Nach längerer Zeit habe ich mich heute einmal wieder mit H. getroffen, der mir einiges aus seinem früheren Leben erzählt hat, was mir noch nicht bekannt war. Tatsächlich war die Zeit bis vor etwa 8 Jahren sicher für uns beide eine gute Zeit. Eine, in der sich künstlerische Projekte und ästhetische Kommunikation noch in folgenreiche Projekte umsetzen ließen, in der es noch spürbare Resonanz hierfür gab, und eine Kommunikation, die von ehrlichem Interesse zeugte. Wir sind uns einig, dass solche Zeiten wiederkehren können, auch wenn es zurzeit gar nicht danach aussieht. Unternehmungen, die daran anschließen, zeugen von Freiheit und der Möglichkeit, eine bestimmte Lebensart im Umfeld der Kunst und des Kreativen Wirklichkeit werden zu lassen. Gespräche wie dieses ermutigen mich, diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Der Weg zum Treffpunkt war übrigens auch ein Erlebnis, denn er war mit einer Irrfahrt durch den Wald verbunden. Das Restaurant ist recht abgelegen, in einem Ortsteil, den ich noch nie zuvor besucht hatte. Aber das hat die Sache auch spannend gemacht, und das passte auch gut zur Art des Treffens. Sicherlich werde ich dort nicht zum letzten Mal gewesen sein.