Der selbstverständliche Impuls künstlerischen Arbeitens

Um diese Zeit des Jahres, wenn die Wärme konstanter wird und die Sonne überwiegt, erinnere ich gerne die frühere bildhauerische Arbeit, die nicht immer, aber oft an die warme Jahreszeit und das Licht geknüpft war. Wenn ich bedenke, wie oft mögliche Projekte zwischenzeitlich durch meinen Kopf gingen und wie viele externe Anstöße und Anregungen ich seither erfahre, liegt der Plan nahe, an die alte Linie anzuknüpfen. Grundsätzlich kann ich mir das gut vorstellen. Aber der zweite Gedanke geht an in Richtung des zeitlichen Freiraums und der Möglichkeiten, künstlerisch heute etwas Authentisches hervorzubringen, das wirklich Sinn macht. Diese Folgeüberlegungen und Fragen gehören zu denen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. So fehlt mir bisher die Schlüssigkeit, das Selbstverständliche beim Umsetzen des Vorhabens.