KI-Bilder mit Geduld und Experimentierfreude

Der kreative Ehrgeiz in Sachen KI-generierter Bilder hat mich wieder erfasst. Diesmal aber nicht mehr das Weihnachts- und Adventthema betreffend. Es geht um ein ganz anderes, wenn auch ähnlich stimmungsvolles Motiv, das M. für eine Grußkarte verwenden will. Sehr spannende Ergebnisse konnte ich schon erzeugen, will das aber noch eine Weile weiterverfolgen, weil ich denke, es lässt sich noch viel mehr und noch viel Besseres daraus machen. Unglaublich eigentlich, wie weit ich mich inzwischen von der reinen Fokussierung auf die Baum- und Naturmotive entfernt habe und eine ganze Reihe weiterer Motivfelder integriere. Nun auch auf dem interessanten Feld der KI, die ganz andere und neue, sich immer weiter entwickelnde Möglichkeiten bereitstellt, aber eben auch eine bestimmte Handhabung und sehr viele Geduld und Experimentierfreunde erfordert.

Natürliche und symbolische Bäume mitten im Hochsommer

Vielleicht ist es ein bisschen skurril, aber für mich dennoch nicht ungewöhnlich, dass mich gegenwärtig, auf dem Höhepunkt des Hochsommers, der Inbegriff von Symbolbäumen, nämlich die Weihnachtsbäume, mindestens genauso viel beschäftigen wie die lebenden Bäume da draußen. Das hat natürlich v. a. mit meinen Entwicklungsreihen und kreativen Versuche mit der Bildgenerierung auf Grundlage generativer KI zu tun. Da Weihnachten zu meinen umfangreichsten und auch erfolgreichsten Motivfelder innerhalb meiner Microstock-Portfolios gehört, habe ich einen ersten Schwerpunkt auf die Ausweitung eben dieses Motivfelds gelegt. Naturgemäß sind da sehr viele Weihnachtsbaum-Dekorationsobjekte mit abgebildet, oder der Weihnachtsbaum und seine dekorativen Pendants Adventskranz und Weihnachtsgesteck sind zumindest als Bokeh-Lichtquelle im Hintergrund für die warme Weihnachtsstimmung verantwortlich, die im besten Fall von allen Motiven ausstrahlt. Auch Glas-Weihnachtsaumskulpturen gehören zu den Hauptmotiven. Dabei konnte ich einige Exemplare virtuell generieren, die mir live bisher noch nicht vorgekommen sind und die auch in unseren umfangreichen Weihnachtsdekorationskisten so nicht vertreten sind. Insofern sind die Bilder aus generativer KI tatsächlich eine kreative Bereicherung, allein schon wegen der Möglichkeit, Dinge zu erschaffen, die man v. a. in dieser Kombinationsvielfalt ohne Riesenaufwand niemals zusammentragen und erste recht nicht fotografieren könnte.

Goldene Opulenz und ein ästhetischer Vorgriff auf Weihnachten

Heute habe wir die gestern gebackenen Mirabellenkuchen auch zum größten Teil eingefroren. Einen werden wir zu J. und W. mitnehmen und gleich frisch verzehren. Und M. scheint auch vorzuhaben, doch noch eine zweite Obstkuchenbackaktion anzuschließen, sofern V. noch genügend Mirabellen pflücken kann. Mit Leiter könnte das vielleicht noch etwas werden, dann vielleicht auch mit richtig gut ausgereiften Früchten. Meiner vielleicht etwas skurrilen Vorliebe entsprechend haben ich an diesem Hochsommertag wiederum an meinen generativen Bilderfindungen gearbeitet. Und wieder oder immer noch rund um Weihnachten und seine reichhaltige Symbolik und Ästhetik. Tatsächlich lässt sich da noch enorm viel entdecken. Und tatsächlich kann ich auch Motivmodifikationen entdecken, die so nur mit der KI überhaupt denkbar und in einigermaßen vernünftigem Rahmen auch umsetzbar sind. Über einige Ergebnisse, die auf vorgängige selbst fotografierte Motivreihen zurückgehen, war ich heute richtig verblüfft. Ich hätte nicht gedacht, dass sich derartige Brillanz, so großer Detailreichtum und eine Art von Opulenz ins Bild setzen lässt, die mir mit „normalem“ Fotografieren wohl so nicht möglich wären. Zu diesen verblüffenden Bildresultaten gehören auch verschiedene weihnachtliche Stillleben mit gläsernem Weihnachtsengel, Weihnachtsbaumzweigen, Weihnachtskugeln und viel Gold bei den Kerzen und sonstigen Accessoires. Üppiger und atmosphärischer geht dann wohl kaum noch:

Weihnachtsstillleben mit Glasengel, goldenen Weihnachtskerzen und goldenen Accessoires

Bildquelle: Dieses Bild wurde mittels generativer KI erstellt.

KI Modelle und Bildideen

Nicht alle, aber doch den größten Teil der avisierten Wochenendaufgaben konnte ich heute lösen. Obwohl nichts Spektakuläres darunter war, haben die vielen kleineren Einzelaufgaben doch den Tag restlos ausgefüllt. Immerhin bin ich am Abend noch dazu gekommen, ein mir bisher noch nicht bekanntes neueres KI Modell zu Bildgenerierung aus Texteingaben zu testen. Wie ich schon aus anderen ähnlichen Modellen heraus vermutet hatte, waren die ersten Experimente durchaus verblüffend. Im Detail hat sich aber auch an diesem Modell gezeigt, dass die kostenfreien Lösungen zahlreiche Haken mit sich bringen, von Wasserzeichen über niedrige Auflösung bis zu einer sehr eingeschränkten Funktionalität bzw. sehr eingeschränkten Optionen. Das Themenfeld und die Entwicklungen darin sind gerade in rasantem Tempo befindlich, aber eben deshalb ist es auch schwierig, einen Überblick zu gewinnen und das einzelne so richtig einzuordnen, gerade auf seinen Nutzen für die eigene kreative Arbeit hin. Immerhin hatte ich heute die Gelegenheit, ein KI generiertes Bild basierend auf einer textlich formulierten Bildidee mit meinem Lebensbaum, dem Baumkreis und gewissen gestalterischen Ideen als Vorgaben zu erzeugen. Das macht schon Lust auf weitere Experimente, v. a. darauf zu verfolgen, wie und wann sich die Technik einer wirklich kreatives Arbeiten nicht einschränkenden Lösung entwickelt.

Ungewöhnliche Bildideen

Nun bin ich mit der Durchsicht meiner jüngsten Fotografien ziemlich weit, nur die Weihnachtsmotive fehlen noch. Da ist Ende des Jahres einiges zusammen gekommen. Eine enge Auswahl davon dürfte auch für Microstock verwendbar sein. Aber das erfordert wiederum verschiedene Filterdurchgänge. So viele, bis ich ganz sicher sein kann. Daneben gibt’s die Motive, die zwar atmosphärisch dicht und symbolträchtig ausfallen, den Kriterien der Agenturen aber nicht entsprechen. Das sind die richtigen für die nächstjährige Weihnachtsgrußkarte. Denn die Bildlogik bei solchen Verwendungen ist eine ganz andere. Das Geheimnis aller Fotoaufnahmen ist dabei eigentlich immer der Weihnachtsbaum, der mal deutlicher und erkennbarer, mal ausschließlich indirekt über die von ihm erzeugte Lichtstimmung im Bild präsent ist. Unter dem Einfluss dieser nur in der Advents- und Weihnachtszeit möglichen Stimmung ist mir diesmal auch die Umsetzung ungewöhnlicher, in meinem bisherigen Portfolio so noch nicht vorhandener Bildideen gelungen. Es wird eine Frage des Abwägens und Auslotens werden, inwieweit diese Ideen möglichst allgemeinverständlich und anstrengungslos in den einzelnen Auswahlfotos durchscheinen.