Natur gegen destruktive Kommunikationskultur
Einer dieser Tage, die von Routine-Erledigungen angefüllt sind und denen auch bei wohlwollender Betrachtung nichts Positives abzugewinnen ist. Das Schlimme daran ist, dass ich das leicht voraussehen kann, weil sich die Anzeichen von Unstimmigkeit und Abweichung vom Bewährten in solchen Fällen schon im Vorfeld häufen. Es ist dann klar, dass das Ergebnis kein zufriedenstellendes sein kann. Und ich rede v. a. von kommunikativen Umständen, von sozialen Verwerfungen, von einer Entwicklung des Moralverständnisses im sozialen Miteinander, die keine zukunftsweisende ist, im Gegenteil von krasser Dekadenz geprägt ist und nur Rückschritt, wenn nicht Katastrophe bedeutet kann, sollte es sich in dieser Tendenz weiterentwickeln. Ich wünschte, die Menschen entwickelten im Umfang einer „kritischen Masse“ wieder neues Bewusstsein und Aufmerksamkeit für diese für aufmerksame (Selbst-)Beobachter so leicht identifizierbare Fehlentwicklungen. Eine Rückbesinnung auf die natürlichen Grundlagen, an die wir alle anknüpfen können, würde da z. B. helfen. Auch deshalb gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass Beiträge wie dieses Baumtagebuch etwas im kleinen Kreis von Interessenten anstoßen und aufdecken kann, was sonst noch länger unter der Decke destruktive Wirkungen hervorruft.