Die nervenaufreibenden technischen Probleme dieses Tages haben mich schnell einen Ausgleich in der Holzarbeit suchen lassen. Interessanterweise hat sich das Problem kurz danach auch aufgelöst. Manchmal ist es eben gut, den Dingen ihren Lauf zu lassen, die man ohnehin selbständig nicht kontrollieren kann. Allerdings bin ich weit davon entfernt, die tägliche, auf unterschiedlichen Ebenen stattfindende Beschäftigung mit den Bäumen als eine Ablenkung zu betrachten. Es geht mir eher darum, gerade das in der symbolischen Stärke der Bäume herauszuarbeiten und in seinen endlos scheinenden Facetten darzustellen, was wir im Alltag aus der Beobachtung der Bäume über unser Sein und Werden als Menschen lernen können. Diese Selbstspiegelung am Beispiel und in Form der Bäume finde ich gerade das Faszinierende. Es enthält zahlreiche tiefe Geheimnisse, denen ich auf der Spur bin und von denen ich hoffe, dass sie nie so ganz gelüftet werden können.
Schlagwörter: Selbstspiegelung