Sonnenblumenstillleben

Stillleben mit reifen Sonnenblumenköpfen

Endlich wieder ein Samstag, an dem ich mich der Gartenarbeit widmen konnte, ohne dass andere u. a. kunsthandwerkliche Projekte anstehen. Das war auch gut so, denn das Schneiden der Efeuhecken erfordert immer viel Zeit. Wie immer sind sie über den Sommer kräftig gewachsen. Weniger im Gesamten als in Form langer neuer Triebe, die dann von der Hecke abstehen. Am Ende ist der Großteil der grünen Tonne allein damit ausgefüllt. Ich habe die Gelegenheit genutzt, gleich mit den Sonnenblumen weiterzumachen. Die blühen zum Teil immer noch sehr schön, gerade die hohen Exemplare, die stark verzweigt sind und mehrere Köpfe tragen. Aber die bereits verblühten, die mit ihrem Gewicht die Stauden doch belasten, habe ich abgeschnitten, z. T. für die Vögel ausgelegt und z. T. zum Trocknen vorbereitet, als Grundlage für die nächstjährige Aussaat. Natürlich kommen dafür nur die Samen der größten Köpfe in Frage. Einige hatten noch diesen Blütenflaum, von dem ich die genaue Bezeichnung nicht kenne. Bei anderen lagen die Samen schon ganz frei. Ich fand das optisch sehr interessant und auch symbolisch eindrucksvoll, quasi als Symbol für den reifen Spätsommer. Deshalb habe ich die sechs schönste Köpfe, drei davon mit und drei ohne den Flaum, alternierend arrangiert und ein Stilleben daraus komponiert. Nach der ersten Durchsicht scheint die Fotografie gut gelungen. Ich denke, dass ist nach langem wieder eine sehr gelungene Naturfotografie, die mein Portfolio erweitern kann, vielleicht sogar auch meine Microstock-Sammlung. Mit dem Themenfeld Bäume und Holz ist es in diesem Sommer leider gar nicht vorangegangen. Ich hoffe, dass im Herbst ausgleichen zu können, damit dieses Langzeitprojekt nicht einschläft und sich einigermaßen kontinuierlich weiterentwickeln kann.

Tücken der Studiofotografie

Vielleicht war die Idee mit Chroma Key doch nicht so gut. Jedenfalls hatte ich mir von dieser Freistellungsmethode einiges versprochen. In der Praxis erweist es sich aber als sehr problematisch. Jedenfalls habe ich die beste Lösung noch nicht gefunden. Dabei wäre eine elegante Lösung gut für die häufigen Routinen des Freistellens und Kombinierens mit fremden Hintergründen. Bei der Fotografie in der Landschaft, besonders bei meinen tradiditionellen Baum-Sujets stellen sich diese Fragen nicht. Das hat auch etwas entspannteres, während die Studiofotografie immer wieder größere Herausforderungen mit sich bringt.

Technik vs. Lebensgrundlagen

Nun, diese LED-Technik ist komplizierter und voraussetzungsreicher, als ich mir vorstellen konnte. Das hat mich schon einige Zeit für Testläufe und Hintergrundchecks gekostet, wobei immer noch Fragen offen sind. Ich möchte das schon sehr gerne zum Einsatz bringen, weil mich die neuen Lichtformer doch sehr überzeugen. Und mit der derzeit fortschrittlichsten Lösung für künstliche Beleuchtung wäre es eben auch schön. Bei so viel technischen Überlegungen und Recherchen ist es wohltuend und ausgleichend, mit den Bäumen Lebewesen und Symbolformen in meiner Welt zu haben, die sich auf viel grundlegenderen Ebenen bewegen und ebenso Grundlegendes verkörpern und ausstrahlen.

Fotografische Erkenntnisse und Erfahrungen

Die neue Beleuchtungstechnik ist gewaltiger, als ich erwartet hatte. Eine Lösung fürs Studio, die wohl einige Eingewöhnung erfordern wird. Ich finde das spannend, weil es meinen Blick auf die Fotografie, die ursprünglich eine reine Freiluft-Fotografie mit Motiven aus der Baumlandschaft war, doch um einiges erweitert. Natürlich helfen mir die Erkenntnisse und Erfahrungen aus anderen Motivfeldern und Aufnahmesituationen auch, meine Naturfotografie zu optimieren. Ich bin sehr gespannt, wie ich diese Dinge in Zukunft verarbeite.

Zeitlose Unwahrscheinlichkeit

Ein richtig schöner Hochsommertag, an dem die Urlaubsstimmung auf ihrem Höhepunkt angekommen zu sein scheint. Während ich selbst viel arbeite, nehme ich das als sehr anregendes Setting wahr, das eine zeitlose Unwahrscheinlichkeit mit sich trägt. So hat dieser Arbeitstag einmal mehr, wie schon so häufig in jüngster Zeit, meine fotografischen Ambitionen im Bereich der Porträtfotografie gefordert. Eine ganze andere Aufgabe als das Festhalten natürlicher und situativ geprägter Details in der Landschafts- und Baumfotografie. Während mir die seit vielen Jahren vertraut ist, eben jene „stillen“ Motive, erfordern die Porträts viel Kommunikation und Einlassen auf die Wünsche und Erwartungen der Porträtierten. Eine Aufgabe, in die ich in den letzten Jahren hineingewachsen bin und die mir Freude macht, weil es ganz neue Seiten der Kreativität anspricht. Und wenn die Menschen mit den Ergebnissen zufrieden sind und sich darin wiederfinden, ist das auch jedes Mal eine Bestätigung.

Sonnenlicht, Baumdetails und naturnahe Lichtsimulation

Bald werde ich bei meinen Fotoshootings das Tageslicht in Innenräumen noch besser imitieren können. Ohne künstliches Licht geht da selten etwas, und ich habe oft den Eindruck, es ist immer noch nicht genug. Deshalb die neue Anschaffung mit supermodernen LED-Lichtpanels, die der diffusen Anmutung des Tageslichts noch besser entsprechen sollten als die bisherige Technik, und die zudem noch variabler handhabbar sind. Dann ist es im Idealfall so, als ob die Szene draußen in der Landschaft stattfinden würde. Diese besonderen Momente und Eindrücke beim Fotografieren, die vom Licht selbst inspiriert sind, vor allem bei meinen Landschaftsstreifzügen, die Nahaufnahmen von Bäumen und Baumdetails zum Ziel haben, sind für mich der Maßstab, an dem auch Innenraumaufnahmen zu bemessen sind. Wenn man diesem Ideal des satten natürlichen Sonnenlichts möglichst nah kommt und das bei den Einstellungen und fotografischen Ideen mitberücksichtigt, können Aufnahmen entstehen, die einen emotionalen Eigenwert erkennen lassen und sich gut für sinnhafte Illustrationen eignen.

Wenn Zeit und Wetter zusammenfallen

Mein Baumkalenderblatt für Juni zeigt eine wunderbar frühsommerliche Waldlandschaft in England, mit dicht stehenden grünenden Bäumen, punktuell durchdringenden Lichtstrahlen und einem Boden, der von lila blühenden Hasenglöckchen vollständig bedeckt ist. Eine Waldidylle, die genau in die Jahreszeit passt und damit sehr gut für den Juni ausgewählt. Leider sind mir solche Exkursionen in nahe gelegene Waldstücke, die ähnliche Eindrücke vermitteln könnten verwehrt. Da fallen mir schon einige Stellen ein, nur ist die zeitliche Auslastung so und das Wetter so wechselhaft, dass beides, Zeit und das richtige Wetter, zuletzt nicht häufig zusammenfallen wollten. Vielleicht bietet sich über die Pfingsttage einmal wieder die Gelegenheit und die Chance, das besonders belebende Licht dieses Frühsommermonats im Spiegel der Bäume fotografisch festzuhalten.

Fotografische Fortschritte

Ein Tag fast ganz im Dienste der Bildbearbeitung. Die Durchsicht und Bearbeitung der gestern aufgenommenen Fotoreihe beschäftigt mich sehr. Aber diese  Bearbeitungen sind immer wieder auch spannend und fördern die Routine. Kompliziertere Techniken, wie beim Freistellen von Haaren, kann ich inzwischen auch schon ziemlich flüssig umsetzen. Gut, dass bestimmte Aufgaben kontinuierlich auf dem Plan stehen. Ich freue mich sehr darauf, bald meine wachsende Routine auch für die Baumfotografie zu nutzen und auf diesen nicht ganz einfachen Motivfeld weitere Fortschritte zu machen.

Im Schnitt so sonnenreich wie das Vorjahr – bisher

Gegenüber dem sehr sonnigen Mai 2018 hatten wir diesen Monat etwas weniger Sonnenstunden. Aber insgesamt ist die Bilanz bisher ein wenig über der des Vorjahres. Und wenn wir einen lichtreichen Sommer erleben, dürfte sich diese Durchschnittstendenz auch fortsetzen. Ich freue mich auf die nächsten Wochen, vor allem wegen der Mischung von Projektarbeit, punktuellen Exkursionen und geplanten Fotospaziergängen, die ich auch während der Woche versuche zu integrieren. Dann werden die Bäume und ihre jahreszeitliche Entwicklung wieder eine größere Rolle spielen als zuletzt. Und die technischen Möglichkeiten habe ich auch noch nicht vollständig durchgetestet. Das verspricht eine spannende und arbeitsreiche Sommerzeit zu werden.

Zwischen Kontemplation und Arbeit im Frühsommer

Ein bedeckter Tag, der erst am Abend die kommende Sonne scheinen ließ. Das passte nicht ganz zur Feiertagsstimmung und den an diesem Tag verbreiteten Ausflügen in die Landschaft. Aber als eher ruhiger Feiertag bot er die passenden atmosphärischen Bedingungen. Nun freuen wir uns auf das bevorstehende sommerlich warme Wochenende und hoffen, am letzten Werktag beider Projektarbeit wieder gute Fortschritte machen zu können. Zur Vorbereitung auf die Fotosession Anfang kommender Woche, plane ich am Ende der Woche einen fotografischen Spaziergang, um die aktuelle Baumlandschaft in einigen Details festzuhalten. Zuletzt präsentierte sich die Landschaft eher reizlos. Jetzt sollten aber neue Baumblüten und ein dichtes Sommerlaub attraktivere Motive bieten. Am besten sind allerdings die Zufallsentdeckungen, die mit den Bäumen und ihren unendlichen Details zu tun haben können, die sich oft aber auch in Oberflächenstrukturen von Holz, Stein oder künstlichen Materialien zeigen.

Holzstrukturentdeckungen

Auf der Überlandfahrt zu Ms Untersuchungstermin sind wir wieder an den Holzstapeln der Fabrik vorbeigekommen, die Spanplatten und ähnliche Produkte herstellt. Diese Massen gestapelter Holzstämme faszinieren mich immer wieder, gerade weil die industrielle Verarbeitung von Hölzern eine ganz eigene Ästhetik entfalten kann, die unterschätzt wird, ins richtige Licht gerückt aber sehr interessante Eindrücke gewährt. Schade, dass ich dort normalerweise nicht aussteigen kann. Ich werde speziell dafür einmal vorbei schauen müssen, mit Fotoausrüstung und der rechten Muße, mich auf das Sujet einzulassen, bei hoffentlich richtigem Sonnenstand. Ich denke, dieses Jahr wird noch viele Gelegenheiten bringen, mein Portfolio mit Holzstruktur-Fotos zu erweitern. Die richtige Technik steht mir jedenfalls jetzt zur Verfügung.

Vor der nächsten Blütenwelle

Kleine Sonnen-Lichtblicke waren uns heute endlich einmal wieder vergönnt. So konnte ich eines meiner aufgeschobenen Fotografieprojekte weiterverfolgen. Die Baumlandschaft dagegen präsentiert sich aktuell eher unauffällig. Da warte ich auf die nächste Welle von Baumblüten, die meist über Nacht die Szene mit neuen Farbtupfern und speziellen Lichteindrücken verändern. Deutliche Kontraste sind eben die beste Inspiration und gute Grundlage, um fotografisch kreativ und mehrwertig arbeiten zu können.

Ein später Start in die Fotosaison

Wirklich schade, auch dieser Sonntag ergab keine Möglichkeit für Freiluftaufnahmen und weitere Tests mit meiner neuen Kameratechnik und den gerade im Frühling naheliegenden Baumdetailfotografien. Es fehlt eben Licht und auch eine stabile Witterung. So hoffe ich als nächstes auf den kommenden Feiertag, der tatsächlich noch die besten Aussichten verspricht. Vielleicht soll die diesjährige Fotosaison ja einfach etwas später starten. Und vielleicht fällt sie dafür umso intensiver und entdeckungsreicher aus. Nach der heutigen erneuten Durchsicht zahlreicher in den beiden letzten Jahren im Schnelldurchlauf vorausgewählter Fotoreihen ist die Zeit jetzt reif für wirkliches neues Material. Es wäre schön, wenn neue Technik auch kreative Impulse setzt. Das jedenfalls habe ich schon häufig so kennengelernt.

Neuer Ansatz für die Baumfotografie

Immer noch ungewöhnlich kühl war es heute, aber wenigstens endlich wieder hell und sonnig. Die erste sichere Gelegenheit seit langem, die neue Fototechnik in der Baumlandschaft zu testen. Für den ersten Versuch in Freihand war das heute gar nicht schlecht, vor allem um die ungewohnten Funktionen zu testen. Aber der größere, irgendwie auch weitere Bildausschnitt an sich ist schon eine Bereicherung, lässt jedes Motiv gewaltiger Wirken. Die Fokussierung ist allerdings noch gewöhnungsbedürftig, da habe ich möglicherweise noch nicht die richtigen Einstellungen für meine bevorzugten Motivfelder gefunden. Aber das ist nur eine Frage der Zeit. Pünktlich zum Beginn der Jahreszeit, die für die Baumfotografie wieder interessant und abwechslungsreich wird, steht mir nun diese neue Möglichkeit zur Verfügung. Da freue ich mich jetzt schon auf ungewöhnliche und hoffentlich auch qualitativ noch hochwertigere Ergebnisse.

Technische Herausforderung und Ausgleich

Viel Technisches beschäftigt mich und fordert mich in diesen Tagen heraus. Umso mehr freue ich mich aufs Wochenende und die weitere Arbeit mit den gezüchteten Pflanzen, dem Vorbereiten von Pflanzkübeln. Das ist gegenwärtig meine wilkommenste Abwechslung, und eine, die den Kopf sehr frei machen kann. Bei so viel formaler Beanspruchung kann es nichts Besseres geben. Ich hoffe, dass es mir das Wetter erlaubt, endlich neue Baumfotografien zu machen und die Vorzüge der neuen Kameratechnik kennenzulernen.

Aufgeschobene Frühlingsfotografie

Schade, es hätten die ersten Baumfotografien mit der neuen Kamera werden sollen. Aber ausgerechnet an diesem Sonntag war das Wetter zu unbeständig, um eine Exkursion zu wagen. So bleibt dieses Vorhaben auf die nähere Zukunft verschoben. Wenn der Frühling wirklich angekommen ist, sind allerdings auch eindrücklichere Ergebnisse zu erwarten. Vielleicht versuche ich diesen Frühling nach längerer Zeit wieder einmal Nahaufnahmen von der Spitzahornblüte. Die ist jetzt schon da, etwa drei Wochen später als sonst, als eine der wenigen frühen Baumblüten. Die Ahornblüte ist eine besondere Herausforderung, da die sehr nah beieinander liegenden Grün- und Gelb-Töne auch mit den besten Objektiven nur schwer wiederzugeben sind. Dann kommt es auf bestimmte Lichtverhältnisse und Blickwinkel an. Wenn die stimmen, kann diese filigrane, auf den ersten Blick wie junges Laub wirkende Blüte sehr interessante Fotografien liefern.

Fortschrittliche Impulse

Nach dem Wahnsinnssonnentag gestern war das durchschnittliche Licht dieses Sonntags wie ein Entzugsprogramm. Aber zum Ruhen, wie es nur an einem Sonntag möglich ist, war das auch eine gute Voraussetzung. So konnten wir heute einiges sich setzen lassen und Energie nachtanken für zweifellos anstrengende Wochen, die vor uns liegen. Meine Gedanken und Erledigungen drehen sich derzeit stark um neue Möglichkeiten der Fotografie. Mit einer erweiterten Ausrüstung sollten die Gestaltungsspielräume künftig noch vielgestaltiger werden. Für die Illustration von wechselnden Themenprojekten wie für meine Steckenpferde, zu denen die Bäume und ihre Details, die Symbolik und Ästhetik von Traditionen und Ritualen sowie Holzstrukturen und auch Oberflächen und Materialtexturen gehören. Ich hoffe, dass von der neuen Technik auch für die Gestaltung fortschrittliche Impulse zu erwarten sind.

Situationen und Menschen als Motive

Ich bin sehr froh, dass das Fotoshooting heute so gut verlaufen ist. Das ist nicht selbstverständlich, zumal wenn es verschiedene Motivfelder gibt, die an einem Termin abzudecken sind. Von Arbeitssituationen über Raumfotografien bis zu Porträtaufnahmen. Eine Herausforderung, aber mit einem gemeinsamen Nenner, nämlich dem thematischen Bezug und der konkreten Verwendung im Rahmen eines Webprojekts. Diese Form von Fotografie bereichert mein Ausdrucksspektrum erheblich. Deshalb empfinde ich es auch nicht als Verlust, wenn ich über mein ursprüngliches Spektrum hinaus – Nahaufnahmen in der Natur, Material- und Oberflächenstrukturen sowie Feiertage – auch Innenräume und Menschen zu meinen Motivfeldern zählen kann. Das macht die fotografische Art der Illustration spannend und regt die Gestaltung auch in anderen Motivfeldern zu Innovationen an.

Ohne Weihnachtsbaumsymbole geht nichts

Auf Vs Betreiben hin habe ich unserer Bekannten schon mal meine Auswahl an ausgedruckten Weihnachtskarten 2019 gezeigt. Die Rückmeldung war überaus positiv, was mir zeigt, dass ich nicht ganz falsch liegen kann. Sicher werde ich Laufe des Jahres noch einmal die Auswahl verfeinern und dabei vielleicht zu abweichenden Einschätzungen kommen. Aber die Linie und die neuen Bildideen sind schon richtig und in der Ausführung gelungen. Ohne den Weihnachtsbaum, der mehr oder weniger immer eine Rolle spielt, wären diese speziellen Motive nicht möglich. Und selbst in den Table Top Aufnahmen der Weihnachtsutensilien im Setzkastenraster kommen Weihnachtsbaumsymbole vor, dort in Form von Hängeschnüren mit glitzernden Dekorationsweihnachtsbäumchen und Filzanhängern in stilisierter Weihnachtsbaumform. So habe ich die Kurve zu meinem Lieblingsthema dann auch in dieser Neukreation geschafft.

Traditionelle Abschlüsse der Weihnachtszeit

J. und W. wollen auch erst am Wochenende den Weihnachtsbaum wegräumen. Von anderen habe ich gehört, dass sie ihn gar bis Mariä Lichtmess stehen lassen – auch eine überlegenswerte Option. Wo ich doch so an der Tradition und ihrer Symbolik, der gesamten durch den Weihnachtsschmuck erzeugten Atmosphäre hänge. Aber natürlich muss diese Zeit auch einmal zu Ende gehen. Und das ist an diesem Wochenende vorgesehen. Da gibt’s einiges zu tun, nicht nur den Weihnachtsbaum betreffend, um alles wieder auf Neujahrskurs zu bringen. Aber mit dem Abschluss des fotografischen Weihnachtsprojekts habe ich für mich das Thema auch zu einem stimmigen Ende geführt, das mich die nächste Saison schon vorausschauen lässt. Dann werde ich die besten der neuen Motive zur Illustration weihnachtlicher Grüße verwenden. Die Auswahl ist diesmal größer als sonst.

Ein kompaktes fotografisches Weihnachtskonzept

Nun konnte ich die große Fotografie mit den sortierten Weihnachtsutensilien, eine Mischung von verschiedenen Gebäcksorten, Süßigkeiten, Dekorationsobjekten und Geschenkanhängern, arrangiert in einem segmentierten Vorratskasten, endlich fertigstellen. Das war ein gutes Stück Arbeit, entspricht aber genau meiner Vorstellung. Ausschnitte dieses weihnachtlichen Konzepts habe ich ebenfalls abgeleitet. Das sind gute Vorlagen für die diesjährige Weihnachtskarte. Weihnachtsbaumanhänger und kleine Christbaumkugeln sind auch in diesem Sortiment, um den weihnachtlichen Bezug ganz deutlich zu machen und Symbole aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen.

Alles für Weihnachten: Weihnachtsgebäck und Weihnachtsdekoration

Und noch ein Wunschmotiv zum Ende der Weihnachtszeit

Gut, dass ich vor dem Wochenende den Setzkasten erhalten habe. So konnte ich das lange geplante Vorhaben umsetzen, weihnachtliches Gebäck und Süßigkeiten sowie weihnachtliche Dekorationsartikel in einer wilden Mischung, aber säuberlich getrennt und in Fächer des Setzkastens arrangiert, als weihnachtliches Stillleben zu realisieren. Dieses Arrangement an sich war nicht ganz unaufwändig, wie ich es auch erwartet hatte. Dabei kam mir das ebenfalls besorgte Seidenpapier entgegen, das das Hintergrund bzw. schützender Boden das Auffüllen des Gebäcks plausibel und anschaulich macht. Sowohl die Makroaufnahmen als auch die Weitwinkelvarianten haben interessante Ergebnisse gebracht, wie ich in einer Schnelldurchsicht sehen konnte. Aber das muss erst noch sorgfältig gesichtet und aussortiert werden. Dabei bin ich sicher, mindestens ein, wenn nicht mehrere alternative neue Weihnachtskartenmotive für das diesjährige Weihnachten geschaffen zu haben. Schön, noch rechtzeitig vor dem Ablauf der Weihnachtszeit.

Neue Weihnachtsmotive sind unverhofft erfolgreich

Es freut mich wahnsinnig, dass bei gleich drei großen Microstock Agenturen alle 8 eingereichten Weihnachtsmotive spontan akzeptiert wurden. Dabei sind 7 in abstrakter Unschärfe aufgenommene dabei, vor allem aus der Reihe „Christmas Shopping“ mit dem riesigen kegelförmigen Weihnachtsbaum in der Einkaufsgalerie. Diese Akzeptanz ist umso erstaunlicher, als eine dieser Agenturen im Vorjahr Techniken dieser Art kategorisch abgelehnt hat. Erst beim zweiten Anlauf hatten sie zuvor einige der Aufnahmen angenommen. Jetzt also gleich alle. Das ist klasse, auch wenn es mich auf Grund der Qualität nicht wundert. Tatsächlich sind einige sehr gut komponierte und das Typische der weihnachtlichen Einkaufssituation zum Ausdruck bringende Fotos dabei, die sich gut für illustrative Zwecke nutzen lassen. Das ist inzwischen wohl auch bei der letzten der großen Agenturen angekommen, nachdem Bilder dieser Art häufiger zu sehen sind und offensichtlich zunehmend stark nachgefragt werden. Ein wichtiges Kapitel meiner Shootings zur Jahreswende ist damit abgeschlossen. Und ein weiteres werde ich morgen fortführen und vielleicht sogar abschließen können. Denn die Bildidee mit den hölzernen Ordnungsfächern und verschiedenen für die Weihnachtszeit typischen Dekorationsobjekten und Gebäcke, die darin untergebracht und aufgeteilt werden, ist jetzt durchführbar. Ein geeignetes Gefäß konnte ich zwischenzeitlich besorgen. Jetzt muss es nur noch stimmig arrangiert und hochwertig in der Fotografie festgehalten werden.

Weihnachtszeit und Jahreswechsel

Die Hochzeit der Weihnacht hat eigentlich erst Halbzeit. Aber viele sehen Weihnachten schon zurückliegend. M. und ich bedauern das sehr, weil mit dieser Einstellung vieles von dem Geist der Weihnachtszeit sich auch zu verflüchtigen scheint. Das kann uns aber nicht wirklich davon abhalten, zumindest die Tage bis zum Dreikönigstag als wichtigen Teil der Weihnacht zu verstehen und auch so wahrzunehmen. Zuhause, mit der opulenten weihnachtlichen Dekoration, ist das ohnehin gegeben. Wir pflegen die Gedanken aber auch in der Kommunikation wie in der privaten Lektüre. Rudolf Steiners auf Weihnachten bezogene Beiträge gehören für mich dazu, aber auch viele zeitgenössische Wort- und Bildbeiträge, die Sinn, Symbolik und Ästhetik der Weihnacht in immer wieder neuen Formen darstellen und damit für den Alltag greifbar machen. Unser Baum wird sicher noch länger als eine Woche in seiner Ecke stehen, in all seiner Pracht. Und mit ihm die schönen vegetabilen Symbolformen, wie sie mit Stechpalme und Tannenzweig zum Beispiel in diesem in einer Vase arrangierten Gesteck Ausdruck finden. Die Tage scheinen nicht lang genug, um alles, was in diesen Formen und symbolträchtigen Arrangements steckt, in seiner ganzen Tiefe aufzunehmen und zu verarbeiten. Ich versuche es dennoch so umfangreich und weitgehend, wie es mir nur möglich ist. Für mich das wohl Wichtigste, das ich zwischen den Jahren und zur Vorbereitung des neuen Jahres überhaupt tun kann.

Dekoration mit vegetativer Weihnachtssymbolik

Weihnachtliche Bildideen

Nun konnte ich die vor einigen Tagen begonnene Reihe fortsetzen. Der Weihnachtsbaum als Kulisse oder Lichtgeber. Das ist schon immer ein Leitmotiv bei meinen jährlichen Fotoserien mit weihnachtlichen Motiven. Diese Gruppe hat M. am Anfang der Adventszeit in ähnlicher Form arrangiert, allerdings noch ergänzt durch ein Spiegelobjekt mit Teelichtern und Tannenzweigen. Diese beiden Elemente habe ich in dieser Weiterentwicklung weggelassen, weil es als Bild so schlüssiger wirkt. Es ist eine neue Variante erfolgreicher Bildideen der letzten Jahre. Nun geht es noch darum, die besten Einzelbilder auszuwählen. Ein Prozess, der mich, auch für die übrigen in den letzten Tagen entstandenen Reihen, noch einige Tage beschäftigen wird.

Weihnachtliches Stillleben

Ästhetisches Weihnachten und Sinn

Die Raunächte würde ich sehr ungern anderswo verbringen. Diese Übergangs- oder Vorbereitungszeit hat etwas sehr Wertvolles, das man, glaube ich, zuhause erleben sollte. Es ist so vieles, was in dieser Zeit an Rekapitulierendem, auf das zurückliegende Jahr Bezogenem und andererseits Vorgreifendem, auf das kommende Jahr Projiziertes betrachtet und innerlich verarbeitet werden kann. Da lohnt es, sich etwas Zeit zu nehmen und diese besondere Zeit nicht als bloße Auszeit zu sehen. Weihnachten ist für mich jetzt noch sehr präsent, es ist vor allem die Weihnachtszeit, weniger die Zeit des Jahresabschlusses. Aber in diesem Begriff Weihnachten ist eigentlich auch beides enthalten: Das Zurückfinden, das konzentrierte Suchen nach dem Ursprung, und die Gewissheit, dass man auch in Zukunft in diesem geistigen Zusammenhang aufgehoben bleibt. Nur ist es eben in der übrigen Zeit des Jahres nicht ganz so einfach, sich das vor Augen zu führen. Der Weihnachtsbaum und seine Lichter, die gesamte Lichtatmosphäre im und ums Haus hilft mir sehr bei diesem Betrachten. Es ist nicht bloß eine ästhetische Erscheinung, die Ästhetik der Weihnacht ist nur ein Transportmittel, wenngleich ein sehr schönes und eindrückliches, für den weihnachtlichen Sinn und die eigene Sinnfindung in der Phase der erstmals wieder erstarkenden Sonne.

Atmosphärische Weihnachtszeit

Die weihnachtliche Atmosphäre wird mich fotografisch sicher noch einige Tage beschäftigen. Einige weitere Reihen konnte ich heute realisieren. Aber mit diesen Motiven bin ich noch nicht am Ende. Das soll eine Fortsetzung finden. Wie fast immer spielt der Weihnachtsbaum dabei eine wichtige Rolle.

Weihnachtliche Dekoration vor erleuchtetem Weihnachtsbaum 2018

Traditionelle Eindrücke und individuelle Formen

Es war ein zweiter Weihnachtsfeiertag, wie ich ihn mir wünsche. Ruhig und kontemplativ, und mit der dazu passenden Lektüre von Rudolf Steiners Texten zum Thema Weihnachten. Das hat schon Tradition über die Feiertage. In den nächsten Tagen werde ich die übrigen Vortragsmitschriften erneut lesen und sicher, wie eigentlich immer, wieder neue Aspekte und Perspektiven in den vielschichtigen Betrachtungen entdecken. Eine schöne Möglichkeit, weihnachtlichen Sinn zu reflektieren und sich das Fest bewusst zu machen. Die Atmosphäre in diesen Tagen genieße ich ganz besonders. Und deshalb habe ich auch, um die diesjährige Impression meines Lieblingsmotivs am Feiertag selbst nicht zu versäumen, neue Aufnahmen gemacht, selbst überrascht, dass das Motiv allein wegen des individuellen Baums, seines immer wieder anderen Schmucks und der veränderlichen Lichtstimmungen in jedem Jahr wieder besonders wirkt. Etwas, das mich noch länger in der Zeit der Raunächte beschäftigen wird.

Impression der weihnachtlich geschmückten Wohnstube 2018

Aus dem Bokeh leuchtende Weihnachtsimpressionen

Meine Vorjahresaufnahmen vom weihnachtlich geschmückten und erleuchteten Wohnzimmer mit Weihnachtsbaum, die ich mit dem Gestaltungsmittel der abstrakten Unschärfe festgehalten habe, haben sich nach einigen Gestaltungsdurchgängen als sehr gute, weil ungewöhnlich eindrucksvolle Grundlage auch für Weihnachtsgrußkarten erwiesen. In der digitalen Bildschirmversion kommen die aus dem Dunkel heraus leuchtende Transparenz des Bokehs und die Wärme der Lichtpunkte noch deutlicher zum Ausdruck als in der ausgedruckten Form. Aber inzwischen habe ich den Eindruck, dass mehr Menschen das Gestaltungsmittel verstehen als ich dachte. Umso mehr verwundert es mich, wenn einige Bildredakteure die Aufnahmen mit der Begründung nicht akzeptierten, es fehle ein konkreter Schärfepunkt oder die Aufnahmen hätten technische Mängel. Da sind wohl einige nicht auf der Höhe der Zeit oder haben schlicht nicht richtig hingesehen. Ich freue mich aber besonders, dass bei den meisten Agenturen diese Fotos aufgenommen und verbreitet wurden und sich infolge dessen auch international eine Reihe von Abnehmern dafür gefunden habe. Ein Erfolg und eine Bestätigung, dass es lohnend sein kann, auch einmal mit ungewöhnlichen Gestaltungsformen in Erscheinung zu treten.

Die Aufmerksamkeit auf spezielle Motivfelder

Es freut mich wahnsinnig, dass meine jüngsten Fotografien bisher weitgehend angenommen wurden. Dieses spezielle Sujet mit den Samen des Wunderbaums und den Filz-Hintergründen hätte durchaus auch anders eingeschätzt werden können. Dass ich an diesen sehr speziellen Motiven dran geblieben bin, war insofern richtig. Jetzt bin ich aber gespannt, ob es auch Interessenten für solche Aufnahmen gibt. Möglicherweise könnte der Rizinus als Giftpflanze des Jahres 2018 zumindest bis Jahresende noch größere Aufmerksamkeit genießen. Ich denke, dass er aber auch darüber hinaus als Zierpflanze beliebt bleiben kann. Dass man mit den Samen vorsichtig umgehen sollte, wissen inzwischen wohl auch die meisten, ein Verdienst dieser Auszeichnung. Der Garten und seine Pflanzen werden für den Rest des Jahres nicht mehr so im Fokus stehen. Dafür nehmen die Symbolpflanzen, besonders rund um die Advents- und Weihnachtszeit, einen größeren Raum ein.

Späte Aktivphase beim Fotografieren

Die neuen Fotografien haben mich auch heute wieder beschäftigt. Da war noch eine Menge zu sichten und auszuwählen, was wie immer nicht ganz leicht war. Neben den Bildern der Rizinussamen waren es die Material- und Hintergrundfotos und die vor einigen Tagen aufgenommenen handschriftlichen Stile, die ich durchgegangen und unter denen ich die interessantesten rausgesucht und bearbeitet habe. Es ist schön und freut mich ungemein, dass ich nach einem in der Hinsicht sehr tatenlosen Jahr nun doch noch auf einigen Motivfeldern Neues entwickeln konnte. Ein guter Einstieg in das von Tradition und Symbolik dominierte Jahresende und die vorangehende Weihnachtszeit, die fotografische Anregungen besonderer Art bietet.