M. freut sich dieser Tage sehr über die vielen Blumengeschenke anlässlich ihrer bevorstehenden Geschäftsaufgabe. Auch ohne diese Zeichen der Anerkennung und des Bedauerns hätten wir gewusst, wie sehr die Kunden Ms Jahrzehnte lange Arbeit schätzen und die Atmosphäre des kleinen Geschäfts mögen. Das gehört zu den Dingen, die bleiben, auch wenn es künftig sehr viel ruhiger im Haus sein wird. Eine Umstellung für uns alle, die wir eigentlich immer schon mit dem regelmäßigen Rotieren der Mangel und all den Aktivitäten und Kommunikationen, die sich daraus ergeben, vertraut waren. Aber auch eine Chance, neue Wege im Alltag zu gehen und vielleicht das weniger Anstrengende in den Vordergrund zu stellen. Eine große Herausforderung ist das für M., die sich lange vor diesem Schritt geziert hat. Aber nach einer längeren Phase des Abschiednehmens und begleitet durch die vielen schönen Reaktionen der Kunden ist die Entscheidung, denke ich, letztlich doch die richtige zum rechten Zeitpunkt gewesen. Im Sommer, wie M. es sich immer vorgenommen hatte. Denn vor Weihnachten wäre es sicher noch viel schwerer gefallen. Ich freue mich jetzt auf die Arbeit des Wochenendes, für die ich heute schon die Vorarbeiten geleistet habe. Eine neue Kombination (Apfel-Weide) und die gestern schon erwähnte Rarität, deren markanten Duft ich heute bei der Bearbeitung noch einmal erleben durfte.