Selbstmusealisierung

Manchmal kann auch die Beschäftigung mit Gestaltungsformen der Vergangenheit sehr anregend für aktuelle Projekte sein. So wirken die schlichten geometrisch-linienhaften Bemalungen von Keramiken der – geschätzt – 1930er Jahre ungewöhnlich modern. So als ob man damals die reduzierte Formensprache unserer Zeit vorweggenommen hätte. Auch wenn die tieferen seelischen Gründe solcher Formen wahrscheinlich damals andere waren als heute, zeigt sich auf der Oberfläche eben diese Ähnlichkeit, die solche Formen heute wieder attraktiv erscheinen lassen. Mit dem schon länger anhaltenden Trend zur Minimalisierung und Reduzierung bin ich selbst sehr einverstanden, da er meinen immer schon vorhandenen Formvorstellungen entgegenkommt. Ich denke, auch für das neue Baumtagebuch diese Linie aufzugreifen und fortzuführen. Auch weil ich das Baumtagebuch als etwas sehr Modernes wahrnehme. Ein Blog, der nicht primär auf schöne Sprache und geschliffene Formen abzielt, sondern auf spontane Dokumentation aktueller Gedanken und Wahrnehmungen. Ich verspreche mir davon unter anderem eine Art Selbstvergewisserung. Früher hätte ich vielleicht im Anschluss an entsprechende soziologische Ansätze Selbstmusealisierung dazu gesagt. Ein Thema, das ich in früheren Jahren eher mit bildnerischen Formen verarbeitet habe und das seit fast 10 Jahren einen besonderen Platz in meiner persönlichen virtuellen Kommunikationswelt eingenommen hat.

Neues Grundgerüst fürs Baumtagebuch

Immerhin, der Navigationsbereich der neuen Baumtagebuchseite ist jetzt klar definiert. Das war mit einiger Arbeit verbunden, vor allem weil ich die responsive Darstellung möglichst optimal haben will. Leider ist das meist nicht ganz einfach zu realisieren, um alle denkbaren Konstellationen zufriedenstellend abzubilden. Auf der Basis kann ich die Entwicklung jetzt sowohl inhaltlich als auch gestalterisch fortsetzen und hoffe, schon bald ein gutes Grundgerüst zur Verfügung zu haben, das dann weiter differenziert werden kann. Es geht vor allem darum, für die große Zahl von im November über 3.600 Einträgen einen schlüssigen und übersichtlichen Rahmen zu schaffen. Das muss bis zum 10-jährigen Tagebuchjubiläum einfach durch sein. Denn spätestens aber dann würde ich besonders die illustrative Seite des Blogs gerne intensiver ausfüllen. Das ist in den letzten Jahren einfach zu kurz gekommen. Möglicherweise ist diese Veränderung auch eine gute Voraussetzung für die stärkere interaktive Funktionalität der neuen Seite.

Weitere Logovarianten

Das Logo beschäftigt mich immer noch. Wieder habe ich eine neue Variante durchgespielt, die mir noch schlüssiger erscheint. Es geht im Kern darum, den Schriftzug ,,Baumtagebuch“ in die grafische Form zu integrieren. Denn das Dazusetzen von außen wirkt doch letztlich konstruiert. Ich strebe stattdessen eine geschlossenere Form an, in der die Schrift ein Element der Grafik wird, mit ihr quasi verschmilzt. Bei diesem Ansatz kommt es offenbar auf ganz kleine Nuancen und Details an. So wird mich diese Aufgabe doch noch eine Weile beschäftigen.

Logoüberlegungen

Die Logoneugestaltung fürs Baumtagebuch ist wohl doch noch nicht abgeschlossen. Inzwischen sind noch einige Varianten hinzugekommen, die durchaus einen Unterschied machen. Ich glaube aber, der Lösung sehr nahe gekommen zu sein. Zum guten Teil wird es auch davon abhängen, wie sich die Form im Vergleich auf mobilen Endgeräten einpasst. Dann stellt sich nämlich immer die Kompromissfrage, ob eine eher symmetrische Formvariante auf kleinem Bildschirm nicht zu viel Raum einnimmt und eine verkleinerte Darstellung auf diesen Bildschirmen der Form selbst schadet. Da ist ein sensibles Ausloten der richtigen Mitte erforderlich. Ich hoffe, dies bald festlegen zu können.

Erholungsphase mit Regen

Genau die richtige nasse Abkühlung inmitten eines ansonsten sehr sonnigen und trockenen Sommers. Das ist gut für die Pflanzen und für die Erträge beim Getreide und den Baumfrüchten. Jedenfalls wenn noch einige ähnliche Phasen zwischendurch folgen werden. Ich bin froh, dass ich heute nach einigen Durchläufen eine überzeugende Lösung für das neue Baumtagebuch-Logo gefunden habe. Es wirkt sehr geschlossen und wie selbstverständlich, sowohl in positiver als auch in negativer Formatierung. Genauso, wie ich mir ein gelungenes Zeichen vorstelle. Das wird sich in den für diesen Webrelaunch vorgesehenen Varianten sehr gut einsetzen lassen und dem Baumtagebuch auch in diesem Detail ein neues Gesicht verleihen. Als nächstes werde ich die inhaltlichen Änderungen näher definieren. Die sind wie so oft der eigentliche Grundstock für einen gelungenen Auftritt, der auf den Großteil der Besucher ansprechend wirkt.

Neugestaltung des Baumtagebuchs hat begonnen

Nun rede ich schon so lange davon. Heute konnte ich endlich einmal mit dem Relaunch der Baumtagebuchseite beginnen. Die neueste WordPress-Version und einige Gedanken über die Grundstruktur. Vor allem aber habe ich ein neues Logo entworfen, mit dem ich aktuell ganz zufrieden bin. Eventuell sind noch Modifizierungen notwendig, je nachdem wie das Farbschema der Seite ausfallen wird. Aber das sind dann nur Variationen dieser Form, für die ich neben dem Titel ,,Baumtagebuch“ auf eine meiner stilisierten Baumgrafiken zurückgegriffen habe. Es ist eine, die ich immer schon bildhauerisch umsetzen wollte, was ich dann aber nie realisiert habe. Der Grundgedanke ist aber in ähnlicher Form in verschiedene Skulpturen eingeflossen. Mit dem Arrangement der Kopf- und Fußbereiche wird es im nächsten Schritt weitergehen. Und dann gibt’s auch noch jede Menge Inhaltliches neu aufzubauen. Ein größeres Vorhaben zweifellos. Aber eines, von dem ich mir Impulse für die gesamte virtuelle Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Wunschbaum-Projekte verspreche.