Ausdrucksstarke Esche

Nun ist der erste Teil der Traubenernte schon abgeschlossen. Es wird wohl nicht viel geben in diesem Jahr. Am Wochenende werde ich V. beim Keltern helfen, bis dahin hat Maische lange genug geruht. Und mit dem Wochenende will ich auch die aktuelle Holzarbeit abschließen. Diesmal, und in diesem Jahr zum auffallend wiederholten Male ist wieder die Esche auf dem Plan. Seitdem ich auf die typischen Abschnitte mit der charakteristisch hellen, zwischen Weiß und Gelb-Gräulich changierenden Farbe umgestiegen bin, kommt das Ergebnis dem Charakter der Art vielleicht noch etwas näher. Die helle Anmutung des geschliffenen Holzes erinnert jedenfalls sehr an die Erscheinung des lebenden Baums, der mir, bei großen Exemplaren, vor allem wegen seiner lichten, das Licht einfangenden Krone imponiert, die von starken Ästen gebildet wird und auf einem meist kerzengeraden starken Stamm ruht. Und seitdem ich die Holzart oft für bildhauerische Zwecke verwendet habe, gehört sie für mich ohnehin zu den ausdruckstärksten Holzarten überhaupt.

Wärme, Licht und Holzarbeit

Ein super Wetter für die nachmittägliche Arbeit im Freien. So viel Wärme und Licht, da macht die Holzarbeit doppelt Spaß. Ein weiterer Baumkreis, dazu einen Satz Perlen aus Eschenholz. Und mindestens ein weiteres Projekt wartet auf seine Umsetzung in den nächsten Tagen. Ich hoffe, gegen Wochenende die offenen Arbeiten im Garten angehen zu können, und dass die Witterung nicht zu radikal ins Gegenteil umschwenkt. Das wäre nicht gut für unsere frisch gepflanzten Blumen. Und auch nicht für die in Schwung gekommene Honigsammeln der Bienen, von der Stabilität der Blüten einmal abgesehen.