Es hat viel Freude gemacht, den Weihnachtsbaum zu schmücken. Ganz anders als der aus dem Vorjahr ist er, pyramidenförmig, mit unten ausladenden und ganz dicht stehenden Ästen. Wirklich individuell, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, schon einmal einen ähnlichen ausgewählt zu haben. Mit diesem Exemplar können wir wirklich zufrieden sein. Auch mit dem Schmuck. Dabei bin ich ähnlich wie im Vorjahr vorgegangen und habe alles vermieden, was Rot enthält. Oft zuvor hatten wir gerade diesen Komplementärkontrast betont: Dunkelgrün und eben das Rot. Meiner Vorliebe für alle Glitzernde entsprechend hat sich mein Weihnachtsschmuck-Geschmack, wenn ich das einmal so nennen darf, in Richtung Silber-Gold-Glas entwickelt. Goldener Schmuck ist in unserem Repertoire bisher eher selten: Ein Paillettenbesetzter Zapfen, einige vergoldete Objekte aus sehr dünnen ausgeschnittenem Blech, einige Strohsterne mit Goldfaden. Glas ist schon häufiger, in Form von Eiszapfenimitationen, Herzen, Engeln, Kugeln unterschiedlichster Art. Silber ist auch selten, aber das habe ich sozusagen ersetzt durch weißen Schmuck: gestärkte Häkeleien und Filzobjekte in Form von Weihnachtsbaumsymbolen und Rentieren. Komplettiert ist der Schmuck durch viele Strohsterne unterschiedlichster Art, die ich an der Spitze und hinter jedem Licht platziere. Drei Lichterketten an einem Baum anzubringen ist jedes Mal eine Herausforderung, gelingt aber eigentlich immer sehr gut. Noch mehr Licht wäre möglicherweise ein Gewinn, aber dazu wäre dann eine Neuanschaffung erforderlich. Leider haben wir es im Laufe des Jahres nicht geschafft bzw. Nicht daran gedacht, die Beleuchtung des Holzkrippchens zu reparieren. So werden Maria, Josef, das Jesuskind, die Hirtenkinder und der Engel leider ziemlich im Dunkeln stehen, nur eine kleines Birnchen an der Seite angeleuchtet. Möge der Baum hinter ihnen möglichst viel seines Lichtes auf die historische Szene abstrahlen.