Vorboten der Weihnachtszeit

Vor dem Schreiben fällt mir das Datum in den Blick und ich denke daran, dass in genau zwei Monaten schon Heilig Abend ist. Das wird jetzt wie immer rasant schnell vorangehen. Und wie jedes Jahr wird unendlich viel abzuschließen, anzustoßen, zu regulieren, zu sortieren und vorzubereiten sein. Das Arbeitsjahr, aber auch die Weihnachtszeit selbst betreffend. Mit Weihnachten war ich tatsächlich heute auch wieder umfangreich beschäftigt. Vor allem in Form von Weihnachtsmotiven, sowohl KI generierten als auch auf Grundlage eigener Fotografien erstellen. Die Nachfrage hat bereits eingesetzt, dieses Jahr wird sich aber wohl auch diese Aufmerksamkeit etwas verzögert konzentrieren, so wie in diesem Jahr alles verspätet und verlangsamt stattgefunden hat, auch in der Natur und bei allem, was man sonst im Jahr früher angesiedelt hätte. Aber was Weihnachten uns bedeuten kann, wird dieses Jahr vielleicht so bedeutsam sein wie nie zuvor. Vielleicht kann ich das ja ein Stück weit bestärken und kreativ begleiten.

Zuversicht für die zweite Jahreshälfte

Auch dieser Einundzwanzigste gehört nicht zu den typisch anregenden Symboltagen. Es ist eher einer, der von Unwohlsein und dem Eindruck flächendeckender Orientierungslosigkeit geprägt ist. Wie alles in diesem Jahr wie aus den Fugen geraten erscheint. Da wir kurz vor dem Abschluss des Juni stehen, der keiner war, fällt mir in dem Zusammenhang dieser Eindrücke aktuell vor allem ein, dass die zweite Jahreshälfte noch bevorsteht. Und die hoffnungsvolle Erwartung ist entsprechend, dass sich wieder mehr Erwartbares, Gewohntes und Berechenbares ereignen möge. Oder dass wir wieder mehr Einfluss darauf haben, die Dinge erwartbarer, gewohnter oder berechenbarer zu machen. Auch die Zuversicht diesbezüglich hat zuletzt stark gelitten. So wünsche ich mir vom Rest des Jahres, dass wir mit Rückgriff auf unserer natürliche Lebensumwelt wieder mehr Energie entwickeln oder aus unserer Tiefe hochholen können. Das Beobachten und bewusste Verfolgen der Jahreszeiten können da hilfreich sein. Am besten im Spiegel der Bäume und ihrer Wachstumszyklen. Die sind im Vergleich zu fast allem anderen noch relativ verlässlich.

Wetterhoffnungen für das zweite Halbjahr

Der Witterungsverlauf dieses Jahres verlangt uns schon einige Geduld ab. Soweit ich mich erinnern kann, hat es so etwas noch nicht gegeben. So viel Regen seit Jahresbeginn und so wenig Sonnenstunden sind schon erschreckend und eigentlich unverständlich. Fast schon hat man die Hoffnung aufgegeben, dass es noch einmal eine Wetterwende geben könnte. Jetzt, wo wir kurz vor dem Sommerbeginn stehen, scheint das Jahr wettermäßig bereits verloren. So können wir uns immerhin über plötzliche Sonnendurchbrüche mit strahlendem Licht freuen, die es zwischendurch immer wieder gibt. Und wir können einfach davon ausgehen, dass die zweite Jahreshälfte ein ganz anderes Bild abgeben wird. Damit die Bäume und alle grünen Pflanzen die richtige Mischung von Feuchtigkeit, Sonne und abkühlenden Phasen erleben und sich von den Hitzeschäden der Vorjahre wieder erholen. Nur im Wasser versinken sollten sie eben auch nicht. Vor allem den mediterranen Arten, aber auch vielen Sommerblumen bekommt das genauso wenig wie anhaltende Lichtarmut.