Wenn der Frühling nicht mehr aufzuhalten ist
Die ziemlich aufwändigen Bemühungen mit meinen Chilis scheinen sich auszuzahlen. Jedenfalls sind die Keimlinge schon etwas größer und vor allem zahlreicher als bei meinem letztjährigen Ansatz, der noch über keine Wärmematte, kein Pflanzenlicht und keine Spezialerde verfügte. Diese Details scheinen in der Kombination dann doch eine Rolle zu spielen, was die Zucht dieser Gemüseart als eine ziemlich komplizierte und voraussetzungsreiche Angelegenheit qualifiziert. Jedenfalls will ich jetzt auch auf dieser Schien bleiben und hoffe im Sommer auf wirklich großen und mit vielen Blüten gesegnete Pflanzen. Vor allem hoffe ich, dass viele der ganz scharfe Sorten darunter sein werden, deren Samen ich im Vorjahr so mühsam zusammengetragen hatte. Die Baumlandschaft draußen sieht jetzt auch schon deutlich nach warmer Jahreszeit aus, auch wenn die noch nicht wirklich angekommen ist. Aber inzwischen sind auch die Spitzahorne überall in voller Blüte, was man an dem gelbgrünen Blütenteppich erkennt, der die Kronen überdeckt und der im ersten Moment und für Unkundige immer erst wie junges Laub erscheint und nur bei näherer Betrachtung als dichter Besatz mit Blütenständen erkennbar wird. Jedenfalls finde ich die frische helle Farbe wunderbar, vor allem wenn sie das jetzt häufiger anhaltende Sonnenlicht reflektiert. Dann weiß ich immer, dass der Frühling nicht mehr aufzuhalten ist.