Punktuelle Ernteerfolge und unverhofft viele Mirabellen
Die Gartenbäume in G. waren bei unserem Besuch gestern gar nicht so sehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wir haben uns mehr um die Blumen und vor allem die Gemüsepflanzen u. a. aus dem Hochbeet dort gekümmert und diese auch bewundert. Denn bei den Bäumen konnte man auch dort feststellen, was eigentlich flächendeckend dieses Jahr zu beobachten war. Dass die Bäume sich nämlich ziemlich gebeutelt und wenig vital präsentieren. Wie z. B. das Ebereschenpaar in der Mitte des Gartens dort, das ich immer besonders eindrucksvoll fand, weil es wie gleichgewichtig, eng zusammenstehend, wie eine bäumische Lebensgemeinschaft wirkte. Seit einem wohl von Hitze verursachten Schwächeanfall eines der beiden Bäume im letzten Jahr aber, war dieser Baum auf einmal stark reduziert, ein großer Ast quasi abgestorben, und die anderen sehr reduziert. Jetzt sieht dieser Baum wie der kleinere Bruder seines Nachbarn aus, das Ganze nicht mehr wie ein Baum-Ensemble. Und ich schätze, bei den größeren Bäume im Vorgarten, dem Walnussbaum und der Esskastanie, wird es sich ähnlich präsentieren, wir hatte aber keine Gelegenheit, uns das genauer anzusehen. Dieses Jahr also eher eines für die Gemüse-Nutzpflanzen. Immerhin konnten wir und konnten J. und W. auf dem Gebiet einige Erfolge erzielen. Einen weiteren Ernteerfolg hat V. gestern während unseres Ausflugs, allerdings mit viel Mühe, erzielt. Bei der zweiten Mirabellenpflückaktion in Folge kam diesmal schätzungsweise die dreifache Menge an Mirabellen zusammen. Alle noch ein bisschen ausgereifter als die letzten. Das werden dann wohl eine ganze Reihe weitere Mirabellenkuchen. Projekt, das wir in den nächsten Tagen zusammen angehen wollen. Und vermutlich wird die Menge die denkbare Kuchenkapazität übersteigen, so dass V. sicherlich vom Rest noch Marmelade kochen wird. Nach all den Ausfällen und Pleiten gerade auch beim Baumobst ist das doch mal eine erfreuliche Nachricht.