Dank unserer vereinten Kräfte ist es uns gelungen, die Arbeit an Js und Ws Gartenterrasse an diesem einen Samstag weitgehend abzuschließen. W. muss in einigen Tagen, wenn der Plattenkleber vollständig ausgehärtet ist, nur noch die Dehnungsfuge mit Silikon ausspritzen. Dann ist für einige Zeit wenigstens diese Doppelreihe einmal wieder sicher. Der Tag war ideal für diese Arbeit. Angenehm temperiert und nicht zu heiß, vor allem aber kein Regen, der das Projekt ohnehin unmöglich gemacht hätte. Zwischendurch hatte ich Gelegenheit, die Bäume rund ums Haus zu bewundern, die in wirklich guter Verfassung sind und sich gegenüber dem letzten Jahr prächtig entwickelt haben. Vor allem die beiden Ebereschen, genau im mittleren Rand des Hintergartens platziert, wirken jetzt schon viel stabiler und blühen in diesem Jahr erstmals beide. Die jüngere der beiden hat also aufgeholt, und beide ergänzen sich wunderbar. Später wird man den Altersunterschied nicht mehr bemerken. Sie werden wie zwei Schwestern wirken. Vor allem werden sie ein wunderbarer Blickfang sein, der im Frühjahr durch die üppigen weißen Blütenstände, im Sommer durch die schön gefiederten Blätter, und im Herbst durch die knallrot leuchtenden Früchte jede Menge Licht ausstrahlt und Freude macht. Die kleine Tanne ohne Spitze hat sich mittlerweile nachträglich eine solche zugelegt. Das ist mit einem heftigen Knick der Stammes nach oben hin verbunden. Nach dem Knick richtet sie aber ihre neu gewonnene Spitze senkrecht nach oben. Und in diesem kleinen Kronenbereich haben sich jetzt schon ganz viele kleine, aber wohlgeformte echte Tannenzapfen ausgebildet. Eben die nach oben stehenden. Bin gespannt, wie der Baum in einigen Jahren aussehen wird. Der Walnussbaum vorm Haus entwickelt sich prächtig und ist ziemlich stabil. Dennoch haben wir ihn neu an den immer noch daneben stehende Stützpfosten gebunden. Einfach um zu verhindern, dass es bei starken Sturmattacken Schaden nimmt, solange er noch dabei ist, ein stabiles Astgerüst auszubilden. Die kleine verkrüppelte Weide, die einfach nicht mehr richtig wollte und lediglich noch einen schwachen Querast trug, habe ich heute vollständig entfernt, nicht ohne mich vor dem Fällen bei dem Baum zu entschuldigen. Schließlich hatte er sein bestes versucht. An der Stelle kann jetzt etwas anders sich ausbreiten. Und weitere Projekte, z. B. das Umpflanzen der wohl geformten Zypresse vom Hintergarten in den Vordergarten, hat J. für die nächsten Monate gartentechnisch vorgesehen. Nun, dafür wird dann ein weiterer Besuch herhalten müssen.