Ungeliebte Erfrischung

Immerhin für die Gartenpflanzen ist dieses sonst ungemütliche Regenwetter ganz vorteilhaft. Ich hätte nicht gedacht, dass die Mohnblumen, die in diesem Frühjahr sehr spät dran sind, sich noch so zahlreich zeigen würden. Zusammen mit den neu angesäten Reihen dieser Art dürfte es in ca. 6 Wochen ein ziemliches Blütenmeer in Orange geben. Vielleicht gelingt es uns auch noch, die rosafarbenen längerstieligen Mohnblumen ebenfalls anzusiedeln. Dann haben wir etwas zeitversetzt noch eine Entschädigung für den bis jetzt ins Wasser gefallenen Frühling. Ich denke, es wird ein eher durchwachsenes Jahr werden, was ja auch erholsam für uns und die Pflanzen sein kann. Was haben die Bäume speziell nicht schon unter der langanhaltenden Sommerhitze gelitten. Da ist die sonst ungeliebte Erfrischung vielleicht auch an der Zeit.

Schwieriges Jahr für Sommerblumen

Dieses Jahr ist es mit dem Pflanzen wirklich schwierig. Man kommt wegen der Beschränkungen nur schwer an Sommerblumen, deren Auswahl doch immer einige Zeit in Anspruch nimmt. M. befürchtet, dass es keine mehr gibt, wenn die Testpflicht endlich aufgehoben sein wird. Kann schon sein. Immerhin habe ich heute einmal drei sehr schöne Blumenstück in einen unserer schönsten Pflanzkübel gesetzt. Immerhin der wäre damit schon mal ausgefüllt. Und die übrigen versuchen wir uns in den kommenden Tagen zusammenzusuchen. Erde benötigen wir natürlich auch noch jede Menge. Wäre jedenfalls schade, wenn uns ein Gartenjahr nur mit Bäumen und selbst gezogenen Stauden und ohne die gewohnte Blumenpracht bevorstünde.

Gelungener Arbeitssamstag

Ein Kreislaufwettertag, aber ein sehr produktiver für mich in Sachen Backen und Umpflanzen. So konnte ich die Vorhaben für diesen Samstag umsetzen, die Wunderbäumchen und die kleinen Sonnenblumen in kleinere Pflanzgefäße umzusetzen, um ihrem Wachstum bessere Bedingungen zu verleihen. Nur den Neustart der Sommerblumensaison haben wir noch nicht geschafft, dann vielleicht zusammen mit den anderen noch zu besorgenden Blumen in der nächsten Woche, die noch einmal durch einen Feiertag geteilt ist. So können wir uns über einen gelungenen Arbeitssamstag freuen, und auf den morgen zu erwartenden Sommertag, einen echten Sonntag.

Die nächsten Schritte zum Sommergarten

Ich freue mich, die Projektarbeit in dieser Woche ganz gut vorangebracht zu haben, so dass das Wochenende wieder weitgehend frei ist für abwechslungsreiche Arbeiten in Haus und Garten. Das sind einige Backvorhaben auf dem Plan, und auch das Umtopfen meiner selbst gezogenen Pflanzen. Vor allem die Rizinusstauden benötigen jetzt größere Pflanztöpfe, um sich weiterentwickeln zu können, bevor sie im Garten sich vollständig ausbreiten können. Aber auch die Mohnblumen und die Sonnenblumen sind so gut angewachsen, dass ein Umzug angesagt scheint. Es sieht so aus, dass die Gartensaison konkretere Gestalt annimmt. Nur mit den Sommerblumen sind wir nicht sehr weit. Ich konnte nur wenige Pflanzen besorgen. Vielleicht ja in der kommenden Woche, wenn vielleicht wieder Lockerungen greifen.

Ein kleiner Wald aus Wunderbäumchen

Eigentlich sind es einjährige Stauden, zumindest in unseren Breiten, wo sie nicht so nicht baumartig groß und verholzt werden. Aber ausgewachsen wirken sie eben doch wie kleine Bäume. Deswegen ist der volkstümliche Name Wunderbaum für die Rizinusstaude nicht unpassend. Die Art fasziniert mich immer wieder, vor allem in ausgewachsener Gestalt, mit den riesigen Blättern, den filigranen, kompliziert aufgebauten Blüten- und Fruchtständen. Und auch die Samen haben mit der marmorierten Oberfläche etwas Eindrucksvolles. So setze ich jedes Frühjahr wieder neu eine Reihe von Samen des Vorjahres, um für den Hinterhausgarten einige neue Pflanzen heranzuziehen. Zunächst auf der Fensterbank. Dieses Jahr habe ich die Überraschung erlebt, dass fast alle gesetzten Samenkerne tatsächlich gekeimt haben. Möglicherweise liegt es an dem Pflanzraster mit den engen, aber tiefen Parzellen. Kann sein, dass die Feuchtigkeit darin die Kerne am schnellsten aufquellen lässt. Einfach toll finde ich, den Prozess zu beobachten, in dem die junge Pflanze ihren jungen Stängel inklusive Kronblättern aus dem Samenkern heraus auffaltet, immer so, dass sie einen Knick bildet – mit dem Stängel nach oben, dann wieder zurückgebogen, unter die Erde, um die Kronblätter dann in einem Kraftakt nach oben zu biegen, den Knick aufzuheben und sich fortan in der Vertikalen nach oben zu arbeiten. Spätestens dann sehen sie schon wie kleine Bäumchen aus.

Rizinuskeimlinge in Pflanzschale I
Rizinuskeimlinge in Pflanzschale II

Nur menschliche Tragik

Nach der intensiven Gartenarbeit war der Sonntag für uns ein willkommener Ruhetag, den wir auch in diesem Sinne genutzt haben. Die Baumlandschaft entgeht mir in dieser spannenden Vegetationsperiode dennoch nicht, da ich meist über die Mittagsstunden eine Runde drehe und dabei oft Eindrückliches auch fotografisch festhalte. So diente der Sonntag eher der Lektüre, der Reflexion und ein bisschen auch der Rekreation angesichts anstrengender Monate, die nun schon hinter uns und die gewiss auch noch vor uns liegen. Es ist tröstlich zu wissen, dass dies alles nur für uns diese besondere Tragik mit sich bringt, für andere Lebensformen wie die Bäume das Ganze dagegen an sich bedeutungslos oder vor außen betrachtet sogar erholsam ist.

Familientradition und Identität

Diese bei uns traditionell im Frühjahr stattfindende Rund-ums-Haus-Reinigung ist schon so etwas wie eine Familienspezialität. Auch wenn M. und V. sich zunehmend davor fürchten, weil es sie vermeintlich zu überlasten droht, ist die Durchführung letztlich doch etwas, das Identität stiftet und festigt. Es würde etwas fehlen, wenn wir darauf verzichten würden. Immerhin gab es diesmal keinen Doppeltermin, da die alle paar Jahre notwendige Reinigung der Überdachung im letzten Jahr schon auf dem Programm stand. Aber bis zum Nachmittag hat es dann doch wieder gedauert, eigentlich wie gewohnt. Und danach konnten wir auch die Sitzgarnituren herunterholen und mit Polstern belegen, den Garten harken, der vom Aufrichten des Regentanks gestern zertrampelt war, und verschiedene weitere Arbeiten durchführen, die unsere neue Gartensaison vorbereiten. Jetzt ist alles wieder so, dass wir die über den Sommer blühenden Zier- und Nutzpflanzen zu ihrer jeweiligen Zeit aussäen oder einpflanzen können und sich das Grünen und Blühen von Tag zu Tag weiter verdichtet. Die Bäume des Gartens scheinen bisher einen guten Start erwischt zu haben. Noch keine Blätter, aber die jungen Triebe scheinen frisch und von den zuletzt frostigen Nächten nicht geschädigt. So rechne ich mit einem guten Gartenbäume-Jahr, hoffentlich auch für die nicht mehr ganz so neuen Feigenbäume, die sich bisher nicht so richtig ausbreiten wollten. Mittlerweile sollten sie sich doch an ihren Standort gewöhnt und kräftiges Wurzelwerk ausgebildet haben. Wäre schön, wenn zumindest einer der beiden an den sehr wuchsfreudigen und stark Frucht tragenden Vorgänger herankäme.

Belebender Gartensaisonauftakt

Der Gartensaisonauftakt gestern hatte etwas Belebendes. Mit der Aussicht auf echten Baumfrühling in den nächsten Wochen kann ich so die Freiluftsaison vorausplanen und denke schon an das nächste Aussäen und Auspflanzen, Ein- und Umtopfen, Besorgen von Pflanzerde, Dünger und später auch der Sommerblüher für die Sandsteintröge. Ich bin sehr froh, dass ich M. dafür gewinnen konnte, den geliebten Kriechwacholder nicht ganz wegzubringen, sondern ihn nur in ein anderes Gefäß mit mehr Volumen und für mehr Wurzelfreiraum umzupflanzen. Ich hoffe gleichzeitig, dass der kleine Baum das partielle Abschneiden einzelner Wurzelausläufer gut verkraftet und sich in dem neuen Gefäß, aber an fast demselben Standort, auch weiterhin wohlfühlen wird. Auf den vegetabilen Wachhalter vorm Haus hätte sehr ungern verzichtet, zumal ich finde, dass er sich über die Jahre gut gehalten hat.

Beginn der Gartenarbeit und ein neuer Platz für den Wacholder

Mit einiger Verzögerung konnten wir heute endlich in die neue Gartenarbeitssaison starten. Bei der Gelegenheit habe ich meine obligatorischen Chilis in kleine Pflanzgefäße ausgesät, außerdem einige Sonnenblumen, allerdings weniger als sonst, und eine Reihe von Rizinuskernen. In den Garten direkt habe ich Samen des orangefarbenen Mohns ausgestreut, der uns in den Vorjahren so viel Freude gemacht hat und erstmals nicht mehr so üppig nachzukommen scheint. Eine Art Vorsichtsmaßnahme. Die anderen Samen sollen erst einmal auf der Fensterbank keimen. Es wird einige Wochen dauern, bis ich die ersten Pflänzchen umtopfen und nach draußen bringen kann. Am späteren Nachmittag sind wir dann noch zu den Pflanzkübeln vorm Haus gekommen. M. wollte etwas mit dem Kriechwacholder unternehmen, den ich sehr gerne behalten wollte. Schon allein, damit wir auch künftig einen Wachhalter vorm Haus behalten. Jetzt habe wir ihn in das etwas größere Pflanzgefäß aus Keramik umgepflanzt, in dem vorher ein Schneeballstock saß, der aber die pralle Sonne dort nicht vertragen hat. Und in den ehemaligen Sandsteintrog des Wacholders haben robuste Bodendecker in Weiß und Rot gesetzt, die sich in dem größeren Trog noch ausbreiten werden. Damit ist der Anfang gemacht für die Blumen, bevor viel später die einjährigen Sommerblumen folgen werden, für die wir u. a. wieder jede Menge gute Pflanzerde heranschaffen müssen.

Erste Vorhaben der neuen Gartensaison

Ein tolles Frühlingswetter mit der Art von Licht, das man sich ausgedehnt über Wochen wünscht. Und auch wenn es zwischendurch nochmal kühler werden wird, kann man den Frühling doch erkennen. Eine gute Zeit für alles, was draußen mehr Spaß macht: Für erste Gartenarbeiten in der neuen Saison, für die Holzsägearbeit, die noch aussteht, um meine Vorräte an typisch anmutendem Apfelbaumholz aufzufüllen. Und bald auch für die traditionelle Rund ums Haus Frühjahrsreinigung, die den Waschbeton und die gefliesten Pfade von Algen, Moos und Schmutz befreien soll. Dafür müssen wir noch eine Weile warten. Aber das Vorsäen verschiedener Pflanzen zur Aufzucht hinter wärmendem Fensterglas, bevorzugt vor einer der größeren Fensterbänke, werde ich wohl in den kommenden Wochen angehen, etwas später als in den Vorjahren.

Spätherbstliche Gartenarbeiten

Wieder einmal ließ es sich so einrichten, dass ich meine neue kunsthandwerkliche Arbeit am Samstag abschließen konnte. So war der Nachmittag für die noch anstehende Gartenarbeit frei, die ich mit M. zusammen angegangen bin. Gut, dass wir recht früh anfangen konnten, denn die Aktion mit dem Zusammenrechen und Bio-Entsorgen der Herbstblätter, vornehmlich vom Walnussbaum, aber auch noch vom Ginkgo und Feigenbaum, hat doch mehr Zeit als erwartet in Anspruch genommen. Die Blätter kommen ja wirklich überall zum Liegen, auf Dachflächen, in Rinnen, im Springbrunnenbecken, das wir bei der Gelegenheit haben auslaufen lassen, auf dem Rasen und über den Randflächen, auf denen die letzten Sommerblumen und -stauden noch vorhanden sind. Das meiste davon haben wir dann auch herausgezogen oder über der Erde abgeschnitten, je nachdem, ob es ein- oder mehrjährige Pflanzen sind. Auch die Rizinusstauden habe ich entsorgt, denn in wenigen Tagen, bei den ersten richtigen Nachfrösten, hätten sie ohnehin das Zeitliche gesegnet. M. hat anschließend noch die freiliegenden Erdflächen geharkt und etwas eingeebnet, damit für den Winter alles sauber daliegt. Ganz abgeschlossen wird die Gartenarbeit aber noch nicht sein, da zumindest der Walnussbaum auf einer Seite noch Blätter trägt, die in Kürze ebenfalls zur Erde fallen werden. Dann müssen wir ein letztes Mal in Sachen Herbst tätig werden.

Vorbereitung auf den Wintergarten

Die drei kleinen Wunderbäumchen muss ich in einigen Wochen, wahrscheinlich im Laufe des Novembers, noch aus dem Garten entfernen. Bis dahin werden sie noch grünen, aber nach mehreren empfindlichen Nachtfrösten hintereinander sicherlich schlapp machen, sprich die Blätter werden dann erfrieren und vergehen. Dann ist es auch an der Zeit, die ganze einjährige Staude mit den Wurzeln auszugraben. Im nächsten Frühjahr gibt’s dann einen neuen Versuch. Dafür sind die nicht gerade vielen Samenkerne, die ich diesen Sommer zusammentragen konnte, doch noch ausreichend. Ansonsten wird es im Garten nicht mehr allzu viele Vorbereitungen für den Winter geben. Das Wasser im Springbrunnenbecken ist natürlich noch abzulassen, die Chilis und die Strohblumen müssen irgendwann im November auch abgeschnitten und die Pflanzkübel geleert werden. Und die Tröge und Pflanzgefäße im Vorgarten werden wintertaugliche Pflanzen erhalten, die am Rand von M. mit Moos ausgelegt werden. Das ist ein schönes jahreszeitliches Ritual, das den frostresistenten Pflanzen gewissermaßen die Ehre erweist und zeigt, dass man symbolisch auch für ihr Wohlergehen sorgt. Denn gut eingepackt zu sein, wünschen wir uns selbst ja auch während der kalten Jahreszeit.

Ein erster Gartensaisonabschied

M. hat es für diesen Samstag vorgesehen und ich meine, wir haben dafür auch den richtigen Zeitpunkt erwischt. Denn die Verabschiedung der Gartensaison ist unvermeidlich. Es war ein Glück, dass es nach Tagen heute endlich einmal nicht geregnet hat, alles einigermaßen aufgetrocknet ist und sogar die Sonne herauskam. Man merkte, wie das den Geist weiter macht und den Wetter& Corona Frust der letzten Monate kurzzeitig vergessen ließ. Auf jeden Fall waren es gute Bedingungen, um die Sitzgarnituren im Garten teils reinzuholen, teils winterfest zu machen. Natürlich gehörte dazu, auch alle Polster und Decken hereinzuholen, zu waschen und für die nächste Saison wegzulegen. Die Aktion war noch recht schnell abgeschlossen, so dass wir uns auch noch weiteren Pflanz- und Gartenarbeiten widmen konnten. M. hatte einige Pflanzen umzutopfen oder in größere Gefäße mit mehr und neuer Erde zu verpflanzen. Der Hofraum musste vom schon verrotteten und regennassen Laub befreit werden. Die letzten Sonnenblumen habe ich auch mit Wurzeln aus der Erde gezogen und kompostiert, nur die Rizinusstauden sollen noch einige Wochen bleiben dürfen, da sie sich noch vital und grün präsentieren. Strohblumen erfreuen sich ebenso noch guter Gesundheit und blühen eifrig. Und die Chilis haben über diese Regenwochen weiter ihre Schoten wachsen lassen, blühen gleichzeitig immer noch, nur bringen sie die oft schon ausgewachsenen Schoten nicht mehr zur Reife. Ich hoffe, diesem vergleichsweise hellen und trockenen Tag werden jetzt einige ähnliche folgen. Dann könnte es mit der prognostizierten guten Chiliernte vielleicht doch noch etwas werden. Das war schonmal ein erster Gartensaisonabschied, dem noch einige weitere folgen werden, denn so richtig ist der Herbst noch nicht durch, und wirklicher Winter ist ebenfalls noch weit.

Frühherbstliche Gartenarbeit

Mit den Gartenarbeiten geht’s jetzt doch langsam dem Ende zu. Vom Thema Chilis und Strohblumen einmal abgesehen, die beide bis in Anfang November noch quicklebendig sein können. Aber ansonsten ist nicht mehr viel auf dem Höhepunkt. Nur noch wenige kleine Sonnenblumen, die sich erstaunlich lange halten. Meine drei Rizinusstauden, die noch zahlreiche nicht eingetrocknete Fruchtstände zeigen und zur endgültigen Größe herangewachsen sind, eindrucksvoller denn je. Den Pfirsichbaum hat V. heute schon zurückgeschnitten, den weit ausladenden, in die Wiese hineinragenden Ast. Und die übrigen Gartenbäume dümpeln so vor sich hin, tragen überwiegend noch ihre Blätter in Grün, kein Wunder bei dem Licht und der Wärme, werden sich aber bald schon in Richtung Herbstlaub bewegen oder die Blätter auch zum Teil schlagartig abwerfen. M. hat einige geschenkte Pflanzen in Töpfe gepflanzt, von denen wir hoffen, sie wachsen an und sind im neuen Jahr eine Bereicherung für die Topfpflanzen auf den Fensterbänken. Morgen will ich die erste Portion Chilischoten kleinschneiden und zum Trocknen auslegen.

Weitere Gartenerträge im Spätsommer

Draußen war es vor allem um die Mittagszeit wirklich krachend hochsommerlich. Solange man sich aber im Haus aufhält, ist die unverhoffte Hitze nicht so dominant wie im richtigen Hochsommer. Insgesamt ist das für uns eine schöne Übergangsjahreszeit, in der wir die Früchte des Gartens nach und nach ernten bzw. schneiden können. So heute mit den Physalis geschehen, die fast alle schon schön rot gefärbt sind und jetzt gut zum Trocknen aufgehängt werden können. Die verbliebenen sind sehr schön, allerdings sind viele schon vor Wochen in der Sonne verbrannt oder waren nicht gleichmäßig ausgereift. Deshalb ist die erhaltene Meine nicht so toll wie in manchem Vorjahr. Als nächste werde ich die Rizinussamen nach und nach einsammeln, immer wenn die Fruchtstände an der Staude bereits eingetrocknet sind, und natürlich meine Chilis, die in diesem Jahr so groß und aber genauso scharf geraten sind. Das wird sich noch sehr lange hinziehen, da jetzt gerade mal die ersten Exemplare reif geworden sind und an den Gewächsen überall noch neue Blüten erscheinen, während die Schoten langsam wachse und meist recht schnell von Grün auf Knallrot wechseln. So wird die Gewinnung des Pulvers noch einige Zeit auf sich warten lassen und bis dahin viel Arbeit machen.

Technikwoche mit Gartenwochenende

Die Arbeitswoche endete wieder mit einer technischen Aufgabe, die aber nach wochenlanger Entwicklung des Problems schon routiniert von der Hand ging. Da laufen bestimmte Fäden zusammen, die erhebliche Einarbeitung und Spezialisierung erfordert haben. Gut, damit jetzt noch souveränere Möglichkeiten an der Hand zu haben. Nach so viel Projektarbeit will ich das moderate Spätsommerwetter am Wochenende für etwas Gartenarbeit nutzen. Die Efeuhecke wartet auf einen weiteren Rückschnitt. Die Wurzelstöcke der geschnittenen Sonnenblumen müssen ausgegraben werden. Und bei den Gleditschien muss ich mal überprüfen, ob die Anbindungen, die sie in eine geradere Wuchsform bringen sollen, nicht doch an verschiedenen Punkten einschneiden. Das kann die Nährstoffversorgung beeinträchtigen und dem Baum Stress verursachen. Zeit also, auch die jüngeren Bäume im Garten wieder genauer in Augenschein zu nehmen.

Herbstliche Atmosphäre

Ein ruhiger Sonntag, der ganz gut zur ansonsten arbeitsreichen Woche als Abschluss passte. Wir genießen den Ausklang des Sommers und den am Erscheinungsbild der Gartenbäume absehbaren Anfang des Herbstes. Nachdem ich gestern die meisten Sonnenblumen geschnitten hatte, fällt mir jetzt auf, dass auch die Bäume schon einzelne herbstlich verfärbte Blätter ausbilden. Das allein wäre ein deutliches Zeichen für den Wechsel der Jahreszeit. Aber auch die gesamte Atmosphäre fühlt sich schon überwiegend herbstlich an.

Spätsommerarbeit im Freien

Es war schön, wieder einmal den ganzen Samstag mit kunsthandwerklicher Holzarbeit zu verbringen. Oder fast, denn am späten Nachmittag bin ich zu Gartenarbeiten übergegangen, weitere verblühte Sonnenblumen mussten geschnitten werden. Einige der Köpfe habe ich für die Vögel zum Picken der Kerne ausgelegt, einige wenige besonders schöne zum Trocknen auf die Fensterbank gelegt, als Grundstock für die nächstjährige Sonnenblumensaison. V. war auch wieder den ganzen Tag mit seinen Baumobstaktivitäten beschäftigt, vor allem mit dem Keltern und Einkellern des eigenen Rotweins, aber auch Birnen und Zwetschgen mussten weiterverarbeitet werden. Als Kür sozusagen haben M. und ich uns darum gekümmert, die schönsten Exemplare unter den Physalis zu schneiden und zum Trocknen aufzuhängen. Dieses Jahr ist es mit den Physalis schwieriger. Es gibt zwar recht viele, aber die Extremwitterung, v. a. die langanhaltende Hitze, hat ihnen doch sehr zu schaffen gemacht. So sind viele schon frühzeitig verdorrt und konnte ihre schöne leuchtend rote Farbe gar nicht halten. Andere wiederum sind grün geblieben oder, noch häufiger, es finden sich noch grüne und rote Lampions an einem Trieb. Schade, die Möglichkeiten, sie für dekorative Zwecke einzusetzen, halten sich deshalb in Grenzen. Ich hoffe, am Ende werden es doch noch einige schöne Einzelexemplare werden.

Gartenrückschnitt für mehr Licht

Seit letztem Jahr haben sich die Gartenbäume bei J. und W. prächtig weiterentwickelt. Die Ebereschen sind wieder neu hoch hinausgeschossen, nachdem wir sie erst vor einigen Monaten zurückgeschnitten hatten. Inzwischen sind die beiden wie ein zusammenhängender Baum geworden, jedenfalls sieht das von weitem so aus. In der Mitte der Hinterhausgartens sind sie ein echter Hingucker, gerade in dieser Jahreszeit, wenn die Früchte so leuchtend rot in der Sonne glänzen. Auch die Esskastanie vorne ist sehr stark und ausladend geworden, scheint aber weniger Blüten gehabt zu haben, weswegen jetzt auch weniger Kastanien zu sehen sind, vor allem an den unteren Ästen fehlen sievollständig. Der Walnussbaum hat sich von allen eigentlich am wenigsten verändert. Bei dem heutigen Besuch war doch wieder einiges an Gartenarbeit auf dem Programm, um den Wildwuchs im Vordergarten zu reduzieren. Mit Scheren und vor allem der Heckenschere sind wir Stück für Stück vorangegangen, um das meiste direkt über dem Boden zurückzuschneiden. Natürlich haben bei der Gelegenheit auch die kleinen Bäume einen Rückschnitt erhalten, darunter der Korkenzieher-Hasel und die kriechenden Zypressen, die sich im Laufe der Jahre immer mehr Fläche erobert haben. Es war notwendig, alles ein wenig zu reduzieren, um den verschiedenen Blumen und Stauden mehr Luft und Licht zu verschaffen. Im nächsten Frühjahr wird sich das mit mehr Blüten und Wuchsfreude sicher auszahlen.

Wochenende mit alternativer Gartenbaumarbeit

Eine schöne kreative Arbeit, die auch persönlich berühren kann, konnte ich heute erfolgreich abschließen. Zumindest aus meiner Sicht, denn die Rückmeldung steht noch aus. Das passt zu einem Einundzwanzigsten, an dem bei mir häufig Linien zusammenlaufen, sich Projekte abschließen und Problematisches klären lassen. Ich freue mich auf ein etwas abgekühltes Wochenende mit wenig Regen, an dem das ursprünglich avisierte Baumrückschnittprojekt kein Thema mehr sein wird, weil die Arbeit zuvor schon extern erledigt wurde. So können wir uns auf weniger aufwändige Arbeiten konzentrieren, zu denen u. a. das Entfernen der alten Zypresse im Vorgarten von J. und W. gehört, die schon seit Jahren nicht mehr ihre ehemalige Anmutung versprüht. Denn sie war im Laufe der Jahre im unteren Drittel ausgedörrt, nur noch im oberen aus unzähligen parallel verlaufenden dünnen Ästchen bestehenden Abschnitt zeigt sie noch Nadelgrün, leider außerhalb des normalen Blickfeldes. Wenn J. und W. das auch wollen, könnten wir an der Stelle den Garten auslichten, die Zweige abschneiden und den Wurzelstock unterhalb des Bodens abhacken, da er sich wahrscheinlich nicht als Ganzer herausholen lässt.

Untypischer Sommersamstag

Ein Rekord ist eigentlich nicht mehr auszumachen, weil es schon so viele ähnlich heiße und sonnenreiche Tage in diesem Hochsommer gab. Trotzdem gehört dieser Samstag sicher zu denen, die einen am anstrengendsten anmuten, für den Fall, dass man körperlich arbeiten muss. Die kunsthandwerkliche Arbeit am Vormittag an zwei Stäben aus Pappel und Apfelbaum und das bisschen Gartenarbeit um die Mittagszeit – ich habe die ersten, schon längst verblühten Sonnenblumen entfernt – haben dann auch schon ausgereicht. Am späteren Tag wäre es nicht mehr gesund gewesen, draußen zu arbeiten. So wurde es für unsere Verhältnisse ein eher beschaulicher Samstag, ist dieser Wochentag doch sonst mit Haus- und Gartenaktivitäten gewöhnlich nur so angefüllt. Am Höhepunkt des Hochsommers, meine ich, kann das aber auch mal sein, zumal die Wetterlage bis Mitte der Woche mindestens anhalten soll. Wir machen das Beste daraus.

Entspannte späte Gartenarbeit

Nach viel Projektarbeit, für einen Samstag im Sommer bei mir eher ungewöhnlich, bin ich doch noch an der Gartenarbeit am späten Nachmittag hängen geblieben. Da gab es noch einige Baustellen, das schon wieder aus der Form gewachsene Efeu, die Stellen am Boden, die vom Maulwurf aufgewühlt worden waren und an denen jetzt der Rindenmulch nicht mehr vorhanden war, gespannte Drähte, um die langen, allzu oft schon auf dem Boden liegenden Triebe der wieder üppig wuchernden Physalis, die uns im Spätsommer immer so viel Freude macht. Ein schöner Ausklang dieses Samstags, der uns auf einen moderaten, angenehmen Sonntag hoffen lässt.

Wenn der Flieder verblüht ist

J. und W. haben in diesem Jahr fast noch mehr Sommerblumen gesät und gepflanzt als wir. Auch ist ihre Vielfalt noch etwas größer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass da jede Menge Arbeit drin steckt, ähnlich wie bei uns, wo die Gartenarbeit von Jahr zu Jahr mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber auch als zunehmend als wertvoll empfunden wird. Ich freue mich, dem ohnehin üppigen und schön blühenden Angebot bei J. und W. noch einige Pflanzen hinzugefügt zu haben. Zwei schöne Rizinusstauden, die ich dort in die Erde gepflanzt habe, einen im Vorgarten und einen im Hinterhausgarten, an ziemlich sonnigen Plätzen, so dass sie sich gut entwickeln konnten. Und habe ich W. noch beim Zurückschneiden der beiden Fliederbäume geholfen. Die hatten zwar nicht allzu viele Blütenstände, die inzwischen verblüht waren. Aber sie ließen sich teilweise nur schwer erreichen, einige gewagte Leiteraktionen waren erforderlich, um alle Blüten und mit Ihnen die raumgreifenden Triebenden zu entfernen. So konnten wir die kosmetische Aktion mit dem Rückschnitt verbinden und verhindern, dass die kleinen Bäume zu hoch hinaus bzw. zu weit über den Zaun zum Nachbarn wachsen. Und wir hatten Glück. Die Gartenarbeiten waren ohne jeglichen Regen bei noch ganz gut verträglicher Temperatur und recht viel Sonne möglich. Ein schöner Gartenarbeits- und Besuchstag bei J. und W., der lange überfällig war.

Nadelholzrindenmulch gegen Bodenverdunstung

Nun habe ich auch noch die restlichen Flächen rund um unsere diesjährigen Stauden, die Sonnenblumen, die Rizinusstauden und niedrig wachsende Pflanze am Zaun, mit Rindenmulch ausgestreut. Dabei sind zwei weitere 70 kg Säcke verbraucht worden. Einen letzten Sack behalte ich auf Vorrat, da später an den Stellen, die jetzt noch von orange blühenden Mohnblüten übersät sind, ebenfalls der Rindenmulch wertvolle Dienste leisten wird, um zu viel Unkraut zu vermeiden. Aber das geht erst viel später, wenn die Stängel der Mohnblüten richtig eingetrocknet sind und wir sie über dem Boden abschneiden können. Ein Zusatzeffekt der Rindenmulchschicht wird es sein, dass weniger Regenwasser zum Gießen benötigt wird, weil die Erde nicht mehr so schnell auftrocknet. Gerade an lang anhaltend heißen und trockenen Tagen. Da nehmen wir den anfänglich sehr scharfen Geruch der Nadelholzrindenmischung gerne in Kauf. Irgendwann ist die auch verflogen, wenn der Mulch stärker eingetrocknet sein wird.

Baumrinde gegen Unkraut

Rindenmulch hatte ich bisher noch nie im Garten verwendet. Aber in den Vorjahren hat sich über den Sommer das Unkraut rund um die Sommerblumen gehäuft und musste immer wieder entfernt werden. Das ist auf Dauer zu anstrengend. Deshalb der Versuch mit Rindenmulch von Nadelholzbäumen. Das strömt den typischen sauren Gärgeruch aus, den man von Parks und anderen öffentlichen Grünanlagen kennt, wo solches regelmäßig eingesetzt wird. Ich denke aber, es wird seinen Zweck erfüllen und dem Unkraut das Licht entziehen, außerdem für eine gleichmäßige Flächenabdeckung sorgen. Verschätzt habe ich mich nur in der Menge. Der Sack erschien mir riesig, aber die 70 Liter waren dann doch viel zu wenig. Deshalb muss ich demnächst wieder neues besorgen, und zwar nochmal etwa drei Mal so viel. Denn die Fläche erfordert doch überraschend viel Material, selbst wenn man es nicht allzu dick aufschichtet. Zusammen mit dem Harken der Erde rund um den Feigenbaum, als Vorbereitung für die Aussaat des Rasens, war das meine letzte Gartenaktion vor den Feiertagen. V. hatte heute enorm viel mit seinen Bienen zu tun, die schon ungewohnt große Mengen Robinienhonig produziert hatten. Wir waren uns zuvor nicht sicher, ob es etwas wird mit den Robinienblüten in diesem Jahr. Auch weil die meist empfindlich sind und die zugehörigen Honigernte allzu oft ausfallen muss. Aber dieses Mal stimmten wohl alle Witterungsparameter und die Wärme so zusammen, dass sie sich beim Nektarsammeln wohl fühlten. Schön, dieses Jahr wieder mehr Sortenspektrum zur Verfügung zu haben.

Stimmige Feiertagsaussichten

Nicht ganz so viel Sonnenlicht wie der ungewöhnlich lichtreiche Vormonat wird dieser Mai bringen, aber auch nicht viel weniger. Und auch mehr als im Mai des Vorjahres. Was das angeht, haben wir bis hierher noch keinen Grund zu klagen. Und anders als am letzten christlichen Feiertag wird Pfingsten auch wieder typisch, nämlich sonnenreich ausfallen. Das finde ich immer toll, wenn der Feiertag rein äußerlich auch das widerspiegelt, was er sinnhaft in sich trägt. Und zu einem Fest, das so im Zeichen der Beseelung und des geistigen Zusammenhalts steht, passt eben super Sommerwetter am besten. Das wird die Sonnenblumen noch ein Stück weiter in die Höhe treiben, und den Kronen der jetzt schon satt grünen Bäume noch mehr Üppigkeit verleihen. Einige quasi abschließende Gartenarbeiten werden wir am Samstag noch erledigen, und dann steht der Sommergartensaison eigentlich nichts mehr im Wege.

Doch noch etwas Gartenarbeit

Nun habe ich auch meine restlichen Sonnenblumen herausgegeben. Nur noch ein „Ersatzexemplar“ ist übriggeblieben, neben denen, die ohnehin schon lange eingepflanzt sind. Schön so, denn so hat auch Frau H. etwas davon, zwar nur auf dem Balkon, aber mit einem größeren Pflanztopf kann bei dieser kleinwüchsigeren Sorte von Sonnenblumen durchaus etwas daraus werden. So ganz ist aber bei uns die Gartenarbeit-Saison noch nicht abgeschlossen. Die letzten Blumentröge habe ich heute an ihren eigentlichen Standort in der Sonne gebracht. Und V. hat eine Fläche, die bisher nur mit Blumen bepflanzt war, ganz eingeebnet und will bald dort Rasen säen. Den Plan hatten wir schon lange, aber jetzt wird er endlich umgesetzt. Die dort in der Erde sitzenden Zwiebeln werden natürlich trotzdem weiter ihre Blumen hervorbringen, aber das ist ja nicht schlimm. Sie müssen im Frühsommer dann nur leider abgemäht werden. Um den Feigenbaum, der inmitten dieser Fläche seinen neuen Standort gefunden hat, müssen wir dann allerdings immer herummähen.

Ein voraussichtlich erfolgreiches Gartenjahr

Klasse, nun haben wir auch die allerletzten Sommerblumen eingepflanzt. Sie müssen nur noch an ihren endgültigen Standort gebracht werden. Das aber bei wieder schönerem Wetter. Zwischenzeitlich können sie den Landregen nutzen, um richtig aufzutanken und Energie zu sammeln für ihr Wachstum. Gerade die mit den besonders schönen und farbenprächtigen Blüten haben ebendiese noch gar nicht geöffnet. Da müssen wir noch Geduld haben. Aber ansonsten entwickeln sich unsere Gartenpflanzen prächtig, ebenso wie die Bäume. Bei so warmer und lichtreicher Witterung, gepaart mit vereinzelten Phasen von Regen und Abkühlung, sollte das ein erfolgreiches Gartenjahr werden.

Ein echter Brückentag

Der Brückentag hatte flächendeckende Wirkung, wieder einmal. Tatsächlich gab es einige Äußerungen und Anfragen, aber man merkte doch, dass die Menschen sich das verlängerte Wochenende nicht mit zu viel Engagement vermiesen wollten. Ich freue mich auf das Wochenende und den Arbeitssamstag, aber auch darüber, dass der ganz große Teil der Gartenarbeit schon erledigt ist, vor allem der aufwändige Rückschnitt der Efeuhecken. Morgen können wir die restlichen Sommerblumen einpflanzen, die nach langem Warten endlich mit der Post gekommen sind. Wie zu erwarten war ziemlich demoliert, denn trotz einer aufwändigen Schale für die Pflanztöpfe waren alle Pflanzen samt der Erde aus den Töpfen gerutscht und wurden beim Transport auch teilweise verletzt. Einige abgebrochene Stängel und Blätter. Bei einer Pflanze sind die Blätter zur Hälfte auch schon welk. Insgesamt ein eher enttäuschendes Gesamtbild, nach der langen Warterei. Ich kann nun nur noch hoffe, dass sie sich erholen, sobald sie in der guten Erde sitzen und in einigen Wochen sich die sagenhaft farbintensiven Blüten zeigen werden, die versprochen worden sind und auf dem Verkaufsprospekt abgebildet waren. Das wäre dann die Entschädigung.

Der Garten erfordert jetzt schon viel Zeit

Eine tolle frühsommerliche Atmosphäre liegt in diesen Tagen in der Luft. Und der Garten fühlt sich schon fast an wie im Hochsommer. Jedenfalls bin ich täglich schon damit beschäftigt, sämtliche Pflanzen zu gießen, was jetzt bereits jede Menge Regenwasser erfordert. Das könnte im Hochsommer wieder eng werden, wenn es heißer ist, lange trocken bleibt und die Pflanzen ausgewachsen und entsprechend durstig sind. Immerhin sind die Gartenbäume da noch unempfindlich und können aus der Tiefe genug Flüssigkeit ziehen. Die Blumen und Stauden aber müssen wir immer genau im Blick haben.

Pflicht und Kür der Sommergartenarbeit

Das war ein wirklich intensiver Gartenarbeitstag, der tatsächlich ausschließlich mit Gartenarbeit angefüllt war. Drei große Pflanzgefäße für die Chilis vorbereitet und alle größeren Chilipflänzchen eingepflanzt. Sämtliche Strohblumenpflänzchen von der Pflanzschale in den vorbereiteten großen Pflanztopf gesetzt. Es waren nur wenige übrige, weil ich sie sehr eng zusammengesetzt hatte. Die haben dann noch einen Platz im Garten gefunden. Für M. verschiedene Blumen umgetopft bzw. verpflanzt. Die letzten Sonnenblumen im Garten eingepflanzt, und auch der bisher größte der wenigen Rizinusstauden, die ich dieses Jahr groß ziehen konnte. Ein oder zwei weitere werden später noch folgen, wenn sie stabil und groß genug sind. Und dann stand noch der Rückschnitt der Efeuhecken an, die bei uns eher Efeubewüchse sind. Über der Grotte und an der langen Einfahrtmauer. Da musste ich diesmal doch mit der Heckenschere dran, da es von Hand nicht zu bewältigen gewesen wäre. So war der Efeu zuletzt gewuchert. Ein gutes Stück Arbeit war es trotzdem. Immer hat V. am Ende noch ein wenig mitgeholfen, so dass wir die Aktion bis zum Abend abschließen konnte. Schließlich haben dann noch weitere schon vor Tagen bepflanzte Blumentöpfe ihren Platz im Vorhausgarten eingenommen. Nun können wir doch mit einer gewissen Beruhigung den restlichen Sommergartenarbeiten ins Auge sehen. Das wird eher die Kür sein, nachdem die Pflichtaufgaben ziemlich alle abgearbeitet sind.