Die Waldrebe gehört in dieser Jahreszeit zu den interessantesten Gewächsen, die für uns immer eine Rolle beim spätsommerlichen bzw. herbstlichen Dekorieren spielen. M. hatte ich gestern bereits einige lange Triebe aus einer Hecke im nahe gelegenen Park mitgebracht. Wenn die wuscheligen Fruchtstände noch nicht ganz so wollig geworden sind, d. h. noch nicht zu lange der intensiven Sonnenstrahlung ausgesetzt waren, finde ich sie am schönsten. Einige solcher Triebe hatten wir schon vor Wochen einfach als kombinierten Strang an die Wand gehängt. Da sie keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt waren, haben die sich bis heute ganz gut gehalten, ohne vollständig in Wollbüschel aufgegangen zu sein. Eine Kombination der Waldrebe mit den leuchtend roten Lampions der Physalis ist auch nicht unattraktiv. M. hat das diesmal zusätzlich mit einem Zierkürbis kombiniert, der in der Mitte einer Schale sitzt. Drumherum dann die Lampions und außen als Kranz die Waldrebe. Alles gehört in dieselbe Jahreszeit und wirkt deshalb auch in optischer Kombination irgendwie schlüssig. Auch wenn diese Pflanzen im richtigen Leben nicht so viel miteinander zu tun haben und nicht in unmittelbarer Nähe zueinander wachsen.