Mehr Erfahrung mit Gemüsepflanzen und Baumsämlingen

Dass die Vorzucht der Chilipflanzen vor einigen Tagen starten konnte, beruhigt mich, gehen wir doch schon auf Mitte März zu. Eigentlich könnte man damit auch schon im Februar starten. Aber es ist immer dasselbe: Anfang des Jahres fehlt mir noch der Sinn für Pflanzaktivitäten, die ich eher mit dem Frühling in Verbindung bringe. Immerhin, diese optimierte Methode des Aussäens der Chilisamen in spezielles Substrat und mit einer gleichmäßig warmen Wärmematte unter den Pflanzgefäßen, zudem mit einer nach oben als Verdunstungsschutz aufgelegten Glasplatte, sollte die Erfolgsquote erhöhen. Im letzten Jahr war das Projekt schon in diesen Anfangsphase gescheitert. Die Samen wollten in den ersten Wochen gar nicht keimen. Und später kamen zwar einzelne Keime, aber die kleinen Pflänzchen haben sich dann unkontrolliert weiterentwickelt und letztlich sind kaum noch vernünftige größere Pflanzen daraus entstanden. Ich meine, dass da kosmisch irgendetwas ganz ungünstig verlaufen war. Was man aber beeinflussen kann, habe ich diesmal so gut wie möglich vorbereitet und zum Einsatz gebracht. Jetzt bin ich gespannt, ob die Maßnahmen fruchten und ob insbesondere die Problemfälle – die besonders scharfen Chilisorten – eine akzeptable Keimrate zeigen. Das wäre ein guter Grundstock für weitere Optimierungen in den folgenden Frühjahren. V. meinte, ich solle dieses Jahr einmal aus den Samen der letztjährigen Fruchtschoten unserer beiden Gleditschien, einige neue Baumsämlinge ziehen. Mal sehen, zusammen mit den Chilis wollte ich das nicht versuchen. Aber vielleicht werde ich es mit einigen wenigen Samenkernen einmal testen. Falls es etwas wird, könnten wir die so herangezogenen Bäumchen außerhalb an die Stelle setzen, die jetzt noch von einigen Apfelbäumen besetzt sind, die sich aber nie als fruchttragend oder auch nur ansatzweise wachstumsfreudig erwiesen haben. Der Boden könnte dort für die Gleditschien ganz gut geeignet sein. Denn der Maulbeerbaum gedeiht auf der Erde ebenfalls gut. Und die Anforderungen der beiden Arten scheinen mir in ähnliche Richtungen zu gehen.

Der vitale Maulbeerbaum ist immer wieder eine Herausforderung

Der zweite Teil des Maulbeerbaumrückschnitts war sehr viel umfangreicher als erwartet. Natürlich, ich hätte es auch bei dem gestern erreichten Zustand belassen können. Denn die zu den Nachbargrundstücken überhängenden Äste hatte ich schon gekürzt und auch an den übrigen Seitenflächen den Baum in handhabbare Form gebracht. V. hat aber zudem die Vorstellung, der Baum müsse auch in der Höhe reduziert werden. Richtig ist, dass die ganz hoch ragenden Äste ohnehin unerreichbar sind. Wenn daran später Maulbeeren hängen, können wir sie ohnehin dort nicht pflücken. Aber weiter unten eben schon. Und der Baum hat immer schon eine enorme Vitalität gezeigt, sich als wahres Wachstumsgenie entpuppt, so dass auch dann guter Fruchtertrag zu erwarten ist, wenn mehr Äste Frucht tragen können. Umgekehrt haben wir schon mehrfach erlebt, dass ein zu starker Rückschnitt den Baum in Sachen Frucht abgebremst hat, so stark, dass gar keine Früchte erschienen sind. Ich hoffe, mit diesem Zwischending – jetzt sind auch in der Höhe die Äste ein gutes Stück heruntergestutzt – eine eher geringfügige Irritation entstanden ist und die Maulbeeren im Sommer zahlreich wachsen werden. Die ganze Familie schätzt die aus ihnen gemachte Marmelade. Ein reicher Ertrag wäre insofern wichtig, um die Vorräte aufzufüllen. Die Baumschnittaktion beim Maulbeerbaum ist damit abgeschlossen. Aber der nicht unerheblich große und sperrige Haufen abgeschnittener Äste wartet noch auf seine Weiterverarbeitung. Vielleicht werden wirr ihn in kürzere Abschnitte schneiden und im Holzofen verfeuern. Vielleicht verbleibt er aber auch als Kompost auf dem Grundstück in der Nähe des Maulbeerbaums.

Fortschritt beim Rückschnitt des Maulbeerbaums

Der Maulbeerbaum ist zwar gut gewachsen, aber die Ausdehnung ist nicht so stark, wie ich es befürchtet hatte. Gemessen daran, dass er zwei Jahre nicht zurückgeschnitten wurde. Offenbar tut es dem Baum gut, einmal in ruhe weiterzuwachsen, denn es ist mehr Kraft in die starken Kronenäste, direkt an der unteren Verzweigung des Stamms gegangen, die bereits kräftige Durchmesser haben. Die Endtriebe dagegen sind zwar lang, in alle Richtungen abstehend und machen den Baum sehr hoch. Aber sie sind erstaunlich dünn. Nachdem ich heute die stark abstehenden Äste rundherum, v. a. die über die Zäune und Hecken zum Nachbargrundstück reichenden, alle gekappt habe, geht es im zweiten Schritt morgen darum die in der Mitte hoch hinausragenden Triebe deutlich zu kürzen. Das wird vom Boden aus, auch mit der ziemlich weit ausziehbaren Stange, leider nicht möglich sein. So muss ich wohl eine Leiter besteigen und von dort aus die höheren Regionen erschließen. Ich habe dennoch den Eindruck, dass dabei insgesamt viel weniger Schnittmasse übrig sein wird als bei meinen letzten Rückschnitten. Da hat sich doch etwas zum Positiven entwickelt.

Frühlingsthemen und Gartenvorhaben

Nun bin ich gespannt, wie gleitend oder auch abrupt der Übergang der Jahreszeiten in diesem Jahr abläuft. Ob der Frühling über Nacht kommt oder sich in lauwarmem Regenwetter und Halbdunkel den Tag über ankündigt. Mit dem Baumrückschnitt bin ich wie eigentlich jedes Jahr um diese Zeit noch nicht ganz so weit wie des wünschenswert wäre. Gerade der Maulbeerbaum liegt mir im Magen, weil der nach einem ausgesetzten Jahr einen sehr kräftigen Rückschnitt benötigt, bisher aber dafür nicht die Zeit war. Auch nicht das richtige Wetter. Denn einigermaßen warm und sonnig sollte es für diese mehrstündige Aufgabe dann doch sein. Ich hoffe, wir werden das in den kommenden zwei Wochen erledigen können. Gleichzeitig habe ich schon Vorbereitungen für meinen diesjährigen Pflanzversuch mit den Chilipflanzen getroffen. Spezielles Substrat schon für die Vorzucht auf der Fensterbank, diesmal wirklich eine Wärmematte, damit die Keimrate diesmal größer ausfällt als zuletzt und außerdem noch speziellen Flüssigdünger, der später zum Einsatz kommen wird, wenn die Pflanzen schon ein Stück ausgewachsen sind. Aber das Problem mit dem mäßigen Keimrate bei nicht idealen Wachstumsbedingungen ist wohl bekannt. Es gibt einige, die sich im Internet darüber geäußert haben, auch was die richtige Vorgehensweise mit größeren Erfolgsaussichten sein könnte. Ich hoffe nach dem Reinfall im Vorjahr diesmal auf ein erfolgreicheres Unternehmen.

Sonnenreicher Ausklang des Februars

Ein Schaltjahr und endlich wieder ein längerer Februar. Eine von Ms Bekannten hat am 29. Februar Geburtstag und kann ihren Geburtstag deshalb in echt nur alle vier Jahre feiern. Für mich hat es den positiven Effekt, dass der ansonsten sehr trübe, regnerische und lichtarme Februar so bis zum Ende wenigstens etwas mehr Sonnenstunden gebracht hat, dank der beiden sehr sonnenreichen Tage gestern und heute. V. hat bei dem vergleichsweise schönen Wetter die Baumschnittaktion von gestern weitergeführt und sich heute auch noch den Nashi vorgenommen. Der musste diesmal sehr viel Holz lassen, denn anders als mit radikalem Rückschnitt gerade in der Vertikalen wäre der Baum künftig kaum noch zu handhaben gewesen. Vor allem das Ernten der Nashi-Früchte war in jüngsten Zeit zum Problem geworden. So wird hoffentlich wieder mehr Energie in die Früchte gehen und nicht ganz so viel in die Erweiterung der Holzmasse des Stamms und der Äste. Außerdem können die angrenzenden Gehölze, v. a. der kleine Feigenbaum, die Weinreben, aber auch eine Reihe von Stauden währen des Sommers wieder mehr Licht tanken und Luft schnappen. Bei dem dichten und hoch hinausgewachsenen Laubdach des Nashis wurde es damit zuletzt immer schwieriger.

Erste Baumrückschnitte für diesen Spätwinter

V. konnte es nicht länger abwarten und hat gestern schon die schmale Gleditschie zurückgeschnitten, die allerdings schon wieder lange Kronentriebe ausgebildet hatte. Und heute ist dann der Rückschnitt des Nashi-Birnenbaums gefolgt. Der ist sehr viel älter, verästelter und mit z. T. sehr dicken Seiten- und Kronenästen ausgestattet. Entsprechend anstrengender ist das Zurückschneiden ausgefallen. Jetzt liegt rund um den Stamm ein großer Haufen Äste, die V. sicher in den nächsten Tagen in kleine Abschnitte schneiden und vielleicht noch grün im Holzofen verfeuern wird. Dann wäre das Thema für die Gartenbäume auch wieder erledigt. Aber der Rückschnitt des Maulbeerbaums außerhalb steht noch bevor. Das wird, da wir im Vorjahr pausiert hatten, eine aufwändige Sache. Ich hoffe, es dennoch an einem Tag abschließen zu können. Vielleicht wieder mit Unterstützung der Motor-Stielkettensäge. Denn allein mit der ausziehbaren Astschere und Seilzug wird das vermutlich nicht zu machen sein. Und ein schöner warmer und sonniger Frühlingstag wäre als Setting auch noch ganz wünschenswert.

Den Wintergarten vorbereiten

Jetzt sehe ich es erst, als ich das Datum des Blogeintrags schreibe: Ein Einundzwanzigster. Aber das passt diesmal doch ganz gut. Denn wir haben heute in einer ziemlich konzentrierten Aktion die Bepflanzung, die Gartenmöbel und alles, was sonst noch zum winterfesten Garten gehört, weitgehend durchgezogen. M. und V. konnten nicht sehr viel mithelfen, aber es ist mir trotzdem gelungen, das allermeiste zu erledigen, nachdem ich mit M. am Vormittag noch Erika, Stiefmütterchen und diese Rote Beerenpflanze, deren Namen ich mir nicht merken kann, im Gartencenter ausgesucht und eingekauft hatten. Aber dann muss eben immer noch die alte Erde zumindest teilweise entnommen und austauscht werden. Die nicht mehrjährigen Pflanzen müssen entsorgt werden, Kübel und sonstige Pflanzgefäße gereinigt werden u. s. w. Als letzte Aufgabe habe ich mich den Gartenmöbeln gewidmet, die wir z. T. abgedeckt im Garten, allerdings unter Dach belassen, und teilweise reinholen. Natürlich ist die Aktion noch nicht abgeschlossen, es gilt noch einiges zu waschen, z. B. die Sitzbezüge der Schaukel, Stuhlkissen und Abdeckplanen. Aber das muss ja nicht alles an einem Tag passieren. So wird uns das Wintergartenthema noch eine Weile weiter beschäftigen.

Garten und Bäume als konkurrierende Gesprächsthemen

Beim Besuch heute bei J. und W. war der Garten und was wir darin dieses Jahr mehr oder weniger erfolgreich anpflanzen konnten, häufiges Thema. Die Bäume dagegen nur, insoweit es um Baumfrüchte ging. Die waren ja bei uns schon ziemlich wechselhaft erfolgreich, und bei J. und W. beschränkten sie sich weitgehend auf die Früchte eines einzelnen Apfelbaums, die aber ganz gut gediehen schienen. Seltsam, dass wir dem Vorgarten mit dem großen Walnussbaum und der Esskastanie gar keinen Besuch abgestattet haben. Es gab einfach sonst zu viele Themen, die nach längerer Besuchspause auf dem Gesprächsplan standen. Aber das Gartenthema ist immer wieder virulent und zeigte mit neue Pflanzgefäßen und -konstruktionen auch neue Ansätze, die in der kommenden Saison wieder mehr Vielfalt und Ertragsmöglichkeiten, v. a. aber viel vegetabile Zierde bieten werden.

Wenn sich in der Nutzung von Grünland etwas wandelt

Heute war natürlich Rekreation angesagt, das war einfach unvermeidbar nach der Mammutaktion der letzten drei Tage. Aber der Anhänger musste noch weg, so haben wir das in den frühen Vormittagsstunden erledigt, bevor die Hitze wieder zurückkehrte. Und bei der Gelegenheit haben wir auch gleich die zwei großen Sägemehlsäcke entleert. Die werden jetzt in einem der Beete verrotten, nachdem wir sie vorher noch mit dem Rechen auf der Erde verteilen. In diesen Bereichen des schmalen Grünlandes wird es in Zukunft vielleicht auch wieder möglich sein, etwas anzupflanzen. IN den vergangenen Jahren war dort wegen der vielen umstehenden Bäume bzw. ihrem Schattenwurf und den ebenfalls Schatten werfenden Holzscheitestapeln kaum noch etwas mit Erfolgsaussicht anzupflanzen. Künftig können wir das Stück wieder eher als Garten bewirtschaften. Insbesondere wenn im nächsten Jahr tatsächlich auch die letzten Brennholzstapel abgetragen sein werden.

Wenn der Buchsbaum-Zünsler unbemerkt zuschlägt

Als ob wir in diesen Tagen nicht genug an alltäglichen Erledigungen im und ums Haus abzuarbeiten hätten. Ms Nachricht am Nachmittag hat mich dann doch geschockt, zumal ich den Sommer über davon nichts bemerkt hatte. Vielmehr kann ich mich erinnern, mehrmals einen genaueren Blick auf den Buchsbaum geworfen zu haben, weil wir ja um seine Anfälligkeit und den unangenehmen Schädling aus der Vergangenheit wissen. Aber im Vorjahr ist er verschont geblieben und zuletzt sah es auch in diesem Sommer so aus. Dennoch muss er im Hochsommer schon vom Buchsbaum-Zünsler befallen gewesen sein. Denn jetzt haben wir schon ganz verstaubte Gespinste und komplett vertrocknete Blätter und Zweige im Inneren des Buschs entdeckt. Allerdings keinerlei Raupen mehr. Stattdessen sind mir beim Griff ins Innere des Buchsbaums verschiedene Falter entgegengeflattert. Das heißt, dass die Zünsler sich bereits entpuppt haben und gar keine gefräßigen Raupen mehr vorhanden sind. Das wäre um die Jahreszeit auch verwunderlich. Aber ihr zerstörerisches Werk haben sie eben sehr umfassend und von uns unbemerkt getan, mit dem Ergebnis, dass ich ungefähr die Hälfte des Buschs mit der Baumschere herausschneiden musste. Aus den vertrockneten und verstaubten Zweigen wäre ohnehin nichts mehr geworden. Und der Busch braucht nach diesem massiven Befall auch Luft, zumal sich die Falter ja noch darin aufzuhalten schienen. Ich schätze, nach diesem Rückschnitt werden sie kein Versteck mehr darin finden und die Freude am Buchsbaum verloren haben. Auch vermute ich, dass das Versprühen der wässrigen Lösung mit dem biologischen Anti-Zünsler-Pulver jetzt keinen Sinn mehr macht. Meines Wissens nämlich wirkt der gegen die Raupen, nicht gegen den Schmetterling. Ich werde das eine Weile beobachten und dann entscheiden, ob ich noch weitere Maßnahmen anschließen muss oder es dabei bleibt, mit der Hoffnung, dass der Busch im Frühjahr wieder neu austreibt. Auch wenn wir vor dem kommenden Palmsonntag dann nur sehr kurze Palmzweige werden schneiden können.

Pflanzerfolge bei den Chilis

Nach dem eher gemischten und wechselhaften Erfolg der diesjährigen Baumobsternte, die mit den Äpfeln ja noch nicht abgeschlossen ist, zeigen sich jetzt auch erste Erfolgserlebnisse bei meiner Chilizucht. Zwar ist aus den richtig scharfen Sorten überhaupt nichts geworden. Tatsächlich ist keine einzige davon normal herausgewachsen, vielmehr bloß im niedrigen Blätterstadium stehengeblieben. Aber verschiedene weniger scharfe Chilisorten hatte ich ja auch gesät, und die blühen schon seit einigen Wochen, tragen inzwischen auch die ersten Schoten, die z. T. schon ausgewachsen, aber noch grün sind. Bei den am wenigsten scharfen, den Gelben Chilis, wird es sogar eine reiche Ernte geben. So viele jetzt noch winzige Schotenansätze sind in dem einen Pflanzgefäß an nur zwei Pflanzen zu sehen. Wirklich toll und auch so wie auf den Abbildungen vorher schon gesehen, sind die Glocken-Chilis, die mittelscharf sein sollen und deren Früchte tatsächlich die Form von Glock bekommen. Fast noch deutlicher ist die Formanalogie zu den Früchten der Pfaffenhütchen. Ja, diese „Glocken“ sind eher Pfaffenhütchen. Nun bin ich gespannt, wie viele es an dieser Pflanze werden und welche Farbe sie im vollreifen Zustand annehmen. Da ist von gelb über orange bis knallrot alles denkbar. Eigentlich müsste es später auch noch Habanero Orange geben, die in den Vorjahren so gut und reichlich gewachsen sind. Die Pflanzen, die ich aktuell dieser Art zuordne, sind aber noch nicht so weit, blühen noch, so dass ich auf das Ergebnis gespannt bleiben kann.

Vorgezogener Altweibersommer

Nach dem zu nassen und zu trüben August freue ich mich sehr, dass wir einen vorgezogenen Altweibersommer erwarten dürfen. So sieht es nach der Wettervorhersage aus, mit für diese Zeit schon fast zu hohen Temperaturerwartungen, was aber zumindest auf Sonne und Licht hindeutet. Das finde ich klasse, als Entschädigung für die verpatzte Schlussphase des Sommers, aber auch, weil wir ja noch einige Aktionen mit Brennholz und Gartenarbeit planen, für die solche Witterung den idealen Rahmen bietet. Damit sollte auch die dieses Jahr bescheidene Weintraubenernte und die restliche Baumobsternte bei dafür angemessenem Wetter stattfinden können. Gut für diese Arbeiten und gut auch für das Gemüt, das zunehmend häufig auf Unterstützung von außen angewiesen ist.

Schöner Sommer-Heim-und-Garten-Arbeitstag

Jetzt ist unser Efeubewuchs wieder in Form. Die dieses Jahr wenigen Pfirsiche habe ich abgeerntet und nebenbei den Baum auch schon grundlegend zurückgeschnitten. Und Ms Wunsch, einen Abschnitt unserer Zierpflanzenflächen zu jäten und zu begradigen bin ich auch noch nachgegangen. Zusammen mit einigem Kehren und Reinigen war mit diesen Gartenarbeiten der größte Teil des Samstags ausgefüllt, was bei dem schwül-warmen Wetter einige Anstrengung bedeutete. Dazwischen habe ich ein neues Waffelrezept ausprobiert, das sich zwar als langwierig herausgestellt hat, aber zu einem sehr wohlschmeckenden Ergebnis geführt hat und uns auch noch die morgige Mahlzeit gleich mitgesichert hat. Ein schöner Sommer-Heim- und-Garten-Arbeitstag, an dem wir uns tatsächlich auch nur diesen Aufgaben widmen konnten, was nicht so häufig vorkommt.

Ersatzarbeiten im Spätsommer

Im Nachhinein ist es doch ganz gut, dass die Brennholzaktion verschoben werden musste. Das schwül-heiße Wetter, das jetzt mit dem schmuddeligen Regenwetter der letzten Woche so heftig kontrastiert, wäre für die anstrengende körperliche Arbeit wahrscheinlich nicht günstig gewesen. Vielleicht ist dann zwei, drei Tage im frühen Herbst angebrachter, auch wenn die sich weniger gut in den Zeitplan integrieren lassen. Morgen geht’s erst einmal an verschiedene Gartenarbeiten, v. a. die Efeuhecke muss wieder zurückgeschnitten werden. Und auch die Staudenbeete verdienen ein genaueres Auge, da sich zwischendrin viel Unkraut festgesetzt hat. So werden wir die frei gewordenen Tage auch unter widrigen Bedingungen gut und sinnvoll ausfüllen können.

Das Brennholz muss vorerst noch warten

Manchmal haben gut gemeinte Pläne den Fehler, dass die Umstände ihnen entgegenstehen, auch kurzfristig. So konnten wir gestern noch nicht absehen, dass die für dieses Wochenende geplante Brennholzaktion verschoben werden muss. Aber heute früh hat sich gezeigt, dass V. seinen Part, das Fahren, aktuell nicht realisieren kann. Und damit ist das Ganze zunächst abgesagt, wir müssen es in den kommenden Wochen nachholen, wenn Zeitplanung und Wetter erneut in Übereinstimmung zu bringen sind. So konnte ich ebenfalls wichtige Projektarbeiten vorziehen, die ohnehin zum aktuellen Aufgabenplan gehörten und die sich ansonsten ebenfalls angestaut hätten. Darunter ist die Dokumentation jüngster Projektarbeiten und eine Bereinigung älterer Übersichten und Illustrationen, die zum Teil nicht mehr dem neuesten Stand entsprachen. Einige kleinteilige Arbeit, die die durch die ausgefallene Brennholzarbeit entstandene Lücke problemlos ausfüllen und die sich fast endlos fortsetzen lässt, wenn nicht anderes wiederum dazwischenkommt. Was gegen Wochenende auf jeden Fall dazwischenkommt, sind gewisse Gartenarbeiten. Unter anderem muss die Efeuhecke wieder zurückgeschnitten werden, die bei diesem warm-feuchten Sommerwetter wie wild neue Triebe bildet, die dann schräg abstehen und den Efeubewuchs etwas unansehnlich gestalten. Und gewisse andere Arbeiten rund um die weiteren Erntetermine für das Baumobst, das im Garten und weiter weg noch auf uns und den richtigen Zeitpunkt wartet.

Handgefertigte Holzobjekte – beruhigend einfach

Das heute gelieferte Testobjekt ist ganz nach meinem Geschmack, zumindest nach dem, der sich in den letzten Monaten bezüglich der Testthematik herausgebildet hat. Denn es ist wieder ein handwerklich hergestelltes, aus identifizierbaren Materialien bestehendes und sehr klar definiertes Produkt. Ganz nach meinem Geschmack, weil es eine wohltuende Einfachheit und Eindeutigkeit, nämlich seiner Verwendungsmöglichkeiten, mitbringt, die heute wichtiger denn je geworden ist. Ein Setzholz, das aus einem rund gedrechselten Holzstiel mit Quergriff und einer Metallspitze aus rostfreiem Edelstahl gefertigt wurde. Die Holzart kann ich nicht identifizieren, es scheint etwas Exotisches zu sein, jedenfalls keine einheimische Holzart und eher weich. Das hat den Vorteil geringen Gewichts, ist aber wahrscheinlich nicht ganz so widerstandsfähig gegen Druckstellen, die bei einem solchen Objekt unvermeidlich sind. Wie auch immer, es ist ordentlich hergestellt und scheint stabil zu sein. Interessant und durchaus ungewöhnlich ist der Quergriff, wie bei einem Spaten. Bisher kannte ich die Setzhölzer nur mit einem halbkugelförmigen Knauf oben. Das hier ist eine sinnvolle Alternative, auch wenn man gewöhnlich keinen großen Druck auf das Arbeitsmittel beim Stechen von Erdvertiefungen ausüben muss. Jetzt besitzen wir drei Setzhölzer. Ein uraltes, das ausschließlich aus Holz gemacht ist, mit dem genannten kugeligen Knauf oben, einer Verjüngung in der Mitte und der obligatorisch spitz zulaufenden Spitze. Dieses alte ist schon ziemlich demoliert und recht unregelmäßig, ist aber noch verwendbar. In letzter Zeit hatte ich allerdings immer nur das zweite verwendet. Das ist ähnlich geformt, ist an der Spitze aber rundum, quasi tütchenartig, mit einem Eisenblech ummantelt. V. hat das vor einigen Jahren einmal selbst so hergestellt und irgendwie das Blech auf den hölzernen Korpus genagelt. Sieht ziemlich stabil aus und ließ sich auch bisher gut gebrauchen. Das neue ist natürlich gleichmäßiger in der Form und insofern das erste „professionelle“ Setzholz. Fast schon schade, dass ich nur selten benötige, fürs Blumenpflanzen oder für bestimmte Saararbeiten meist nur. Aber es ist ein Objekt, das erfahrungsgemäß nahezu ewig hält. Und allein das finde ich beruhigend und anrührend in diesen so komplizierten Zeiten.

Ein Wassertank, ein Walnussbaum und der Efeu

Früher als geplant haben wir heute den großen schweren Wassertank mit einigen technischen Hilfsmitteln in seiner Position verrückt und dabei u. a. auch um die Längsachse gedreht. Jetzt ist der Ausfluss wieder auf der richtigen Höhe und die Längsausrichtung ist ungefähr so wiederherstellt, wie wir es vorher kannten. Ohne elektrisch betriebenen Seilzug mit Umlenkung wäre das nicht möglich gewesen, jedenfalls nicht allein per Hand und Hebelwirkung. Ein bisschen Sorgen habe ich mir während der Prozedur um unseren Walnussbaum gemacht, dessen Stamm direkt neben dem Tank emporragt. Es hätte sein können, dass durch das Verrücken der Stamm von der Seite gedrückt würde. Das ist aber letztlich doch nicht passiert, es ist noch ein keiner Abstand geblieben. So kann der Stamm noch mehr Umfang zulegen, ohne mit dem Tank zu kollidieren. Schön sieht nach dieser Aktion der Tank jetzt nicht mehr aus, denn wir mussten ja seitlich auch zusätzliche Steinplatten unterlegen bzw. den Tank mit verschiedenen Platten am zurückrollen hindern und fixieren. Die liegen jetzt weitgehend frei, weil der Efeu, der den größten Teil des Tanks überwuchert hat nach unten hin und gerade auf dieser Seite ausgedünnt ist. Jetzt wird es lange dauern, bis der Efeubewuchs wieder dichter geworden ist und den Tank irgendwann wieder vollständig getarnt hat.

Regenwassertankprobleme

V. hat heute den großen Regenwassertank ganz ausgepumpt und in die Kunststoff-Regenbehälter umgefüllt. Die wären nämlich in Kürze wieder leer gewesen – nicht gut bei den vielen Pflanzen, die wir derzeit täglich wässern müssen. Der große Tank hat sich zu einem Problemfall entwickelt, weil er sich aufgrund seines enormen Gewichts in den vergangenen Jahren immer wieder verlagert hat, was dann kraftraubende Korrekturen notwendig machte, .v a. um den Ausgusshahn wieder auf die richtige Höhe zu bringen. Aber auch, um annähernd das frühere Fassungsvermögen wiederherzustellen. Zuletzt reichte der nutzbare Regenwasserinhalt gerade mal für eine Woche während der Gießsaison, ein Umstand, der mit den verschiedenen Überlauföffnungen des Tanks zu tun hat. Ich hoffe, wir werden ihn diesmal wieder richten können, ohne uns dabei zu verheben. Und hoffentlich wird auch der Efeubewuchs, der ihn fast schon unsichtbar gemacht hat, dabei nicht erneut zerstört und beschädigt, denn das Nach- und Zusammenwachsen der Efeuranken kann sehr lange dauern.

Zuversichtlicher Garten- und Ernteauftakt

Es ist schön, dass wir uns auf typisches Pfingstwetter freuen können und es auch schon heute erleben durften. Tolle Sonne und eine angenehme Wärme sind endlich Zeichen des Sommers. Dann macht die Gartenarbeit erst richtig Spaß. So habe ich heute meine letzten auf der Fensterbank vorgezogenen Pflanzen in Töpfe und Kübel draußen eingepflanzt. Gerade die Chilis sind zwar eigentlich noch viel zu klein für diesen Schritt, aber noch länger wollte ich nicht warten, und dieses Jahr ist es mit dem Vorziehen eher schwierig gewesen. Sonst waren es schon mindestens doppelt so hohe Pflanzen, aber diesen Sommer müssen sie das Verpasste draußen, bei Wind, richtiger Luft und direkter Sonneneinstrahlung hoffentlich schneller als zuletzt nachholen. Ich hoffe nur, dass sie überhaupt noch dazu kommen, rechtzeitig zu blühen und später auch Schoten auszubilden, die noch rechtzeitig ausreifen können. Spannend ist in diesem Jahr aber die Sortenvielfalt und natürlich, ob es mir gelingt, den Großteil davon zum Wachsen und Gedeihen zu bringen. Ganz so schlecht scheinen die Aussichten für diesen Sommer nicht zu sein, hat V. mit seinen Bienen doch schon überraschend gute Erträge erzielt – das war in den letzten Jahren bei der Frühtracht leider nicht der Fall gewesen. Aber dieses Jahr haben Ahorn und Weißdorn üppig geblüht und die Witterung war zur Blütezeit auch aus Sicht der Bienen günstig, so dass sie den Nektar gut einsammeln konnte. Wäre schön, wenn sich diese positive Tendenz für den Rest der Saison fortsetzt.

Vitaler Sommergarten mit einigen Sorgenkindern

Jetzt am Abend kommt doch noch der Regen, nachdem ich vorsichtshalber die Blumen im Garten und in den Pflanztrögen vorhin gegossen hatte. Das ist ganz gut, denn ich habe den Eindruck, dass die Pflanzen nach einige Stunden intensiver Sonneneinstrahlung doch ihre Probleme bekommen. Für zu viel Aufheizung sind sie noch nicht gut genug angewachsen und haben noch zu wenig verzweigte Wurzeln. Auch bei den Gartenbäumen mache ich mir zum Teil Sorgen. Zum Beispiel zeigt der kleine Pfirsichbaum erschreckende Kräuselungen bei den Blättern. Das war in den Vorjahren bei den Obstbäumen zwar nicht selten. Aber wenn es so massiv vorkommt und die Blätter noch kaum ausgewachsen sind, könnte es den Baum doch empfindlich schädigen. Immerhin kann ich zahlreiche winzige Fruchtansätze erkennen. Nur wie soll der Baum die Früchte wachsen lassen, wenn er zu wenig Licht über die Blätter einfangen kann. Ich hoffe, er wird sich noch erholen. Es wäre jammerschade um die zuletzt so üppigen und geschmackvollen Pfirsiche. Der Walnussbaum hat zahlreiche Blüten ausgebildet, die immer noch nach und nach vom Baum abfallen. Die „Würmchen“ produzieren eine Menge Biomasse, die wir immer wieder zusammenkehren und kompostieren müssen. Aber das nehmen wir gerne in Kauf, wenn sich der Baum prächtig entwickelt und hoffentlich auch zahlreiche Nüsse im Herbst hergibt. Es ist schön, dass wir die Veränderungen der Pflanzen jetzt auch endlich genauer beobachten können, nachdem die Pflanz- und Gartenarbeiten schon gut fortgeschritten sind.

Bunter werdender Sommergarten

Na ja, ganz so erholsam war es dann doch nicht, aber ich habe es auch nicht übertrieben und mich auf wenige Aufgaben beschränkt. Am Vormittag schon konnte ich eine Auswahl der vorgezogenen Chili-Pflänzchen auf die ebenfalls schon vorbereiteten Pflanztöpfe verteilen und einpflanzen. Einige sind zwar noch winzig und eigentlich ist es etwas früh fürs Umpflanzen, aber in diesem Frühjahr ist alles ohnehin anders. So denke ich sind die Pflanzen wenigstens dauerhaft an der frischen Luft und können ihre Wurzeln tiefer absenken. Das müsste das Wachstum trotz Lichtarmut dann doch beschleunigen. Mit den eigentlich interessanten Sorten, nämlich den scharfen, warte ich noch, da will ich kein Risiko eingehen. Am Nachmittag habe ich dann das Vorhaben mit den Efeuhecken umgesetzt. Es hat sich bewährt, sie etwas früher zurückzuschneiden, nicht erst, wenn alles in unkontrollierter Form in alle Richtungen wuchert. Auch so ist wieder einmal eine enorme Biomasse aus jungen Blättern zusammengekommen, die unsere gesamte Grünschnitttonne ausgefüllt hat und die wir noch in weiteren Behältern lagern mussten. Lieber etwas öfter nachschneiden und es ist noch überschaubar als weniger häufig mit dann enormem Zeit- und Kraftaufwand. Jetzt sieht wieder alles schön aus, auch M. hat noch übrig gebliebene Winkel des Gartens vom Unkraut befreit und alles geharkt bzw. gerechelt. Allmählich können wir uns zurücklehnen und uns auf den immer dichter und bunter werdenden Sommergarten freuen.

Erholsame Gartenarbeit

Bei dem Einerlei des Wetters freue ich mich auf den Samstag, weil der oft mehr Aktivität im Garten fordert. Und die ist bei der vielen Technikarbeit eine Erholung. So anstrengend wie am letzten Wochenende wird es wohl nicht werden. Aber einige Pflanzarbeiten habe ich geplant. Und vielleicht werde ich auch die inzwischen schon wieder wuchernde Efeuhecke bzw. die verschiedenen Efeuhecken stutzen. Das ist nicht dramatisch, macht aber viel Grünschnitt und nimmt überhand, wenn man es nicht öfter durchführt. Für die Optik ist es in jedem Fall ein Gewinn.

Traditionell und erfolgreich Sommerblumen gepflanzt

Mit der Auswahl und dem Arrangement unserer Sommerblumen sind wir sehr zufrieden. Heute haben wir tatsächlich alles weitgehend realisieren können: Die Blumen im Gartencenter auswählen und kaufen, auch noch ein paar andere Gartenutensilien, die restlichen Pflanzgefäße von alter Erde befreien, sofern sie bereits verbraucht war, und neue Erde und Dünger einfüllen. Schließlich die Blumen verteilen und stimmig kombinieren. Ganz am Ende natürlich auch noch gießen. Von der traditionell farbenfrohen Zusammenstellung einmal abgesehen, haben wir dieses Jahr einige Neuerungen. Zum Beispiel hatten wir noch nie ein Stämmchen von den Fuchsien. Ich hatte neben zwei rot-weißen, die wir in einem der Pflanzkästen untergebracht haben und hinterm Haus bewundern können, ein Stämmchen mit der Rosa-Lila-Farbkombination ausgesucht. Das ist schon recht hoch, blüht wunderbar und beansprucht jetzt einen eigenen Pflanztopf aus Ton. Ungefähr in der Mitte unserer Vorgartenreihe macht sich das Stämmchen sehr schön. Hinterm Haus haben wir, wie schon vor einigen Jahren, eine Schwarzäugige Susanne in die Gartenerde gepflanzt. Ich mag dieses Orange mit dem Schwarzen Punkt einfach sehr, gerade in dieser klassischen Farbkombination, es gibt sie ja auch mit Gelb-Schwarz und Rosa-Schwarz. In den nächsten Monaten wird sie genau in der Mitte des Hinterhausgartens, d. h. an sehr sonnigem Standort, Gelegenheit haben, an unserem kleinen Metall-Obelisken hochzuklettern. Und noch eine andere Staude, die mir zwar vom Namen bekannt ist, die wir aber noch nie gekauft hatten, ist an prominenter und sonniger Stelle ebenfalls in der Gartenerde untergekommen. Ein Tränendes Herz, wirklich toll, wie diese Blütenformen sich präsentieren und wie stattlich sich die ganze Pflanze sich ihren eigenen Formenraum schafft. Die Pflanzkästen für meine diversen Chilisorten habe ich ebenfalls schon vorbereitet, aber noch nicht bepflanzt, da die Pflänzchen noch zu kleine sind. Lediglich mit den Mexikanischen Chilis und den Gelben und Roten Chilis, die nicht zu den schärfsten Sorten gehören, die aber von allen Sorten bisher am weitesten sind, könnte ich das Auspflanzen schon wagen. Vielleicht dann in den nächsten Tagen. Das war ein wirklich produktiver und zufriedenstellender Gartenarbeitstag, an dessen Ende wir aber alle auch recht erschöpft sind.

In Richtung sicherer Frühling

Die beiden tollen Sonnentage haben heute keine Fortsetzung gefunden. Aber man merkt trotzdem, dass der Frühling sich durchgesetzt hat, auch wenn es erst einmal durchwachsen mit Schauern weitergeht. Eigentlich ganz gute Bedingungen für die Pflanzarbeiten, die wir für den Samstag geplant haben. Zunächst wollen wir im Gartencenter Sommerblumen aussuchen, dann die Pflanzgefäße mit der letzte Woche schon besorgten Erde füllen und düngen, um die Blumen und auch schon erste selbst gezogene Gemüsepflänzchen in die Erde zu setzen. Besonders freut es mich, dass unsere Gartenbäume erstmals Blattknospen zeigen, die sich bald auffalten werden. Eigentlich ist das das sicherste Anzeichen dafür, dass sich die Bäume trauen, in den Frühling zu starten. In der Regel bedeutet das, dass keine schlimmen Fröste mehr zu erwarten sind. Hoffen wir, die Bäume können ihrer Inuition vertrauen und erleben mit uns keine böse Überraschung bei der Blüte und mit den zarten frischen Blättern.

Maisonnentage

Die Sonne hat sich fast unvermindert heute fortgesetzt. Und die Menschen halten sich schon länger und lieber draußen auf. Die Gartensaison ist endlich wahrnehmbar und mit ihr die Tendenz, sich dem Anpflanzen, Züchten und Nutzen von Pflanzen zu widmen. Ich hoffe, mit meinen Anzuchtversuchen Fortschritte zu machen und bald schon die großen Kübel mit den vorgezogenen Winzlingen bepflanzen zu können. Dafür muss man sich sicher sein, dass keine Nachtfröste mehr kommen, um sie nicht einem Schock auszusetzen und die Bemühungen der letzten Wochen womöglich zunichtezumachen. Und schon steht auch schon das nächste Rückschnittprojekt an, denn die Efeuhecke ist in den wenigen heftigen Sonnentagen auf einmal in alle Richtungen ausgewachsen, hat lange Triebe rausgeschossen, die gleich wieder gekappt werden müssen. Denn anders nimmt der Zuwachs überhand und ist nicht mehr zu bändigen. Da wartet wohl einige Wochenendarbeit auf uns, zumal V. tatsächlich von einer guten Honigausbeute bei der Frühtracht redet. Zumindest ist das aktuell so abzusehen. Wäre ja wünschenswert, nachdem es in den Vorjahren nicht so viel Erfreuliches von der Imkerei zu berichten gab.

Dem fehlenden Frühling mit Gartenarbeit trotzen

Es scheint so, dass auch viele andere den Samstag für die Gartenarbeit genutzt haben. Jedenfalls kann ich das an der verschwindend geringen Zahl von Anrufen und Mails an diesem Tag ablesen. Dabei war der Tag nicht gerade von super Frühlingswetter geprägt, bei dem die Gartenarbeit wie von selbst von der Hand ginge. Aber in der Gartenabteilung des Baumarkts, den ich am Vormittag besucht habe, konnte man sehen, dass sich sehr viele in der Abteilung für Erde und Dünger sowie Gartenwerkzeuge aufgehalten haben. Man weiß einfach, es ist höchste Zeit, sich mit dem Benötigten für die Pflanzsaison einzudecken. Und dann muss man eben über das nicht ganz typische Frühlingswetter hinwegsehen. Immerhin hat es ohne Regen durchgehalten. So konnte ich den Rasen mähen, das Überhand nehmende Unkraut entfernen, blanke Stellen im Rasen harken und Schattenrasen ansäen, Goldmohn und Silberlinge am Zaun entlang direkt in die Erde säen, die Sessel und Polster für die Gartenmöbel herunterholen und platzieren, eine neue Anzuchtschale mit Pflanzerde befüllen und darin die Strohblumensamen säen – und zwei Reihen zusätzlicher Samen von zwei scharfen Chilisorten. Ein heute geliefertes Möbel, das auch im Gartenbereich zum Einsatz kommen soll, habe ich auch noch zusammengebaut. Jede Menge fast pausenlose Arbeit, nach der wir aber nun eine gute Grundlage für die weitere Außenarbeit gelegt haben. Nachdem die Bäume schon früher zurückgeschnitten wurden und nun zum Teil schon blühen oder Blätter bilden, wird das im Befüllen und Bepflanzen zahlreicher Pflanzgefäße, der Sandsteintröge und Tonkübel vorm Haus, den Pflanzkübeln und Keramikgefäße hinterm Haus, und sicher auch noch einiger Pflanzen, die wir in die Gartenerde direkt pflanzen. Auf das Aussuchen der eingekauften Sommerblumen freue ich mich schon, aber auch auf das Auspflanzen der selbst gezüchteten Blumen und Gemüsesorten.

Gartenwochenende

Ich freue mich auf das Wochenende, das mit Arbeit im Garten unbedingt nötig ist, um in dem Wust von technischen Herausforderungen nicht unterzugehen. Der Abstand wird erholsam sein und mich wieder näher an mein Lieblingsthema, das Mensch-Natur-Verhältnis heranführen. So hoffe ich, mit meinen Pflanzaktivitäten, der Erde und den Pflanzgefäßen, aber auch mit den Gartenmöbeln etwas weiter zu kommen.

Wieder erholte Zahlensymbolik

Die Einundzwanzigsten werden in jüngster Zeit wieder besser. Zuletzt hatte die Zahlensymbolik an Macht eingebüßt. Umso mehr freue ich mich, dass ich mit der Einundzwanzig wieder etwas Belebendes, Zukunftsgewandtes verbinden kann. Jedenfalls machten die Versuche der Sonne, heute immer wieder sich Bahn zu brechen Mut und lassen uns zuversichtlich auf den morgigen Arbeitssamstag blicken, der der schönste und wärmste Tag des bisherigen Frühlings werden soll. Ideal für die Reinemachaktion rund ums Haus, die bei schlechtem Wetter und vor allem Kälte nicht durchführbar wäre. Vor allem freue ich mich auf das Einläuten der Gartensaison, auch wenn nach dem Saubermachen sicher erst einmal das Schuddelwetter zurückkehrt. Aber egal, es ist dann alles gerichtet, um mit dem Pflanzen der Blumen und des eigenen Gemüses weiterzumachen, sich wieder öfter und länger im Garten aufzuhalten und dort zu arbeiten, uns am Vegetationsfortschritt der Bäume zu erfreuen, die bis zum Spätherbst immer wieder ein anderes attraktives Bild bieten und die Gartenkulisse somit optisch einrahmen.

In den Startlöchern der Gartensaison

In den Abendstunden strahlt die tief stehende Sonne dann doch noch frühlingshafte Wärme ab und lässt die Szene in diesem gleißenden Licht erscheinen, die den ganzen Tag über in kühler Lichtarmt verharrt. Kurzzeitige Anflüge der Jahreszeit, die eigentlich schon präsenter sein müsste, was einfach Wirkungen auf das Gemüt und die Motivation der Menschen hat. Immerhin soll der Samstag ein Zwischenhoch mit Sonne und höhere Temperatur bringen. Das wäre von Vorteil, da wir dann unsere Frühjahrsrundumshaussäuberungsaktion durchführen könnten. Eine Aktion, die den ganzen Tag in Anspruch nimmt und anstrengend ist. Deshalb geht das eigentlich nur an einem schönen, angenehmen Frühlingstag. Wäre gut, wenn wir das erledigen könnten, denn danach gibt’s noch genug im Garten zu tun, was die Vorbereitung der Blumen und Gemüsepflanzungen betrifft, das Auspflanzen auf der Fensterbank vorgezogener Sorten, das Unkrautjäten im Bereich der Randstreifen des Gartens, das Mähen und Ausbessern bzw. Nachsäen des Rasens. Wenn dafür ein Abschluss in Sicht ist, wird der Brennholzvorrat für den kommenden Winter ein Thema werden. So beginnt jetzt erst eine hoffentlich lange Gartensaison. V. hat heute die Rinde des kürzlich von extern mitgebrachten Kirschbaumstamms geschält, der jetzt mit sternförmig eingerissenen Enden der wärmeren Luft ausgesetzt ist. Eigentlich ein schönes Exemplar, allerdings weiß ich nicht, was damit geschehen soll. Der Kirschbaum neigt in dieser ganzen Form sehr stark zu Schwundrissen beim Trocknen. Deshalb wird der Stamm so wohl nicht bleiben können. Und wenn er geviertelt werden sollte, ist von seiner ursprünglichen Majestät nicht mehr so viel übrig. Mal sehen, ob wir dafür eine gute Lösung findet, die das jahrlange Aufbewahren des Stamms rechtfertigt.

Arbeitssamstag zwischen Routine, Kommunikations- und Gartenarbeit

Auch der Samstag stand in seiner Aktivitätendichte den Vortagen nicht nach. Nur standen diesmal die gewohnten Routineerledigungen im Vordergrund, immerhin kombiniert mit einigen erfreulichen Begegnungen und ästhetischen Highlights. Neben einiger Kommunikationsarbeit am Nachmittag bin ich später immerhin noch dazu gekommen, meine Chili-Aussaat-Töpfchen zu sortieren, die noch vielversprechenden auszusondern und bei diesen die Erde zu glätten. Einige schon frühzeitig ausgewachsene Pflänzchen habe ich entfernt und auch alle Pflanzreservoirs, in denen sich in mehreren Wochen gar nichts bewegt hat. Immerhin die Erde kann ich noch für Zwischenpflanzungen und Umtopfungen weiterverwenden. Übrig geblieben sind immer noch ca. ein Dutzend ganz schöne, wenn auch noch winzige Pflänzchen, die hoffentlich stärker und größer werden. Und die stammen von bestimmt 6 oder 7 verschiedenen Chilisorten. So ist immerhin eine größere Vielfalt zu erwarten. Und bei den jüngsten ausgesäten superscharfen Chilis will noch einige Tage abwarten. Wenn sich dann immer noch nichts tut, werde ich die letzten noch zurückgehalten Samen erneut aussäen, dann zu hoffentlich günstigerem Zeitpunkt. Immerhin zwei noch extrem winzige Keimlinge sind von dieser Art bisher entstanden. Jedenfalls gehe ich davon aus, es könnte aber auch sein, dass es noch Spätzünder der zuvor in diesen Gefäßen gesäten Art sind. Das werde ich genau erst Monate später feststellen können. Mit der Bezeichnung meiner jüngsten Baumblütenbilder bin ich heute bei allen Microstock-Agenturen zum Abschluss gekommen, was die Akzeptanz betrifft mit einem sehr guten Ergebnis, das Lust auf ähnliche Motivreihen anderer Baumarten macht.

Erde und Materialien für ein Gleichgewicht

Ein sehr produktiver Tag mit Projektarbeit geht zu Ende. Und ich freue mich, am Wochenende wieder mehr auf Haus und Garten bezogene Arbeiten verfolgen zu können. Währen der Woche staut sich da einiges an, auch weil die derzeitige Nach-Feiertag-Ruhe für konzentriertes Arbeiten im kreativen Bereich günstig ist. Aber der direkte Kontakt mit Erde und Materialien ist schon eine andere, ausgleichende Erfahrung, die ebenso wichtig ist. So will ich auf jeden Fall meine bisherigen Anzuchtbemühungen resümieren und versuchen, die Aussaaten, die bisher nicht funktionieren wollten, neu anzugehen. Und rund um den Garten ist sicherlich auch einiges vorzubereiten, damit die große Frühjahrs-Säuberungsaktion nicht ganz so aufwändig ausfällt. Für die warten wir aber noch auch wärmeres Wetter und mehr Sonne. Und dann wird es sicher auch gleich wieder um die Brennholzvorräte für den kommenden Winter gehen.