KI-Bilder mit Geduld und Experimentierfreude

Der kreative Ehrgeiz in Sachen KI-generierter Bilder hat mich wieder erfasst. Diesmal aber nicht mehr das Weihnachts- und Adventthema betreffend. Es geht um ein ganz anderes, wenn auch ähnlich stimmungsvolles Motiv, das M. für eine Grußkarte verwenden will. Sehr spannende Ergebnisse konnte ich schon erzeugen, will das aber noch eine Weile weiterverfolgen, weil ich denke, es lässt sich noch viel mehr und noch viel Besseres daraus machen. Unglaublich eigentlich, wie weit ich mich inzwischen von der reinen Fokussierung auf die Baum- und Naturmotive entfernt habe und eine ganze Reihe weiterer Motivfelder integriere. Nun auch auf dem interessanten Feld der KI, die ganz andere und neue, sich immer weiter entwickelnde Möglichkeiten bereitstellt, aber eben auch eine bestimmte Handhabung und sehr viele Geduld und Experimentierfreunde erfordert.

St. Martin und es weihnachtet schon sehr

St. Martin, das ist so etwas wie der offizielle Start in die Weihnachtssaison. Jedenfalls kommen fast alle spätestens zu diesem Tag in Weihnachtsstimmung. Wohl weil sie den Tag und seine Traditionen mit der eigenen Kindheit verbinden. Für mich ist Weihnachten natürlich schon viel länger präsent. Eigentlich schon seit dem Hochsommer, als ich begann, meine umfangreiche Reihe mit KI generierten Weihnachtsmotiven zu entwickeln. Und heute am Martinstag bin ich zu einem weiteren Ergebnis gekommen, das eine enge Auswahl dieser KI-Motive verwendet. Es ist der dritte Tisch-Adventskalender, den ich im dritten Jahr hintereinander zusammenstelle, aber dieses Mal ausschließlich mit den KI Bildern, auf die eigenen fotografisch realisierten Bilder habe ich bei diesem neuen Kalender ganz verzichtet. Ich bin gespannt, wie die Adressaten auf diese ungewöhnliche Zusammenstellung reagieren. Denn ich kann natürlich nicht davon ausgehen, dass andere viel über KI-Bilder und die Unterschiede und Besonderheiten im Vergleich zur Fotografie nachdenken oder überhaupt Erfahrungen damit gesammelt haben. Jedenfalls ist es an der Zeit, den Kalender drucken zu lassen, da er ja noch rechtzeitig vor Beginn der Adventszeit versendet werden muss, soll diese Gestaltungsform auch Sinn machen.

Zwischen verschiedenen Bildwelten und Bildthemen

Meine jüngsten Baumfotografien, in dem Fall von den Pfaffenhütchenfrüchten, und die zuletzt realisierten KI-Bilder rund um Weihnachten haben mich auch heute wieder stark beschäftigt. Zwei sehr unterschiedliche Bildwelten, und zwei ganz verschiedene Themenbereiche. Das ist für mich in der Kombination eine sehr spannende Sache. Ich freue mich besonders, dass ich in den nächsten Tagen endlich einmal wieder Naturfotografien meinen Microstock-Portfolios hinzufügen kann. Eine positive Überraschung war es auch, dass bei den wenigen Agenturen, die KI Bilder akzeptieren, meine jüngsten Einreichungen fast vollständig akzeptiert wurden. In kürzester Zeit. Und außerdem habe ich festgestellt, dass KI Generierungen mit menschlichen Porträts bei einer der Agenturen, die bisher demgegenüber ablehnend waren, auf einmal diese Motiv akzeptieren, wenn sie, was sie ja sind, als fiktive Porträt gekennzeichnet sind. So konnte ich nicht nur die neuen Motive dort platzieren. Auch eine Reihe von Ergebnissen von vor zwei Monaten waren jetzt möglich. Schön, denn ich habe in den letzten Monaten viel Zeit gerade in diese Motivreihe investiert.

Weihnachtliches Licht an einem dunklen Hochsommertag

Für die Routinearbeit, die heute in erster Linie auf dem Programm stand, war der verregnete und wieder einmal lichtarme Samstag genau richtig. Aber der Lichtmangel hat mich dann doch noch zu einer Wiederaufnahme meiner KI-Generierungen im Bereich weihnachtlicher Dekorationen angeregt. Denn was gibt es Schöneres, als sich in Zeiten der Dunkelheit die wärmenden Lichter der Weihnachtszeit vor Augen zu führen. Wie eine Vorwegnahme dessen, was in der Weihnachtszeit durch jahreszeitlich bedingte Dunkelheit so eindrucksvoll auf uns wirkt. Jetzt also vorweggenommen mitten im Hochsommer. Aber, das habe ich ja schon einmal bemerkt, das fällt mir gerade in diesem maximalen zeitlichen und jahreszeitlichen Abstand besonders leicht, scheint mir sogar naheliegend, weil es dann besonders einfach ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Weihnachtsgesteck mit Kerze - KI generiertes Bild

Bildquelle: Dieses Bild wurde mittels generativer KI erstellt.

Elektrisierende weihnachtliche Bildideen

Auch heute habe ich dieses zuletzt so elektrisierende Thema der Weihnachtsmotive weitergeführt. Von den Motiven mit Menschen bin ich inzwischen zu den vegetabilen Weihnachtsgestecken mit Adventskerze übergegangen. Für mich und auch aus der Resonanzerfahrung der letzten Jahre heraus gehört dieses Motivfeld zu dem Eindrücklichsten, was man zum Thema einer atmosphärischen Weihnacht darstellen kann. Es ist so, als wenn in diesen Gestecken aus Nadelbaumzweigen, weihnachtlichen Dekorationsobjekten und brennenden Kerzen, am besten in Verbindung mit einem Bokeh-Hintergrund, der von den Lichtern des Weihnachtsbaums und der weihnachtlichen Raumbeleuchtung erhellt wird, die Essenz des weihnachtliche Erlebens kondensiert werden kann. Und auf einmal wird man ganz still und ruhig.

Generativer Weihnachtsmotiveschwerpunkt

Ich schätze, die Weihnachtsmotive werden mich noch eine ganze Weile beschäftigen. Es macht auch Sinn, bei einem Themenfeld zu bleiben und es von verschiedenen Teilaspekten her durchzuarbeiten. Da gibt’s unendlich viel zu entdecken und bei den KI Generierungen auch zu erfinden. Heute waren es Illustrationen mit Menschen, aber in Kürze werde ich zu meinem traditionellen Weihnachtsmotiveschwerpunkt, nämlich den vegetabilen Weihnachtsdekorationen übergehen. Neben dem Weihnachtsbaum sind das vor allem der Adventskranz und vielfältige Weihnachtsgestecke mit typischen Weihnachtspflanzen wie Tannen-, Zypressen- und Kiefernzweigen, Stechpalmenzweigen, Mistelzweigen, Lärchenzweigen und mancherlei exotischen Trockenfrüchten. Das generativ ganz neu aufzubauen, wird eine besondere Herausforderung, auf die ich mich freue. Vor allem weil ich einen so großen Vorlagenfundus aus eigenen echten Fotografien zu diesem Motivfeld zur Verfügung habe und diesen Fundus natürlich als reale Referenz verwenden kann.

Erweiterte Bildwelten dank KI

Die Elfenfrauen, Art Nouveau Schönheiten und Glamour-Gestalten aus künstlich intelligenter Bilderstellung beschäftigen mich in diesen Tagen immer intensiver. Es scheint, dass ich darin ein neues sehr spannendes kreatives Aufgabenfeld entdeckt habe, in dessen vielfältige Möglichkeiten sich einzuarbeiten eine Herausforderung der nächsten Monate sein wird. Faszinierend sind die Entwicklungen in dem Bereich auf jeden Fall. Und augenfälliger und damit verblüffender als reine Textgeneratoren natürlich sowieso. Ich bin im Speziellen sehr neugierig, wie sich die Technik für die Erweiterung meiner Baum-, Holz-, Natur- und Landschaftsfotoreihen nutzen lässt und wie sich damit diese Motivfelder diversifizieren lassen. Eigentlich stehen ich bei diesen Dingen noch ziemlich am Anfang.

Generative Visualisierung einer Waldelfe

Das Thema der Bilderstellung mittels generativer KI beschäftigt mich derzeit sehr. Auch weil ich die Entwicklung in dem Bereich absolut faszinierend finde. Und wie gestern schon angedeutet, meine ich bei Kompositionen, die Menschen und insbesondere menschliche Porträts integrieren, die weitaus spannendsten Ergebnisse erzielen zu können. So u. a. in einer Reihe von Versuchen, eine Wald-Elfengestalt mit hyperrealistischen menschlichen Zügen zu erschaffen, die sich im Dunkelgrün des Walds sichtlich zuhause fühlt.

Eine mittels KI erzeugte fotografische Illustration einer Waldelfe

Bildquelle: Dieses Bild wurde mittels generativer KI über wirestock.io erstellt.

KI Bilder mit Menschen sind oft am überzeugendsten

Das Experimentieren mit dem Generieren von Bildern mittels KI und Sprachdefinition der Bildidee finde ich enorm spannend. Da hat man tatsächlich das Gefühl, dass sich eine neue Dimension von Möglichkeiten eröffnet, im bildnerischen Bereich kreativ zu arbeiten. Die Qualität und Individualität der Ergebnisse ist jetzt schon verblüffend. Und mein Lernen bezüglich der Kriterien, die bei der sprachlichen Definition des Bildwunsches einen Unterschied machen, ist schon weiter fortgeschritten. Ein großer Überraschungsfaktor ist dennoch dabei. Restriktionen sehe ich derzeit vor allem bei der Auflösung bzw. reinen Pixelgröße der ausgegebenen Formate. Die sind bei den erschwinglichen Angebote noch nicht so umwerfend. Aber es ist ja nicht ausgeschlossen, dass auch diesbezüglich das Spektrum der Gestaltungsansätze weiter wächst und auch komfortabler wird. Was ich bezüglich der Bildideen und Motivfelder aus der eigenen Erfahrung schon sagen kann: Bildkreationen, in denen Personen, insbesondere Porträts im Mittelpunkt stehen, führen meist zu den hochwertigsten und eindrucksvollsten Ergebnisse. Bei meinem früheren Lieblingsmotivfeld „Bäume“, überhaupt bei allem Natürlichen außerhalb der Menschengestalt, scheint es generell schwieriger zu sein, zu wirklich überzeugenden Ergebnisse zu gelangen. Oft sind bei diesen Motivfelder die Differenzierung und Raffinesse der Zeichnung und Modellierung nicht ganz so umwerfend, wie ich es häufig bei Menschenbildern feststelle.