Armer Pfirsichbaum gibt etwas Hoffnung

Bei unserem Pfirsichbaum habe ich jetzt doch noch Hoffnung, dass es zumindest eine durchschnittliche Pfirsichernte im Hochsommer geben könnte. Immerhin hat er im Kronenbereich mehr frische Blätter ausgebildet und kann Photosynthese betreiben. Einige Früchte sind mit noch kleinem Durchmesser ebenfalls zu sehen, aber eben nicht annähernd so viele wie sonst. Vor allem hängen an den unteren Ästen, die sonst vom Gewicht der Pfirsiche zu brechen drohten, so gut wie keine, weil dort auch fast alle Blätter dem Pilzbefall zum Opfer gefallen sind und vollständig zusammengeschrumpelt waren. Ein Baum, der anders als in den Vorjahren unten fast kahl ist und insgesamt zerrupft wirkt. Ich hoffe sehr, er wird sich im nächsten Jahre wieder erholen und es gelingt uns, ihn im nächsten Frühjahr so zurückzuschneiden, dass sein Weiterwachsen in die richtigen Bahnen gelenkt wird.

Arbeit an Efeu und Gartenbäumen

Nach dem Ausflug gestern war das ein willkommen ruhiger Sonntag, der uns durchschnaufen ließ, bevor die neue Woche die leicht nervige Anspannung dieses Krisenjahrs sich wieder fortsetzen lässt. Und schon habe ich das kommende Wochenende im Blick, an dem sicher wieder einige Gartenarbeiten anstehen, darunter der Rückschnitt des Efeus und das Umpositionieren des schweren Wassertanks, der ebenfalls mit Efeu überwachsen ist. Mit der Art, wie sich die übrigen Gartenbäume entwickeln, bin ich ganz zufrieden, wenn sie auch verspätet ihre Vitalität entfalten. Nur der kleine Pfirsichbaum mit den jetzt schon zahlreichen Fruchtanlagen macht mir etwas Sorge, da die Blätter überwiegend von einem Pilz befallen sind, die sie sich kräuseln lässt. Bei anderen Obstbäumen habe ich das oft beobachtet und weiß, dass es sich im Jahresverlauf auswachsen kann. So hoffe ich auch in dem Fall, dass der junge Baum diesen Befall gut wegstecken kann.

Pilzbefall eines Geschwächten

Wie schon häufig nach regnerischen Frühlingsphasen ist auf den Schnittflächen unseres geschädigten Feigenbaums wieder über Nacht ein großer Pilz gewachsen. Ich entferne ihn dann zwar sofort und versuche auch seine Verwurzelung im Holz abzukratzen. Aber vermutlich ist das nie ganz zu beseitigen. Darunter tummeln sich dann auch irgendwelche Raupen. Insgesamt kann ich mich nur wundern, dass der Baum noch frische Triebe ausgebildet hat, an jedem seiner Äste. Mit den wenigen gesunden Abschnitten seiner Leitungsbahnen scheint er es noch zu schaffen, genügend Wasser und Nährstoffe zu transportieren. So kann ich mir durchaus vorstellen, auch in diesem Spätherbst wieder Früchte zu ernten. Der Baum als Ganzer ist aber inzwischen so instabil, dass er ohne stützende und zusammenziehende Drähte kaum mehr zusammenhalten würde. Falls er später im Jahr unter der Last der Früchte tatsächlich auseinanderbrechen sollte, blieben als Perspektive nur noch die neuen Triebe, die er aus dem Wurzelstock gebildet hat. Daraus ließe sich eine Art Feigenstrauch ziehen. Mit der Baumform wäre es dann aber endgültig vorbei. Gut, dass wir rechtzeitig den Nachfolger herangezogen haben. Der muss sich jetzt an seinem Standort im gegenüberliegenden Teil des Gartens behaupten, stärker und vor allem höher werden.