Das Leben achten
Bis zum Weihnachtsfest werden sicherlich noch eine ganze Reihe kunsthandwerklicher Projekte anstehen, aber kurzfristiger als sonst. In diesem Jahr scheint die Saison später zu beginnen. Das ist eigentlich jedes Mal anders. Weihnachten ist zwar schon präsent, es werden sogar schon Weihnachtsbäume verkauft. Und in den Geschäften findet man bereits seit Wochen Weihnachtsgebäck und weihnachtliche Dekorationen. Aber das Fest selbst wird erst mit dem Wochenende, dem ersten Advent, bei den Menschen angekommen sein. So sind zurzeit viele durch die turbulenten Ereignisse in der Welt beunruhigt und sehen sich weit entfernt von der friedlichen Weihnachtsbotschaft. Umso wichtiger ist es gerade, sich die Kulturen übergreifende Bedeutung der Weihnacht ins Gedächtnis zu rufen. Gedanken sind wichtig, denn die größten Umwälzungen hatten immer ihren Anfang in den Köpfen und Herzen der Menschen. Nur im Falle der Terroranschläge scheint alles auf den Kopf gestellt. Denn die „kritische Masse“, wie es James Redfield in seinen Celestine-Büchern nennt, die ist doch eindeutig auf der Seite des Friedens. Es muss nur noch deutlicher werden, dass es die einzige Sinn machende Zukunft für uns alle bedeuten, sich am friedlichen Miteinander zu orientieren und das Leben zu achten.