Nachschub für den Holzofen

Der Samstag heute war genau richtig, um den Nachschub für unseren Brennholzvorrat herbeizuschaffen. Denn V. konnte heute noch die Fahrten übernehmen, wir haben insgesamt 4 Fuhren herbeigeholt, um schätzungsweise die Holzofensaison damit um etwa vier weitere Wochen verlängern zu können. Allerdings ist schon noch etwas dagewesen, das wohl so ca. 3 Wochen ausreichen wird. Insgesamt sollte der Vorrat also bis in die zweite Märzhälfte hinein ausreichend, erfahrungsgemäß das Zeitfenster, in dem der Holzbrandofen im Einsatz ist. Allerdings weiß man natürlich nie so genau, wie lange die Ofenwärme benötigt wird und als angenehm wahrgenommen werden kann. Wenn es regelmäßige Frühlingstemperatur gibt, hat sich das Thema in der Regel überholt. Dennoch denke ich, dass das jetzt herangeschaffte Material wohl in jedem Fall vollständig verbrannt werden wird. Zuvor ist noch ein weiterer Arbeitstag einzuplanen, um die neuen Scheite in ofengerechte Abschnitte zu sägen. Wenn das Wetter es erlaubt, habe ich schonmal den kommenden Samstag für diese Arbeit eingeplant.

Überlegungen zum Holz – ganz praktisch und auch symbolisch

Immerhin die Temperaturen sollen bis zur nächsten Woche ansteigen, mit dann eher regnerischem und mäßig kühlem Wetter. Das ist gut für unseren zuneige gehenden Holzvorrat, aber laufen muss der Ofen dennoch weiter. So wird sich der Abbau des Holzhaufens etwas verlangsamen, dennoch wird es wahrscheinlich notwendig sein, einige weitere Fuhren Scheite heranzuführen und sie für den Ofen in passende Abschnitte zu sägen. Dafür hoffe ich auf ein mild temperiertes Wochenende, vielleicht sogar schon das nächste. Es ist ganz gut, dass zurzeit die Wunschbaum-Manufaktur eine kleine Pause einlegt, denn insbesondere die ersten draußen bei ungemütlichem Wetter auszuführenden Arbeiten sind um diese Jahreszeit keine Freude. Es wäre schön, wenn mit dem Aufbruch in den Frühling auch die Holzarbeit wieder mehr Raum in Anspruch nehmen könnte.

Zuversicht vor Augen führen

Diese Übergangsjahreszeit hat atmosphärisch etwas ganz Sonderbares. Die Krisenstimmung kennen wir nun schon zur Genüge, vor allem weil eine Krise die andere ergänzt und man am Ende kaum noch den Überblick hat, was nun beunruhigender ist. Aber dieser Zustand führt eben zu einer flächendeckenden Ablähmung aller Motivationen, einer Zurückhaltung, die Neues schon mal ganz unwahrscheinlich zu machen scheint und jedenfalls weit in die Zukunft verschiebt. Ich bin dabei froh, mit meinen konstanten Themen rund um die Bäume und ihr Holz den scheinbaren Teufelskreis von Demotivation zu durchbrechen, indem während dieser Projektarbeit etwas ganz Anderes in den Mittelpunkt rückt. Etwas, das unabhängig von Krisen ist, mit dem Menschsein und dem Leben selbst in grundlegender Form zu tun hat. Wenn diese Ebene zum Bewusstsein gebracht, diese Gedanken sichtbar gemacht werden können, ist das für mich ein Erfolg, der wieder Zuversicht in den Raum stellt.

Überlegungen zum Heizen mit Holz

Nun geht der Brennholzvorrat dieses Winters doch zuneige. Dabei hatten wir mehr denn je zusammengetragen und ofengerecht in Abschnitte gesägt. Aber die bei uns eher kurze Holzofensaison war seit Anfang des Jahres doch sehr intensiv, da es fast durchgehend in dieser Zeit ungemütlich war und wir die wohlige Holzofenwärme sehr geschätzt haben. Noch ist der Winter nicht vorbei, und wir müssen wohl für die nächsten Wochen Nachschub besorgen. Eine Aufgabe fürs Wochenende, an dem wir einige Abschnitte herbeischaffen, spalten und wahrscheinlich mit der Kettensäge ofengerecht schneiden werden. So kommen die bereits so lange gelagerten Holzvorräte doch noch zu ihrem Recht. Und diese Art von Heizung kann ihre Wohltat verbreiten, so lange es noch möglich ist. Denn das Thema Feinstaubverordnung und der irgendwann in ein paar Jahren wohl erforderliche Einbau eines Filters ist immer wieder Thema. Und mit dieser Aussicht auch die Frage, welchen Sinn es macht, das Heizen mit Holz quasi abzuschaffen, wenn andererseits die Nachhaltigkeitsidee immer weitere Kreise zieht und zu einer Art Universalprinzip geworden ist. So werden eigentlich sinnvolle Möglichkeiten durch nicht wirklich ausgereifte Bestimmungen abgewürgt.

Sich dem wieder annähern, was man Normalität nennen kann

Gelegentlich ist es notwendig, etwas Anschubhilfe zu leisten, an die eigentlich vereinbarten Zielmarken zu erinnern, um die Projekte in vernünftigem Zeitrahmen voranzubringen. Solches ist in diesen Tagen besonders notwendig, zumal die Menschen durch vieles abgelenkt sind, u. a. durch das besonders unangenehme Wetter. Aber auch die Langzeitkrise und die politischen Krisen in aller Welt beanspruchen die Geduld und die Zuversicht, zuletzt wohl über das noch steuerbare Maß hinaus. Dennoch sehe ich auch in der Kommunikation Anzeichen von Frühling. Zaghafte Hinweise auf Aufbruch, selbst gefassten Mut und den Wunsch, endlich wieder eine Bewegung in Richtung des Gewohnten und Bewährten einzuleiten. Es scheint, dass das jetzt wieder besser funktioniert, zumindest zeitweise. Und so freue ich mich inmitten all dieser turbulenten psychischen und kommunikativen Problemzeit über jedes Gespräch, das sich auf die Bäume und ihr Holz bezieht. So auch heute aus Anlass der Überreichung eines Lebensbaum-Armbandes. Das macht nicht nur dem Beschenkten Freude, auch mir, da ich aus diesen wiederholten Herausforderungen im Bereich der Symbolformen an der Herstellung von dem, was man Normalität nennen kann, tatkräftig mitarbeiten kann.

Lebensläufe mit Formen untergründigen Gleichklangs

Der feierliche Abschied vom Vater eines Jugendfreunds war heute Anlass für autobiografische Rückblicke, für mich und auch für M. und V. Da stellt man Gemeinsamkeiten fest, zwar nicht zum ersten Mal, aber zum Anlass eben erneut, die einen gewissen Einfluss auf den eigenen Lebenslauf, die eigene Positionierung und allgemein die Einschätzung von Menschen und Kommunikationen haben. Und natürlich denke ich dann auch an eine vergleichbare Situation in Bezug auf mich selbst. Nicht wirklich überraschend, weil eigentlich aus der eigenen Lebenserfahrung bekannt, aber doch von Zeit zu Zeit stärker ins Bewusstsein tretend sind Gemeinsamkeit, in dem Fall mit der Verarbeitung eines Werkstoffs, dem handwerklichen Umgang mit Holz, die auf einer ganz speziellen, auf den ersten Blick abwegig erscheinenden Ebene, liegen und doch für die parallel sich entwickelnden Biografien und vielleicht auch für die kommunikative Beziehung Sinn machen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass dieser Sinn, der zu Lebzeiten immer nur untergründig mitschwingt, in der Lebenszeit der Seele zwischen zwei Inkarnationen eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Rolle spielt. Auch deshalb ist es wichtig, diesen Sinn zu Lebzeiten zu akzentuieren, wie mir das heute im Rahmen der Trauerfeier möglich war.

Eine Erweiterung des fotografischen Spektrums

An diesem Projektarbeitstag hatte mich die Porträtfotografie vollständig in Anspruch genommen. Die Nachbearbeitung, die spezielle Optimierung mit Porträtsoftware und das Freistellen sind immer wieder eine Herausforderung, die mich sehr reizt. Letztlich will jede der porträtierten Personen ihren speziellen Typ optimal dargestellt wissen. Nicht ganz einfach bei Menschen, die man eigentlich nicht kennt. Aber die Aufnahmesituation beim Shooting ist schon auch ein Anhaltspunkt. Ich freue mich sehr, in den letzten Jahren neben meinem Steckenpferd, der Fotografie rund um Bäume, Holz und natürliche Strukturen auch die Menschen und ihre Individualität als Motiv entdeckt zu haben. Ohne die Kommunikationsprojekte wäre es wohl nicht zu dieser Ausweitung gekommen. So zeigt sich auch in diesem Bereich, dass berufliche Aufgaben auch für private Kreativität förderlich und bereichernd sein können. Ich hoffe, die Porträtierten sehen sich ebenso in meiner Machart des Porträts wieder.

Stress abbauen mit der Energie der Bäume

Die kunsthandwerkliche Arbeit am Nachmittag war eine passende Fortsetzung diese ansonsten körperlich anstrengenden Tages. Bei dieser eisigen Frostatmosphäre und dem niedrigen Luftdruck erscheint einem der Schmuddelwinter noch unangenehmer, und die Nerven der Menschen liegen noch mehr blank. Da ist die Holzarbeit immer eine Wohltat, einfach weil von diesem Material niemals etwas Stressstressgeladenes ausgeht. Es ist einfach ein Glück, auf diese Weise regelmäßig mit den Bäumen und ihrer Energie in Verbindung sein zu können, auch wenn die lebenden Exemplare da draußen gerade ihre Präsenz zurückgefahren haben und so schnell noch nicht in ihren neuen Wachstumszyklus eintreten werden.

Neue Baumkombinationen

Ich freue mich, dass ich den Zeitplan einhalten und die drei Armbänder bis zum Abend fertigstellen konnte. Das ist immer eine Fleißarbeit, aber eine, die mir gerade zum Wochenende hin sehr gelegen kommt, zumal in diesen Wintermonaten, in denen mich wenig ablenken kann. Es waren spannende und seltene Konstellationen, die mich diesmal beschäftigt haben, mit einem in jüngster Zeit öfter anzutreffenden Fokus auf die Zeder. Ich verwende meist das Holz der Atlas-Zeder, das nicht nur einen angenehmen Duft verströmt, sondern auch eine ganz feine Binnenzeichnung besitzt, die sich für die Herstellung von Perlen sehr gut eignet. Neben einem Wunschbaum-Armband ganz aus Atlas-Zeder und einer Wunschbaum-Kombination von Walnussbaum und Linde, wie immer in alternierender Anordnung, gab es auch die Gelegenheit, eine Dreier-Kombination zu realisieren: Wiederum Atlas-Zeder, auch die Hauptperle und das Schlussstück, in alternierender Abfolge mit Olivenbaum und Esche. Es ist schön, dass ich damit wieder eine Beispielkombination für diesen Kombinationstyp ergänzen kann. Toll, welche Varianten durch solche Anfragen entstehen und sich immer wieder neue interessante Baum-Kombinationen in Form bringen lassen.

Pappel, Holzbildhauerei und Holzwurm

Sie liegen schon seit fast zwanzig Jahren an dieser Stelle hinterm Haus, aber doch unter Dach, so dass keinen direkten Kontakt mit Feuchtigkeit haben. Die gewaltigen Balken, fast schon Quader, die wir damals aus einem Pappelstamm haben heraussägen lassen, waren als Material für meine Holzbildhauerei gedacht und sind das eigentlich immer noch. Es gibt nur wenige Holzarten, die geeignet sind, solche Volumen bereitzustellen, ohne völlig zu zerreißen. Die Pappel bildet zwar auch Risse, aber nur kleine, die im Laufe des Trocknungsprozesses zudem überwiegend sich wieder zusammenziehen, so dass man nicht mehr viel davon sieht später. V. meint nun, immer wieder Sägemehl unterhalb der beiden Abschnitte entdeckt zu haben. Ich konnte das noch nicht bestätigen, aber natürlich ist es möglich, dass der Holzwurm dort Einzug gefunden hat. Auch wenn es mich überraschen würde, denn der mag zwar gerade weiche Hölzer, aber gerade bei der Pappel hatte ich zuvor selten Wurmbefall beobachtet. So hoffe ich, dass sich das Phänomen als vergleichsweise harmlos herausstellt und ich den allergrößten Teil der Abschnitte retten und irgendwann kreativ umformen kann. Dazu müssen wir sie demnächst einmal hervorziehen und gründlich untersuchen, bei Bedarf vielleicht einige Randbereiche entfernen. Das werden wir dann sehen.

Hochsommerliche Baum- und Holzthemen

Es ist noch nie vorgekommen, dass ich so lange Gießwasser für den Garten aus dem Wasserhahn zapfen musste. Das war bisher immer nur auf wenige Tage im Hochsommer beschränkt. Jetzt bleibt bei uns der Regen aber auch an bedeckteren Tagen fast vollständig aus, so dass die nicht geringen Regenwasservorräte schon länger aufgebraucht sind. So anhaltende Hitze auf hohem Niveau macht allen Pflanzen sehr zu schaffen. Mir scheint, dass selbst die mediterranen und sonst sehr wärmeliebenden Arten, wie der Feigenbaum, bei solcher Dauerbestrahlung die großen Blätter einrollt und schlapp werden lässt. Deshalb gebe ich auch den Gartenbäumen bei besonders anhaltender Hitze auch ein wenig Gießwasser an die Wurzeln. Vielleicht kann sie das etwas unterstützen, wenn sie aus immer tieferen Bodenschichten ihren Flüssigkeitsbedarf hervorholen müssen. In lebendiger, wenn auch symbolischer Form, bin ich auch in diesen Tagen eng mit den Bäumen verbunden. Heute mit dem Abschluss der Arbeit an einem Baumkreis-Armband, und in den nächsten Tagen mit einem Partner-Armband-Projekt, bei dem ich wieder zwei Arten kombiniere, was in dem speziellen Fall durch den alternierenden Wechsel auch einen optisch augenfälligen Hell-Dunkel-Kontrast ergeben wird.

Gerade auch in Krisenzeiten

Es ist schwül-warm, aber der Hochsommer nähert sich seinem Höhepunkt. Es macht uns allen Freude, auch während der Wochen einmal durch den Garten zu schlendern und all die grünen und bunten Farbtöne an den Pflanzen in ihrer ständigen Veränderlichkeit zu beobachten. Weniger Gelegenheit habe ich derzeit, das bei der handwerklichen Arbeit mit Holz zu erleben. Schade, denn das intensiviert den Eindruck der Jahreszeit. Aber das Thema rund um die Bäume und ihr Holz ist zumindest hintergründig immer präsent und begleitet mich eigentlich ständig – gerade auch in Krisenzeiten.

Bau(m)holztexturen

Meine neuesten Material-Oberflächen-Fotografien sind wirklich besonders, sehr differenziert und dank einer guten Auswahl, einer ruhigen Hand und der Verwendung des sensationell scharfen Makroobjektivs auch technisch erstklassig gelungen. Ich bin gespannt, ob die zwei Bauholz-Oberflächendetails und die beiden metallischen Oberflächenstrukturen akzeptiert werden. Als Illustrationshintergründe scheinen sie mir sehr geeignet und sicherlich auch vielseitig einsetzbar. Selbst erstaunt bin ich über den Detailreichtum dieser Aufnahmen, die mir nicht immer in dieser Form gelingen.

Bauholztextur mit Quarzsand und Zementanhaftungen
Bauholzhintergrund mit Quarzsand und Zementanhaftungen

Chaotische Holzstrukturen

Grobspan-Platte

Bei so lichtem Wetter wie in den letzten Tagen richtet sich meine Aufmerksamkeit wie von selbst auf die Oberflächenstrukturen verschiedener Hölzer, natürlicher wie industriell verarbeiteter. So hatte ich gestern schon auf der Straße, wohl für den Sperrmüll herausgestellt, einen Stapel von Pressspanplatten entdeckt, die eine wunderbar lebendige, man könnte auch sagen chaotische Struktur aufweisen. Diese Art von Platten war mir natürlich bekannt, aber ich musste tatsächlich nachlesen, wie man sie denn eigentlich nennt, denn es handelt sich ja nicht um die gewöhnliche Spanplatten aus fein gepressten Sägespänen, sondern eben um diese aus gröberen und größeren, länglich geformten Holzsplittern. Wie ich jetzt weiß, nennt man sie Grobspanplatten oder auch OSB-Platten. Letzteres ist eine Abkürzung aus dem Englischen für oriented structural board bzw. oriented strand board, wobei strand für „Späne“ steht. Die aus dem Rundstamm herausgeschälten Längsspäne werden so verwirbelt, dass sie gegeneinanderversetzte Schichten bilden, die mit Bindematerial ummantelt und dann unter hohem Druck und hoher Temperatur zusammengepresst werden. Vorher werden sie stark heruntergetrocknet, um ein späteres Reißen der Platten zu verhindern. Was mich daran v. a. fasziniert ist diese irre chaotische Struktur, die letztlich doch noch vieles von der Ursprungsqualität der verwendeten Holzelemente erkennbar lässt.

Spannende Microstockstrategien

Nach der Routine-Arbeit eines Samstags war der Rest des Tages mit unverhofft viel Projektarbeit angefüllt. Da blieb nicht mehr viel Zeit, die bei Alamy bereitgestellte Auswahl meines Microstock-Portfolios weiter zu bezeichnen und zu verschlagworten. Die traditionell und beim Schnitt der Agenturen langfristig erfolgreichen Motivreihen habe ich vorgezogen. Das sind nach wie vor meine Holzoberflächen und Holzstrukturbilder, meine Detailaufnahmen von Blüten, Früchten und Blättern, Materialoberflächen als Hintergründe und eben die Feiertags-, vor allem die Weihnachtssymbolbilder. Es ist spannend mit der Kombination von Keywords zu spielen und dem bei Alamy implementierten Kriterium der Auffindbarkeit Rechnung zu tragen. Tatsächlich kann dabei die Kombination bestimmter Suchbegriffe den Unterschied zwischen schwacher Auffindbarkeit und optimierter Auffindbarkeit machen. Zumindest gemessen an dem, was das System anzeigt. Ob sich diese Differenz in der Resonanz auf die eine oder andere Kategorie von Fotografien spiegelt, bleibt dann noch abzuwarten.

Jetzt auch bei Alamy

Seltsam eigentlich, dass mir diese Microstock-Agentur bisher nie aufgefallen ist. Dabei bin ich teils schon Jahre bei verschiedenen Agenturen vertreten und verfolge die Szene auch regelmäßig. Aber Alamy muss mir irgendwie entgangen sein, obwohl die Agentur schon seit ca. 20 Jahren am Markt ist. Aber ich freue mich, sie jetzt entdeckt zu haben und künftig ein Teil meines Portfolios auch bei Alamy anbieten zu können. Die im Vereinigten Königreich ansässige Agentur ist sehr breit aufgestellt und verfügt über eine sehr große Auswahl. Es wird spannend sein zu verfolgen, ob meine bevorzugten Themenfelder Bäume, Holz, Feiertage, Hintergründe & Texturen dort Resonanz finden und wo genau die Schwerpunktinteressen der sich dort tummelnden Kreativen liegen. Beim Hochladen und verschlagworten einer Reihe von Fotografien hatte ich den Eindruck, dass einige vielversprechende Kandidaten dabei sein könnten. Nicht nur die aktuell besonders nachgefragten Motive aus dem Bereich Recycling, auch meine Traditionsmotive zu Bäumen und Hölzern sollten auch hier eine Nachfrage erfahren.

Gutes Licht für Materialtexturen und Holzoberflächen

Nur einmal in vier Jahren gibt’s diesen Tag. Eine von Ms Bekannten hat genau heute Geburtstag. Seltsam, wenn man nur alle vier Jahre seines Geburtstags am eigentlichen Tag gedenken kann. Fällt der dann sonst immer aus, muss man ihn nachholen oder gar vorziehen? Ansonsten hatte dieser Samstag nichts Außergewöhnliches, der richtige Rahmen für Routinearbeiten, wie sie Samstag häufig auf meinem Programm stehen. Auch gut, weil für die produktive Arbeit dann in der Folgezeit der Kopf wieder frei ist. Sehr gerne würde ich gerade jetzt in freien Stunden raus in die Baumlandschaft und in abgelegene Winkel des Orts gehen, um in den lichtreichen Stunden, die wir auch jetzt schon erleben, neue und ungewöhnliche Fotografien zu realisieren. Gerade für Oberflächenstrukturen, besonders von Holzflächen, sind die Lichtverhältnisse in dieser Zeit der Jahres recht gut, noch bis in den Frühsommer hinein. Im richtigen Hochsommer wird’s wegen der zu intensiven Strahlung und der vielen Schatten dann schwieriger. Ich hoffe, die Zeit vorher für einen Ausbau meiner Portfolios gut und umfangreich nutzen zu können. Unterstützt durch neue Technik, die demnächst zusätzlich nutzbar sein wird. Die jüngst ergänzten und überwiegend auch akzeptierten Motive besonders von Holzoberflächen und Materialtexturen sind für die nächsten Monate ein guter Auftakt.

Konstruktionsholz-Struktur

Sperrholzstapel - Holzhintergrund

Manchmal lohnt es sich, älteres Bildmaterial noch einmal durchzusehen. Im zeitlichen Abstand komme ich oft zu anderen Einschätzungen. Auf einmal erscheinen Motive interessant genug, um innerhalb der Microstock-Portfolios eine Chance zu haben. Eine dieser Revisionen betrifft eine Reihe von Holz-Struktur-Fotografien, die ich im letzten Jahr von einem verwitterten Stapel Sperrholzplatten, dickere Konstruktionsholzplatten, gewinnen konnte. Eine Auswahl daraus zeigt interessante verwitterte Holzstrukturen, welche die kreuzweise Anordnung der übereinanderliegende Schichten sehr schön sichtbar macht, v. a. weil die im Hirnholz auf die Schnittkante stoßenden Flächen stärker verwittert sind und anfälliger auch sind gegenüber Pilzbefall. Das ergibt im Ergebnis eine interessante Struktur und Zeichnung, die so nur bei einem technischen Zwecken dienenden und für diese Zwecke optimierten Bauholzstoff auftreten kann.

Ausnahmezeiten und geistige Entwicklung

Das Motivierende eines Einundzwanzigsten hatte dieser Tag für mich eher nicht. Natürlich, während der Fastnachtszeit ist ohnehin alles anders. Aber dieses Jahr erscheinen mir die Menschen besonders abwesend zu sein. Wie aus der Zeit gefallen und eigentlich nicht ansprechbar. Das gehört zu den unwahrscheinlichen Erlebnissen, zu den Situationen, bei denen ich denke, wir träumen unsere Lebenszeit dahin und haben einen geistigen Fortschritt in den letzten Jahrhunderten tatsächlich noch nicht geschafft. In solchen Zeiten halte ich mich gerne an meine Basis-Themen, Bäume und Holz. Und da konnte ich nach langem Auswählen und Bearbeiten zwei ganz gute Holzstrukturfotos meiner Sammlung hinzufügen, die spontan auch schon bei der ersten Microstock-Agentur akzeptiert wurden. Bei der Gelegenheit habe ich neue Techniken der Weiterverarbeitung getestet, die in Richtung einer möglichst breiten Anwendungsmöglichkeit geht, und das heißt in Richtung von weniger Kontrast und mehr akzentuierter Flächigkeit, die aber den Gegenstand und seine Besonderheit dennoch deutlich hervortreten lässt.

Basisthema Bäume und Holz

Der November läuft zur Hochform auf. Novembriger kann man es sich jedenfalls nicht mehr vorstellen. Und die Kälte und Nässe scheint in die Menschen hineinzukriechen und sie zunehmend diffuser zu machen. So kann ich wenigstens konzentriert an den Projekten arbeiten, ohne allzuviel Ablenkung. Und meine Parallelzeiten für die Holzarbeit einplanen, die auch diese Woche wieder einige Zeit in Anspruch nimmt. So bleibe ich auch in dieser unwirtlichen Jahreszeit noch eng mit den Bäumen verbunden, vermittelt über ihr Holz, ihre Energie und die symbolische Stärke unterschiedlicher Arten. Ich freue mich immer wieder darüber, dieses Basisthema im Alltag bearbeiten und entwickeln zu dürfen.

Der ganze Baumkreis und die geheime Eibe

Mit einer selten gewordenen Arbeit an der Gesamtheit der Hölzer im keltischen Baumkreis konnte ich den Arbeitstag abschließen. Das gehört zu den konzentriertesten und eindrücklichsten Arbeiten im Rahmen meines Wunschbaum-Projekts überhaupt. Denn es markiert den Kern der symbolischen Implikationen der 22 Bäume, repräsentiert in ihren Hölzern. Es ist somit wie eine Rundumschau über ein ganzes Spektrum europäischer Holzarten und allem, was man botanisch, kulturgeschichtlich, symbolisch und ästhetisch mit ihnen in Verbindung bringen kann. Das ist nach über 20 Jahren Beschäftigung mit dem Thema nicht wenig. So kann die Bearbeitung des Baumkreis-Armbandes nur spannend sein. Ich freue mich über jede Gelegenheit dazu, und auch darauf, dass der spätere Träger / die Trägerin ähnliche viel Freude und Anregung aus dem Armband und seiner Ausstrahlung gewinnen kann. Morgen geht’s mit einem nicht minder anregenden Projekt gleich weiter. Die im Baumkeis „geheime“ Eibe ist diesmal Gegenstand und Träger eines Wunschbaum-Armbandes. Auch das ist eher selten und für mich besonders schön, da ich die Möglichkeit erhalte, mich meinem eigentlichen Lebensbaum erneut zu nähern und mich auf einer bestimmten Ebene mit ihm zu verbinden.

Unergründliche Lärche

Meine wochenendliche Holzarbeit habe ich mit zwei schwierigen Holzarten eingeleitet. Die Kiefer ist immer eine Herausforderung, wenn sie in einen schmalen, gleichmäßigen Stab verwandelt werden soll. Einfach aufgrund ihrer starken Früh-/Spätholzkontraste und der sehr unterschiedlich verteilten Härte. Das wirkt sich dann besonders bei sehr kleinteiligen Abschnitten aus und erfordern besondere Sorgfalt und vorsichtigen Vorgehen. Und die Lärche ist da noch eine Spur schwieriger, mit den typischen harzigen Spätholzringen. Ich habe mich dennoch gefreut, sie einmal wieder in Händen zu haben, gerade weil das nicht so häufig gewünscht wird. Eine meiner allerersten bildhauerischen Versuche war einer mit einem besonders harzreichen, schweren Lärchenabschnitt. Das liegt unheimlich viel gesättigte Unergründlichkeit drin. Ein Gedanke und Eindruck, der mich immer wieder erfasst, wenn ich in unserer Dorfkirche sitze und die durch die Benutzung ganzer Generationen Gläubiger schon ganz speckig gewordenen Bankrückseiten und –ablagen aus rot-bräunlicher Lärche vor mir sehe.

Wiedersehen mit meiner alten, aber noch lebendigen Baumstammskulptur

Heute habe ich das lange aufgeschobene Vorhaben umgesetzt, bevor es gar nicht mehr dazu kommt. An meiner Stammskulptur hatte sich ein Baumpilz, einer von dieser schirmförmigen Sorte, festgesetzt, was deren Form natürlich unerwünscht beeinflusste. Das war vor einigen Jahren an genau derselben Stelle, im Bereich des tiefen, bis in die Stammmitte reichenden vertikalen Einschnitts, schon einmal vorgekommen. Und ich hatte damals schon dasselbe Werkzeug verwendet, um ihn abzustoßen. Diese schwere Eisenstange mit großer Kugel an einem und einer Art Stechbeitel an dem anderen Ende eignet sich dafür sehr gut, da man schon mit einiger Kraft daran gehen muss und sie andererseits in den engen Spalt passt. So ist es mir erneut gelungen, den Pilz vollständig abzuschaben. Mit einem Stechbeitel habe ich dann noch die feineren Verwurzelungen entfernt. So schnell wird er wohl nicht wiederkommen. Und meine inzwischen schon 22 Jahre alte Skulptur hat ihre gewollte Form wieder zurück. Zu meiner großen Freude haben die Jahre keine wesentlichen Spuren hinterlassen. Alles noch ein wenig mehr abgerundet, ein Resultat des Jahrzehnte währenden ständigen Wettereinflusses. Aber die Form und ihre Einschnitte sind noch genau dieselben, eben wie es das Konzept damals vorsah. Das finde ich Klasse. Nicht so schön ist, dass tatsächlich alle anderen Arbeiten, das waren 3, nicht mehr an ihrem Standort zu finden sind. Zwei ganz zerstört und ein zu einer Sitzgelegenheit umfunktioniert. Wie ich heute erfahren habe, ist auch der Mitorganisator des damaligen Kunstprojekts auf Seiten der Gemeinde inzwischen schon in Rente. Das konnte ich kaum glauben, wie viel Zeit seitdem vergangen ist.

Vorausschauende Holzbevorratung

Einen genauen Überblick meiner Holzvorräte hatte ich nicht mehr. Deshalb habe ich mich bei den Abschnitten der traditionell problematischen Hölzer noch einmal genauer umgesehen und bin zu dem beruhigenden Schluss gekommen, dass doch noch für fast alle Arten mittelfristig ausreichende Vorräte vorhanden sind. Der eigentlich geplante Nachkauf bestimmter Hölzer kann also noch etwas warten. Bei der neuerlichen Durchsicht der Angebote bei den recht wenigen Spezialhandlungen für seltene oder schwierig zu besorgende Holzarten bin ich aber quasi nebenbei auf ein Angebot mit frisch geschnittenem Feigenbaumholz von privater Seite gestoßen. Das habe ich dann auch gleich genutzt, auch wenn die Abschnitte eigentlich zu schmal sind, aber das ist ohnehin das Hauptproblem bei dieser Art. Ich hoffe, dennoch eine gewisse Anzahl guter Kanteln daraus gewinnen zu können. Engpässe dabei sind nämlich doch schwieriger auszugleichen, da bin ich lieber möglichst vorausschauend.

Zeit für neues Esskastanienholz

Mit meinem aktuellen Holzarbeitsprojekt bin ich schneller vorangekommen als gedacht. So wird das Arbeitswochenende nicht vollständig damit ausgefüllt sein. Etwas mehr Zeit für die übrige Projektarbeit, die in diesen Hochsommertagen ohnehin grenzenlos und endlos zu sein scheint. Da ist mehr Reserve durchaus sinnvoll. Esskastanie und Apfelbaum, zwei Arten, die jüngst öfter nachgefragt wurden, standen erneut auf dem Programm. Und bei der Gelegenheit musste ich mich daran erinnern, dass gerade die Vorräte an Esskastanienholz allmählich zu Neige gehen. Die aktuell noch in Gebrauch befindlichen Abschnitte stammen von unserem ca. 18 Jahre zurückliegenden Ausflug in ein Gebiet jenseits der Alpen, damals primär auf der Suche nach dem Holz des Zürgelbaums. Bei der Gelegenheit bin ich damals auch auf ein Sägewerk gestoßen, das mir die Kastanienabschnitte zur Verfügung stellen konnte. Nun ist es Zeit, diese Vorräte aufzufüllen.

Baumkunst und Lebenserfahrung

Bei der Durchsicht der Pinterest-Querverweise stoße ich immer wieder auf bildhauerische Ansätze, die das Thema Baum und die künstlerische Handhabung des Materials Holz in ähnlicher Weise auffassen und modellieren, wie ich das vor Jahren in eigener Interpretation getan habe. Darunter sind viele Ansätze, die jüngeren Datums sind, was wohl zeigt, dass mein Ansatz damals durchaus als seiner Zeit voraus eingeschätzt werden kann. Allerdings würde es mir heute schwer fallen, genau an diesem letzten Punkt meiner eigenen bildhauerischen Entwicklung anzuknüpfen. Zu viel ist mit mir und der Gesellschaft seitdem passiert, als dass eine bloße Fortführung Sinn machen könnte. Vermutlich muss es ganz anders aussehen. Das bleibt zunächst noch eine offene Frage, da ich den zeitintensiven Weg zurzeit noch nicht gehen kann. Dass er in Zukunft noch einmal beginnt, kann ich mir aber vorstellen. Und auch, dass es dann wieder Sinn macht und echte kommunikative Funktion erfüllt, vielleicht mehr und deutlicher, als ich es in der Vergangenheit umsetzen konnte. Das wäre dann ein Vorzug und auch ein Resultat von umfangreicherer Lebenserfahrung.

Ein Tag voller Garten-, Holz- und Projektarbeit

Wieder einer dieser atemlosen Tage. Aber es war einfach wichtig, vor dem Feiertag und zum Monatsabschluss verschiedene Projekte abzuschließen. Dazu gehörte am Abend die Gebetskette aus 108 Eichenperlen, einer Hauptperle und einem Schlussstück. Eine Mammutarbeit, die nach einigen Tagen zu einem guten Ergebnis gekommen ist. Einen Teil der selbst gezogenen Sommerpflanzen habe ich W. mitgegeben, der auf Kurzbesuch vorbei gekommen war. Es freut mich, dass die Sonnenblumen, Strohblumen und Rizinusstauden bald auch in G. den sommerlichen Garten um Farbtupfer und filigrane Formen bereichern. Und Js und Ws Brennholzvorrat ist nun auch wieder etwas aufgefüllt, jedenfalls mit dem, was von dem Nadelholz und dem kleineren Anteil an Obstbaumholzabschnitten in der Ladefläche des Kombis unterzubringen war. Neben gewissen Fortschritten bei meiner Projektarbeit, die ich am Vormittag erzielen konnte, war das insgesamt ein sehr erfolgreicher und irgendwie zufriedenstellender Tag, an dessen Abend ich mich auf den Feiertag in der Mitte dieser Woche freue.

Schwerpunktarbeit Eiche

An dem eher verregneten Tag ist es mir gelungen, genau die 3 Stunden für die Holzarbeit zu nutzen, die weitgehend von Sonnenschein gekrönt waren. So war das Arbeiten fast durchgehend bei natürlichem Licht möglich und verlief ziemlich reibungslos. Gleich fünf Stäbe aus jenen sehr dunklen, gesättigt wirkenden Abschnitten Eichenholz, das von ganz alten ursprünglich weiß lackierten Holzfensterrahmen stammte. Diese Abschnitte gehören zu den am schönsten gezeichneten und von der Färbung besonders eindrucksvollen Eichenabschnitten, die mir zur Verfügung stehen. Mit diesem Material kommt die symbolische Kraft der Eiche sehr gut zum Ausdruck, deutlicher als mit den eher grob gezeichneten und hellen Abschnitten, die weiter verbreitet sind. Gerade in der Verarbeitung, die dieses Projekt zum Ziel hat, nämlich zu einer Gebetskette geknüpft, werden die Perlen langfristig eine starke Ausstrahlung und Energie haben.

Konservierte Wärme

Es ist noch zu kühl und unbeständig. Deshalb werde ich noch eine ganze Weile mein Kelleratelier beziehen müssen, wie auch an diesem Wochenende wieder. Ein Hauch von Frühling ist trotz künstlicher Beleuchtung aber auch jetzt schon phasenweise zu spüren. Immer, wenn die fast blendenden Sonnenstrahlen von außen die Kellertreppe herunter wandern und den Arbeitsplatz in eine Bühne verwandeln, mit einer spürbaren Wärme auf den Wangen und einer wunderbaren Ergänzung dessen, woran ich dort arbeite. Mit verschiedenen Holzarten, die selbst die Wärme in sich tragen, sie quasi konserviert haben, von all den Sonnenstunden, die der Baum zu Lebzeiten genießen konnte.

Ein fester Bezugspunkt

Eben noch Jahresanfang, jetzt scheint der Frühling schon greifbar. Diese ersten Februarwochen sind wie im Flug vergangen, angefüllt mit intensiver Arbeit und mindestens so viel ausgearbeiteten Vorhaben für die kommenden Monate. Viel Arbeit und viele Vorhaben beziehen sich auch auf die Holzarbeit, für die sich in 2019 eine besonders spannende Entwicklung andeutet. Wenn auch mit einem wechselhaft holprigen Beginn, dennoch mit einer Reihe aufbauender Erlebnisse und erfahrener Reaktionen, die Lust auf das Weitere machen. Es ist ein Thema und ein periodisch immer wiederkehrender Lebensinhalt, Teil meiner Biographie, die mich vermutlich immer begleiten werden. Und es ist gut und tröstlich für mich, einen solchen festen Bezugspunkt schon vor vielen Jahren für mich gefunden zu haben. Noch besser ist es, was ich ebenfalls immer öfter erfahre, wenn ich das Thema und was sich daran anschließt auf unterschiedlichen Ebenen mit anderen teilen kann. Gelegenheiten und Zeiträume dafür gibt es immer wieder.

In Holzformen kondensierte Symbolkraft

Es sind gerade die vertrauten Hölzer der Bäume im Baumkreis, die mir zurzeit am meiste Freude machen. Besonders die Kiefer hat eine unglaubliche Ausstrahlung, wenn man einen Abschnitt verarbeiten kann, die sich durch die typisch streifige Zeichnung und einen gewissen, von außen erkennbaren Harzanteil kennzeichnet. Da gibt nicht nur den aromatischen Geruch, es verleiht dem Holz auch eine sehr lebendige Anmutung, die natürlich auf die Symbolik durchschlägt. Das Feurige, Lichte, Beständige, Ausdauernde und Zähe der Kiefer erscheint wie in Form ihres Holzes kondensiert. Wenn ich das, wie zurzeit sehr häufig, in Gebrauchsgegenstände mit hohem Symbolwert umwandeln darf, ist das ein zufriedenstellende Arbeit, der ich nie müde werde. Auch wenn die langen Arbeitssitzungen und die knifflige Detailarbeit bisweilen erschöpfend sein kann. Die Freude an dieser Arbeit wiegt das bei weitem auf. Und wenn das Ergebnis wie angestrebt ausfällt, ist die Mühe ohne schnell vergessen.