Visuelle Formen mit Wortsprache im Gleichgewicht
Trotz der vielen inhaltlichen Arbeit innerhalb ganz verschiedener Projekte komme ich zwischendurch doch immer wieder auf die Reflexion und das konkrete Arbeiten mit präsentativen Formen zurück. Das ist einfach ein Lebensthema, neben den Bäumen und ihrer Lebenssymbolik. Die Dinge nicht nur inhaltlich und sprachlich fassbar, begreifbar und vermittelbar zu machen, sondern eben auch in bildlich wahrnehmbaren Formen verstehbar und anschaulich zu gestalten, bleibt für mich eine spannende Herausforderung. Dabei und mit dem Erlernen, Erproben und Perfektionieren von Techniken zum Entwickeln und Kreieren solcher Formen kann ich ein gutes Gleichgewicht zu der Textentwicklung herstellen, die sehr stark in der Logik und Praxis der Wortsprache verankert und von diesen abhängig ist. Die visuelle Formensprache kann da erfrischende Mehrwerte beisteuern, wenn es jeweils gelingt, die Wortsprache nicht einfach nur mit anderen Mitteln zu imitieren.