die Menschen den archetypischen Symbolen entgegenbringen. Das war bisher etwas, das ich als zeilos eingestuft, das ich so behandelt habe und das auch verlässlich zeitlose Wirkungen und Reaktionen mit sich brachte. Diese neue Krisenlage ist aber schädlich und abtötend für alles, was immer als konstant und grundlegend gültig wahrgenommen wurde. Wir müssen mit diesen Zeitumständen vernünftig umgehen, sie zum einen ertragen und zum anderen unbedingt eine Gegenreaktion zeigen, die dem bisher Fraglosen seinen lebenswichtigen Stellenwert zurückgibt. Nicht, dass dieser Stellenwert verloren wäre, er muss aber wieder wie selbstverständlich erkannt und als Basis fürs Denken und Handeln reaktiviert werden.

Untergründige Anpassungs- und Lernprozesse dieser Zeit

Es ist so eine anhaltend schwebende Unentschlossenheit, vielleicht auch Ratlosigkeit, die die Menschen auch nach einem Monat im neuen Jahr noch gefangen hält. Ich habe dennoch den Eindruck, dass sich unter dem Deckel sehr viel bewegt. Da finden enorme Anpassungs- und Lernprozesse statt, bei fast jedem, die sich nur noch nicht an der Oberfläche zeigen, weil es schwierige, langwierige Prozesse sind. Das kommt mir vor allem an einem solchen Sonntag in den Sinn, wenn ich ein paar kontemplative Stunden erübrigen kann. Für mich bedeuten die vielen Aufgaben, die in den kommenden Monaten anstehen, dass sich dieses Anpassen und Lernen mitlaufend, nebenbei vollzieht. Das ist für mich allerdings nichts Besonderes und unterscheidet mich vielleicht von anderen. Denn gefühlt ist mein ganzer Alltag immer schon von beobachtendem und selbstbeobachtendem Lernen begleitet gewesen. Nur manchmal verdichtet sich diese Tendenz so stark, dass es selbst mir zu viel werden kann. Dann kommt mir meistens die kunsthandwerkliche Arbeit entgegen, die so ganz abseits von abwägendem, korrigierenden Kalkül die grundlegenden Dinge in den Blick nimmt. So wie wir an den Bäumen diese Erdung wieder wahrnehmen und erinnern können, ist es auch durch Symbolformen wie den Lebensbaum-Armbändern möglich, die ursprüngliche Lebensenergie und Vitalität der Bäume an uns selbst gespiegelt zu sehen.

Sich an den inneren Kraftquellen wieder aufrichten

Bei diesem winterlichen Nicht-Wetter fällt es mir relativ leicht, die Außenwertstatt nicht zu betreten. Aber wenn der Frühling seine ersten Zeichen erkennbar werden lässt, freue ich mich schon darauf, wieder in die kunsthandwerkliche Arbeit mit Holz einsteigen zu können. In früheren Jahren gab es dabei sehr oft eine Art Winterpause, so als wenn die Menschen im Winter, wie die Bäume selbst, ganz weit von der Lebenssymbolik und Energie der Bäume entfernt seien und deshalb dem Thema kaum Aufmerksamkeit schenkten. Später war das Interesse und die Aufmerksamkeit gerade in der kalten Jahreszeit im Verlauf ausgedehnter Winter besonders ausgeprägt. Aber in den letzten drei Jahren ist die Einstellung und Situation wieder wie früher – sehr wenig Affinität zu dem, was uns an den Bäumen während der Jahreszeiten ihres Wachstums, Blühens, Grünens und Fruchtens so fasziniert. Meine Einschätzung, dass in Krisenzeiten gerade diese Basisthemen in den Vordergrund treten, weil die Menschen sich an das halten, was wirklich wichtig und beständig ist, trifft aktuell tatsächlich nicht mehr zu. Meine Vermutung: Weil die Krisenstimmung einen bestimmten Punkt überschritten hat, der Frust viel tief sitzt und weiter reicht, als wir das jemals zuvor kannten. Selbst so starke Lebenssymbolik wie die der Bäume hat es dann sehr schwer. Daran sehen wir: Auf Unterstützung von außen, selbst von der umgebenden Natur, können wir derzeit nicht mehr setzen. Wir müssen das, was uns wieder aufrichtet, aus unserem Inneren heraus- und hervorholen. Allerdings kann uns die Begegnung mit der natürlichen Welt da draußen auch heute noch bei dieser Aufgabe behilflich sein.

Zehrende Hervorbringungen während der Winterzeit

Bei einem dichten Arbeitspensum verfliegt die Zeit noch schneller als sonst. Das kommt zu der Beschleunigung mit zunehmendem Alter noch dazu. Umso wichtiger scheint es mir zu sein, zwischendurch „verlängernde“ Phasen einzulegen, wenn das irgendwie möglich ist, die den dahinfliegenden Fluss unterbricht und damit den Tag gefühlt wieder etwas verlängert. Das ist eben der große Nachteil umfangreicher Beanspruchung. Es fließt sehr viel in die Hervorbringungen und zu wenig in die eigene Entwicklung. Der kommende Frühling könnte dazu auch einen Beitrag leisten – vor allem, wenn sich wieder mehr Menschen für die symbolischen Dimensionen der Bäume erwärmen können. Dann bekommt die kunsthandwerkliche Arbeit eine Chance und mit ihr die aufbauende Arbeit mit der Lebenssymbolik der Baumarten und der Bäume als wichtige Mit-Lebewesen. Mehr davon wäre mir auch jetzt, in der Mitte des Winters, schon sympathisch, auch wenn es jetzt noch nicht so passend erscheint.

Was ursprünglich mit Kunst gewollt war

Die Manufakturarbeit an einem Lebensbaum-Armband und einem einzelnen Partner-Armband gestern und heute hat mich an die Atmosphäre erinnert, die diese Arbeit in den vergangenen Jahren gerade in der Vorweihnachtszeit eingenommen hat. Dieses Jahr ist das verändert, weil stark reduziert. Aber wenn sich, wie gerade, Anfragen einmal häufen, ist dieser besondere Flow wieder sofort präsent. Dahinter steht genau jene „Ästhetische Kommunikation“, die einmal Gegenstand meiner Magisterarbeit war. Die vermittelnde Funktion präsentativer Formen, wie sie in der Kunst zur Geltung gebracht wird, ist auch bei diesem kunsthandwerklichen Projekt spürbar und stark in den Vordergrund tretend. Deshalb kann ich das kunsthandwerkliche Arbeiten in dieser Art auch durchaus als künstlerisch betrachten. Vielleicht ist es sogar künstlerischer als die Formen explizit künstlerischen Ausdrucks, der sich aktuell durch Institutionen und Studiengänge etabliert. Vielleicht ist das tatsächlich näher dran an dem, was ursprünglich mit Kunst gewollt war. Auch das ist für mich ein Grund, dieses Projekt auch in Phasen reduzierter Resonanz weiterzuführen und wenn möglich weiterzuentwickeln. Die Hochphasen kommen dann irgendwann wieder, wenn zuvor der Faden nicht abgetrennt wurde oder abgerissen ist.

Ein Samstag mit Routine und Holzarbeiten

Wie fast immer ein Samstag mit einer Vielzahl von Routine-Erledigungen. Aber ich konnte auch meine jüngste kunsthandwerkliche Arbeit abschließen, wieder ein Lebensbaum-Armband, das trotz der bekanntermaßen schwierig zu bearbeitenden Holzart Esskastanie gut gelungen ist. Und dann hatte ich noch die Gelegenheit, mir frisch geschlagenes Holz anzusehen, mit dem Kalkül, es eventuell für meine Manufaktur verwenden zu können. Aber es handelte sich letztlich zwar um die vermutete Weide, nur leider um eine Silberweide, die durchgehend helles, getrocknet fast weißes Holz mitbringt. Für die Manufakturprojekte benötige ich aber Salweide, mit ihrem auch getrocknet noch erkennbar orangenen Grundton. Schade, damit hätte ich nämlich die Vorräte von dieser Art auffüllen können. Es wird noch eine Weile ausreichen, aber um Nachschub muss ich mich dann doch irgendwann auf anderem Wege kümmern.

Zeit und Muße im späten Jahr

Es ist gut, dass dieser Sonntag wieder etwas mehr Ruhe gebracht hat. Deshalb habe ich bewusst auch darauf verzichtet, alles abzuarbeiten, was mir noch alles im Kopf herum geht und was in diesen letzten Monaten des Jahres noch anzugehen, fortzusetzen und abzuschließen ist. Wie gewohnt werden November und Dezember ziemlich arbeitsintensiv werden, das war jedenfalls in den letzten Jahren nie zu vermeiden. Wichtig wäre mir, dass alles, was ich mir in Bezug auf die Feier- und Festtage und ihre Symbolik vorgenommen habe, auch umgesetzt werden kann. Das erfordert zwar Zeit und in vielen Fällen auch Muße. Aber die versuche ich mir abzuzweigen, damit der eigentliche Sinn erhalten bleibt. Zu diesem Abzweigen gehören auch die kunsthandwerklichen Arbeiten, die bis zum Jahresende noch anstehen. Als nächstes wieder ein Klassiker, ein Lebensbaum-Armband aus einem der symbolstarken und zudem noch ästhetisch ansprechenden Hölzer der Bäume im keltischen Baumkreis.

Zeit für die Verinnerlichung des Natürlichen

Vom angekündigten Unwetter sind wir verschont geblieben. Wenigstens das. Aber der Herbst zeigt sich eben nicht von seiner schönsten Seite. Gute, dass so viele Aufgaben abzuarbeiten sind, darunter auch viel Kreatives. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf so manches andere, weg vom natürlichen Umfeld. Wenn dann noch Aufträge für die Herstellung von Lebensbaum-Armbändern hinzukommen, habe ich einen Ausgleich, quasi eine Entschädigung für verpasste jahreszeitliche Naturerfahrungen. So bewegt sich mit der Annäherung an Weihnachten wieder alles in Richtung der symbolischen Verarbeitung und Verinnerlichung des Natürlichen.

Unterschiede in der Anmutung von Feiertagen

Der gesetzliche Feiertag hat mich heute noch weniger beschäftigt als in den Vorjahren. Aber das feiertäglich Aus habe ich doch gerne in Anspruch genommen. Anders als bei kirchlichen Feiertagen verbinde ich damit aber nichts Feierliches und Kontemplatives, eher eine Gelegenheit, die Dinge ruhiger anzugehen. Ich freue mich aber auch, am Wochenende eine neue Anfrage an die Wunschbaum-Manufaktur bearbeiten zu können, die mich dem Modus der kunsthandwerklichen Winterarbeit wieder näherbringen wird. Denn wie es aussieht, werde ich jetzt schon ins wärmere und windgeschützte Kelleratelier für die Feinarbeiten umziehen müssen. Leider hatte ich in diesem Sommer von dem Gartenarbeitsplatz nur sehr wenig. Auch das kann in 2025 nur noch besser werden.

Letzte Gelegenheiten für kunsthandwerkliches Arbeit am Gartenarbeitsplatz

Diese wenigen Tage Anfang September sind bei der Arbeit im Gartenatelier für mich eine Entschädigung für den fast vollständig verpassten kunsthandwerklichen Garten-Sommer. Denn es gab aus verschiedenen Gründen nur wenig Gelegenheit, an meinen Außenarbeitsplätzen für die Wunschbaum-Manufaktur zu gestalten. Inzwischen hat sich das wieder etwas normalisiert. Und ein Glück ist eben die gerade schöne und für die Arbeit draußen sehr angenehme Witterung. Ich hoffe, das noch ausgiebig nutzen zu können, bevor voraussichtlich im Oktober schon wieder der Umzug ins Kelleratelier ansteht, wegen der frühen Dunkelheit, aber auch wegen der Temperaturen, die dann nicht mehr geeignet sind, stundenlang draußen zu sitzen. Das draußen Stehen für den ersten Arbeitsschritt ist natürlich auch dann unvermeidlich. Aber diese Arbeit ist meist zeitlich so eingegrenzt, dass sie auch bei Frosttemperaturen noch machbar sind.

Willkommene Kombination unterschiedlicher kreativer Tätigkeiten

Nach diesen Wochen, in denen ich mich den gröberen Holzarbeiten ziemlich intensiv gewidmet habe, war heute endlich wieder Gelegenheit, ein kunsthandwerkliches Projekt anzufangen. Ein Lebensbaum- und ein Wunschbaumarmband mit der Kombination von zwei Holzarten. Sehr schön, so habe ich mit gleich drei Holzarten und einer interessanten Kombination zu tun. Und das bei sehr gut für die stehende und sitzende Tätigkeit geeignetem Spätsommerwetter. Nämlich mit Sonne, angenehmer Wärme und einer Restabkühlung vom Regen der Nacht und des Vormittags. Das ist eine Kombination, die hervorragend zur Detailarbeit mit Holz passt und das Arbeiten sehr leicht von der Hand gehen lässt. Ich freue mich schon auf die Weiterarbeit in den nächsten beiden Tagen, die wohl ähnlich temperiert sein werden. Und ich freue mich auf das Nebeneinander von kommunikationslastiger Agenturarbeit und der Manufaktur. Perfekt, wenn ich auf Grund von Aufträgen, aber auch zeitlich die Möglichkeit habe, beides im Tagesverlauf zu kombinieren.

Anti-Krisen-Kreativität

Der Flow innerhalb der Routinearbeit ist nach einem ruhigen Wochenende gleich am Montagmorgen wieder da. Und schon ist der ganze Tag wieder mit gedrängter Geschäftigkeit und unzähligen Aufgaben und Herausforderungen angefüllt. Eigentlich gut, denn das täuscht ein wenig über die tiefgründige Lethargie hinweg, die tatsächlich vielerorts und unter den Menschen generell festzustellen ist. Da kommt Geschäftigkeit sogar recht, weil sie eine Lücke ein Stück weit schließt, die durch diesen dauerhaften Krisenmodus entstanden ist, der uns seit Jahren beeinflusst und leider sehr stark abbremst. Es ist nicht ganz einfach, dem etwas entgegenzusetzen, was dem zuvor Normalen und Erwarteten nahekommt. Ich versuche es dennoch, einfach weil die Motivationswende, die Anknüpfung an frühere, schon einmal weiter fortgeschrittene Entwicklungsstände, irgendwann wieder kommen muss. Und ich meine, man muss sich dieses Wiederkehren wirklich erarbeiten. Die kreativen Aufgaben und Hervorbringungen sind wohl das beste Mittel gegen den Krisenstrom. Die versuche ich nach wie vor in Bereich des Kunsthandwerks, in der Fotografie und Bildgestaltung und auch im sprachlichen Bereich, sogar in den eher auf Marketing bezogenen beruflichen Aufgaben umzusetzen. Denn daran fehlt es uns, an kreativen Inhalten, die etwas neu erfinden, was uns abhandengekommen ist, durch äußere, ungewollte Umstände, aber teilweise wohl auch durch eigene Versäumnisse, Nachlässigkeiten, u. U. auch Naivität, was die Entwicklungspotenziale unserer Gesellschaft und Wirtschaft betrifft.

Zaghafte Ansätze zur Reduktion der verbreiteten Missstimmung

An diesem Freitag waren ganz viele Routinearbeiten abzuschließen bzw. überhaupt erst durchzuführen, weil ich die Woche über nicht dazu kam. Immerhin konnte ich mir so ein freies Zeitfenster offen halten für die geplante Ergänzung meines Vorrats an Holzkanteln für die Wunschbaum-Manufaktur. Von verschiedenen Holzarten, die zu den Lebensbäumen des Baumkreises gehören, fehlt mir eine ausreichende Vorratsmenge an Kanteln, die direkt für den ersten Arbeitsschritt, die Herstellung eines dünnen Stabs, geeignet sind. Da ist wieder einiges aufzufüllen, was alle paar Monate notwendig ist. Danach aber sollte ich wieder rundum gut gerüstet sein für die Anfragen und Aufträge, die in diesem Jahr noch kommen. Ich hoffe, dass sich das Projekt dem langjährig gewohnten Umfang wieder annähern wird. Derzeit leidet auch diese Initiative unter der verbreiteten Missstimmung und Depression unter den Menschen. Zuletzt konnte ich allerdings erstmals seit langem wieder kleine Ansätze einer Entspannung und Anzeichen neu entstandenen Muts wahrnehmen, die im letzten Drittel des Jahres eine Veränderung herbeiführen könnten.

Eine neue Möglichkeit zur Bewerbung der Wunschbaum-Manufaktur

Dass ich unverhofft jetzt doch eine neue Möglichkeit gefunden habe, meine Wunschbaum-Manufaktur extern zu bewerben, freut mich sehr. Nachdem die jahrelang nützliche, aber zuletzt nicht mehr angebotene Anzeige ausgefallen war, habe ich das doch deutlich gemerkt. Natürlich weiß ich noch nicht, ob das neu gefundene Medium die Lücke schließt und ein vergleichbar stimmiges redaktionelles Umfeld bietet. Aber einen Versuch ist es wert und vielleicht auch notwendig, um ein gewisses Grundniveau der Aufmerksamkeit wiederherzustellen. Auch beim Anzeigentext bin ich aus Kostengründen einmal neue Wege gegangen und habe das Angebot deutlich verkürzt in nur wenige Worte verpackt. Auch da bleibt abzuwarten, ob das vergleichbar verständlich wirkt und ähnliche Resonanz erzeugen wird.

Besonderes Arbeiten mit dem lebendigen Material Holz

Schön, dass ich die Arbeit an den Lebensbaum-Armbändern heute abschließen konnte. Das macht mir bei so tollem Wetter für die Außenarbeit im Garten Lust auf eine baldige Fortsetzung während der Zeit des Hochsommers, in der ich für die Feinarbeiten mich im Freien aufhalten kann. Besonders die Arbeit am späten Nachmittag, bei tiefstehender Sonne mit einem besonders warmen Licht ist das eine sehr anregende und auch meditative Arbeit, schon wegen der vielen Wiederholungen derselbe Arbeitsgänge, aber vor allem wegen der intensiven Auseinandersetzung mit dem „lebendigen“ Material Holz, in dem ich immer den lebenden Baum noch vergegenwärtigen kann. Und das ist wichtig für das Ergebnis der kunsthandwerklichen Bearbeitung. Dass ich eben nicht nur im Materialhaften stecken bleibe, sondern immer die Lebenssymbolik der Hölzer und damit der Bäume, von denen sie stammen, im Blick habe. Ich bin sicher, die späteren Träger der Armbänder werden diese Innigkeit während der Ausarbeitung der Perlen auch wahrnehmen können.

Hochsommerlicher Dschungelgarten

Das kunsthandwerkliche Arbeiten im Freien ist bei so ausgewogenem Sommerwetter, wie wir es heute Nachmittag erleben durften, eine wahre Freude. Ich habe mir den späteren Nachmittag für diese Arbeit reserviert, weil es bis dahin nicht ganz so sonnenreich war. Ein Wermutstropfen, den wir gerne in Kauf nehmen, wenn es im Laufe des Tages dann doch noch schöner wird. Das satte Grün des Gartens in diesen Hochsommertagen, die Semitransparenz der höher hängenden Baumblätter, durch die Sonnenlicht gefiltert durchdringt, der Wechsel von lichten Stellen am Boden mit mehr oder weniger abgeschatteten verwandeln den Garten in eine Art Dschungel. Das ist dann wohltuend, auch weil man bei der zwischendurch sich auffüllenden Feuchtigkeit auch noch eine saubere, leicht gekühlte Luft einatmen kann.

Attraktives Fliederholz in guter Qualität

Das Sägen an der Kreissäge war heute Nachmittag doch mit mehr Zeitaufwand verbunden, als ich ursprünglich gedacht hatte. Aber jetzt haben wir zum einen die größere Ansammlung von Stammabschnitten und Ästen der beiden gefällten Walnussbäume, die Konstruktionsreste unserer alten Sitzgarnitur und den großen schon ganz zerrissenen Kirschbaumstamm zu Brennholz, in ofengerechte Abschnitte verarbeitet. Und zum anderen konnte ich die verschiedenen Abschnitte des Fliederbaumstamms auseinandersägen, die V. mitgebracht hatte. Tatsächlich handelt es sich um ein sehr schweres, dichtes und hartes Holz, das im Kern eine dunkle Färbung aufweist und auch eine interessante farbliche Binnendifferenzierung aufzuweisen scheint. Zwei der mitgebrachten Abschnitte des Stamms waren einwandfrei, die konnte ich jeweils in der Länge halbieren und dann durch die Markröhre längs teilen. Das ergab dann 8 exzellente Abschnitte, deren Schwund beim Trocknen sich in Grenzen halten sollte, zumal ich natürlich alle Abschnitte an den Enden mit heißem Paraffin versiegelt habe, um das Trocknen zu verlangsamen, wie ich das immer tue. Neben den beiden längeren ziemlich gleichmäßig dicken Abschnitten gab es auch noch einen schmäleren Abschnitt vom oberen Teil des Stamms und einen kurzen, sehr dicken unteren Abschnitt. Beide waren aber leider überwiegend nicht zu gebrauchen, weil sie vom Kern aus ausgefault waren und kaum noch durchgängig stabiles Holz aufwiesen. Aus diesen Endabschnitten konnte ich nur einige kleine Abschnitte extrahieren. Ich bin jetzt sehr gespannt, wie das Material sich während des Trocknens an der Luft verhält, und wie es in vollständig abgetrocknetem Zustand aussieht. Als Material für die Wunschbaum-Manufaktur sollte es in jedem Fall schon wegen der Dichte und interessanten Farbigkeit sehr geeignet sein.

Walnussbaum als Brennholz und Fliederholz für die Wunschbaum-Manufaktur

Ich bin froh, dass die jüngst realisierten Porträtfotos vor vegetabilem Hintergrund und Baum in der letztlich getroffenen Auswahl gute Ergebnisse enthielten. Damit lässt sich dann illustrativ auch gut arbeiten. Und ebenso froh bin ich, morgen wieder einmal praktisch mit Holz arbeiten zu können. V. plant, die Stämme und dicken Äste der beiden gerade gefällten Walnussbäume zu Brennholzabschnitten zu sägen. Natürlich eine Aufgabe für mich, die ich gerne wahrnehme. Zumal noch eine weitere Holz-Rarität hinzukommt, die auf demselben Grundstück ebenfalls ihre Lebenszeit hinter sich lassen musste. Ein Flieder-Baum, dessen Holz mir noch gar nicht bekannt ist. V. meint, es sei ein sehr dicht gewachsenes, dunkles und dekorativ wirkendes Holz. Das hört sich so an, als ob es sich als Material für ein neues Angebot bei den Wunschbaum-Armbändern eignet. Um das herauszufinden, ist es zunächst erforderlich, den Stamm zu vierteln und aus den Vierteln dann Abschnitte zum Trocknen zu gewinnen. Irgendwann, frühestens in einem Jahr, werde ich daraus Kanteln herstellen können, aus denen die Stäbe und Perlen für meine Armbänder gemacht werden. Schön, damit hätte ich eine weitere Baum- bzw. Holzartenauswahlmöglichkeit im Wunschbaum-Shop vorbereitet.

Holzvorräte für die kunsthandwerkliche Arbeit

Schade, das neue Holz kam heute noch nicht an, allerdings hatte ich das auch nicht wirklich erwartet. Es wäre einfacher gewesen, die diffizile Arbeit des Aufsägens am Samstag zu erledigen, auch weil dann vor dem Temperaturanstieg der kommenden Woche die Spannung aus den noch grünen Abschnitten herausgenommen worden wäre. So ist das Risiko größer, dass doch einiges an Abfall entsteht, durch unkontrolliert sich ausbreitende Risse. Ich habe dennoch Hoffnung, mit den fünf Abschnitten einen größeren Vorrat an Ebereschenholz vorbereiten zu können, mit dem ich einige Jahre auskomme. Verschiedene andere Baum- bzw. Holzarten werden in diesem Jahr noch folgen. Dann aber sollte ich auf dem Gebiet der Materialvorräte doch wieder gut aufgestellt sein.

Den Wechsel der Jahreszeit in der Handarbeit nachvollziehen

Die Holzarbeit am Nachmittag, mit gleich vier Stäben und ebenso vielen Holzarten, konnte ich erstmals für dieses Jahr bei sonnigem Wetter in der Außenwerkstatt ausführen. Sonnig, aber natürlich noch kühl um diese Jahreszeit, dennoch ist das Sonnenlicht eben das, was der Arbeit mit Holz und Bäumen eine besondere Energie verleiht und belebend wirkt. Man ist dann den lebenden Bäumen irgendwie näher, während im Winter, bei ausschließlichem Aufenthalt während der Arbeit in geschlossenen Räumen und bei künstlichem Licht die Aufmerksamkeit eher nach Innen gerichtet ist. Das hat auch seine Reize und verleiht dem intensiven Dialog mit dem Material und den Lebewesen, von denen es abstammt, eine besondere Innigkeit. Aber der Gegenpol, das in Richtung des Kosmos gerichtete Arbeiten und Wahrnehmen, gehört global betrachtet immer auch zum kunsthandwerklichen Schaffen mit Holz dazu. So vollziehe ich regelmäßig den Wechsel und Übergang der Jahreszeiten in den Arbeitsräumen und Prozessen der Manufaktur nach und bringe viel von diesen äußeren Eindrücken in die filigrane Handarbeit und die letztlich resultierenden Ergebnisse ein.

Spannende Baum-Energien, Baum-Bedeutungen und Baum-Kombinationen

Die Ahnung des Frühlings regt sich anscheinend jetzt doch bei mehr Menschen. Jedenfalls bemerke ich das an wieder häufigeren Anfragen an die Wunschbaum-Manufaktur, die Symbolformen erzeugt, die ihrem Träger eine sehr enge Verbindung zur Energie, Symbolik und Ästhetik der Bäume vermitteln. Genauer gesagt der Baumart oder der Kombination von Baumarten, die in dem jeweiligen Armband verarbeitet wurden. Das bleibt auch nach über 20 Jahren der Weiterentwicklung dieses Projekts für mich noch jedes Mal spannend. Auch weil die Schwerpunkte sich ständig verlagern. Mal stehen die Lebensbaum-Armbänder in Anlehnung an die Systematik des Keltischen Baumkalenders im Mittelpunkt, mal sind es die Wunschbaum-Armbänder, die noch eine Reihe weiterer nicht im Baumkreis enthaltenen Arten umfassen. Und es gibt auch Phasen, in denen die Kombinationen besonders begehrt sind, entweder in einem Armband vereint, oder auf mehrere sinnhaft verteilt, wie bei den Partner-Armband-Sets und den Vater, Mutter & Kinder Armband-Sets. Letzter gehören gerade wieder zu meinen Aufgaben, und damit die sehr anregende Interkationen zwischen verschiedenen Baumarten, Charakteren, Energieformen und symbolhaften und volkskulturellen Eigenschaften, die sich bei den Kombinationsarmbändern durchdringen, ergänzen und kontrastieren. Wenn die Außentemperaturen zunehmend frühlingshafte Züge annehmen und vor allem die Sonnenphasen länger werden, sind auch die Arbeitsphasen draußen wieder sehr schön. Auch wenn für die stunden andauernde Feinarbeit derzeit das Kelleratelier und künstliches Arbeitslicht noch unvermeidlich bleiben.

Wechselhafte Rezeption der Baumsymbolik

Mit einzelnen Armbändern startet dieses neue Jahr der Wunschbaum-Manufaktur erfreulicher als erwartet. Es gab auch schon lange Winterpausen, dazwischen allerdings auch Hochzeiten während der Monate vor und nach Weihnachten. Wo die Ursachen für Aufmerksamkeitsschwankungen u. a. bezüglich symbolischer Inhalte und Formen liegen, ist eindeutig für mich zu beantworten. Es kann schlicht an den äußeren Verhältnissen, sprich dem Wetter liegen. So können besonders lange und ungemütliche Winter die Aufmerksamkeit auf lebendige Natur und ihre symbolische Repräsentanz verstärken, und Krisen wie die gegenwärtig sich häufenden das Interesse an allem, was nicht Grundbedürfnisse angeht, auf ein Minimum reduzieren. So haben wohl nicht wenige Kunsthandwerker die Pandemie-Jahren mit großer Ernüchterung hinter sich gelassen, wenn sie denn ihr Kunsthandwerk noch ausüben können. Und aktuell bewegt sich vieles im Schwebezustand, was Demotivation und eingeschränkte Interessenartikulation eher noch vergrößert. Es ist eine Funktion des Baumtagebuchs, auch diese Seite der Rezeption von Baumsymbolik und Baumästhetik unter den jeweiligen Zeitumständen zu dokumentieren.

Weihnachtszeit, Innerlichkeit und Baumsymbolik

Ein sehr produktiver Tag mit viel Kreativarbeit, die mich zuversichtlich stimmt, die laufenden Projekte weitgehend noch in diesem Jahr abschließen zu können. Dann wird es hoffentlich auch nicht allzu hektisch in der Vorweihnachtszeit, die ansonsten an ihrer eigentlichen Bedeutung Schaden nehmen kann. Denn es sollte doch zu Weihnachten hin eher kontemplativer werden. Wenn nicht um Weihnachten herum, wann dann sollte das noch möglich sein in diesen so überaus komplizierten Zeiten. Ich hoffe, bei aller zeitlichen Planung und Voraussicht aber doch auch auf einige Aufträge für kunsthandwerkliche Arbeiten, die Innerlichkeit im Spiegel der Baumsymbolik unvergleichlich provozieren und auch für andere in Form bringen können.

Verschiedene Facetten in der Beschäftigung mit den Baum-Themen

Die Holzarbeit heute Nachmittag war dann schon nicht mehr ganz so angenehm, bei dem Regenwetter, obwohl die Temperatur noch moderat ausgefallen war. Anders als im tiefen Winter, wenn das Arbeiten an der Drechselbank wegen des Winds, den die Maschine macht, und der kalten Luft bei längerer Arbeitsdauer ziemlich unangenehm werden kann. Es wird von den Temperaturen abhängen, ob ich für die weitere Detailarbeit an den aktuellen Armbändern schon in mein Kelleratelier ohne frische Luft und bei künstlicher Beleuchtung umziehen muss. Im Laufe des Oktobers war das immer schon fällig, nur der konkrete Zeitpunkt ist unterschiedlich gewesen. Dennoch freue ich mich immer auf die kunsthandwerklichen Arbeitseinsätze, weil sie eine ganz andere Nähe zu den Bäumen und ihrer Energie ermöglichen als sie ohne diese kleinteilige Arbeit möglich wäre. Durch diese Manufakturarbeiten erschließt sich mir ein ganz spezieller Zugang zu den Bäumen, die mein Gesamtspektrum erweitern und die der Arbeit mit Texten und symbolischen Formen im Themenfeld der Bäume eine weitere, eher körperbezogene Facette hinzufügen.

Gesunde Mischung divergierender Aufgaben

Das sind wieder Tage, in denen die Routinearbeit im Vordergrund steht und dicht gedrängt täglich zahlreiche Aufgaben stellt. Das sind zum Glück überwiegend kreative Aufgaben in den Bereichen Contententwicklung und bildhafter Gestaltung, was mir die Pausenlosigkeit sympathisch macht. Aber davon abgesehen sind Aussichten auf kunsthandwerkliche Arbeit mit Holz immer für mich ein belebendes Element, das ich einschieben kann. Gute Arbeitsorganisation und -aufteilung sind dafür zwar notwendig, um nicht durcheinander zu geraten. Aber darin habe ich ebenfalls Routine, so dass die gesunde Mischung aus diesen durchaus divergierenden Aufgaben und Herausforderungen für mich zufriedenstellend wirkt. Ich denke auch, dass man das von außen an den Ergebnissen oder den Formen und der Ausstrahlung der Tätigkeit selbst ablesen kann. Es scheint so, dass die Mischung die Qualität der einzelnen Tätigkeit und ihrer Resultate zu optimieren in der Lage ist.

Bestätigende Rückmeldungen

Eine Vorkehrung für die kommende Brennholzaktion haben wir heute schon getroffen. Schließlich musste der Transport-Anhänger vorbereitet werden. So wird es wahrscheinlich in der kommenden Woche schon möglich sein, mit den Arbeiten zu beginnen, und auch mit anderen Erledigungen, für die der Anhänger benötigt wird. Und die Renovierungsarbeit an verschiedenen z. T. schon 10 Jahre alten Wunschbaum- und Lebensbaum-Armbändern konnte ich ebenfalls noch einschieben. Es war mir eine Bestätigung, dass die Holzperlen nach 10 Jahren noch so tadellos aussehen und lediglich eine neue Ölbehandlung nötig haben, auch eine Erneuerung der Gummikordel, die die Perlen zusammenhält. Aber ansonsten sind sie wie neu, ein Zeichen für die verlässliche Qualität und den feinen Schliff der Oberfläche, die ohne das vorherige Wässern nicht so wirkungsvoll und langanhaltend wäre. Es freut mich sehr, dass gerade in jüngster Zeit Rückmeldungen von Kunden sich häufen, die zum Teil schon vor vielen Jahren Armbänder aus der Wunschbaum-Manufaktur erhalten haben und immer noch sehr glücklich mit den Armbändern sind. Auch Rückmeldungen, die im Abstand von Jahren auf mich zukommen, haben eine hohen Stellenwert für meine Arbeit und sind einer meiner Gründe für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Manufakturarbeit.

Zwischen Projektarbeit und Krisenkommunikation

Unsere Brennholzaktion wird wohl noch etwas länger auf sich warten müssen. Denn diese Woche sind wieder so viele außerplanmäßige Erledigungen angesagt, dass es schwierig sein dürfte, eine drei Tage benötigende Brennholzarbeit zu erledigen. So streckt sich das Vorhaben doch wieder in den Herbst hinein, was wir eigentlich diesmal vermeiden wollten. Na ja, kunsthandwerkliche Holzarbeit wird an diese Stelle zumindest treten und sicher auch wieder die eine oder andere frühherbstliche Ernteaktivität. Damit ist neben den Routinearbeiten und den notwendigen externen Erledigungen auch schon wieder die gesamte Woche ausgefüllt. Ganz gut, dass die Kommunikationsprojekte derzeit in eine Zeit des Abwartens und der Zögerlichkeit fallen. Aber ganz gut nur wegen der vielen zusätzlichen Aufgaben, nicht gut in Bezug auf eine Loslösung von der gegenwärtigen Krisenkommunikation und all der sozial-kommunikativen und psychischen Folgewirkungen in der eigenen Lebenswelt wie auch – so scheint – weltweit.