Ich denke, wir werden in unserer Ecke Deutschlands doch von den Nachtfrösten verschont. Das ist gut für unsere Gartenbäume und sonstigen Pflanzen, die sich in den warmen Tagen gerade so gut entwickelt haben. So nehmen sie keinen Schaden. Nicht genug wundern kann ich mich an diesem wunderbar sonnigen 1. Mai über den Feigenbaum. Daran sind jetzt schon mittelgroße grüne Feigenfrüchte zu sehen. Mehr also, als in 2010 bis zum Spätherbst an selber Stelle zu finden war. Das zeigt, dass für diese Art eben doch die Wärme ausschlaggebend ist. Nicht nur das Licht. Mit den frühsommerlichen Temperaturen fühlte er sich offenbar zu Hause. Und dann zeigt er einen starken Wachstumswillen, der Blätter und Früchte gleichzeitig entstehen lässt. Seltsam ist, dass die Vegetation so wenig Fotogenes derzeit hergibt. Ich konnte den schweren Fotoapparat kein einziges Mal hervorholen, was bisher selten vorgekommen ist. Dabei habe ich mir in punkto Naturfotografie in diesem Jahr noch einiges vorgenommen. Hoffentlich lässt sich das über die schönen Monate realisieren, mit Blättern vor allem, aber auch mit den Sommerblühern und den ersten Baumfrüchten.