Merkwürdig arbeitsintensiv zeigt sich dieser Jahresanfang. Obwohl doch die Menschen überwiegend abgelenkt und kaum auf die Projekte konzentriert zu sein scheinen. Dann kommen zwischendurch doch, oder vielleicht gerade wegen der unwahrscheinlichen Situation, Kommunikationen zum Vorschein, mit denen ich nicht gerechnet hätte und die auch mal einen anderen, erfreulichen Blick auf bestimmte Interkationen und Sympathieverhältnisse lenken können. Das finde ich dann aufbauend, weil es zeigt, dass auch in der Krise Lichtblicke möglich sind und die Menschen sich zumindest kurzzeitig nach Normalität und positiver Stimmung sehnen. Trotz aller Widrigkeiten bemühe ich mich, einen Beitrag dazu zu leisten, als Überbrückungshilfe sozusagen, bis ein Ende (Stimmungs-)Krise absehbar ist. Vielleicht würde mir das nicht so gut gelingen, wenn mich die erdenden Aufgaben der kunsthandwerklichen Aufträge nicht herausfordern würden und mich für die Zeit der Arbeit daran in aufbauenden Gedankenwelten bewegen lassen.